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Was hat die USA noch anzubieten?

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Vor nicht allzulanger Zeit waren die drei magischen Buchstaben der United States of America ein Hoffnungsträger für viele, die Stars and Stripes ein Sinnbild für ein neues Zeitalter von Gerechtigkeit, Frieden und Fortschritt. T-Shirts, Kappen und Fußbälle, bedruckt mit dem rot-weißen Streifenmuster und den weißen Sternen in blauem Hintergrund, ein Verkaufshit...

Und jetzt? Das Blatt hat sich gewendet. Jeder assoziert mit den USA ein neues Imperium, das Feldzüge für Öl und Ressourcen durchführt, korrupte Machthaber unterstützt..., und letzlich die Folterbilder, sie haben das Bild des netten Amis von nebenan endgültig zerstört. Diejenigen die kamen um das Volk von seinem Tyrannen zu befreien, foltern auch, am selben Ort. Nur, ein Unterschied. Der Perversling ist nicht mehr Saddam oder einer seine Söhne, nein, sondern eben der Ami von nebenan.

Was hat die USA moralisch noch zu bieten? Kann sie überhaupt siegen? Reicht militärische Überlegenheit alleine aus?

Vergleiche zu früheren Imperien wären interessant.


Grüße fumarat
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Eine schöne Beschreibung des aktuellen Geisteszustandes der Welt!

Viele Menschen sind doch eigentlich ganz froh über die momentane Weltpolitische Lage. Bietet doch der Antiamerikanismus dem "politisch Korrekten" die Möglichkeit, endlich mal ein bißchen Rassist zu sein.

Und wenn schon sogar ein Amerikaner (Michael Moore) etwas gegen sein eigenes Volk hat, muß es ja stimmen. Haben wir nicht schon immer gewußt, daß "der Ami" dumm wie Bohnenstroh ist? Obwohl viele von uns nicht einen "Ami" persönlich kennen, lehnen sich viele zurück und freuen sich insgeheim, ENDLICH mal "die Wahrheit" sagen zu dürfen.

(M.M. ist wirklich ein Glücksfall. Man vergleiche nur div. Nazigruppen, die sich mit Freuden auf Isrealkritische Aussagen eines Juden stürzen.)

WS
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
@ Winston_Smith

Michael Moore ist sicher nicht der Saubermann und der Ritter der armen und schwachen als den er sich ausgibt und er reitet mit Sicherheit auch auf der allgemeinen Welle des Antiamerikanismus mit. Gleichzeitig macht er viel Kohle und lässt seine Tochter eine Privatschule besuchen, jedoch hat er auch viele Missstände gerade durch seine sehr radikalen und umstrittenen Methoden aufgezeitgt.

Mit Amerikanern hatte ich bisher nur gute Erfahrungen. Ich war einmal 1 Monat bei einer Gastfamilie in der Nähe von San Francisco und wurde fast wie ein Mitglied der Familie behandelt. Letzten Sommer war ich einen Monat in einem Studentenheim in Boston und lernte auch dort die Amerikaner fast nur von ihrer besten Seite kennen. Ich glaube, dass in Amerika sehr wohl einiges falsch läuft, doch die Einseitigkeit mit der die Amis auch in diesem Forum kritisiert werden ist völlig unangebracht. Außerdem ist es dumm "die Amis" als ganzes zu kritisieren, aber das Miesmachen einer ganzen Gruppe habe ich schon oft genug bei anderen Themen kritisiert!
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
... or return to the land of the free.*sing*

Tja, ich kanns heut ehrlich gesagt nimmer verstehn, wenn Leute mit der Flagge der USA aufm Hemd rumlaufen. Oder mit nem roten Stern... oder eben dem Hammer und dem Zirkel im Lorbeerkranz. Dennoch laufen Menschen -wahrscheinlich aus Unwissenheit- mit jenen Symbolen auf der Kleidung herum; ebensogut könnte man sich auch die Flagge des (kaiserlichen) Deutschen Reiches auf nen Pulli nähen.
Wieso macht das keiner? Die Andern (USA,UDSSR,DDR) sind/waren ja alles total nette, im Falle der DDR schrullige, Systeme oder Verfechter der Freiheit.
Anscheinend interessiert es niemanden, dass zb in der DDR die Rechtsprechung mehr auf willkür, denn auf Gesetzen beruhte und die Leut ihre Autos 15-20 Jahre im voraus bestellen mussten, und die kleinen Gummi-Stopfen fürs Waschbecken gabs auch nur alle 5 Jahre.
Die USA (United Satanic Armies) haben wir hier ja zu genüge besprochen, die UDSSR ebenso.

Oops. Offtopic.

Ähm. was die USA sonst noch zu bieten haben??

Positives: Marshall-Plan (okay, sie hams ja auch kaputt gemacht)
-ähm..
-öhm.
-*hust*
-Coca Cola

Negatives:
-Amerikanisierung der Gesellschaft
-Vernichtung des eigenständigen Denkens durch primitive Sendungen
-Volksverdummung(ähnlich Punkt 2)
-Übergewicht (MCDoof, BurgerKing, KFC)
-Benzinknappheit
-Schlechte Luft
-Treibhauseffekt
-Krieg (Konflikt Christentum-Islam neu aufgeheizt durch ungeschickte Rhetorik)

Gruss

haruc
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@fumarat

klug gestellte frage...

ich kann ja mal meine persönliche prognose, mit der ich allerdings nicht alleine stehe, hier wieder geben.
die USA sind auf dem besten weg, sich in eine diktatur zu verwandeln. kritische stimmen in amerika sagen bereits, das, auch wenn die USA in der vergangenheit nicht gerade eine weiße weste hatten, die heutige verpflechtung von politik und wirtschaft beispiellos sind.
paul krugman, ein renommierter autor und ein scharfer kritiker der bush- regierung, der eine wöchentliche kolumne in der "new york times" hat, sagte in einem interview, das die entwicklung, wie sie in den USA immer weiter und schneller voranschreitet, von der demokratie nicht mehr viel übrig lassen wird.

man kann auch als amerika- freund diese tendenzen nicht übersehen.
wo bleiben die mahnenden stimmen?

wie ist die momentane situation?

die immer neuen erkenntnisse zu folter und tötungen im irak und anderswo, haben dem ansehen der USA geschadet.
ob bush und seine truppe nochmal wiedergewählt wird, ist nicht unmöglich, aber eben auch nicht sicher.
abgewählt werden gehört aber nicht zum "plan".
endlich haben sie es alle zusammen an die spitze gebracht- da will man doch nicht schon wieder gehen.

zuviel steht auf dem spiel- öl, macht, prestige, einfluss, die auftragslage der eigenen firmen (im irak z.b. bechtel und halliburton), die ohne öffentliche ausschreibungen und zu besten finanziellen bedingungen, von ihrer eigenen lobby, die jetzt die regierung bildet, ihre einträglichen großaufträge zugeschanzt bekommen hat.

dann gibt es ja noch das "Project for the New American Century" (PNAC)...
es gibt für diese regierung noch so viel umzusetzen:

[Sunday Herald - 15. September 2002]: ... Der vom Sunday Herald aufgedeckte Plan für die Schaffung einer "globalen Pax Americana" wurde entwickelt im Auftrag von Dick Cheney (dem jetzigen Vizepräsidenten), Donald Rumsfeld (Verteidigungsminister), Paul Wolfowitz (Rumsfelds Stellvertreter), George W. Bushs jüngerem Bruder Jeb und Lewis Libby (Cheneys Stabschef). Das Dokument, das den Titel trägt: "Rebuilding America's Defenses: Strategies, Forces And Resources For A New Century" [Amerikas Verteidigungsmittel umgestalten: Strategien, Kräfte und Ressourcen für ein neues Jahrhundert] wurde im September 2000 von der neokonservativen Denkfabrik Project for the New American Century (PNAC) verfasst. Es beweist, dass Bushs Kabinett, ob mit oder ohne Saddam Hussein an der Macht, die Golfregion unter amerikanische Kontrolle zu stellen beabsichtigte: "Die Vereinigten Staaten haben seit Jahrzehnten versucht, eine dauerhaftere Rolle in der Sicherheitsarchitektur am Golf zu spielen. Der ungelöste Konflikt mit dem Irak liefert zwar die unmittelbare Begründung dafür, die Präsenz einer substantiellen amerikanischen Streitmacht am Golf aber ist ganz unabhängig von der Frage des Saddam-Hussein-Regimes nötig." Das PNAC-Dokument entwirft einen Plan, "wie die globale US-Vorherrschaft aufrecht erhalten, dem Aufstieg einer rivalisierenden Großmacht vorgebeugt und die internationale Sicherheitsordnung gemäß amerikanischen Prinzipien und Interessen gestaltet werden kann".

Diese "amerikanische Großstrategie" müsse "soweit wie nur möglich in die Zukunft" projiziert werden, heißt es in dem Papier. Es sieht eine "Kernaufgabe" der USA darin, "zahlreiche größere Kriege gleichzeitig durchkämpfen und für sich entscheiden" zu können.

Die Studie versteht die amerikanischen Streitkräfte im Ausland als "die Kavallerie im neuen amerikanischen Grenzland". Sie unterstützt ein früheres, von Wolfowitz und Libby verfasstes Dokument [gemeint ist offenbar das Defense Planning Guidance vom Februar 1992, wonach die USA "hochentwickelte Industriestaaten davon abzuhalten (hätten), unsere Führung in Frage zu stellen oder auch nur eine größere regionale oder globale Rolle spielen zu wollen".

Das PNAC-Gutachten

sieht in solchen engsten Verbündeten wie dem Vereinigten Königreich "das effektivste und effizienteste Mittel, die globale Führung Amerikas auszuüben";
meint, dass für friedenserhaltende Maßnahmen "eher die politische Führung der USA als die der Vereinten Nationen erforderlich" sei;
bringt Besorgnisse in der US-Administration über eine mögliche Rivalität Europas an den Tag;
sagt, dass "selbst dann, wenn Saddam von der politischen Bühne verschwinden würde", die Stützpunkte in Saudi-Arabien und Kuwait auf Dauer bleiben müssen - trotz interner Opposition in den Golf-Regimen gegen die Stationierung von US-Truppen -, da "sich der Iran wohl als eine ebenso große Gefahr für die US-Interessen erweisen dürfte, wie dies beim Irak der Fall war";
orientiert auf einen "Regimewechsel" in China und betont, "es ist an der Zeit, die Präsenz amerikanischer Streitkräfte in Südostasien zu verstärken". Dies sollte dazu führen, dass "durch die Macht Amerikas und seiner Verbündeten der Demokratisierungsprozess in China vorangetrieben wird";
fordert die Schaffung von "US-Weltraumstreitkräften", um den Weltraum zu beherrschen, und die vollständige Kontrolle des Cyberspace, um "Feinde" daran zu hindern, das Internet gegen die USA zu benutzen;
deutet an, dass die USA, obwohl sie dem Irak wegen der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen mit Krieg drohen, die Entwicklung von biologischen Waffen - die die Nation verboten hat - über Jahrzehnte hinaus in Betracht ziehen: "Neue Angriffsmethoden - elektronische, 'nicht-letale', biologische - werden noch breiter verfügbar sein ... der Kampf wird in neuen Dimensionen stattfinden, im Weltraum, im Cyberspace, und vielleicht in der Welt der Mikroben ... fortgeschrittene Formen biologischer Kriegführung, die auf spezifische Genotypen 'zielen', könnten die biologische Kriegführung aus der Welt des Terrors holen und zu einem politisch nützlichen Instrument machen";
und brandmarkt Nord-Korea, Libyen, Syrien und den Iran als gefährliche Regime und sagt, deren Existenz rechtfertige die Schaffung eines "weltweiten Kommando- und Kontrollsystems".

Tam Dalyell, Labour-Abgeordneter, rangältestes Mitglied des Unterhauses und einer der führenden Rebellen gegen einen Irakkrieg, meinte:
"Das ist der Schund aus rechten Denkfabriken, in denen Falken mit Spatzenhirnen hocken - Leute, die nie die Schrecken des Krieges erlebt haben, aber verliebt sind in die Idee des Kriegs. Leute wie Cheney, die sich während des Vietnamkriegs vor dem Wehrdienst drückten.
Das ist ein Plan für die Weltherrschaft der USA - für eine neue Weltordnung nach ihrem Gusto. Diese sind die Gedankengänge amerikanische Phantasten, die die Welt kontrollieren wollen. Ich bin entsetzt, dass ein britischer Labour-Premier mit einer Bande von solcherart moralischer Statur ins Bett steigt."

wie gesagt, die pläne sind weitreichend und ein "abtreten" überhaupt nicht vorgesehen.
da man sich aber noch, wenn auch immer schlechter vermittelt, den anschein von demokratie und rechtsstaatlichkeit geben muss, zu dem eben auch freie wahlen gehören, hat man ein kleines problem...

aber auch hier wurde vorgesorgt:

schon vor monaten wurde angekündigt, bei einem anschlag größeren ausmaßes in den USA selber oder in westlichen ländern, die verfassung ausser kraft zu setzen. wahlen würden dann ausfallen, ein präsident "at war" ist unantastbar...

dazu ein älterer beitrag aus einem anderen forum, der mehr als deutlich macht, wie man hier (wenn meine einschätzung stimmt) vorgehen wird:

US-Wahlen werden abgesetzt

Politik-Forum

Geschrieben von alfrad am 31. Januar 2004 13:45:14:

hallo,
nach dem unten veröffentlichten artikel zu urteilen, sind die herrschenden in ami-land bereits dabei, alles vorzubereiten, damit eine militärregierung das land nach einem verheerenden anschlag übernehmen kann.

hört sich im ersten moment wie an den haaren herbei gezogen an. doch in ami-land wird in verschiedenen medien die möglichen szenarien schon durchgekaut. damit bereitet man das volk auf die situation schon mal vor. nicht das die menschen, die maßnahmen völlig überrascht. die pläne liegen bereits auf dem tisch und werden entsprechend bearbeitet und strukturen aufgebaut.
...............................................................................................

Kommentare in den amerikanischen Medien

Kürzlich erschienen drei Kommentare in den amerikanischen Medien, geschrieben von Militärspezialisten mit hochrangigen Beziehungen, die alle drei die Vermutung äußerten, ein neuer großer Terrorangriff könnte den Wahlkampf im kommenden Jahr stören und sogar ein Eingreifen des Militärs sowie ein Außerkraftsetzen der Verfassung zur Folge haben.

1. General Tommy Franks

Am Freitag, den 21. November, veröffentlichte der rechtslastige Webnachrichtendienst Newsmax.com einen Bericht über ein Interview, das General Tommy Franks dem Lifestyle Magazin Cigar Aficionado gegeben hatte.

Frank erklärte, ein Terroranschlag könnte entweder in den Vereinigten Staaten oder gegen einen Verbündeten ausgeführt werden, es könnten Massenvernichtungswaffen dabei zum Einsatz kommen und er würde eine hohe Zahl an Opfern fordern. Als Ergebnis davon könnte die amerikanische Verfassung durch eine Militärregierung außer Kraft gesetzt werden. Als Kommandant der CentCom stand Frank an der Spitze der US-Truppen sowohl bei der Eroberung Afghanistans 2001 als auch bei der Invasion des Irak im Frühjahr diesen Jahres, ehe er im Sommer zurücktrat. In seinem Interview mit der Zeitschrift schilderte er folgendes Szenario: "Gemeint ist das Potential einer Massenvernichtungswaffe und ein massiver terroristischer Zwischenfall irgendwo in der westlichen Welt - es könnte in den USA sein -, die unsere Bevölkerung veranlassen, unsere eigene Verfassung in Frage zu stellen und unser Land mehr und mehr zu militarisieren, um die Wiederholung weiterer opferreicher Zwischenfälle zu vermeiden. Was dann zur Unterhöhlung der Grundlagen unserer Verfassung führt. Zwei Schritte, sehr, sehr wichtig."
Frank ist nach wie vor ein glühender Befürworter der Bush-Administration. Er bezeichnet Bush als "sehr nachdenklichen Mann" und erklärt: "Wahrscheinlich werden wir uns seiner in Zukunft als eines amerikanischen Helden erinnern." Aber laut Franks könnte es unter der Regierung dieses "Helden" dazu kommen, dass die "westliche Welt, die freie Welt, das verliert, was sie am meisten schätzt, und das ist ihre Freiheit, in der wir in diesem großartigen Experiment, das wir Demokratie nennen, ein paar hundert Jahre lang gelebt haben."

2. Terrorismus und die Wahlen 2004

Das gleiche Thema wurde in der Rubrik Outlook der Washington Post, der führenden Tageszeitung der amerikanischen Hauptstadt, in einer Kolumne vom Sonntag dem 23. November unter der Überschrift "Logik der Terroristen: Stört die Wahlen 2004" behandelt.
Der Autor, David J. Rothkopf, ein ehemaliger Beamter der Clinton-Regierung, gehört heute zur Carnegie-Stiftung für Internationalen Frieden, einem bedeutenden Washingtoner Think- Tank. Rothkopf beschreibt die Möglichkeit einer Serie terroristischer Selbstmordattacken während des Wahlkampfs vom nächsten Herbst, die zu einer umfangreichen militärischen Mobilmachung führen könnte. "Die Geschichte lehrt uns, dass ein Angriff in einem wichtigen Wahlkampf für Terrorgruppen ein effektives Mittel ist", schreibt er.


Als Vertreter des demokratischen Flügels der herrschenden Elite macht sich Rothkopf offensichtlich Sorgen darüber, dass ein solches Ereignis der Bush-Regierung nützen könnte. Er führt dafür Beispiele an, so die israelischen Wahlen von 1996, als Selbstmordanschläge zum Sieg des rechten Likud-Kandidaten Benjamin Netanjahu beitrugen, und die russischen Wahlen von 2000, die Wladimir Putin nach einer Reihe von Bombenanschlägen in Moskau und anderen Städten gewann - Anschlägen, die offiziell tschetschenischen Terroristen angelastet wurden, obwohl viele glaubten, dass sie von Putins KGB mindestens zugelassen, wenn nicht organisiert worden waren.

Rothkopf weist auf die symbiotische politische Beziehung zwischen Terroristen und Hardlinern hin: "Hardliner schlagen viel stärker zurück, was den Terroristen in die Hände spielt, wenn sie versuchen, ihre Sache und ihre Methoden zu rechtfertigen." Er hätte noch hinzufügen können, dass die Terroristen eine Gottesgabe für die Hardliner sind, weil sie ihnen den Vorwand für diktatorische Methoden liefern.
Wichtiger als seine Argumente - Rothkopf wiederholt weitgehend den Appell der Demokraten für ein koordinierteres internationales Vorgehen gegen den Terrorismus - ist, was er über die Erwartungen im offiziellen Washington und in Wirtschaftskreisen enthüllt. An einer Stelle bemerkt er: "Vor kurzem habe ich eine Versammlung geleitet, zu dem der CNBC-Konzern über 200 führende Wirtschafts- und Regierungsfunktionäre eingeladen hatte, von denen viele Experten in Sicherheits- und Terrorismusfragen sind. Fast drei Viertel von ihnen sagten, es sei wahrscheinlich, dass die Vereinigten Staaten vor Ende 2004 einen größeren Terroranschlag erleben würden.
Ähnlich viele sagten voraus, dass der Angriff größer sein werde als jener vom 11. September und möglicherweise mit Massenvernichtungswaffen ausgeführt werde. In der Gruppe herrschte weitgehend Übereinstimmung darüber, dass ein solcher Anschlag wahrscheinlich für zusätzliche Unterstützung für Präsident Bush sorgen werde."

Dies ist eine bemerkenswerte Feststellung. Rothkopf beschreibt dieses elitäre Auditorium als "ernsthafte Leute, die nicht zu Hysterie oder Panik neigen - Offiziere, Politiker, Wissenschaftler, Forscher und andere, die sich seit langem mit solchen Fragen befassen". Die überwiegende Mehrheit von ihnen, sagte er, seien der Ansicht, ein schlimmerer Terroranschlag als am 11. September - das heißt einer, der Tausende, wenn nicht Zehntausende Amerikaner töten würde - werde im Verlauf des Wahlkampfs 2004 stattfinden, und dieser Anschlag werde dem politischen Geschick von George W. Bush nützen.

3. Militäraktion innerhalb der USA

Die Rolle der Armee im Inland war das Thema einer Kolumne, die am 23. November erschien und von William Arkin geschrieben war, einem Analysten der Los Angeles Times mit guten Beziehungen zum Militär.
Arkin hatte letztes Jahr die Entscheidung der Bush-Regierung enthüllt, die US- Militärstrategie zu verändern und sieben Länder für mögliche Atomangriffe ins Visier zu nehmen: Irak, Iran, Nordkorea, Libyen, Syrien, China und Russland.
Der Titel der Kolumne lautete: "Mission Creep erreicht das Inland, amerikanische Streitkräfte übernehmen wichtige Kontroll- und Überwachungsfunktion". Der Text untersucht die Rolle des Nordkommandos des Pentagons, des neu eingerichteten Kontrollzentrums für sämtliche US-Truppen in den kontinentalen USA, Kanada und Alaska, und enthält ein Interview mit seinem Kommandanten, dem General der Air Force Ralph E. Eberhart.

Laut Arkin hat das Nordkommando drei Einsatzkategorien mit wachsendem Dringlichkeitsgrad definiert: vorübergehend, dringlich und außerordentlich. Er schreibt: "Nur im Fall von 'außerordentlichen' Operationen im Inland kommen die besonderen Fähigkeiten des Verteidigungsministeriums zum Einsatz. Diese beschränken sich nicht auf Dinge wie Luftpatrouillen, um entführte Flugzeuge abzuschießen, oder die Entschärfung von Bomben und anderen Explosivstoffen, sondern erstrecken sich auch auf den Einsatz von Informanten, Spezialkräften und sogar richtigen Kampftruppen." Arkin deckt auf, dass das Nordkommando "jetzt schon mit der weitreichenden Machtbefugnis arbeitet, die zu 'außerordentlichen Operationen' gehört." Dies beinhaltet die Aktivierung einer Reihe von Geheimdienstoperationen, die sich gegen das amerikanische Volk richten. Dazu gehören:
Eine Entscheidung des Verteidigungsministers Donald Rumsfeld, den Aufgabenbereich der Counterintelligence Field Activity (CIFA) auszuweiten, die im letzten Jahr eingerichtet wurde, um "kritische Infrastruktureinrichtungen" zu schützen. Sie ist demnach befugt, im Inland "eine Sicherheitsdatenbank mit Informationen über mögliche terroristische, gegen das Verteidigungsministeriums gerichtete Bedrohungen" zu unterhalten.

Die Entsendung von Spezialagenten der Armee in 56 Terrorismus-Task-Force-Gruppen des FBI in örtlichen FBI-Büros, die potentielle Gefahren für das Militär untersuchen sollen, die innerhalb der Vereinigten Staaten selbst drohen. Eberharts Entscheidung, die Joint Task Force Six, eine Anti-Drogen-Einheit von 160 Soldaten in Fort Bliss, Texas, in eine Konterterrorismus Einheit mit dem Namen Interagency Task Force North umzuwandeln. Ursprünglich hatte der Kongress 1996 grünes Licht für die Joint Task Force Six gegeben und damit die erste Ausnahme vom Posse-Comitatus-Gesetz zugelassen, das US-Soldaten von Polizeifunktionen im Inland ausschließt.
Die National Geospatial-Intelligence Agency, eine weitere wenig bekannte Organisation, sammelt Informationen für ein "Inventar städtischer Daten", in dem nicht klassifizierte und klassifizierte Daten über 133 Städte, aber auch US-Grenzübergänge und Meereshäfen kombiniert werden, um eine nationale "Raum-Daten-Infrastruktur" zu schaffen. Diese Daten, die laut Arkin so detailliert sind, dass einzelne Häuser aufgelistet werden, könnten zu Überwachungszwecken oder zur militärischen Zielfindung benutzt werden.
Laut Arkin, hat die CIFA auch einen Auftrag zum inländischen "Daten-Schürfen" erhalten: Sie soll "einen Weg finden, wie umfangreiche Sammlungen öffentlicher Daten, abgefangener Nachrichten, Kreditkartenkonten etc." verarbeitet werden können, um daraus "handlungsrelevante Erkenntnisse" zu gewinnen. Damit wird das totale Überwachungsprogramm in neuer Form wiederbelebt, an dessen Spitze der durch die Iran- Contra-Affäre berüchtigte Admiral John Poindexter stand und das angeblich Anfang des Jahres vom Kongress nach einem öffentlichen Aufschrei eingestellt worden war.

Hier erhält man Einblick in den wahren Zustand der Vereinigten Staaten am Vorabend des Wahljahres 2004. Herrschende Kreise setzen weitgehend voraus, dass ein neuer massiver Terroranschlag die schwächelnde politische Position der Bush-Regierung wieder stärken oder sogar zum Aussetzen der Wahlen und zu einem Militärregime führen könnte. Die US-Armee bereitet sich aktiv auf diese Möglichkeit vor, indem sie Truppen für den Einsatz im Inland vorbereitet und eine Datenbank über mögliche politische Gegner anlegt.

um diese anschläge zu forcieren, kommt die augenblickliche entwicklung gerade recht.
ich habe immer mehr das gefühl, das die folterfotos aus dem irak ganz bewusst an die öffentlichkeit gebracht wurden. das auch ganz bewusst eher unglaubwürdige entschuldigungen abgegeben werden, deren tenor darin besteht, "das amerika nicht so ist"...also betonung auf wir, wir, wir (ego)...systematisch von oben angegebene anweisungen werden zu einzelfällen bagatellisiert, trotz anderslautender erkenntnisse. das alles schürt den hass auf amerika. es gibt genug leute die sagen, das diese vorfälle eine steilvorlage für terroristische anschläge sind. anschläge, die genau so eingeplant sind, damit oben genannter ausnahmezustand in kraft treten kann.

dann gibts kein halten mehr, dann kann man sich die demokratie- maske endlich vom gesicht reissen.

sollte dieses szenario nicht wahr werden, dann könnt ihr mich hier gerne virtuell an den pranger stellen und mit allerlei matschigem gemüse bewerfen...ich wäre sogar froh, weil ich mir für die zukunft etwas besseres vorstellen kann, als unter einer "pax (haha) americana" zu leben.

wir werden sehen, lange ist es nicht mehr hin bis zu den wahlen... spätestens in einem halben jahr wissen wir bescheid.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@haruc

Deine Kritik an der "DDR- und UdSSR-Nostalogie" teile ich auf jeden Fall!

Nun aber zu Deinen negativen Punkten:

-Was ist "die Amerikanisierung der Gesellschaft"?
-Weißt Du, daß die Kioto-Verträge nicht zu stande kommen weil RUßland sie nicht unterzeichnet?
Sicherlich ist es schlimm, daß sich die US-Regierung weigert, diese zu unterschreiben. Keine Frage. Aber wo bleibt denn bitte der Aufschrei der "gutmenschen" gegen Rußland?! Warum wird Putin nicht öffentlich angeklagt?

Weil man damit ja die poltik der US nicht einseitig verurteilen und die US für den Klimawandel alleine verantwortlich machen kann?

WS
 

Pat_Bateman

Lehrling
18. April 2004
4
@ samhain:

das ist leider auch meine befürchtung.
spanien hat es ja auch schon versucht, da scheiterte es halt am könig, aber wem haben wir in den usa. auf die un hört diese regierung ja eh nicht

aber warten wir erstmal ab, vielleicht geschehen ja noch wahlen :?:
 

Qrt

Geheimer Meister
28. März 2004
385
@furamat

T-Shirts, Kappen und Fußbälle, bedruckt mit dem rot-weißen Streifenmuster und den weißen Sternen in blauem Hintergrund, ein Verkaufshit...

Und jetzt? Das Blatt hat sich gewendet. Jeder assoziert mit den USA ein neues Imperium,

Auch das wird sich ändern , wirst schon sehen . Antiamerikanismus ist in Europa eben trendy geworden . Das legt sich bald .Spätestens wenn Bush weg ist .


Ausserdem sehe ich täglich hunderte Menschen mit Amerika Shirts, Kappen etc . Es ist also alles nicht so schlimm , wie du sagst .

gruss
 

Wiz

Geselle
31. März 2004
15
mal ganz krass:

die amis sind doch überzüchtet. sie sind vor nen paar hundert jahren übern großen teich gewandert. alle haben sich dort wohlgefühlt kaum menschen sind dann noch nach amerika gegangen ...
folge davon ist das es inzucht ohne ende gibt *fg* nicht im eigendlichen sinne aber wenn da nur 10.000 leute sind dann sind die doch spätestens in der dritten generation miteinander verwand *lach* ...
wenn man die alten geschichten aus europa dazu nimmt dann weiss man was aus dem damaligen adel geworden ist. die blaublüter die sich durch inzucht genetische krankheiten in die stammbäume geholt haben. wieso sollten die amerikaner dagegen imun sein. man schaue nur auf die mormonen die auch von aussterben bedroht sind da sie nur noch genetische fehlbildungen produzieren.

nur mal so zum nachdenken ....
 

Qrt

Geheimer Meister
28. März 2004
385
folge davon ist das es inzucht ohne ende gibt *fg* nicht im eigendlichen sinne aber wenn da nur 10.000 leute sind dann sind die doch spätestens in der dritten generation miteinander verwand *lach* ...

Schön das du über deinen Unsinn lachen kannst . Ich finds einfach nur peinlich und saudämlich .

gruss
 

Danie

Vollkommener Meister
16. Oktober 2003
538
Wiz schrieb:
mal ganz krass:

die amis sind doch überzüchtet. sie sind vor nen paar hundert jahren übern großen teich gewandert. alle haben sich dort wohlgefühlt kaum menschen sind dann noch nach amerika gegangen ...
Also zwischen 1885 und 1895 sind nochmal 400000 Leute eingewandert,
zwischen 1900 und 1910 waren es 4500000.
http://www.referate-archiv.net/gesc...in-die-usa-im-20.-jahrhundert,15_referat.html

Zwischen 2001 und 2002 ist ungefähr die Hälfte des Bevölkerungswachstumes auf Einwanderung zurück zu führen.
http://www.berlin-institut.org/pages/buehne/buehne_beventw_haub_nordam.html
 

Wiz

Geselle
31. März 2004
15
und ?
ich kann wenigstens noch lachen *fg*

auch wenn es sehr provokativ ist ...

es ist eine reine hypothese, die ich aber auch stützen kann und das ist der fakt.

es gibt in amerika die greencard. dies bedeutet das es nur eine gewisse anzahl an erwachsenen die in die usa auswandern. die andere anzahl von erwachsenen ist in amerika geboren und auch ihre vorfahren waren aus amerika.
wiso frage ich dann ist diese theorie dann so unwahrscheinlich?
klar wird es eine weile dauern bis es zu massiven schädigungen des erbgutes kommt aber es ist bewiesen und der beste beweis sind nunmal die mormonen. das ist ja durch die presse gewandert.

hier zur unterstützung noch ein artikel aus dem spiegel:
Deutsche brachten Krebs-Gen nach Amerika

Eine Kombination aus Gentests und Ahnenforschung brachte Mediziner auf die Spur eines hessischen Ehepaares, das vor fast 300 Jahren eine bislang unbekannte Darmkrebsart nach Amerika brachte. Die Nachfahren tragen das Krebs-Gen noch heute.


Dass viele Krebsarten vererbbar sind, wissen Mediziner schon lange. Bei einem neu entdeckten Darmkrebstyp konnten amerikanische und Niederländische Forscher jetzt die Weitergabe eines Krebs-Gens über 13 Generationen nachweisen. Die durch Mutation ausgelösten Tumore treten vor allem im Dickdarm auf. Ursache ist ein verloren gegangenes Teilstück im Chromosom.

Die Forscher hatten die bei Risikopatienten übliche Genuntersuchung mit einer Stammbaumanalyse kombiniert. Das neu entdeckte Krebs-Gen trat in neun Familien auf, die sämtlich von einem Einwandererpaar aus Hessen abstammen, das ab 1727 in Pennsylvania lebte und elf Kinder zeugte.

Von insgesamt 566 Personen aus den neun Familien wurden 137 genetisch untersucht. Bei 61 Personen wiesen die Mediziner den Gendefekt nach. Die Nachfahren der deutschen Einwanderer leben heute verstreut über die gesamten USA, etwa in Kentucky, Tennesse, Iowa, North Carolina, Texas oder Kalifornien.

"Unsere Entdeckung zeigt, wie weit verbreitet Mutationen in den USA sind", sagte Albert de la Chapelle von der Ohio State University. Der Mediziner vermutet, dass das gefundene Gen möglicherweise die Ursache vieler tausender Tumorerkrankungen in Nordamerika ist.

"Wir wissen mit Sicherheit, dass zwei der elf Einwanderer-Kinder die Mutation hatten", berichtete de la Chapelle im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Statistisch gesehen, werde das Gen jedoch an jedes zweiten Kind vereerbt, im Falle der Hessen also an fünf bis sechs der elf Kinder. Über 13 Generationen kämen schnell Zehntausende Nachkommen zusammen, erklärte der Mediziner. "Manche aus der Familie waren Mormonen und hatten viele Nachkommen", so de la Chapelle.

"Die gute Nachricht ist, dass wir die Mutation auf einfache Weise nachweisen können." Betroffene wüssten so, dass sie regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gehen müssten, um Tumore rechtzeitig zu erkennen. Das amerikanisch-niederländische Forscherteam sucht derzeit nach Wegen, um USA-weit nach dem Krebs-Gen zu fahnden.
Der von den Wissenschaftlern entwickelte Gentest zum Nachweis des Defekts ist billiger als sonst bei Risikopatienten übliche Gen-Untersuchungen. Bei den Standard-Tests würde die neu entdeckte Mutation ohnehin meist nicht festgestellt, schreiben die Mediziner in der Fachzeitschrift "Journal of the American Medical Association".

Sie vermuten, dass viele Amerikaner die spezielle Mutation in sich tragen, ohne es zu wissen. "Wir hoffen, dass Familien, die bereits genetisch untersucht sind und bei denen keine Mutationen gefunden wurden, noch einmal zu einer Beratung kommen und sich auf die spezielle Mutation testen lassen", sagte die Gen-Expertin Stephanie M. Coronel vom Creighton Medical Center.

De la Chapelle glaubt, dass das Tumor-Gen auch bei deutschen Krebspatienten gefunden werden könnte. Im Rahmen der Studie wurden auch die Gene von 40 deutschen Familien Darmkrebs-Fällen analysiert - allerdings ohne fündig zu werden.

Mediziner gehen davon aus, dass bis zu einem Viertel aller Darmkrebs-Erkrankungen vererbt sind. Als häufigste genetisch weitergegebene Form gilt der Erbliche Nichtpolypöse Darmkrebs (HNPCC). Menschen mit HNPCC haben ein Risiko von 80 bis 85 Prozent, an Darmkrebs zu erkranken. Bei Frauen kommt die Gefahr von Tumoren in der Gebärmutter (56 Prozent) und in den Eierstöcken (12 Prozent) hinzu.

Holger Dambeck

und dann soll mir noch einmal einer sagen das ich unsinn rede *lach* und das ist nur ein beispiel das ich auf die schnelle gefunden habe. es gibt noch mehre sachen die nicht erforscht sind und wenn ich mir die zahlen oben anschaue dann ist meine these nicht mehr nur dahingeworfen.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Fassen wir also zusammen:

Der Ami ist:

- genetisch degeneriert (WIZ)
- dumm und fett (haruc)
- geldgeil und undemokratisch (samhain)
- ein perverser folterer (fumarat)

Was fehlt noch?
:roll:
 

Leontral

Geheimer Meister
13. Februar 2004
250
Hi,

hatten wir derartige Diskussionen in diesem Land nicht schon mal......
Das Amerika eine Geopolitische Vormachtstellung einnehmen will ist doch kein "Hase aus dem Zylinder" Es ist logisch, dass sich ein Land, dass einen grossen Energieverbrauch hat, seine Resourcen sichern will.
Ich denke im übrigen auch, dass die neuen Gesetze in den USA darauf aus sind, den Menschen dort die Freiheit zu nehmen für die sie solange standen....aber tut mir leid das ich das jetzt sagen muss...nicht die Freiheit sondern der Raubritterkapitalismus ist Amerikas Aushängeschild...die eingebildete Freiheit beruht auf einen Gedankenkonstrukt, dass leider nicht berücksichtigt, dass Resourcen nun mal endlich sind......
Die Menschen dort glauben allenernstes, dass es schön ist in Hochhäusern zu wohnen? Ist das, was der Mensch will? Ich denke nicht.....Soziale Bindungen werden durch einen kollektiven Grössenwahn ersetzt, der probagiert unbesiegbar zu sein.....nur leider ist nicht die ganze Welt der Meinung, dass der American Way of Live der richtige ist....Gott sei dank, gibt es auch noch Werte die über dem Geld und der unkontrollierten Ausübung von Macht stehen....

Ich denke man kann dem amerikanischen Volk keinen Vorwurf machen...auch sie sind gegen Krieg...auch sie wollen Frieden...Familie....eben einfach leben...deren Werte kann man für gut befinden oder nicht......Sie werden in ihren Freiheiten beschnitten, die sie eigentlich nie hatten, dass System lässt keine Aussteiger zu...es reguliert sich selbst....oder habt ihr schon mal einen Sozialhilfeempfänger mit Lobby gesehen.....nein, das Geld macht sie hörig....eben dieses Geld, dass auch uns Systemkonform hält.....bei aller Freiheit die uns suggeriert wird sind wir dennoch Sklaven eines kapitalistischen Raubrittersystems, dass uns unsere Grundbedürfnisse nach Liebe und Geborgenheit nimmt...

Beste Grüsse
Leo
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Hm mal sehen, ob man das Thema noch lenken kann, bei soviel Trollgeschrei...

Die Frage war mehr eine philosophische Grundsatzfrage. Es geht mir nicht darum Amerikaner zu kloppen, das wird in anderen Threads hier getan.

Nur ich denke, die USA steckt in einer Identitätskrise. Viele US-Bürger fragen sich dies langsam selbst. Wer oder was sind wir Amerikaner überhaupt? Wie gesagt, der Folterknabe von nebenan...; was sind unsere Tugenden und Werte? Bushs erstes Kommentar zu den Folterungen lautet in etwa so: "So sind wir Amerikaner nicht." Ein interessanter Satz. Sind das keine Amerikaner, Herr Bush? Diese Aussage bedeutet für mich Selbstzweifel, Identitätskrise... eben, genau das. Andere reden von Einzelfällen, biegen sich einige Erkärungen zurecht, etwa so: "Das da unten im Irak bin nicht ich, ich hätte das nie gemacht."

Die Feldzüge für Öl sind eigentlich Feldzüge für Freiheit und Demokratie. Die Feldzüge für den Ausbau der Weltvorherrschaft, sind Feldzüge gegen den Terrorismus. So redet es sich der Amerikaner in good old USA täglich ein, bzw. wird ihm eingeredet. Glaubt er es auch?

Soziologe Mann: "Empire-Zeitalter vorbei"

Und eine Frage stelle ich mir auch. Ist die Weltmacht USA auch moralisch überlegen? Muß eine Weltmacht das sein, oder nicht?


Grüße fumarat
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Irgendwie bekommt man hier immer wieder das selbe zu hören. Fumarat lästert wie ein wild gewordener Imam über die Feinde des Islam, samhain kopiert uralte postings und elendslange Texte von diversen Seiten, dann kommt ein Witz hereingeflogen und behauptet die USA seien in Wirklichkeit ein Ergebnis massiver Inzucht! Ansonsten versuchen ein paar gemäßigte Idioten zu denen ich mich zähle sich bei den Amis einzuschleimen, aber unsere tölpelhaften Versuche werden durch sachliche Argumente widerlegt. Hier gehts eben mal wieder drunter und drüber, aber lustig is es trotzdem! :lol:
 

Leontral

Geheimer Meister
13. Februar 2004
250
Hi Winston,

wenn Du meinst.....ich weiss nicht wie es manchen geht, wenn er unsere westliche Zivilisation so betrachtet....aber gut Deine Meinung respektiere ich natürlich. Es geht uns ja nicht schlecht.....materiell gesehen....und genau das ist das Problem...Materiell geht es uns super....aber Mental, seelisch...wie kann es sein, dass materiell gut bestückte Menschen im Irak vergewaltigen und töten? Scheint es nur mir, so als wären unsere Werte nur möglich wenn ein materialistisches Umfeld gegeben ist? Werden wir alle zu Tieren, sobald wir losgelassen? Ist das die wahre menschliche Natur die sich uns da offenbart? Natürlich kann man meine Argumentation als "getrolle" bezeichnen, natürlich kann man sagen, wie absonderlich der da schreibt....aber es sollte sich jeder mal selber fragen, welche Werte er vertritt und was er dafür opfern würde diese zu vertreten....

Andererseits...vielleicht brauchen wir gar den Materialismus um unter Kontrolle gehalten zu werden und eben nicht marodierend, tötend und vergewaltigend umherzuziehen...wahrlich ein schlimmer Gedanke....

Bester Gruss
Leo
 

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