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Währungshüter: Aktiv gegen Geldfälschung!

Kobrin

Großmeister
15. Februar 2004
85
Ein weiterer Schritt gegen die Herstellung von Falschgeld - jetzt werden die betroffenen Softwarehersteller endlich aktiv!




In den neuen Bildbearbeitungs-Photoshop CS hat Grafik-Spezialist Adobe jetzt neuerdings eine spezielle Funktion eingebaut, welche das Einscannen von Banknoten verhindert.
Dieses Counterfeit Deterrence System (CDS) soll spezifische Muster auf den Scheinen erkennen und somit dem illegalen Herstellen von Falschgeld entegenwirken. Ein Konsortium von Zentralbanken hat die Technologie entwickelt


Mit dem neuem Photoshop CS und der aktuellen Version 8 von Paint Shop Pro lassen sich keine Bilder von Banknoten öffnen. Ein auf Geheiß der CBCDG, einem Zusammenschluss der weltweiten Zentralbanken, in die Software eingebauter Mechanismus unterbindet das Einlesen von Geldnoten wie Dollar und und Euro.

Das "Counterfeit Deterrence System" verhindert nach Auskunft von Adobe Manipulationen und Fälschungen von Banknoten. Die zugrunde liegende Technik wurde von der CBCDG (Central Bank Counterfeit Deterrence Group) entwickelt und kommt auch etwa in Farb-Fotokopierern zum Einsatz.

Nutzer aktueller Bildbearbeitungs-Software, die Abbildungen von Banknoten etwa zur Illustration verwenden möchten, rät die CBCDG, in Kontakt mit der zuständigen Zentralbank zu treten ....

http://www.chip.de/news/c_news_11354979.html





mehr Infos:
http://www.rulesforuse.org
http://www.rulesforuse.org/German/Europe/Europe.htm
http://www.moneyfactory.com/


Währungspolitik:
Bildbearbeitungsprogramme lehnen Dateien mit Banknotenmotiven ab

Nach Farbkopierern geraten jetzt auch Bildbearbeitungsprogramme, Scanner und Drucker ins Visier der Währungshüter. Ein von den Zentralbanken entwickeltes Modul verhindert die Verarbeitung von Bank-noten-Bildern - ein Kopierschutz, der sich recht einfach umgehen lässt. Noch.

Für Banknoten-Bonbonpapier oder Badetücher im 500-Euro-Look wird man wohl bald mehr brauchen als Photoshop und einen Scanner, denn schon die aktuelle CS-Version „unterstützt die unbefugte Verarbeitung von Banknotenbildern nicht“.
Mit diesem Hinweis verweigert der De-facto-Standard unter den Bildbearbeitungsprogrammen das Öffnen oder Scannen von Dateien mit Währungsmotiven.

..... Das so genannte Counterfeit Deterrence System (CDS) wurde im Auftrag der Central Bank Counterfeit Deterrence Group (CBCDG) entwickelt, einem von den Zentralbanken der G-10 gegründeten Konsortium zur Bekämpfung von Geldfälschung. Derzeit geschieht der Einbau des lediglich als Black Box zur Verfügung gestellten Moduls für Scanner, Drucker und Bildbearbeitungsprogramme noch auf freiwilliger Basis, doch ein im Oktober letzten Jahres von der EZB verfasster Gesetzesentwurf [2] lässt vermuten, dass es mit der Freiwilligkeit bald vorbei sein wird.
.... In den Color-Multifunktionsgeräten von Hewlett-Packard verhindert eine Software bereits das Ausdrucken von Geldscheinen; bei Canon Deutschland weiß man von keinerlei Plänen in dieser Richtung.

..... Als „Zwischenstufe zur Herstellung von gesetzeskonformen Reproduktionen“ sei ein solches digitales Banknotenbild durchaus erlaubt, erläutert Kroker. Derartige Zwischenprodukte müssen aber vor Missbrauch geschützt und unverzüglich nach Gebrauch vernichtet werden.

Hintertürchen
Adobe stellt klar, den Banknoten-Blocker auf Betreiben der CBCDG eingepflanzt zu haben, rühmt sich aber einer quasi minimal-invasiven Implementierung. Der einfachste Weg, auch mit Photoshop an Geld zu kommen, führt über das mitgelieferte Webgrafik-Tool ImageReady: Geldschein einscannen und per Shift+Strg+M in Photoshop öffnen - fertig. Das ist nur ein Handgriff mehr. Auch über die Zwischenablage sowie Photoshops natives PSD-Format kommen Geldscheine ungeprüft ins Programm.

Wesentlich restriktiver geht Paint Shop Pro 8 mit Banknoten um: Selbst die Zwischenablage bleibt hier versiegelt. Nun könnte man die Scheinchen stückweise einscannen.

....Unsere Tests ergaben jedoch, dass das CDS mit einem recht einfachen Vorfilter arbeitet, der Dateien mit geringer Auflösung (etwa 72 dpi) anstandslos passieren lässt.

... Per „Öffnen mit“-Verknüpfung landet der frische Scan dann auch in Paint Shop Pro - wo es das nächste böse Erwachen gibt. Auch beim Versuch, den dpi-Wert wieder hochzusetzen, unterstellt Paint Shop Pro niedere Beweggründe und verabschiedet sich anschließend mit obskuren Fehlermeldungen.

Zwar ist die Funktionsweise des CDS ein gut gehütetes Geheimnis des Bankenkonsortiums, jedoch kommt nach dem groben Auflösungstest vermutlich eine inhaltsbasierte Bildanalyse zum Einsatz, bei der unverwechselbare Charakteristiken der Währungen extrahiert und mit einem handlichen, schnell zu durchsuchenden Merkmals-Index abgeglichen werden.

....

Wer wirklich Blüten drucken will, findet nach wie vor geeignete Software - ernsthafte Grafiker müssen mit Einschnitten leben. ....
http://www.heise.de/ct/04/03/044/


mehr dazu:
http://www.ecb.int/pub/legal/c_25520031024en00080008.pdf


Bisher zeigte man seitens der Softwarehersteller kaum Einsicht, die Verwaltung bzw. Währungsschützer standen mit ihren Anstrenungen gegenüber den finanzkräftigen Unternehmen so ziemlich im Regen - ist nun tätsichlich eine entegegenkommende Änderung in Aussicht?
Was haltet ihr allgemein von diesen vereinten Anstrenungen? Oder läuft diese offiziell propagierte Anstrengung der Schein-Sicherheit an den gegebenen Tatsachen und "Problemquellen" wieder mal völlig vorbei?

Wozu recht wenig verlautbart wird, ist, dass hinter diesen Anstrengungen ganz andere Motive als die offenbarten versteckt sind ... jedoch beruft sich diese Vermutung anscheinend noch rein auf die Spekulationsbasis ...

Was meint ihr dazu?
 

Kobrin

Großmeister
15. Februar 2004
85
Wär mal eben einer so nett, den zweiten post zu löschen, anscheinend funzt irgendwas in der Leitung nicht so ganz. :twisted:
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Solange es Open-Source Programme zur Bildverarbeitung gibt, stellen solche Maßnahmen wohl gelinde gesagt einen Schuß in den Ofen dar.

Der einzige Weg, der relativ sicher ist, ist der hardwareseitige Schutz vor dem Einscannen und/oder Ausdrucken von Banknoten. Soweit ich weiß existiert ein solcher Schutz schon seit Jahren. So mussten Hersteller von Farbkopierern entweder die Qualität ihrer Geräte künstlich verschlechtern oder einen Schutz gegen das Vervielfältigen von Banknoten einbauen.
Das alles nützt jedoch nichts gegen die professionellen Geldfälscher im Ausland, denn die arbeiten längst nicht mehr mit so einfachen Techniken.
 

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