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BAYERs Gift: Immer mehr Tote auf Indiens Baumwollfeldern

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
das folgende ist nicht neu, und trotzdem sollte man sich ab und zu daran erinnern, was westliche konzerne in anderen ländern (sog. dritte welt, zunehmend ostblock), so abziehen.
ob nun unzumutbare arbeitsbedingungen u. löhne, die schon an sklaverei erinnern, oder eben den einsatz von pestiziden, die in europa aufgrund ihrer gefährlichkeit schon längst verboten sind.
dasselbe gibt es nicht nur in, wie in diesem fall, indien, sondern auch beispielsweise in mittel/südamerika, wo auf riesigen schnittblumenplantagen (alles für den westen), menschen ohne jeglichen schutz mit hochgiftigen pestiziden hantieren müssen.

tja, wen kümmerts hier schon, wenn hinter den sieben bergen irgendwelche "untermenschen" mit unseren (für den westlichen "übermenschen" natürlich nicht mehr zumutbaren) pestiziden vergiftet werden und krepieren.
hauptsache der rubel rollt...

Bayers Gift

Einsatz von Pestiziden fordert immer mehr Tote auf Indiens Baumwollfeldern

Die TV-Journalistin Inge Altemeier hat in Indien skandalöse Fakten über die Praktiken des Chemiemultis Bayer ans Tageslicht befördert. Durch die Pestizide von Bayer werden ihren Recherchen zufolge im südindischen Baumwollgürtel Tausende Landarbeiter vergiftet. Laut Altemeier kommt es täglich zu Todesfällen. Die Landarbeiter werden nicht über die Risiken des Gifteinsatzes aufgeklärt und besitzen in der Regel nicht einmal Schutzkleidung. Allein im Krankenhaus der Provinzhauptstadt Warangal müssen demnach monatlich bis zu eintausend Fälle behandelt werden.

Bayer ist weltweit der zweitgrößte Pestizidproduzent und der größte Anbieter auf dem indischen Markt für Unkrautvernichtungsmittel. Große Mengen von in Europa nicht mehr zugelassenen Produkten wie Monocrotophos lasse der Konzern von Subunternehmern produzieren – besonders im Industriegebiet von Vapi im Bundesstaat Gujarat. Aufgrund fehlender Sicherheitsstandards seien Unfälle dort an der Tagesordnung. Das Grundwasser ganzer Landstriche, so Altemeier, ist mit Agrogiften verseucht, so daß sich die Bewohner aus Tankwagen versorgen müßten. Sie seien dadurch gezwungen, einen großen Teil ihres Einkommens für ihre Versorgung mit Trinkwasser auszugeben...

weiter hier:

http://www.jungewelt.de/2004/03-29/008.php

Greenpeace nennt das zurecht eine moderne form von rassismus
 

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