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Polen will Entschädigung

Calileo

Geheimer Meister
20. März 2004
210
wenn ihr mich fragt, solltet ihr Deutschen nicht mehr so viel Geld in Europa rum verschenken. Kürzlich hatten wir bei uns an der Schule Besuch von ner deutschen Gymi Klasse. Ich habe sie gefragt: Was ist der wesentliche Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland.
Sie meinten: Ihr Schweizer seid nicht so verbissen.
Leute, relaxed euch mal. Und dann gibt ihr den Osteuropäern nicht mehr so viel Geld, die schnappen sowieso eure Arbeit weg. Und darum wird die Scheiz auch nicht so schnell in die EU, sonst gehn wir auch noch pleite!
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ich dachte hier irgendwo gelesen zu haben, dass wir mit europa mehr verdienen als verschenken. und die ost-europäer dürfen glaub ich, noch gar nicht hier arbeiten. und welche arbeit sollen die einem dann wegenehmen? die, die man jetzt schon nicht hat?
 

indi-ffo

Geheimer Meister
10. März 2004
257
antimagnet schrieb:
ich dachte hier irgendwo gelesen zu haben, dass wir mit europa mehr verdienen als verschenken. und die ost-europäer dürfen glaub ich, noch gar nicht hier arbeiten. und welche arbeit sollen die einem dann wegenehmen? die, die man jetzt schon nicht hat?

@antimagnet: ich glaub ich schrieb weiter vorn schon man wie das geht, mit der arbeit wegnehmen. es geht ganz einfach. eine firma macht in einem der neuen EU-Länder eine zweigstelle auf. die arbeiter sind dann firmenangehörige, und die können dann laut arbeitsvertrag in jedem landeingesetzt werden. das macht sich z.B. besonders bei montagefirmen gut, denn daher kenne ich dieses problem. warum aber soll es nicht auch in anderen industriezweigen gehen.
 

ElMurmeltierissimo

Großmeister
24. August 2004
90
Zum Thema Entschädigungszahlungen Polen fällt mir letztlich nur die Aussage der Großmutter meiner Freundin ein, die in einem ort des heutigen Polen gelebt hat und nichts weiter als eine einfache Magd war (nicht in der NSDAP oder sonstwas...)

"Die Russen, mit denen konnte man reden. Aber es gab nichts schlimmeres als die Polen"


Und ich denke unter diesem Hintergrund, denn man auch von anderen Zeitzeugen kennt, sollten sich solcherlei Zahlungen grundsätzlich verbieten, zumal Polen einen nicht geringen Teil des deutschen Staates vor dem irren mit dem Bart mittlerweile offiziell besitzt :!:
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
vor der erweiterung war es nicht ganz so einfach...

in der tat sind wohl einige gesetze zugunsten von solchen vorgängen begleiterscheinung der erweiterung....

umgekehrt ist es nun auch polen oder tschechen leichter möglich bei uns ein unternehmen aufzubauen bzw. gewerbe anzumelden .... nur... ist das eben leider eher selten... umgekehrt ( das unternehmen von uns nach drüben gehen ) ist es eben schon häufiger
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
antimagnet schrieb:
ich dachte hier irgendwo gelesen zu haben, dass wir mit europa mehr verdienen als verschenken. und die ost-europäer dürfen glaub ich, noch gar nicht hier arbeiten. und welche arbeit sollen die einem dann wegenehmen? die, die man jetzt schon nicht hat?

;) tja ... "die osteuropäer schnappen uns arbeit weg hört" sich hart an... es ist letztlich natürlich das gute alte elend der globalisierung, dass natürlich auch in der nächsten nachbarschaft funktioniert... es gibt da eben doch ein heftiges gefälle bei den löhnen gen osten...
viele unternehmen wndern eben ab ...
es ist natürlich nicht so, dass jetzt in polen oder tschechien die fettlebe anfängt... zum teil werden auch bei denen die löhne schon mächtig gedrückt... gewerkschaftliche arbeit wird schon gleich zu beginn unterdrückt... die arbeit wird radikal umverteilt.. viele bleiben auch in den osteuropäischen ländern auf der strecke vor allem weil ja ihre lebenshaltungskosten steigen...

besonders alte arbeiter werden auch dort gerne auf die straße gepfeffert und arbeitslosigkeit ist auch in polen kein fremdwort...
 

Tacitus

Geselle
11. November 2003
38
Zum Thema Entschädigungen und dem WK II fand ich folgenden Artikel auch nicht uninteressant, der sich jedoch auf Ansprüche von Juden gegenüber den Vereinigten Staaten, bzw. die Familie Bush bezieht.

Anwalt: Bush behindert mit «Manipulationen»
Milliardenklage von Holocaust-Überlebenden


Durch manipulative Richterwahl habe der US-Präsident Klagen von Holocaust-Überlebenden unterdrückt, die von den USA und der Familie Bush Schadensersatz in Milliardenhöhe fordern: Ein deutscher Anwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen George W. Bush.

Von Joachim Widmann

US-Präsident George W. Bush hat durch strategische
Richterwahl am Bundesbezirksgericht für Washington
D.C. Einfluss auf ein Verfahren genommen - und zwar
aus persönlichen Gründen. Diesen schweren Vorwurf
erhebt der Düsseldorfer Anwalt Peter Wolz. Das
Verfahren berühre amerikanische Interessen - so die
Lesart des Präsidenten.

edit: bitte in zukunft keine ganzen artikel mehr kopieren, sondern verlinken. hier gehts weiter:
http://www.netzeitung.de/ausland/306650.html

antimagnet
moderator


Siehe auch: http://www.dcd.uscourts.gov/01cv5.pdf

Dahingehend auch nicht uninteressant eine Doku die
sich z. B. bei EMUle ziehen läßt "Hitlers amerikanische
Geschäftsfreunde": Zeigt die wirtschaftlichen Verflechtungen
zwischen den Nazis und der amerikanischen Hochfinanz
eigentlich ganz nett auf.

Gruss,
T.
 

indi-ffo

Geheimer Meister
10. März 2004
257
um zu erfahren was mit dem geld passiert und wie es verteilt wird, ist sehr interessant in dem buch "Die Holocaust-Industrie" von Noman G. Finkelstein geschildert.
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Aus einer SPIEGEL-Online News vom 7.2.2001:

H O L O C A U S T - D I S K U S S I O N

Finkelstein nimmt nichts zurück

Die umstrittenen Thesen des US-Autors Norman Finkelstein über eine vermeintliche "Holocaust-Industrie" bleiben auch in der deutschen Ausgabe seines Buches unverändert, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

Berlin - Es habe keine Bearbeitung, vor allem keine Entschärfungen gegeben, erklärte der Münchener Piper Verlag. Norman Finkelstein trug bei der Präsentation in Berlin erneut seinen Vorwurf vor, wonach eine vermeintliche amerikanisch-jüdische Elite das Leiden der Juden finanziell ausbeute, während die eigentlichen Opfer von den Entschädigungszahlungen kaum Nutzen hätten. Zugleich wehrte er sich gegen den Vorwurf, sein Buch würde den Antisemitismus schüren. Vielmehr drehte er das Argument um: Weil der Holocaust heute keine Quelle für moralische und historische Aufklärung, sondern vielmehr ein Mittel wirtschaftlicher Erpressung sei, werde der Weg frei für Antisemitismus und die Leugnung des Holocaust.

Dass die bisherige deutsche Debatte um sein Buch ihm viel Kritik, aber wenig Zuspruch eingebracht hat, ist für Finkelstein das Ergebnis einer "Politischen Korrektheit" der deutschen Öffentlichkeit.
 

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