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Krieg unter Demokratien

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
erik schrieb:
Sparta war übrigens eine oligarchische Polis wenn wir so spitzfindig sein wollen
nein, wollen wir nicht, aber sparta war eine monarchie, zumindest der verfassung nach, welche auf lykurgos beruht und ein doppelkönigstum vorsah.
siehe www.wissen.de oder www.wikipedia.de
Die Verfassung war eine aristokratische. An der Spitze des Staats standen die zwei Könige.
so nun aber genug der rechthaberei. :wink:
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Ich denke miT demokratie ist nicht das Verständnis der "alten Greichen" gemeint. Wenn man mal schaut wer im alten Greichenland überhaupt ein Stimmrecht hatte und das im Vergleich der tatsächlichen Bevölkerung sieht wird sehen, dass das mit unserem Demokratieverständnis wenig zu tun hat.

Vielleicht wird man eines Tages auch über die deutsche Demokratie sagen, das sei keine "echte Demokratie" gewesen, wenn man bedenkt, dass ca. 10% der Bevölkerung vom Wahlrecht ausgeschlossen sind, weil sie keien deutsche Staatsbürgerschaft haben. (Na gut etwas weniger, wenn man die Kinder abzieht :)

Doch was sagt das über unsere heutige Demokratie in Deutschland aus, wenn in 1000 Jahren "echet Demokraten" behaupten das sei damals keien Demokratie gewesen. Sind wir deshalb weniger demokratische.

Aber ich schweife ab.

Was ich eigentlcih sagen wollte ist dass bei der These, dass es unter Demokratien keiehn Kriege gibt wohl von unserem gegenwärtigen Verständniss einer Demokratie ausgegeangen wird udn das schliesst, die Wiege der Zivilisation, den Mutterschoss der Demokratie, das Land des Lichts aus :lol:
 

Mysterio

Großmeister
17. März 2004
99
Wikipedia schrieb:
Demokratie (von griech. demos "Volk" und kratein "herrschen") bezeichnet eine Herrschaftsform, in der die Staatsgewalt vom Volk ausgeht (Volkssouveränität). Dies kann entweder unmittelbar in Abstimmungen und Volksentscheiden geschehen oder durch Wahl von Repräsentanten. Häufig werden Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte als Merkmale von Demokratien angesehen.

Ob das Volk nun Herrscht wenn sie einen Repräsentanten wählt ist fraglich.
Es ist wie im Lotto mal hatt man Glück und mal Pech.

Demokratie ist eine Sache der auslegung ,für einige ist es Demokratisch wenn sie einen Repräsentanten wählen und für andere Volksentscheide.

Desweiteren gibt es ja noch andere möglichkeiten Krieg zuführen ohne Soldaten und Waffen ,besonders wenn es Demokratien sind :wink:
- Politisch
- Wirtschaftlich
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
...geheimdienstlich

und da fallen mir dann die usa ein, die in chile heftig an einem kleinen pinochet mitgeschraubt haben.... ja ja .... wie gut wenn das volk herrscht ;)
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Wenn man Großbritannien im Jahre 1812-14 bereits als demokratisch ansieht, dann wäre der Krieg zwischen den USA und ersterem um die Herrschaft in Kanada durchaus ein solcher welcher.
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Da wäre nochwas: Ägypten ist mit der Verfassung von 1971 auch ziemlich demokratisch, und hat trotzdem 1973 Israel angegriffen.
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
@dark in doubt
Aber schon vollständig zitieren...
Die Verfassung war eine aristokratische. An der Spitze des Staats standen die zwei Könige. Ihnen zur Seite stand der Rat der Alten, die Gerusia, mit Einschuss der beiden Könige, die aber nur je eine Stimme hatten, aus 30 Mitgliedern, den Ältesten der Oben, bestehend.

Die Volksversammlung (Apella) hatte nur die Anträge des Rats der Alten (später auch der Ephoren) entweder anzunehmen oder zu verwerfen, nicht aber selbst Anträge zu stellen.

Die Könige gelangten nach Erbrecht und Erstgeburt zur Regierung. Durch Wohnung, Ländereien, ihnen zukommende Lieferungen von Opfervieh und Beute etc. vor allen andern Bürgern ausgezeichnet, waren sie Oberpriester, Feldherren und Richter. Aber ihre Macht, in älterer Zeit nicht genau begrenzt, war späterhin, namentlich nach dem Aufkommen der Ephoren seit den Messenischen Kriegen, sehr beschränkt.

Aber offenbar interessiert sich keiner für griechische Modellgeschichte.

Ich stimme Seiner Neutralität zu, mit USA-Empire und Ägypten-Israel
Was denkt ihr zum US Unabhängigkeits bzw Bürgerkrieg?
 

IMplo

Geheimer Meister
22. August 2003
352
Zum Thema "echte Demokratie" ein Beispiel, warum die USA keine echte Demokratie sind:

Die Wahl von G.W.Bush.

Bis heute ist nicht endgültig geklärt, ob er WIRKLICH die Mehrheit aller Stimmen hatte! Das sollte aber in einer Demokratie schon der Fall sein, oder?

Noch ein Punkt zu unserer Demokratie in Deutschland:

Wenn teilweise nur 60% wählen gehen, ist völlig unklar, ob der Wille des Volkes die nächsten 4 Jahre regiert.

Hier ist noch viel zu tun, Demokratien sind nur so gut, wie sie ihren hehren Ansprüchen auch genügen.

Zum Krieg zwischen Demokratien:

Gab es seit WW2 jemals eine Volksabstimmung über Krieg und Frieden? Meines Wissens nicht. Also bleibt nur der sogenannte Verteidigungsfall, der so weich ist, wie Kaugummi....der eine verteidigt nach Gusto die Freiheit der westlichen Welt und Ihrer Demokratien (LOL!),
der andere versteht darunter eine Verteidigung des eigenen Territoriums (*zustimm)....

Greetz!
IMplo
 

tsuribito

Vorsteher und Richter
27. September 2002
732
Gab es seit WW2 jemals eine Volksabstimmung über Krieg und Frieden?
Gottseidank gibt es keine.
Wenn die Goebbels Bild zum totalen Krieg gegen den "Islamischen Terror" aufruft, gehen die anderen 40% auch zur Wahl
US Unabhängigkeits bzw Bürgerkrieg?
Unabhängigkeitskrieg war ja ein Krieg um durchsetzung von Demokratie. Eine Revolution und fällt damit raus.
Bei Bürgerkriegen müsste ich passen. Letztlich bleibt die Frage, wie man entscheiden will, was demokratie nun ist.
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Das liegt nüchtern betrachtet einfach daran, dass der Westen demokratisch aufgebaut ist und der Rest der Welt zum größten Teil nicht. Der Westen führt aber untereinander keine Kriege, einfach weil die Staaten sich gegenseitig schützen... Der Kalte Krieg hätte auch stattgefunden, wenn das Feindesland demokratisch gewesen wäre.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
MrMister schrieb:
Der Kalte Krieg hätte auch stattgefunden, wenn das Feindesland demokratisch gewesen wäre.
also das glaube ich nicht, denn dann wäre der sinn des kalten krieges ja total unsinnig geworden.
aber egal.

ich denke bürgerkrieg zählt nicht, weil man ja zwischen zwei nationen den krieg habne will und nicht innerhalb einer.
ansonsten wäre das aber schon ein beispiel.
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
also das glaube ich nicht, denn dann wäre der sinn des kalten krieges ja total unsinnig geworden.
aber egal.

Das mit dem Anti-Kommunistischen Kurs war ja nur die Spitze des Eisbergs. Atomwaffen und die damit gekoppelte vollständige Vernichtung, an der die Erde nur knapp vorbeigeschrammt ist, machen ja vor einem politischen System nicht halt. Ein verfeindetes Land mit einem so großen Drohpotenzial wie die UdSSR damals muss zwangsläufig zu einem Kalten Krieg führen, egal ob dort nun Kommunisten, Faschisten, Anti-Amerikanisten oder Micky Maus am Knöpfchen sitzen...
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
@mrmister
ja, da hast du schon recht,
dann hab ich das wohl eher falsch interpretiert.
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
elcativa schrieb:
Ich habe mal(glaube ich) in einer P.M. gelsesen, es gab noch nie ein Krieg in den beide Parteien eine MC. Donalds hatten.

Das ist das Stichwort, es gab einzig und allein aktuell unter Demokratien noch keinen Krieg, weil sie viel zu wirtschaftlich Abhängig sind.

Was ist eigendlich mit Griechenland und der Türkei betreff Zypern, waren die da demokratisch...denke schon.
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
bombaholik schrieb:
Was ist eigendlich mit Griechenland und der Türkei betreff Zypern, waren die da demokratisch...denke schon.

Griechenland hatte ein Militärdiktatur zu der Zeit. Ich glaub der Türkei ging es zu der Zeit auch nicht besser.
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Ist die Antwort warum Demokratien nicht gegeneinader Krieg führen vielleicht nur darauf zurückzuführen, dass sie in gemeinsamen Militärbündnissen stehen.

Wer weiss wie die Situation wäre wenn es diese Bündnisse nicht gebe. S

o hat Bismarck doch mit seinen Bündnissen auch für eien kriegsfreie Zeit gesorgt. Seien Bündnispartner waren ja keien Demokratien.

Liegt nicht gerade an der Nichterneuerung dieser Verträge ein Grund für den 1.Weltkrieg und das der Eindruck von feinden umgeben zu sein, der letztlich zu einer Hysterie führte die in einer Kriegserklärung mündete.
 
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