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Entwickeln sich die USA in Richtung Faschismus?

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
die eingangsfrage stellt man sich auch hier:

Wie faschistisch sind die USA?

Als Deutscher ist sollte man mit Faschismusvorwürfen vorsichtig sein; andererseits sind wir natürlich durch ständige Konfrontation mit unserer Vergangenheit besonders sensibilisiert. Doch auch in den USA selbst heulen bei manchen die Alarmsirenen los: bei den Politikern Robert F. Kennedy, Jr. und Senator Major Owens, dem Historiker Gary Leupp, der Medienberaterin Maureen Farrell oder bei der Journalistin Susan Goya. Recht aufschlussreich der Artikel des Schotten Jim Macgregor.

http://radaubruder.20six.de/archive/2005/02/05/1xi0hx8xv29zw.htm

frohes durchklicken!
 

Pfeifenkopf

Geheimer Meister
28. Januar 2004
204
Anlässlich des Aufruhrs um Prinz Harrys Nazi-Verkleidung erschien auf prisonplanet ein Artikel, der die Frage stellt, warum sich eigentlich niemand über faschistische Symbole in den USA aufregt. Demnach hängt das traditionelle Rutenbündel inklusive Beil z.B. hinterm Rednerpult im Repräsentantenhaus - links und rechts der Flagge:
130105fasces8.jpg

Why The Outrage Now? Nobody Cares About Fascist Symbols In The House Of Representatives

Auch wenn die Fasces auf das alte Rom zurückgehen sollte das Symbol doch ebenso "verbrannt" sein wie das Hakenkreuz, oder? Zudem es nicht gerade für "Freiheit" und "Demokratie" steht. Apropos: Die britischen Hindus wehren sich momentan vehement gegen das geplante EU-weite Verbot der Swastika.
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
Hat hier jemand mal den Film Strafpark (O.T.: Punishment Park) gesehen, der, 1971 gedreht, die USA nach dem verhängten Ausnahmezustand zeigt?
Der Film wurde in den U.S.A. sofort verboten und ist es bis heute. Arte hat ihn vor ein paar Jahren mal gezeigt.
Erschreckend, wie seit dem 11.9., die in dem Film gezeigten Praktiken Wirklichkeit geworden sind.
Dann noch eine bürgerliche Heimwehr (warum erinnert mich die so an die S.A??)

Aber auf der anderen Seite sehe ich Antidiskriminierungs Gesetze, wie sie hier erst noch formuliert werden sollen (und ob so weitreichend, wird noch eine andere Frage sein) und andere freiheitliche Rechte, die ich mit meiner Vorstellung von Faschismus nicht in Einklang bringen kann. Dort könnte ich z.B. Mein Kampf kaufen und lesen.

Und wie lange in WASP's in den U.S.A. noch eine Mehrheit darstellen werden, wirft auch eine Frage auf, nämlich, ob die Gesetze der U.S. A. dem Wandel ethnischer Mehrheitsverhältnisse stand halten werden.
Was meint ihr?
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Pfeifenkopf schrieb:
Auch wenn die Fasces auf das alte Rom zurückgehen sollte das Symbol doch ebenso "verbrannt" sein wie das Hakenkreuz, oder?

SG.gif

http://de.wikipedia.org/wiki/Kanton_St._Gallen

Französisches Staatswappen:
Frankreich1953-6.JPG

http://mitglied.lycos.de/chsiemer/wappen/index2.htm

US-Dime 1916-1945
fascesdimes.jpg


US-National-Guard
NGBc.gif


George Washington
fasceswashington.jpg


Knigts of Columbus
level0_logo.gif


Und auch die Freimaurer vom französischen Grand Orient:
http://www.christophereimer.co.uk/single/7855.html

Ausserdem zu sehen:
Auf der Freiheitsstatue
Auf verschiedenen weiteren Münzen
Briefmarken etc etc....

Fasces erst seit ca. 1920 von den italienischen Faschisten verwendet. Heute under anderem als Logo des American Fascist Movement. ---> http://www.americanfascistmovement.com/afmstore/buttons.jpg


http://atlasgeo.span.ch/fotw/flags/fasces.html
http://www.hist.uib.no/antikk/stamps/intro.htm
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
history repeats?

steht kanada im stile des damaligen anschlusses österreichs an das "großdeutsche reich" ähnliches bevor?

Border talks called "disturbing"

OTTAWA—An influential tri-national panel has considered a raft of bold proposals for an integrated North America, including a continental customs union, single passport and contiguous security perimeter.
...
Council of Canadians chairperson Maude Barlow said the summary, a copy of which was obtained by the Toronto Star, was "disturbing" and "shocking."

"What they envisage is a new North American reality with one passport, one immigration and refugee policy, one security regime, one foreign policy, one common set of environmental, health and safety standards ... a brand name that will be sold to school kids, all based on the interests and the needs of the U.S.," she said.

She said the discussions have added weight because the panel includes such political heavyweights as former federal finance minister John Manley.

...The border suffered a significant breach the following December, when the two governments agreed to terms which would allow their militaries to cross it in order to respond rapidly to a terrorist act. "As an example of a case in which U.S. troops might enter Canada," The Washington Post reported, then-Defense Minister John McCallum "cited a hypothetical biological attack in Vancouver. U.S. forces in Seattle might be able to respond faster than Canadian forces in Ontario." I do not see from McCallum a hypothetical situation in which Canadian forces would be required to enter the United States...

Tom d'Aquino, the president of the Canadian Council of Chief Executives, which is made up of Canada's 150 largest titans, told the [National] Post the border should no longer be seen as a demarcation line between Canada and the United States.

"It should simply be an internal checkpoint," he told the newspaper.

http://rigorousintuition.blogspot.com/2005/02/anschluss-creep.html

in der jetzt angelaufenen zweiten amtszeit von bush werden noch mehr leute mit entsprechenden "qualifikationen" auf bedeutende posten gehievt:

Als George W. Bush am 2. Februar seine Rede zur Lage der Nation hielt und ankündigte, "in einem Bündnis der Freiheit" die "Tyrannei in unserer Welt" zu beenden, ernannte er auch Elliot Abrams zu seinem neuen Nationalen Sicherheitsberater. Nichts könnte die wahren Ziele von Bushs weltweitem Kreuzzug für "Demokratie" deutlicher entlarven als diese Ernennung.

Vielleicht mehr als jede andere politische Gestalt verkörpert Abrams den kriminellen, verlogenen und brutalen Charakter der gegenwärtigen US-Administration. Ausgerechnet er wurde nun mit der Aufgabe betraut, als Bushs oberster Ratgeber in Sachen Demokratie und Menschenrechte zu fungieren...

Elliot Abrams: Befürworter von Todesschwadronen soll den "Kreuzzug für Demokratie" leiten
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
lesenswert:

The U.S. Senate's senior Constitutional scholar has correctly equated Bush with Hitler, and the usual attack dogs are howling.

But they are wrong, and Americans now must the harsh realities of an increasingly fascist and totalitarian GOP.

Octogenarian Senator Robert Byrd of West Virginia made the equation in the context of Bush’s attack on Senate procedures which might slow or halt his on-going attempt to pack the courts with extreme right-wing fanatics. Byrd said Bush’s moves to destroy time-honored Senate rules parallel Hitler’s ramming fascist legislation through his gutted Reichstag. “Hitler never abandoned the cloak of legality,” said Byrd. “He recognized the enormous psychological value of having the law on his side. Instead, he turned the law inside out and made illegality legal.”...

gnn
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.432
Sagen wirs mal so.... sie haben viel von den Nazis "gelernt" , weiterentwickelt , modifiziert/zeitgemäß angepaßt und übernommen.

http://www.miprox.de/Sonstiges/Goering-Zitat.html

"Die Menschen fallen auf den ewig gleichen Trick herein , er muß dafür nur situationsgerecht verpackt werden"

Im Falle von Amerika , hat alles so den Nachgeschmack, daß Nazideutschland sowas wie der geliebte Feind war.
Alles in allem beeindruckte Nazideutschland insgeheim Amerika nachhaltig , sowie Amerika insgeheim Nazieutschland beeindruckt hat.

"America uber alles"-Aua
 

antidot

Geselle
11. März 2005
7
Sehr empfehlenswert in diesem Zusammenhang:

Carl Amery "Hitler als Vorläufer"
http://www.antipsychiatrieverlag.de/versand/titel/amery_hitler.htm

Dieses Buch war für mich ein "Augenöffner" ersten Ranges.

Zur heimlichen Komplizenschaft der führenden Schichten von offiziell verfeindeten Mächten kann ich nur sagen, dass dies in der neueren Geschichte Europas ein durchgängiges Muster war. So war zum Beispiel auch zu Zeiten der Monarchien immer klar, dass Könige unter sich mehr Gemeinsamkeiten besassen als mit ihren jeweiligen Untertanen. Reichsinteressen und später Nationale Interessen waren die Nasenringe, mit denen der Ochse "Volk" geführt wurde. Analogien zum heutigen Konkurrenzkampf zwischen den grossen Konzernen und ihren Belegschaften sind offensichtlich.
Stichwort Herrschaftswissen: "Wie schaffen es die Wenigen, die Vielen zu beherrschen?"
 

MrPalmer

Geheimer Meister
15. Februar 2004
399
Zuerst würden die Medien "gleichgeschaltet" Fox News läst grüssen ..
jetzt wird einigen Journalisten die ihre Quellen nicht preis geben
mit Haftstrafen gedroht.

angesehenen Reportern der "New York Times" und der Zeitschrift "Time" droht eine Haftstrafe, weil sie sich weigern, vertrauliche Gespräche mit Regierungsvertretern preiszugeben. Ein Berufungsgericht hielt am Dienstag in Washington die Entscheidung aus erster Instanz aufrecht, dass Judith Miller und Matthew Cooper Auskunft geben müssen. Beide wollen sich dem Urteil nicht beugen und eher ins Gefängnis gehen.

Quelle


Das Erinnert einen an die McCarthy-Ära die selbst Zensur und jetzt die Drohung gegen "regierungs feindliche" oder "linke" Journalisten.. gab es alles schon einmal..

selbst Zensur

aber wirklich Erschreckend ist diese Studie aus den USA
In einer Untersuchung des PEW-Research-Center in Washington sagten viele Befragte, sie hätten "zu wenig Zeit", um sich mit den Nachrichten zu beschäftigen. Besonders bemerkenswert: 42 Prozent sagen, dass sie "das Hintergrund- bzw. Basiswissen nicht haben, um die Nachrichten überhaupt zu verstehen" (unter jenen, die nur einen High-School-Abschluss haben, sind es 50 Prozent).

Die Verantwortlichen reagieren unterschiedlich. Einmal kürzten Zeitungen und TV-Anstalten die ohnehin schon minimale Auslandsberichterstattung weiter. Berichtenswert ist vor allem im Fernsehen eine Geschichte aus dem Ausland nur noch, wenn Amerikaner involviert sind.

US-Medien
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Faschismus? Ein starkes Wort.
Ich würde eher von einem typischen Spätbürokratie-Autoritarismus reden. Vielleicht vergleichbar mit der Politik Wilhelms 2., obwohl die Überwachungstechnologie natürlich heute um Längen weiter ist.

Ist euch eigentlich 'mal die relative Ähnlichkeit der Aussenpolitik von Wilhelm 2. und Bush aufgefallen?
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Tarvoc schrieb:
Ist euch eigentlich 'mal die relative Ähnlichkeit der Aussenpolitik von Wilhelm 2. und Bush aufgefallen?
nein, ist sie nicht..
also von dir hätte ich eigentlich schon erwartet, dass du erkennst, dass es da wenige gemeinsamkeiten gibt..
das jetzt aber aufzuzählen, dazu bin ich echt zu müde..
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
_Dark_ schrieb:

Warum sagst du es dann nicht?

Es kommt wohl darauf an, worauf man bei einem Vergleich die Prioritäten setzt. Bei solchen Vergleichen gilt natürlich generell immer: "Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen." Das gilt selbstverständlich für uns Beide. :D

Niemand bezweifelt hoffentlich, dass es Unterschiede gibt.
Ebenso bezweifelt hoffentlich niemand, dass es auch Paralellen gibt. Darauf wollte ich nur aufmerksam machen.

Und im Übrigen halte ich den Vergleich Bush - Wilhelm 2., so problematisch er auch sein mag, doch für angebrachter als Bush - Hitler.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ja, da kann ich dir nur zustimmen...

bush-hitler ist schwachsinn..
bush-wilhelm ist sicherlich in gewissen dimesionen noch nachzuvollziehen, auch wenn das ergebnis der jeweiligen politik sich ziemlich unterscheidet
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
_Dark_ schrieb:
Auch wenn das Ergebnis der jeweiligen Politik sich ziemlich unterscheidet.

Das weisst du doch gar nicht! Bush ist doch noch gar nicht "am Ende" seiner Herrschaft! :twisted:

Schmerz bei Seite. ;)
Es ist schon auffällig, dass beide die Tendenz hatten bzw. haben, sich auf außenpolitische Abenteuer einzulassen, und beide nicht die Hellsten waren bzw. sind, was Bündnis- und Außenpolitik angeht...

Dass der Vergleich hinkt, ist ja wohl klar. Das haben Vergleiche so an sich. ;)
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Tse... toller Thread, fängt mit Faschismus an und hört bei Wilhelm Bush auf... :gruebel:

Ich würde zwar im Zusammenhang mit den USA nicht von Faschismus reden, aber die politische Entwicklung dort ist tatsächlich besorgniserregend.

Ich frag mich auch, ob hier nicht auch leicht sowas passieren könnte. Ich habe den Eindruck, daß zur Zeit auch in Deutschland ein schleichender Wertewandel stattfindet. Ehemals selbstverständliche Grundrechte werden in letzter Zeit immer häufiger in Frage gestellt. Es wird davon geredet, daß Menschen nicht gleich sein können. Der Porsche-Vorstand (glaub ich) bezeichnet die Offenlegung der Vorstandsgehälter als Sozialismus, sobald die von allen geforderten Einschnitte auch von der Oberschicht verlangt werden, gibt es eine Neid-Debatte. Ich bin manchmal erschrocken, wie undifferenziert und -reflektiert über solche Dinge gesprochen wird. Das kann aber auch an den Medien liegen, die es ja nunmal lieber etwas plakativer mögen.

Die Frage ist, was man dagegen tun kann. Aufklärung bringt scheinbar nichts, weil die Leute ähnlich wie in den USA auch hier immer mehr... ich sag mal geistig verwahrlosen. Und genau wie in den USA wird hier Angst geschürt. Fürchte um deine Rente, fürchte um deinen Wohlstand, vom Arbeitsplatz ganz zu schweigen.

Das schlimme ist, daß selbst die, die das mitkriegen (mich eingeschlossen) die Klappe halten. Aber ich wüsste auch nicht, was ich dagegen tun könnte...

gruß

the mgt :?!?:
 

friedrich

Großmeister
4. Januar 2005
79
Amerika ist in veilen hinsichten faschistisch ! kapital Faschisten : sie Beuten die Welt Finaniel und Wirtschatlcih aus. 1 der normal Faschisten: Sie sehen die Welt nurnoch in Terroristen, die Achse des Bösen ( in ihm sind komischerweise die den Way of live der Amerikaner noch nicht angenommen und die wirtschaftlich unabhänig sind) die Fundamentalistenund und dann in dei der Civilisierten und Gerechte (USA Deutschland usw.) sie Wollen die Weltherschaft und die Befreihung vom Isamistischen moslemischen Feind der BEDROHUNG ( die Nzis wollten die Welt vor der Jüdischen Bochewikischen Weltrevolution retten ) und jetzt noch zu dem Lebensunwerden leben das scheind für die Amis die zur sein die die Lebensarte der Freiheitlichen und so Tolleranten Amerikanischen Regierung nicht annehmen wollen. Einen bekennenden Nazi haben wir ja auch in der USA nämlich Arnold ich veräre Hitler Schwartzenägger der seine Verärung für den Massenmörder zugegeben hat primetime im fernsehen (irgendein Amisender ich glaube FOX) und sagte er glaube Amerika sei dazu bestimmt die Welt zu leiten und den Ländern zu sagen was sie zu tun und zu lassen haben.


Befreit die Welt vor der Bedrohung Bush und dem amerikanischen Imperislismus.
 

pLaGue

Geselle
6. März 2005
21
friedrich, das habe ich gar nicht mitbekommen, stimmt das wirklich ? also das mit arni und seiner " aussage " ? bitte um informationen !
 

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