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Was wissen wir eigentlich über Politik?

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Was wissen wir eigentlich über Politik?

Alle reden über Politik, viele sind unzufrieden und regen sich auf.
Manche sind vür eine Partei oder eine Ideologie, andere dagegen?

Es wird viel geredet aber wenig gewußt.

Fragt euch ernsthaft: Was wisst ihr darüber was tag täglich von Politikern beschloßen wird. Wir sind faul und bequem, haben zu allem eine Meinung aber von nichts wirklich eine Ahnung.
Kennt irgendjemand die Verfassung oder den sinngemäßen Laut eines Gesetzestext ohne nachschauen zu müssen?

Ich möchte alle aufrufen sich meht mit Politik zu beschäftigen.
Und zwar nicht nur Meinungsäußerung, sondern erstmal Meinungsbildung betreiben und zwar kritische durch lernen und lesen....

Schreibt doch einmal was ihr ernsthaft von dem Poltischengeschehen in eurem Land (ich bin Österreicher deswegen eurem) mitbekommt. Oder von dem Geschehen in unserer EU. Und was ihr nicht aus irgendwelchen klatschnachrichten oder Tageszeitungen habt.
In PHOENIX gibt es oft live Übertragen aus dem Bundestag oder Parlament und viele Dokumentationen. Ich will zwar keine Werbung machen, aber dieser Sender ist echt toll.


Die Geschichte ist ein Lehrmeister aber sie hat keine Schüler.

Verhindert das

the PaLDiN :roll: [/b]
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Ein BSP.:

Ich arbeite grade in der Buchhaltung (Ausbildung)
wir bekommen regelmäßig jeden Monat ein ca. 1 - 2 cm dickes Heftchen für einen Ordner (also zu dessen Pflege Sprich ihn Aktuell zu halten), in dem die neuesten Aenderungen allein vom Steuerrecht aufgelistet sind.

Sachen werden ergänzt, komplett gestrichen, neues kommt dazu.

Nur somal als beispiel was dir entgeht.

Gruss
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Kein wirklich gutes Beispiel, finde ich, denn um grundlegende politische Zusammenhänge zu erfassen ist es nicht wirklich wichtig alle Ergänzungsparagraphen und Kommentare für das Steuerrecht zu kennen.
Grundlegende Begriffe wie zB "Gewaltenteilung", "kleine Anfrage" oder "zustimmungspflichtiges Gesetz" sollte man als wahlberechtigter Bürger schon erklären können. Und auch mal eine Bundestgsdebatte live oder auf Phoenix zu beobachten schadet sicher nicht.
Sogar die Idee eines Wahlführerscheins finde ich zwar nach heute üblicher Begriffsauslegung undemokratisch, aber nicht undiskutabel.

Die Ordner und "Heftchen" mit denen da hantiert wird nennen sich übrigens - und das ist kein Scherz- Loseblattsammlungen.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Moin!

Hähä, ich studiere politische Wissenschaft... Naja, ich weiß ganz bestimmt nicht alles, aber so einige Sache schnappe ich halt auf. :wink:

Beim Thema PHOENIX habe ich noch ne Anmerkung: Wenn sich eine Person vor mich stellt und sagt: "Guck mal, wie wenig Politiker dabei sind. Die sitzen doch den ganzen Tag in der Kantine. Und wie soll da eigentlich was entscheiden werden, wenn keiner dabei ist?!"

Also, im PLENUM wird lediglich das abgestimmt, was schon vorher in den Ausschüssen abgesprochen wurde.

Und eine Quizfrage hab ich noch:
Wenn im Plenum durch irgendwelche Umstände mal die Mehrheitsverhältnisse nicht mehr so sind, wie sie Gewählt wurden. Kann die Opposition dann Gesetzesentscheidungen kippen oder was macht man da? Rufen die Fraktionsführer die eigenden Mitglieder an und sagen: "Kommt schnell, die von der CDU sind mehr als wir und kippen unsere Gesetze!"

Zugegeben, keine schwere Frage... :wink:

Gruß
winston
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Mir ging es auch eher darum, dass die Bürokratie nicht mehr überschaubar ist.

Wie war das 60% der Steuerliteratur der Welt ist auf Deutsch.

Und wenn ein Handwerksbetrieb ein Hausbauen will braucht es ca. 20 Genehmigungen.
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
Ich denk, die deutsche Jurisprudenz ist das größte Hindernis darstellt, schließlich stützt sich die gesamte Handlungsweise auf Gesetze ...
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@bombaholik

Na, am WE auch "Wer wird Millionär?" geguckt? :wink:

Stimmt das eigentich, daß in Lettland (oder so) es nur einen Steuersatz gibt? Jeder zahlt 25% und das wars dann. Finde ich, vom Ansatz her, nicht doof.


Aber generell ist es wirklich so. Viele Leute haben einfach GAR KEINE Ahnung und wollen trotzdem mitreden. Das schlimmste sind Sätze wie: "Die da Oben machen doch eh, was sie wollen."!! :evil:
 

astraton2001

Großmeister
9. Mai 2002
98
vielleicht hab ich ja GAR KEINE Ahnung,
aber leider stimmt der satz doch. sie machen doch was sie wollen.

wenn unsere regierung waffen an den irak oder an israel verkauft, was kann ich dann dagegen machen? gar nichts.

und selbst wenn ich beim nächsten mal eine andere partei wähle, wird die das selbe machen.
zumindest unsere 4 lieblingsparteien grüne, spd, cdu, fdp.

ja wen soll ich denn dann wählen?
dann kommen wieder so tolle sprüche wie: kleinstes übel wählen...
echt super!

kollege meinte letzte mal: fdp? die haben doch keinen plan.
ja und was haste dann gewählt? grüne!
ah ja :)
und heute beschwert er sich über die praxis-gebühr.
da hab ich ihm gesagt: du hast keinerlei grund dich zu beschweren, du hast das kleinere übel gewählt, jetzt musst du mit dem kleineren übel eben leben. denn ob ich spd oder grüne wähle ist in meinen augen mittlerweile jacke wie hose.
genauso cdu oder fdp. wenn ich der fdp mehr macht gebe, tut sie sich danach zwangsläufig mit der cdu zusammen, und macht deren scheiss mit, genauso wie die grünen mit der spd.

meiner meinung nach hat sowieso keiner grund sich über die lage in diesem land zu beschweren, die wahlergebnisse letztes mal waren doch eindeutig. SPD oder CDU. alles andere sind nur peanuts.
nun, wir werden es ja wohl noch erleben wie die cdu den karren im sumpf versinken lässt... :evil:
(ich hoffe ja trotzdem das ich eines besseren belehrt werde)

am schlimmsten finde ich es bei den dollen bundestagsreden immer, wenn ich da politiker sitzten sehe, die während der rede noch zeitung lesen, oder sich lachend über irgendetwas unterhalten.
was soll das bitte? was ist das für ein kindergarten?

wir brauchen endlich eine art regierungs-reform. politiker müssen das sofort und am eigenen leib zu spüren bekommen wenn sie mist machen.
sofort diäten kürzen oder wie auch immer bestrafen.
noch besser einer woche dunkelhaft :twisted:
oder eine woche mit dem ärmsten bürger dieses landes zusammenleben.
nun, das würde wahrscheinlich keiner der beiden überleben :twisted:

wenn ich einen massenunfall mit 20 toten verursache, kann ich auch nicht einfach sagen, nagut, gebe ich halt meinen führerschein ab und alles ist wieder gut, und ich krieg auch noch ne abpfindung.
da kommt dann auch noch mehr auf mich zu.

oder wie sagte es kohl damals? ja, ich gebe alles zu, aber konsequenzen lehne ich ab...

ein land zu regieren ist mit sicherheit nicht leicht, aber man muss auch
für das land regieren und nicht für die eigene tasche.
das ist wohl das problem. oder ich seh einfach nicht, was 'die da oben'
leisten.

vielleicht sollte man hier mal eine liste mit den leistungen unserer regierung erstellen.
mich würden echt mal die guten leistungen unserer regierung / politiker
interessieren. zumindest die in den letzten 20 jahren.

interessante quellen sind z.b. die dokus:
das märchen von der gerechten steuer
das märchen vom blühenden arbeitsmarkt
das märchen von der sicheren rente

auch wenn man da nur negative leistungen rausziehen kann. :(

und dann wollen wir ja nicht die dollen leistungen der eu vergessen die dieses land mittlerweile millarden euro verlust im bruttosozialprodukt bescheren.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
wenn unsere regierung waffen an den irak oder an israel verkauft, was kann ich dann dagegen machen? gar nichts.
Vorschlag: Werde doch einfach Bundeskanzler ! Die Möglichkeit steht Dir offen und dann hast Du immerhin die Richtlinienkompetenz für die deutsche Politik inne. Damit solltest Du schon recht viel erreichen können.
:roll:
 

XakaY

Geheimer Meister
14. November 2003
111
Winston_Smith schrieb:
Stimmt das eigentich, daß in Lettland (oder so) es nur einen Steuersatz gibt? Jeder zahlt 25% und das wars dann. Finde ich, vom Ansatz her, nicht doof.

Ach daher weht der Wind, dasselbe schlägt doch ein gewisser Stoiber seit einiger Zeit immer wieder vor.

Achja: "Die da oben machen doch eh, was WIR gewollt zu haben glaubten!" :lol:
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
Wir wissen letztlich ueberhaupt nichts ueber Politik. Denn die Politik ist nur die Auswirkung der natuerlich sich entwickelnden oeffentlichen Meinung (nicht ganz so stark, aber im Prinzip genauso, auch in Diktaturen). Wer die oeffentliche Meinung steuert und wie er das tut, weiss wohl nur er selber.
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Paladin schrieb:
Kennt irgendjemand die Verfassung oder den sinngemäßen Laut eines Gesetzestext ohne nachschauen zu müssen?
Ja, das Grundgesetz.
Winston_Smith schrieb:
Aber generell ist es wirklich so. Viele Leute haben einfach GAR KEINE Ahnung und wollen trotzdem mitreden. Das schlimmste sind Sätze wie: "Die da Oben machen doch eh, was sie wollen."!! :evil:
Jepp, solche Leute kann auch ich nicht ausstehen.

gruss semball
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Unsere Politik

Unsere Politik

Unsere Politik als Zug:
Alle paar Jahre kommen die Parteien und machen Wahlwerbung. Sie sagen wo sie mit dem Zug hinfaren wollen, um nach der Wahl einen ganz anderen Weg einzuschlagen, solange bis zur nächsten Wahl wo wieder die Richtung gewechselt wird wenn die nächste Regierungsmanschaft am Ruder ist.
Der Passagier (die Wähler) bleiben dabei auf der Strecke.

Stimmt das? Teilweise, Ansatzweise, völlig, gar nicht?



Unser Pensionssystem ist ein Pyramidenspiel!

Unser Pensionssystem ist ein Pyramidenspiel, es geht davon aus, dass immer eine breite Basis von Zahlenden da ist um die geringere Anzahl von Empfängern zu stützen. Nun ist es aber so, dass eine geburtenstarke Generation in Ruhestand tritt oder schon ist und eine geburtenschwache Generation arbeitet oder Arbeit zu finden versucht.

Wer ist Schuld daran? Ist überhaupt jemand Schuld? Ist das System falsch? Ist alles nur panikmache? Was könnte man tun?

Ist es leicht diese Probleme zu lösen? Kann sie überhaupt jemand lösen? Sind unsere Politiker überfordert damit? Sie sind ja keine Experten in allen Dingen über die sie Entscheidungen treffen! Dürfen Laien über uns bestimmen, oder sollten dies Experten tun?

habt ihr eine Meinung?

mlg the PalAdIn
:roll:
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Also meine "Quelle/n" sind, neben zig verschiedenen Zeitungen, an die ich praktisch umsonst komme (taz, Tagesspiegel, SPIEGEL, Welt etc.) noch Personen, mit denen ich über das politische Geschehen reden kann. Einer davon ist Journalist und kann mir zum Teil Sachen erzählen, die normalerweise nicht gebracht werden.

Was Bundestagsdebatten angeht, so tu ich mir die meistens nicht an. Mal abgesehen davon, daß jeder Politiker unglaublich gute Gründe nennen kann, warum sein Standpunkt genau richtig ist und der andere nicht, muß man bei bestimmten 3mal hinhören und erkennt nicht sofort den Hintergrund des Geschehens. Überhaupt führen die wenigsten Bundestagsdebatten wirklich zu Entscheidungen, wozu sich also reinziehen, wie sich zig uneinsichtige Rhetorikmonster gegenseitig anbrüllen ?

Auf Bundesebene steh ich ganz klar auf Seiten der SPD, selbst wenn ich nicht unbedingt jede Position teilen sollte. In Zeiten, wo sich Programme immer mehr angleichen, ist für mich die Frage, WIE eine Partei an das jeweilige Problem herangeht. Und hier finde ich den SPD-Ansatz einfach besser. Zitat Johannes Kahrs, SPD: "Die SPD versucht den Laden zusammenzuhalten, die CDU ist mehr für die klare Kante. Die guckt, wo die mehreren sind und schneidet dann ab." Bestes Beispiel ist für mich Meinhard Miegel, der zwar nicht direkt Politiker ist, aber typisches CDU-Verhalten an den Tag legt. Abgesehen davon, daß er nur in Talkshows auftritt, wenn dort keine Arbeitslosen sitzen, was schon mal viel über seine Einstellung verrät, ziehe man sich mal den letzten Absatz auf der verlinkte Seite rein:

Rudolf Speth, Politikwissenschaftler in Berlin und Verfasser einer Studie über den Bürgerkonvent, kritisiert die "fehlende Transparenz" und "tendenziell undemokratische Struktur" von Miegels Truppe: "Bei einer Summe von sechs Millionen Euro ist es für die Öffentlichkeit wichtig, dass sie über die Herkunft und die damit verbundene Interessenlage informiert wird." Bemerkenswert findet Speth am Bürgerkonvent auch den "Widerspruch zwischen der Parteinähe der Protagonisten und der strikten Anti-Partei-Haltung in den Texten und öffentlichen Äußerungen." Miegel gehöre "zum Kern des zentralen Netzwerks der CDU".

Ich bemerke, wie gesagt, nur allzu oft derartiges Verhalten bei CDU-Mitgliedern, weshalb diese Partei für mich definitiv nicht in Frage kommt.
FDP ebenfalls nicht, solange sie so langweilig bleibt und weiterhin ihre alten Kader (Gerhardt etc.) weiterführt.
Die Grünen wären noch eine Alternative, wenn mir mal die SPD nicht passen sollte - aber mir stecken da noch zuviele Scheinheilige drin.
Die PDS ist mir zu realitätsfern. Zumindest auf Bundesebene.

Etwas anders die lokale Ebene.
Die Berliner SPD ist ein Sauhaufen. Vielleicht ändert sich das jetzt langsam unter Wowereit, von dem ich sehr viel halte - aber solange Strieder noch drinne ist, ist diese Partei für mich tabu. Sollte Strieder gecancelt werden, kommt hoffentlich auch endlich dieser Stimmann weg, ehemaliger Bausenator von Berlin, dem wir die "Neue Berliner Einfachheit" verdanken, hinter der sich nichts anderes als die alte gesamtdeutsche Langeweile verbag: neugebaute Häuser dürften weder Verzierungen noch Giebel noch irgendwelche anderen nichtrechtwinkligen Formen haben, es wurden die besten Architekten, die diese Welt zu bieten hat, engagiert, um ihnen dann bezüglich ihrer Entwürfe so viele Vorschriften zu machen, daß nur Häuser herauskamen, die jeder drittklassige Architekturstudent besser hingekriegt hätte. Jedes bißchen Abweichen von der Normalform wurde als "Disneyland-Architektur" runtergemacht. Ist jetzt nur ein Beipiel von vielen, was ich an der Berliner SPD Scheiße find - eben diese Einfaltslosigkeit, um nicht zu sagen: Originalitäts-Verhinderung.
Der Berliner CDU haben wir ja den Bankenskandal zu verdanken - was diese nach Möglichkeit wegzulächeln versucht, während sie gleichzeitig die derzeitige Regierung wegen ihrer Sparpolitik kritisiert, für die sie ja erst die Gründe geliefert haben.
Der Berliner FDP mußte es wahrlich schrecklich gehen, wenn sie so jemanden wie Rexrodt in den Wahlkampf schickte - den mit Abstand arrogantesten Politiker, der mir je begegnet ist, zudem ehemaliger Wirtschaftsminister unter Kohl und wahrlich nicht der kompetenteste seines Fachs.
Bei den Grünen war ich fast am Überlegen, bis ich deren Wahlkampfkampagne zu Gesicht bekam - ein Waschmittelpaket ! Die haben echt so getan, als gäbe es weiter keine Programmpunkte oder Probleme in der Bevölkerung, die man ansprechen müßte.
Die PDS wirkte, als ob sie die schlechtesten Punkte der SPD noch verstärken wolle - also auch nicht.
Von weiteren Parteien war mir entweder nichts oder nichts gutes bekannt.
Fazit: Bei der letzten Wahl konnte ich es nicht verantworten, irgendeiner Partei meine Stimme zu geben - weshalb ich es sein lies.
 

Sayajin

Lehrling
26. Januar 2004
2
Falls wenn interessiet - meine Meinung zum Thema Politik:

David Coperfield hat einmal in einem Interview gesagt, dass all seine Tricks, sowie die der meisten Magier, auf Ablenkung basieren.

Nun, ich glaube, dass die Politik ebenfalls nur eine Ablenkung von der "Realität" ist.

Bsp. Steuern:
Fast jeder Staat, sogar der mit abstand Reichste, USA, jammert über zu hohe Abgaben und zu niedrige Einnahmen, doch gibt es auf der Welt ständig mehr Geld. Aber wo kommt das Geld hin? Diverse Staaten erhöhen Steuern, und Abgabenquote und meiner Meinung nach tendiert die EU - Politik jetzt schon!!! stark der Amerikanischen.

>siehe Krankenkassa, Pensionen, Urlaube, Steuern, Lobby-Einflüsse in der Politik, Raumfahrt, Angstmache, etc. etc.


Doch wenn der Staat so jammert, dass er in Geldnöten ist, (und sooft nicht mal die Zinsen zurückzahlen kann) wo kommt dann das ganze Geld hin?
Tja, da ich selber in eine Handelsakademie gehe, weiß ich, dass Banken IMMER die Gewinner sind. Und wenns um Steuern geht, immer die größten Konzerne.

Nochdazu muss man sich vorstellen wie watscheneinfach (dt. wie deppeneinfach) Banken und AGs ihr Geld vermehren können.

Nun ja, an diesem Punkt stellt man sich natürlich die Frage:
Was zum Teufel machen diese Kranken Typen mit dem ganzen Geld?

Forschungen?
Gentechnik, Klonen, Militär, Raumfahrt, Technologien, etc. etc.

Tja, Wissen ist Macht,
Und da sie die maximale Macht des Geldes schon erreicht haben, streben sie wohl mehr den je nach Wissen.

Am Rande:
Freimaurer haben als oberster Ziel die 2 Astralebene zu erreichen, weil man dort mehr verändern kann als in der materiellen Welt...

Ich könnt jetzt ewig weiter schreiben, aber ich hab jetzt Pause, würd mich freuen wenn ich ein Feedback für mein Statement kriegen würd!

MI VENEREMOS
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Re: Unsere Politik

Paladin schrieb:
Unsere Politik als Zug:
Alle paar Jahre kommen die Parteien und machen Wahlwerbung. Sie sagen wo sie mit dem Zug hinfaren wollen, um nach der Wahl einen ganz anderen Weg einzuschlagen, solange bis zur nächsten Wahl wo wieder die Richtung gewechselt wird wenn die nächste Regierungsmanschaft am Ruder ist.
Der Passagier (die Wähler) bleiben dabei auf der Strecke.

Ja und nein.

Klar machen Parteien Werbung - aber normalerweise sagen sie nicht direkt, wohin sie wollen, sondern nur die ungefähre Richtung. Parteien nennen grundsätzlich nur Sachen, von denen sie glauben, sie würden die Leute ansprechen. Wer wissen will, was die Parteien wirklich vorhaben, muß schon Zeitung lesen, halbwegs Zusammnenhänge kennen und halbwegs ein Bild von der Partei oder dem zur Wahl gestellten Vertreter haben. Nur so kann man halbwegs vor Enttäuschungen bewahrt bleiben.

Unser Pensionssystem ist ein Pyramidenspiel, es geht davon aus, dass immer eine breite Basis von Zahlenden da ist um die geringere Anzahl von Empfängern zu stützen. Nun ist es aber so, dass eine geburtenstarke Generation in Ruhestand tritt oder schon ist und eine geburtenschwache Generation arbeitet oder Arbeit zu finden versucht.

Richtig, und der Trend wird sich dank Ein-Kind-Familie wohl eher noch verstärken. (Die chinesische Regierung tut uns um diese Entwicklung übrigends beneiden !!) Die Hoffnung, man könnte dies durch den Zuzug von Ausländern in den Griff bekommen, ist - bisher - leider trügerisch: Die Einreisebestimmungen für Deutschland locken einfach die falsche Sorte Ausländer an. Die wirklich geldbringenden Fachkräfte haben in amerika bspw. viel bessere Arnbeitsbedingungen.

Die gebutrenschwache Generation könnte sich übrigends positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken. Da dann Arbeitskräftemangel herrscht, wäre man gezwungen, doch ältere Arbeiter einzustellen. Viele Firmen richten sich angeblich schon darauf ein.

Allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, wann wohl unser Rentensystem durch eine steuerfinanzierte Mindestrente ersetzt wird.

Ist es leicht diese Probleme zu lösen? Kann sie überhaupt jemand lösen? Sind unsere Politiker überfordert damit?

In der ganzen Geschichte stecken 2 Probleme, ein technisches und ein mentales. Das technische Problem kann eine Expertengruppe irgendwie lösen, Politiker sind dann für das eigentliche mentale Problem zuständig: Es den Leuten beibringen. Problematisch, wenn dann die Opposition einen Gegenvorschlag einbringt, der an allen Ecken hakt und wackelt, was aber nur die bemerken, die sich näher damit beschäftigen und was die Opposition vor allem deshalb macht, weil sie der Regierung Versagen und Unsozialität vorwerfen will. 9 von 10 Zeitungen schreiben dann, daß die Opposition einen Gegenvorschlag gemacht hat, und vielleicht eine schreibt dann, was es wirklich mit dem Vorschlag auf sich hat. Dann kommen noch Leute in der Regierungspartei dazu, die einen völlig eigenen Vorschlag machen, der noch unsinniger ist als der von der Opposition, der aber schön parteibuchkonform klingt, was dann die eine Hälfte der Partei in Zweifel stürzt, was zur Diskussion führt - bis der Kanzler mit der Faust auf den Tisch haut.

Sie sind ja keine Experten in allen Dingen über die sie Entscheidungen treffen! Dürfen Laien über uns bestimmen, oder sollten dies Experten tun?

Im Prinzip läuft es beidseitig: Die Experten machen die Vorschläge, das Gewissen müssen dann die Politiker aufbringen.

Wenn Politiker also sagen, es gäbe keine Alternative, heißt das entweder, sie kennen keine weiteren Alternativen - oder die, die sie kennen, sind noch schlechter.
 

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