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Phoenix:21:05 Die umstrittenste Militärakademie der USA

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
ich weiß, es ist reichlich knapp, aber in 15 min. läuft eine interessante reportage auf Phoenix:

Fr, 09.04.04, 21.05 Uhr

Die umstrittenste Militärakademie der USA
In Georgia befand sich die Nachwuchsschmiede für lateinamerikanische Diktatoren und Folterer: die "School of the Americas" in Fort Benning. Diese ist zwar geschlossen, aber am neuen Institut werden derzeit auch vorwiegend Soldaten und Polizisten aus Kolumbien ausgebildet.

Im Dezember 2000 wurde die umstrittene "School of the Americas" der amerikanischen Streitkräfte in Fort Benning, Georgia, geschlossen. Wenige Wochen später öffnete am selben Ort das "Western Hemisphere Institut for Security Cooperation". Ein neuer Name soll mit der Vergangenheit des Instituts Schluss machen. Zu lange stand die "School of the Americas" in dem Ruf, Trainingscamp für Folterer und Diktatoren aus Lateinamerika zu sein. Kritiker nannten sie die "Schule der Diktatoren". Die Liste der Absolventen liest sich wie das "Who is Who" der lateinamerikanischen Diktatorengeschichte: Anastasio Somoza aus Nicaragua, General Manuel Noriega aus Panama, Leopoldo Galtieri, Anfang der 80er Jahre Chef der argentinischen Militärjunta u.v.a.

Die Reportage begleitet den katholischen Priester Roy Bourgeoise. Seit 1990 führt er die Kritiker der Militärakademie an. Jedes Jahr organisiert er Proteste gegen die Ausbildung lateinamerikanischer Soldaten auf amerikanischem Boden. Aus Kolumbien kommen derzeit die meisten Soldaten und Polizisten, die in Fort Benning trainiert werden, obwohl kolumbianische Sicherheitskräfte in schwere Menschenrechtsverletzungen verwickelt sind. Dies gibt sogar das amerikanische Außenministerium in seinem jüngsten Menschenrechtsbericht zu. Doch der Jahrzehnte lange Bürgerkrieg und die Macht der Drogenbosse haben das Land für die USA zum größten Sicherheitsrisiko in Lateinamerika werden lassen.

Dokumentation von Jürgen Hansen (2003)
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Habe ich schon eimal gesehen.

Eine Hand wäscht die andere. Oder jedenfall versucht man seine Interessen auf jede art durchzusetzen, bestimmte kreise halt.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ja, das ist halt typisch amerikanischen politik.
man versuch halt, das beste für das eigen land rauszuholen, egal, ob das jetzt einem anderem volk schadet oder nicht.
sowas bräuchten wir auch mal :lol:
 

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