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Kasernendrill im Klassenzimmer

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Denn die staatlichen Leistungen in den USA sind derart mieserabel, daß sich schon Leute 4 Jahre lang für die Armee verpflichten, weil sie sonst das Studium nicht bezahlen können.
Du wirst heulen, sowas gibts auch in Deutschland. Nur muß man sich da wesentlich länger verpflichten.
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Der Unterschied sind aber die Studiengebühren. In Deutschland ist es (noch) nicht so, daß die Eltern jahrzehntelang sparen müssen, damit ihr Kind irgendwann eine Uni besuchen kann. Man kann den Amerikanern nur empfehlen, in Zukunft jemanden aus dem linken Flügel der Demokraten zu wählen.
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Man kann den Amerikanern nur empfehlen, in Zukunft jemanden aus dem linken Flügel der Demokraten zu wählen.

Deshalb wird sich aber kaum was an den Studiengebüren ändern.

Lieber einen echten Militärkopf "wahlen", der macht die Schulen zu Militärakademien, und schooon ist das Studium bezahlt. Das hätte dann noch den imensen Vorteil das durch die kriegsbedingten Schulabgänge sicher nie zuviel Juristen unterwegs wären... :ironie:

Gruss
G.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
General schrieb:
Das hätte dann noch den imensen Vorteil das durch die kriegsbedingten Schulabgänge sicher nie zuviel Juristen unterwegs wären... :ironie:

.

:lol:

hmm das bringt mich auf die schöne idee dass man das jurastudium zukünftig an einen absolvierten kampfeinsatz koppeln könnte.... mit sinkender zahl der juristen in der politik könnte sich proportional das intellektuelle niveau heben und in folge... hach nein dann würden weniger kriege geführt und es gäbe wieder mehr juristen was dann... hmm.. ein regelkreis...
interessant ;)
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
chaZ schrieb:
Also meiner Meinung nach heißen diese Menschen nicht umsonst Volksvertreter.

findest du es toll, was otto schily mit seinen sicherheitspaketen anstellt? auch der ist irgendwie gewählt worden und hat ein bundestagsmandat.

darf ich "die deutschen" deshalb als typische unterhöhler der bürgerrechte bezeichnen? nein?

Welcher der Führer dieser asiatischen Nationen bezeichnet sich denn als Führer der freien Welt (und ist noch dazu von seinem Volk als dessen Vertreter gewählt worden) ?

d.h. also, wenn schröder sich auf einmal als "führer des freien europas" proklamiert, dann stimmt diese o.g. schlussfolgerung?

eine solche argumentation ist doch irrsinn.

edit: ungefähr dieselbe diskussion hatte ich mal mit meinem opa, der konnte das auch nicht einsehen.
bestimmte personengruppen scheinen eben besonders gern ausschlißlich als kollektiv abgestempelt zu werden. den verweis darauf, dass die regierung ja nach wahlen zustande gekommen ist und das diese zusammenfassung daher rechtfertigt, hat mein opa übrigens auch gebracht.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ich denke dass fantom nicht auf japan angespielt hat, sondern auf die tigerstaaten, so wie etwa singapur; wir haben mal in erdkunde eine doku über das dortige schulsystem angeschaut. war ziemlich hart, also mit prügelstrafe, exerzieren und auswendg lernen usw..
nicht zu vergessen fahnenappell, singen der schulhymne (!), was auch eine art vorbereitung auf die firmenhymne im späteren leben darstellen soll, usw..

insgesamt merkt man daran eher, dass die schüler durch den drill dem system gefügig gemacht werden sollen, und nicht dem militär, so wie es in den usa der fall zu sein scheint
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Grundsätzlich finde ich gut, dass den Kindern, welche oft aus armen Verhältnissen kommen in dieser Schule Disziplin und Ordnung beigebracht wird, nur finde ich es eben sehr bedenklich wenn Kinder mit 14 schon so militärisch ausgerichtet werden. Es ist außerdem ein Armutszeugnis für eine westliche Demokratie wenn das Militär Schulen übernehmen muss, damit diese einigermaßen funktionieren. Die Gefahr einer flächendeckenden Militarisierung der USA sehe ich derzeit nicht, denn ich denke, dass es derzeit nur sehr wenige dieser Schulen gibt, jedoch sollte man diese Entwicklung genau beobachten. Zum Thema Berufsheer oder Wehrpflicht muss ich ganz eindeutig sagen, dass ich gegen die Einführung eines Berufsheeres bin, denn es hat schon seine Vorteile, wenn sich ein Heer zu einem großen Teil aus Leuten zusammensetzt, welche privat nichtmilitärischen Berufen nachgehen. Perfekt wäre meiner Meinung nach eine Kombination aus Berufsheer, Miliz und Wehrpflichtigen.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Grundsätzlich finde ich gut, dass den Kindern, welche oft aus armen Verhältnissen kommen in dieser Schule Disziplin und Ordnung beigebracht wird
Natürlich. Weil gerade Kinder aus armen Verhältnissen ja keine Disziplin und Ordnung kennen, wohingegen die verzogenen Schrazen von reichen Leuten natürlich super diszipliniert sind, gelle ?
 

chaZ

Geheimer Meister
3. Oktober 2002
206
Wenn ich ehrlich bin finde ich das gut. Nicht toll, aber auch nicht schlecht. Aber das ist nicht das Thema.

Die Menschen die ihn gewählt haben wussten was er tun wird, wussten was das für ein Mensch ist und warum sie ihm Macht geben wollen.

In meinen Augen vertritt er diese Wähler.


Und genau das macht Der amerikanische Präsident, nur in einem größeren Umfang. Ob sie ihn aus wasweißich oder aus Dummheit oder meinetwegen aus langeweile gewählt haben ist hier völlig egal, fact ist sie haben ihn zum Präsidenten gemacht und damit zu IHREM Vertrter.

Wenn dir das nicht gefällt flieg rüber und frag doch jeden verdammten Amerikaner ob e Bush gewählt hat oder nicht, und ob er wusste was Bush für ein Mensch ist oder nicht.

Ich hätte für Stoiber gestimmt, hätte ich wählen dürfen. Trotzdem fühle ich mich jetzt dafür verantwortlich was Schröder in meinem und in deinem und in unser aller Namen (Schweizer und Österreicher ausgenommen :p) macht.

Würden die Amerikaner nicht mit dem übereinstimmen, was Bush macht, sollen sie ihn eben auch nicht wählen. Solange sie das tun ist er ihr Volksvertreter und damit hat sich für mich jede weitere Diskussion erledigt.

Wenn du dich nicht fähig siehst die Amerikaner als Volk zu betrachten und stattdessen jeden einzelnd fragen willst mach das. Die Energie spare ich mir.
 

chaZ

Geheimer Meister
3. Oktober 2002
206
agentp schrieb:
Grundsätzlich finde ich gut, dass den Kindern, welche oft aus armen Verhältnissen kommen in dieser Schule Disziplin und Ordnung beigebracht wird
Natürlich. Weil gerade Kinder aus armen Verhältnissen ja keine Disziplin und Ordnung kennen, wohingegen die verzogenen Schrazen von reichen Leuten natürlich super diszipliniert sind, gelle ?

Es ist doch Tatsache das Kinder aus Armen Verhältnissen eher 'abrutschen' als Kinder aus 'gutem Hause'. Das ist doch eines der ganz großen Probleme unserer Gesellschaft : Es gehen nicht alle mit den selben Startbedingungen ins Leben.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Was hat denn "abrutschen" mit Disziplin und Ordnung zu tun, hm ?
Ganz abgesehen davon, daß man wohl Kinder aus armen Verhältnissen eher mit Bildung vor dem "abrutschen" retten kann, als mit militärischem Drill.
Ansonsten: Vielleicht mal Klatschspalten lesen, Osbournes oder "The Simple Life" kucken und dann nochmal darüber nachdenken, ob Geld der Disziplin und Ordnung wirklich so zuträglich ist.
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Da kann ich mich agentp nur anschliessen. Die Startbedingungensind zwar tatsächlich anders. Jemand aus armem Hause hat die geringeren Chancen einmal einen Grosskonzern zu führen. Doch der reiche Schnösel, dessen Position in Vaters Firma von Kindsbeinen an definiert ist...der ist abrutschgefärdeter. Viele Kinder von reichen Eltern und nicht nur von Promis, rutschen ab, weil sie das Leben nicht herausfordert und ihnen alles in den Schoss gelegt wird. Ob sie jetzt in die Schule gehen oder nicht ist egal, die Stelle haben sie schon und der Rektor kennt den Vater persöhnlich...

Ich mag es nicht, wenn Arme immer als blöd, kriminell und drogenabhängig skizziert werden. Reiche sind genauso. Nur werden ihre Taten eher vom Geld gewaschen. Der Penner kann sich kein Essen kaufen und klaut was und wandert dafür ins Kittchen. Der Schnösel klaut zum Spass und der Vater bezahlt dem Ladeninhaber etwas und die Sache ist gegessen.

Gruss
G.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ich finde hier sollte man nicht so pauschalisieren, und zwar auf beiden seiten. nicht jeder "reiche" ist mit den dekadenten schnöseln aus den osbournes oder den milliardenerbinnen à la hilton gleichzusetzen.
wenn jemand aus gutem hause kommt, heißt das nicht, dass ihm alles im leben geschenkt wird, genausowenig wie man, wenn man auf einer privatschule ist, alles hinterhergeworfen bekommt. ich denke es ist eine tatsache, dass kinder aus ärmeren familien mehr soziale probleme haben, und die fürsorge um die kinder nicht die gleiche ist wie bei wohlhabenderen familien, da diese leute ganz einfach andere probleme haben. es ist immer noch so, dass weniger arbeiterkinder aufs gymnasium gehen als kinder von professoren oder besseren angestellten. ich denke dass das ganz natürlich ist. die eltern des einen wollen, dass ihr kind die gleiche stellung im leben erreicht, wie sie sie haben. die eltern des anderen klemmen sich weniger hinter hausaufgaben oä. weil sie entweder weniger interesse daran haben oder einfach keine zeit.

meine mutter ist selbst auch grundschullehrerin, sie hat im 2-jahresturnus immer kinder aus einem echt guten viertel, dann wieder aus einem, wo der lebensstandard nicht so gut ist. die erfahrung ist ganz eindeutig: die reichen haben bessere schnitte, weniger auffälligkeitsstörungen usw.
außerdem ist die kommunikation mit den eltern sehr viel leichter.

ich denke nicht, dass man pauschalisieren sollte, aber es gibt in unteren schichten mehr sozialen brennstoff als in oberen, und der wirkt sich eben auch auf schulische leistungen und ordnung und disziplin aus.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
es ist immer noch so, dass weniger arbeiterkinder aufs gymnasium gehen als kinder von professoren oder besseren angestellten.
Glaube ich auch, denn es gibt in unserer Gesellschaft heutzutage vermutlich sehr viel weniger Arbeiter als (bessere) Angestellte. Immerhin sind wir im Jahr 2004 und nicht im Jahr 1874. Vermutlich meinst Du Kinder aus Familien von weniger gut Verdienenden, aber auch das bezweife ich sehr stark, denn nur mit den paar Kindern von Oberstudienräten, Professoren und leitenden Angestellten, liessen sich die Gymnasien wohl kaum füllen.
ich denke nicht, dass man pauschalisieren sollte, aber es gibt in unteren schichten mehr sozialen brennstoff als in oberen, und der wirkt sich eben auch auf schulische leistungen...
Obwohl sich die beiden Satzhälften durchaus widersprechen, gebe ich Dir mit Einschränkungen sogar Recht, allerdings kann der Drang seine eigene Stellung zu verbessern auch eine sehr viel stärkere Motivation sein. Auch soll es Leute geben, die nicht nur wollen, "dass ihr kind die gleiche stellung im leben erreicht", sondern vielleicht gar eine bessere.


... und ordnung und disziplin
Das ist allerdings schon wieder was anderes: Warum sollen arme Leute bitte unordentlich sein ?
 

Aladin

Geheimer Meister
29. Februar 2004
205
Für alle die es interessiert; den Text habe ich aus den Yahoo-Nachrichten... Konnte heute aber leider nicht mehr den direkten Link ausfindig machen. Die Nachricht wurde ja auch von AFP zitiert (wie in meiner Kopy-Paste auch vermerkt)... Habe dem Text (inhaltlich) ansonsten nichts beigefügt oder ausgelassen. Die fetten Hervorhebungen stammen allerdings von mir!.. 8)

Der gleiche Text, plus Namen des Autors, ist hier einzusehen: http://www.saar-echo.de/news.php?news_ID=10135

Desweiteren nochmal hier: http://www.teachersnews.net/druckversion.php?nid=4074


Es handelt sich also um eine "offiziell anerkannte Nachricht" (wurde ja immerhin von renomierten Nachrichtenagenturen zitiert!) und kann somit ohne bedenken konsumiert werden. :idea:
 
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