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Tschetschenische Menschenrechtlerin verschleppt

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Mit Gewalt will die Regierung Putin in Tschetschenien agieren schaffen, handelt dabei gezielt gegen die Menschenrechte:
Russische Sicherheitskräfte haben eine tschetschenische Menschenrechtlerin (Fatima Musaewna Gaziewa] verschleppt. Die Gesellschaft für bedrohte Völker forderte Bundeskanzler Schröder auf zu intervenieren.
Gleichnamige Meldung auf NZ
Die Gesellschaft für bedrohte Völker wendet sich auch an die Opposition, sich bei den zuständigen Behörden für die Freilassung einzusetzen. Die Regierung zeigt stets wieder Schulterschluss mit Russland. Die russische Regierung stellt die Weichen auf Eskalierung. Ein Besuch Putins steht bevor. Erst heute, am Vortag des Besuches von Putin, ist eine Pressekonferenz über die Tschetschenienlage und die Menschenrechtssituation in Hamburg abgehalten: Tschetschenien am Vorabend des Putin-Besuchs Krieg – Terror – Menschenrechtsverletzungen Situation der Flüchtlinge in Deutschland
War jemand von euch (aus dem hohen Norden) dort? Die jüngste Verschleppung schrie nach Bezugnahme.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Mit Menschenrechten ist es in Tschetschenien weit her. Russland schont seine eigenen Soldaten nicht:
Dem russischen Rekruten Aljoscha wurde erzählt, es gehe ein paar Tage zu einer Übung in die Berge. Doch dann rollte der Zug nach Tschetschenien. Was folgte, war der pure Terror: Unterernährt, schlecht informiert und mit miserabler Ausrüstung wurden die jungen Soldaten zum Kampf gegen tschetschenische Rebellen gezwungen.
Warum ein russischer Soldat seinen Kriegsdienst nicht vergessen kann
Da möchte man fragen: was bleibt der Regierung im Kreml anderes übrig, als gegen Menschenrechtler vorzugehen?
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
Heil, Streicher!

Komme gerade aus einem anderen Beitrag (westliche Drahtzieher bei der Beslan Schulen Besetzung??) und weiß so langsam gar nicht mehr, wem oder was ich noch irgendwas glauben soll, weil eben jede Seite die Aufmerksamkeit der Medien über alle Gebühr strapaziert. Vielleicht liegt auch darin Absicht, zu erschöpfen, zu desinteressieren..was soll's? Kann man ja eh nix machen und so.
Menschenrechtsverletzung in Tschetschenien? Aber immer doch, klar!
Menschenrechtsverletzungen in South Central? Ja...., aber das kennen wir doch längst! Totes Fleisch aus Rußland hat ein höherwertigeres CMA Gütesiegel, als solches aus Honduras oder irgendeinem anderen Weltloch, wo die Tränen genauso salzig rinnen, aber es sieht eben keiner (mehr hin), darüber haben Quoten und TED längst entschieden.

(..und was geschieht in Birma? Interessierts noch wen?)

Entschuldige, ich weiß um die gute Absicht, aber mit jeder Meldung dieser Art kommen wir der eigenen Implosin wieder ein Stück weit näher.
Manchmal beneide ich meinen Dienstherren, den Doktor, dass er sich so beharrlich weigert, irgendwelche Nachrichten dieser Art auch nur zur Kenntnis zu nehmen (und der Mann schläft einen guten Schlaf...)
näher
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Hi,
die Nachrichten nähren u.a. sich sehr aus den Neuigkeiten um die Prominenz und Schreckensmeldungen (und natürlich auch aus Sport, etc.). Ich habe mich schon gefragt, wie die Nachrichtenwelt aussehen würde, wenn es diese Schreckensmeldungen nicht mehr geben würde, aus dem Grunde, dass es den Schrecken auf der Welt nicht mehr gibt. Andererseits: wenn es den Schrecken gibt und trotzdem nicht berichtet wird, würde sich dann die Politik noch weniger in der Verantwortung sehen, in solchen Gebieten nach Lösungen zu suchen oder über diese Situation die Diskussion anzuregen - mit eventuell. nachträglichen konkreten Schritten. Für konkrete Schritte, Hilfeleistungen, politische Hebel braucht es Personen und Orgas in dementsprechenden Positionen. Denn nur Reden bleibt Schall und Rauch.
 

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