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politik - was tun???

B

Booth

Gast
Hmmm... ich glaube, wir Menschen der modernen Mediendemokratie erleben ein enormes Ärgernis, welches uns durchaus lähmen kann:

Wir besitzen massig Informationen, die uns das Gefühl geben, daß wir wüssten, mit welchen zwei, drei Schritten man komplexe Probleme sehr schnell verbessern oder gar lösen kann.

Die Ungeduld der Menschen bestand schon immer, aber die Möglichkeit der Moderne, und mit allen Informationen zu versorgen, potentiert diese Ungeduld oftmals noch. Wir lesen Zeitungen, wo man ein paar Wege niederschreibt, wie man gewisse Zustände ändern könnte, und wir denken alle "Ja dann macht doch endlich"... aber es passiert wenig bis nix.
Der Hauptgrund liegt natürlich darin begründet, daß
1. selten die Lösung so einfach ist, daß man nur schwupps ein paar Sachen ändern muss und
2. gibt es eben viele Interessensgruppen, und somit auch Gruppen, die manche Verbesserungen ungerne sehen, weil sie andere Dinge vielleicht verschlechtern.

Kleines, einfaches Beispiel: Handwerksordnung.

Im Prinzip entspricht das Handwerk in BRD immer noch sehr stark einer "Gilde" und Du musst Dich durch teure Gildenausbildung (Meisterbrief) dazu bringen, dieser Gilde beitreten zu dürfen.
Der offizielle Vorteil besagt, daß somit alle Meisterbetriebe viel weniger technische Fehler begehen würden, und der Kunde somit viel zufriedener sei...
Auf der anderen Seite ist es somit ohne Meisterbrief kaum möglich, einen Betrieb zu eröffnen, selbst wenn man dieselben Fachkenntnisse besitzt, wie ein Meister. Dadurch wird so mancher Betrieb eventuell gar nicht erst gegründet... wer weiß.

Es gibt sehr, sehr viele Diskussionen, wo ein abschließendes Urteil über gewisse Themen kaum möglich ist, da sie viel komplexer sind, als uns unsere Medien einzureden versuchen.

Aber ich kann jedem nur empfehlen, sich politisch, oder auch nur sozial-politisch zu engagieren. Aber habt nicht den Anspruch, die ganze Welt, oder auch nur dieses Land in ein paar Wochen komplett zu ändern und umzukrempeln... so einfach funktioniert das nicht :)

@semball - Danke für den Link zum Politikforum - auch wenn ich von dem gelinkten Thread inhaltlich wenig halt *g*, so scheint mir das Forum an sich sehr interessant :)

gruß
Booth
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Silencermh16 schrieb:
Überdenk das vielleicht nochmal .........

Werd mal konkreter !

Ich meine: Welches PROBLEM haben wir - außer das Bewußtsein, daß die Globalisierung ihren Schatten jetzt auch auf uns wirft ? Welches PROBLEM haben wir - außer der Angst, daß wir mal wie Argentinien enden könnten ?

Wenn du schon von dem "Wir" redest, musst du mit dem Durchschnitt rechnen, und unter denen sind welche Arbeitslos, haben 30 Euro im Monat über, haben Schulden, haben 1 Millionen auf einem Schweizerkonto etc ......
Du musst berücksichtigen, das es manchen Leuten finanziell "schlechter" oder "besser" geht, und auch, dass dieses Verhältnis sich verändert, und jedenfalls aus meiner Sicht nicht zu einem, was wir anstreben solten.

Ändert nichts an meiner Fragestellung.

Ich hasse es, wenn Menschen in ihrer 100 qm Wohnung sitzen und arrogant Selbstzufrieden sagen, dass "es uns ja gut gehe"

Ich sagte, daß es uns NOCH !!! gut geht. Im Vergleich zu den Leuten in Argentinien geht es uns auch noch gut.

Ich sagte, daß wir nicht künstlich einen Haß entwickeln MÜSSEN. Ist ja so einfach, schaffe einfach den Neoliberalismus ab, und schon sind wir alle glücklich und zufrieden !

wenn du selber SH mit 10 Kindern beziehen musst, dann würde ich velleicht darüber nachdenken

Nun, ich kenne Familien, die dies müssen. Und ich hab einen Bericht über die Situation von derartigen Familien in Argentinien gesehen. Die argentinische Familie hatte 20 qm Wellblechbaracke, 2 Kinder sind verhungert, die deutsche Famile hatte 200 qm Fabriketage - hungern muß da keiner. Natürlich haben beide Familien zu kämpfen, ich will da nichts beschönigen.

Kompetenz ist mitnichten vonnöten, vielmehr steigt sie hinzu, wenn man formulieren kann, was man wirklich WILL. Und ich hab hier oftmals das Gefühl, daß es genau daran hapert.

AHA, dem würde ich widersprechen.
Es IST eine Kompetenz seinen Willen äußern zu können.

Owbuckah ! Deswegen hält sich hier jeder für kompetent !!

Und nur mit einer gewissen politischen Kompetenz kann man konstruktive Vorschläge machen, oder seine Ziele definieren.

Falsch.
Jeder Vorschlag ist konstruktiv, solange er der LÖSUNG und nicht dem Befriedigen eigener Befindlichkeiten dient.

Ziele kann jeder definieren. Im großen und im kleinen. Die Frage ist, wie sehr er zu den Zielen dann auch steht.

Kompetenz bedeutet Wissen, nicht Wollen. Der Wille bestimmt die Parameter, nach denen das Wissen dann die Lösung erarbeitet. Wärs anders, wären Beraterfirmen in Staatsdiensten längst verboten.
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Werd mal konkreter !
Wie will man etwas ohne Macht verändern können ?

Ändert nichts an meiner Fragestellung.
wait a moment

Ich sagte, daß es uns NOCH !!! gut geht. Im Vergleich zu den Leuten in Argentinien geht es uns auch noch gut.

AHA

Da kommt es doch, nur weil es anderen noch schlechter geht, geht es uns gut und wir solten deswegen zufrieden sein ?
Sehr komische Auffasung der Bedürfnisse ....

Nun, ich kenne Familien, die dies müssen. Und ich hab einen Bericht über die Situation von derartigen Familien in Argentinien gesehen. Die argentinische Familie hatte 20 qm Wellblechbaracke, 2 Kinder sind verhungert, die deutsche Famile hatte 200 qm Fabriketage - hungern muß da keiner. Natürlich haben beide Familien zu kämpfen, ich will da nichts beschönigen.

Ähm ja wo kommt jetzt die Aussage ?

Owbuckah ! Deswegen hält sich hier jeder für kompetent !!

Und zurecht, wenn er es schafft seine Meinung ehrlich zu sagen, ist das eine KOmpetenz.
EINE Kompetenz.
Wobei ich hierfür keine Bennung geben kann.
Es ist auch keine solch spezifische Kompetenz, wie sie z.B. als technische oder auch soziale Kompetenz wäre.
http://www.net-lexikon.de/Kompetenz.html

Falsch.
Jeder Vorschlag ist konstruktiv, solange er der LÖSUNG und nicht dem Befriedigen eigener Befindlichkeiten dient.

Aber es muss in einem, wenn auch sehr gerigem, Ausmaß politisches Wissen vorhanden sein, sonst kann man ohne diese "Kompetenz" überhaupt nicht vernünftig realistisch und zielgerecht seine Vorschläge vortragen.
Es bringt nichts sich bei dem Bundeskanzler für die Komunalpolitik zu beschweren.
Ich gehe hier wie du siehst von einem besonders kleinen Einschränckungsmerkmal aus, was aber nicht eine Negation dessen bedeutet.

Ziele kann jeder definieren. Im großen und im kleinen. Die Frage ist, wie sehr er zu den Zielen dann auch steht.
Nein es kann nicht jeder.
DU musst von der Gesamtheit ausgehen. Du kannst doch nicht einfach ein paar Leute ausschliessen, nur weil sie nicht in dein Konzept passen, ist das dein Verständniss von Demokratie ?
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Silencermh16

Wenn du schon von dem "Wir" redest, musst du mit dem Durchschnitt rechnen, und unter denen sind welche Arbeitslos, haben 30 Euro im Monat über, haben Schulden, haben 1 Millionen auf einem Schweizerkonto etc ......
Du musst berücksichtigen, das es manchen Leuten finanziell "schlechter" oder "besser" geht, und auch, dass dieses Verhältnis sich verändert, und jedenfalls aus meiner Sicht nicht zu einem, was wir anstreben solten.
Ich hasse es, wenn Menschen in ihrer 100 qm Wohnung sitzen und arrogant Selbstzufrieden sagen, dass "es uns ja gut gehe", es gäbe ja ALH, etc., wenn du selber SH mit 10 Kindern beziehen musst, dann würde ich velleicht darüber nachdenken, aber da du selber anderen hier eine Zufriedenheit aufzwängen willst muss ich das hier kritisieren.

gut erkannt!

das hört sich wieder nach einer sichtweise an, die auf irgendwelchen statistiken beruht.
da wird alles zusammengezählt und dann auf die köpfe verteilt, was nichts, aber auch gar nichts über den einzelnen menschen dahinter aussagt.

Wenn das Geld einfach nicht reicht . . .
Lokstedt: Die Familie von Astrid Ranke lebt hart an der Grenze des Existenzminimums. Und wie ihr ergeht es immer mehr Menschen.

http://www.abendblatt.de/daten/2003/12/03/237077.html

auch arbeitslosengeld/hilfeempfänger werden zunehmend in die sozialhilfe oder sonstwohin gedrängt.

Arbeitslosen-Initiativen warfen den Behörden am Mittwoch vor, Sperrzeiten häufig vorschnell zu verhängen. "Die Arbeitslosen sind im vergangenen Jahr nicht fauler oder arbeitsunwilliger geworden", sagte Martin Künkler von der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen. Der Experte beklagte, dass die Arbeitsberater inzwischen gehalten seien, nach jedem Vorstellungsgespräch, das für den Arbeitslosen nicht in einen neuen Job mündet, nachzuforschen, ob der Erwerbslose selbst dafür verantwortlich gemacht werden könne.

das da mit ziemlich miesen tricks gearbeitet wird machte letztens ein beitrag im magazin "report" deutlich:

Arbeitslose ausgebremst? – Die faulen Tricks der Arbeitsämter

http://www.swr.de/report/archiv/sendungen/040209/02/frames.html

dann gibt es mittlerweile immer mehr frauen, die, weil ihnen die schulden über den kopf wachsen, anfangen sich zu prostituieren.

aus dem magazin "monitor":

Anschaffen gehen wegen der Stromrechnung:
Die neue Armutsprostitution

Sonia Mikich: "Jetzt ein Sprung weg von den Superreichen und Mächtigen. Über Arbeitslo-sigkeit
und ihre sozialen, aber auch ganz persönlichen Folgen für die Menschen hat diese
Sendung oft und engagiert berichtet. Nun hat uns eine weitere Entwicklung aufgeschreckt. In
Deutschland gehen immer mehr Frauen neuerdings anschaffen. Sozialarbeiter, die den
Strich beobachten, berichten, wie Frauen wegen einer Stromrechnung oder wegen Mietrück-ständen
sich prostituieren. Eine Zeitlang nur, und voller Scham, entdeckt zu werden. Die Armutsprostitution
hat Konjunktur.
Straßenstrich Dortmund-Nord, eine ganz legale Zone, regelmäßig von den Behörden kontrolliert.
Doch was lange Zeit vor allem ein Revier drogenabhängiger Mädchen war, hat inzwischen
radikal sein Gesicht gewandelt: Frauen in Armut, aus verschiedenen sozialen Schichten,
machen den Vollprofis heftig Konkurrenz....

link habe ich leider nicht zur hand, müsste aber unter dem titel per suchmaschine zu finden sein.

naja, man darf das alles nicht so aufbauschen, sind wahrscheinlich alles einzelfälle und eigentlich gehts deutschland und seinen bürgern doch super gut, oder? :twisted:

was kümmert da schon der rest, der einfach zu unfähig ist um die kurve zu kriegen.

Es IST eine Kompetenz seinen Willen äußern zu können.
Und nur mit einer gewissen politischen Kompetenz kann man konstruktive Vorschläge machen, oder seine Ziele definieren.

ich sehe das auch so, aber manche scheinen zu meinen, man muss erst mal ein gesamtkonzept präsentieren, bevor man überhaupt das maul aufmachen darf.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Silencermh16 schrieb:
Wie will man etwas ohne Macht verändern können ?

Wie kriegt man denn Macht ? Sie wird einen von der Masse gegeben.
Wenn man also Angst hat, daß man "vom Druck der tonangebenden Last kleingequetscht" wird, heißt das, daß man nicht glaubt, die Masse überzeugen zu können. Aber Macht will man haben ! Ziemlich despotischer Anspruch !

Ich sagte, daß es uns NOCH !!! gut geht. Im Vergleich zu den Leuten in Argentinien geht es uns auch noch gut.

AHA

Da kommt es doch, nur weil es anderen noch schlechter geht, geht es uns gut und wir solten deswegen zufrieden sein ?

Wo sage ich bitte, wir sollen zufrieden sein ?

Owbuckah ! Deswegen hält sich hier jeder für kompetent !!

Und zurecht, wenn er es schafft seine Meinung ehrlich zu sagen, ist das eine KOmpetenz.

OK.

Ein Nazi tritt jetzt auf dich zu und sagt, daß Ausländer verbrannt gehören. Er sagt, daß das seine ehrliche Meinung ist.
Ist er jetzt kompetent in Ausländerfragen ?

Aber es muss in einem, wenn auch sehr gerigem, Ausmaß politisches Wissen vorhanden sein, sonst kann man ohne diese "Kompetenz" überhaupt nicht vernünftig realistisch und zielgerecht seine Vorschläge vortragen.

Womit du deiner Theorie widersprochen hast.

Ziele kann jeder definieren. Im großen und im kleinen. Die Frage ist, wie sehr er zu den Zielen dann auch steht.
Nein es kann nicht jeder.
DU musst von der Gesamtheit ausgehen.

Muß ich das wirklich ? Warum kann sich die Gesamtheit nicht mit mir arrangieren ?

Du kannst doch nicht einfach ein paar Leute ausschliessen, nur weil sie nicht in dein Konzept passen, ist das dein Verständniss von Demokratie ?

Wo tue ich das denn ??

Leg mir mal nicht ständig was in den Mund !
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Wie kriegt man denn Macht ? Sie wird einen von der Masse gegeben.
Wenn man also Angst hat, daß man "vom Druck der tonangebenden Last kleingequetscht" wird, heißt das, daß man nicht glaubt, die Masse überzeugen zu können. Aber Macht will man haben ! Ziemlich despotischer Anspruch !

Nana nu werf mal nicht alles zusammen um recht zu behalten ....
Dem statment, das man ohne Macht nichts verändern kann, kannst du anscheinend nichts gegen setzen. Das was du da sagst hat nicht mehr viel mit dem zu tun, was ich behauptete .......

Wo sage ich bitte, wir sollen zufrieden sein ?

Ich meine: Welches PROBLEM haben wir ?

Würd ich als Zufriedenheit definieren ......

OK.

Ein Nazi tritt jetzt auf dich zu und sagt, daß Ausländer verbrannt gehören. Er sagt, daß das seine ehrliche Meinung ist.
Ist er jetzt kompetent in Ausländerfragen ?
Habe ich das behauptet ?
NEIN !!!!
Er besitzt hier eine "Kompetenz seine Meinung zu äußern", aber wie ich auch sagte, kann ich diese Kompetenz nicht benenne und bleibe also bei der allgemeinen Kompetenz, die aber NATÜRLICH differenziert zu betrachten ist und nicht ein allgemein schuss ziel für Argumentatiosübeungen darstellt.

Womit du deiner Theorie widersprochen hast.

Erkläre mir den Widerspruch ........... bitte :D

Muß ich das wirklich ? Warum kann sich die Gesamtheit nicht mit mir arrangieren ?
*gähnnn*
jaja wenn man keine Argumente mehr hat wird es zum Geplänkel ......

Wo tue ich das denn ??

Ziele kann jeder definieren!

Es wird langweilig ...............

Leg mir mal nicht ständig was in den Mund !
:D
Du sagst es selber, ich wiederhole es nur.
Das was ich auch noch mache, ist die Konsequenz deiner Worte noch hi nzu zufügen, und die scheint dir wohl nicht bekannt zu sein.

P.s.: Übrigens ist dieses Politforum ja wohl sehr rechts einzuordnen....
Jedenfalls nach den Posts, die ich innerhalb von 30 mins gesehen habe.
Sehr viele unqualifizierte Ausländerfeindliche KOmmentare....
Naja, vielleicht waren das nur falsche Posts ...
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Silencermh16 schrieb:
Dem statment, das man ohne Macht nichts verändern kann, kannst du anscheinend nichts gegen setzen.

Doch. Z.B. das es einfach nicht stimmt.

Du könntest ja auch jemanden unterstützen, der die gleichen Ansichten hat wie du, in der Hoffnung, er ändert die Dinge dann für dich.
Ohnehin lenkst du von meiner Aussage ab: Zwischen Macht zur Veränderung nutzen und lediglichen Machthaben ist ja wohl noch ein Unterschied !
Wenn ihr was gegen den Willen der Mehrheit durchsetzen wollt - in wiefern unterscheidet ihr euch dann von den von euch kritisierten Regierungen ??

Wo sage ich bitte, wir sollen zufrieden sein ?
Ich meine: Welches PROBLEM haben wir ?
Würd ich als Zufriedenheit definieren ......

Ich nicht.
Es gibt zwischen den Zustand "Problem" und den Zustand "Zufriedenheit" durchaus noch Abstufungen,z.B. den Zustand "Unzufriedenheit" - den ich durchaus kenne und teile. Daß die meisten Menschen unzufrieden sind, kann ich verstehen, daß sie nach den Gründen suchen, auch.
Wenn sie aus einer Mischung aus Unzufriedenheit und Langeweile aber anfangen, krampfhaft irgendwelche Feindbilder aufzubauen und dann die krampfhafte Bekämpfung des Feindbildes zur Politik erklären, kann ich das vielleicht nachvollziehen, aber definitiv nicht akzeptieren.
Eine Wut, die aus einem Problemzustand heraus, der diesen Namen auch verdient, entsteht, ist verständlich und kann kaum aufgehalten werden, beruhigt sich normalerweise aber, wenn der Problemzustand entschärft wurde.
Eine Wut, die aus einer Unzufriedenheit heraus entsteht, unterscheidet sich aber nur schwer von der Unzufriedenheit, der sich die Nazis einst bedienten und immer noch bedienen.

Ein Nazi tritt jetzt auf dich zu und sagt, daß Ausländer verbrannt gehören. Er sagt, daß das seine ehrliche Meinung ist.
Ist er jetzt kompetent in Ausländerfragen ?
Habe ich das behauptet ?

Das ist die Schlußfolgerung aus deiner Definition.

Er besitzt hier eine "Kompetenz seine Meinung zu äußern",

Jetzt fängst du aber SEHR an zu wackeln.

Erkläre mir den Widerspruch ........... bitte :D

Naja, du sagst, es muß Wissen vorhanden sein, um mit dieser Kompetenz (also dem Wissen) dann seine Vorschläge zu machen und damit Kompetenz (also seinen Willen) anzumelden.

Also was nun ??

Muß ich das wirklich ? Warum kann sich die Gesamtheit nicht mit mir arrangieren ?
*gähnnn*

Hätte gerne eine Antwort auf meine Frage, wenn du ausgeschlafen und Kaffe getrunken hast......


Silencermh16 schrieb:
Du kannst doch nicht einfach ein paar Leute ausschliessen, nur weil sie nicht in dein Konzept passen

ich schrieb:
Ziele kann jeder definieren!

Erklär mir mal den Zusammenhang !!

Silencermh16 schrieb:
P.s.: Übrigens ist dieses Politforum ja wohl sehr rechts einzuordnen....
Jedenfalls nach den Posts, die ich innerhalb von 30 mins gesehen habe.
Sehr viele unqualifizierte Ausländerfeindliche KOmmentare....

Übrigends: Warum verziehst du dich nicht ins ATTAC-Forum ?
Da kannst du deinen linken unstillbaren Haß auf alle Neoliberale
dieser Welt zur Genüge ausleben.
Wenn du nicht fähig oder willens bist zu diskutieren, also auch mal
andere Meinungen dir reinzuziehen, bist du hier wirklich falsch !
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
:roll:
Über die ganze Seite hinweg (bis auf 2,3 Ausnahmen,
deren Informationsgehalt dadurch aber eher bedroht
ist)
zitiert
Einer
den
Anderen
und
wieder
von
vorn

Und da wundert ihr Euch das nix in der Politik voran kommt...

Wo sind Eure Gemeinplätze, der Hebel, an dem anzusetzen
sich lohnen könnte?
Manchmal reicht ein einziger gemeinsamer Nenner, um
was in Bewegung zu bringen.
(Schlechtes, aber wirksames Beispiel: Die Schill Partei in
Hamburg. Wer hat jemals aus dem Stand fast 20% bekommen
für einen wesentlichen Inhalt? Der Schill war's und DER
sollte doch wohl zu toppen sein...)
mal ehrlich....
 

blaXXer

Vollkommener Meister
8. Dezember 2003
581
also: bevor das hier in ein battle von 2 leuten ausartet, die sich gegenseitig totzitieren frage ich nocheinmal: gibt es hier leute, die interesse hätten sich zu organisieren und was zu verändern? (anstatt alles totzuquatschen...)
wenn nicht, kann einer der admins oder mods den thread hier gleich dicht machen.... :evil:
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Weinberg schrieb:
:roll:
Über die ganze Seite hinweg (bis auf 2,3 Ausnahmen,
deren Informationsgehalt dadurch aber eher bedroht
ist)
zitiert
Einer
den
Anderen
und
wieder
von
vorn

Und da wundert ihr Euch das nix in der Politik voran kommt...

Politik funktioniert nicht anders.

Was willst du, soll nur einer was sagen und die anderen schweigen ??

Dinge müssen nunmal ausdiskutiert werden.

Nicht das Zitieren ist das Problem, sondern das gegenseitige Mißtrauen.
Statt mal über die Argumente des anderen nachzudenken oder Gegenargumente anzubringen, über die es sich nachzudenken lohnt, werden doch größtenteils Meinungen in irgendwelche Schubladen gesteckt und damit abgehakt.

Wo sind Eure Gemeinplätze, der Hebel, an dem anzusetzen
sich lohnen könnte?

Der muß noch gefunden werden.

Ansonsten ist es doch so: Jeder hat Angst, mit Vorschlägen zu kommen, weil die ja niedergemacht werden könnten.

Manchmal reicht ein einziger gemeinsamer Nenner, um
was in Bewegung zu bringen.

Manchmal müssen die Dinge bis zu Ende durchgekaut, alle Vorwürfe auf den Tisch gelegt und auseinandergenommen werden, damit man endlich den gemeinsamen Nenner findet.

Den einzigen gemeinsamen Nenner bei allen Weltverschwörern hier, den ich momentan sehe, ist der, daß der Mainstream-Berichterstattung nicht immer zu glauben ist und diverse Dinge von denen einfach nicht zur Sprache gebracht werden.

(Schlechtes, aber wirksames Beispiel: Die Schill Partei in
Hamburg. Wer hat jemals aus dem Stand fast 20% bekommen
für einen wesentlichen Inhalt? Der Schill war's und DER
sollte doch wohl zu toppen sein...)

Ja sicher, mit platten Populismus ist alles zu schaffen. Ist aber definitiv nicht mein Ding !
 
B

Booth

Gast
Vorschläge zum "Verändern der Welt" ;)

Grundsätzlich sehe ich zwei Varianten in BRD, die sich aber gegenseitig nicht ausschließen müssen (eigentlich nichtmal ausschließen SOLLTEN :) )

1. Mitarbeit in einer Partei
2. (Mit)Arbeit ausserhalb einer Partei

Fangen wir beim ersteren an:
Im Prinzip gibt es da nicht viel zu sagen, ausser, daß man vielleicht in der Bevölkerung erstens wieder allgemein mehr positive Einstellungen zur Politik vermtteln sollte. Alle Menschen richten über Politiker sehr viel härter, als über die meisten anderen Mitbürger. Ich denke nicht, daß dies sinnvoll oder gar realistisch ist, da die Politiker ja Kinder dieser Gesellschaft sind, genauso wie wir. Im Prinzip ist der Sinn einer Demokratie, daß das Volk die Politik bestimmt. Wir leben in einer Parteiendemokratie - also sollte eigentlich jeder Bürger in einer Partei sein... Ich muss zugeben, daß ich die ganzen Jahre (obwohl auch inzwischen über 30) viel zu faul und bequem war, dies zu tun.
SCHLUSS DAMIT! Ich werde zwar noch nicht in eine Partei eintreten, aber ich werde ab März bei unterschiedlichen Parteien auf Gruppenveranstaltungen gehen - und halte Euch hier ein wenig auf dem Laufenden. Ich werde alle vier Hauptparteien mind. einmal heimsuchen - dann schauen wir weiter...

Nun zum zweiten:
Abgesehen von den vielen kleinen privaten Diskussionen, in denen ich jeden nur dazu aufrufen kann, zu Toleranz und fundierter (!) Kritik (die ein Beschäftigen mit Themen voraussetzt) zu finden, gibt es noch einige Möglichkeiten. Man kann bei Gruppierungen wie ATTAC mitmachen... aber auch andere Gruppen sind wichtig - z.B. Amnesty International, Greenpeace, etc ... bei Greanpeace hab ich mal während meiner Uni-Zeit "vorbeigeschaut", aber das ist nix für mich. Attac ebenfalls nicht, zumindest nicht nach dem, was ich für Aussagen auf der Webseite lesen kann. Amnesty habe ich noch nicht probiert... hmmm... ich glaube, ich werde der hiesigen Abteilung (ebenfalls bis Ende März) mal einen Besuch abstatten, und einfach fragen, wie man helfen kann (ausser mit Kohle).

Desweiteren - informiert Euch... überlegt Euch, was Ihr kauft und konsumiert... ich selber bin da wahrlich kein Vorbild - aber es sollte nie zu spät sein, anzufangen :)
Wenn jemand gute Hinweise hat, was man für Produkte meiden sollte, und welche man (aus welchen "interessanten" politischen Gründen auch immer) auf jeden Fall posten... hier oder in einem eigenen Thread.

Fangt bei Euch an... ich selber sage es viel zu selten, und tue es noch viel seltener... aber durch diese lahme Gezänk hier und dem berechtigen Hinweis von Oliver, hab ich einen kleinen Arschtritt erfahren... wer weiss, bei wem der noch ankommt :D

@woppadaq
Klar muss man in der Politik viel ausdiskutieren - gerade in einer Demokratie... aber um dies zu tun, sollte man auch die Menschen AUFSUCHEN, und nicht nur in einem Forum... auch etwas, was ich viel zu wenig (lange Perioden GAR nicht) beherzige ...

Also - auf gehts :)

gruß
Booth
 

danny77

Geheimer Meister
26. November 2002
417
Jay-Ti schrieb:
lol.. ich seh schon die Schlagzeilen:
"Eine Bande Weltverschwörer ziehen ins Parlament ein..."

Ich bitte euch :roll:

ja, und wer wäre für diese schlagzeile verantwortlich? die springerpresse, die ich nach dem einzug ins parlament sofort verbieten lassen würde! ... "[...] das alles und noch viel meeeeehr, würd ich machen...[...]" :wink:
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
@"Woppadaq"

Zitat:

"Was willst du, soll nur einer was sagen und die anderen schweigen ??"

..wenn alle anderen "Hurra!" rufen, hat niemand geschwiegen, oder?

noch'n Zitat:
"Nicht das Zitieren ist das Problem, sondern das gegenseitige Mißtrauen.
Statt mal über die Argumente des anderen nachzudenken oder Gegenargumente anzubringen, über die es sich nachzudenken lohnt, werden doch größtenteils Meinungen in irgendwelche Schubladen gesteckt und damit abgehakt."

Jyp! Und daher halte ich die Suche nach Gemeinplätzen für
sinnvoll. Dann kann über deren Nutzung ja immer noch
diskutiert werden (hoffentlich..)

3. Zitat:
"Ansonsten ist es doch so: Jeder hat Angst, mit Vorschlägen zu kommen, weil die ja niedergemacht werden könnten."

Wenn es gemeinsame Interessen gibt, sollte die Nieder-
machungsquote doch etwas geringer ausfallen...

4. Zitat:
"Den einzigen gemeinsamen Nenner bei allen Weltverschwörern hier, den ich momentan sehe, ist der, daß der Mainstream-Berichterstattung nicht immer zu glauben ist und diverse Dinge von denen einfach nicht zur Sprache gebracht werden. "

nur mal so...

Letztes Zitat:
Ja sicher, mit platten Populismus ist alles zu schaffen. Ist aber definitiv nicht mein Ding ![/quote]

..wem schon hier im Forum? Ich möchte lediglich darauf hinweisen,
dass dieser Mensch mit einem einzigen Thema/Stichwort, nämlich
Sicherheit, den Nerv von einer Erdrutschhaft anmutenden Wähler-
zahl getroffen hat(die überdies den etablierten Parteien auch
kein Vertrauen entgegen bringen, mit ihren diesbezüglichen
Gefühlen ernst genommen zu werden) Ziehen wir den Populismus
in seinem ganzen Auftreten ab, dann bleiben immer noch die
Menschen/Wähler mit ihren Gefühlen übrig, die bereit sind, sich
dem anzuschließen, der sie darin ernst nimmt.
MUSS das zwangsläufiog auf Populismus hinaus laufen?
(Vielleicht per definitionem von 'Populismus'?)

Grüsse für ein besseres Heute! :wink:
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
:roll:
Vielleicht mal ein Anfang:

a) gefällt mir die Idee, Arbeit von der Besteuerung zu befreien
(Die Tatsache, das der Anteil der Schwarzarbeit mittlerweile
gut 1/3 des Bruttosozialproduktes ausmachen soll, zeigt dann
doch, das viele Menschen für ihre Arbeitsleistungen keine
Steuern bezahlen WOLLEN.)
Hier könnten z.B. auch die Produktionsmittel (Rohstoff-
ressourcen etc.) besteuert werden, weil sie Gemeinbesitz
sind (Das Wasser z.B. gehört allen oder keinem, ganz
wie man das sehen mag)

b) Als Gegengewicht zur sich konstituierenden Einheit
Europas wünsche ich mir mehr regionale Entscheidungs-
kompetenz.
-Wenn genug Menschen im Wendland kein Atommüllend-
oder auch Zwischenlager da haben wollen, da sollte da
auch keins hin.(über so etwas kann ja wiederholt abgestimmt
werden, schon, um die Diskussionskultur zu pflegen)
- wenn gewisse Kreise im deutschen Osten in ethnisch
befreiten Zonen zu leben wünschen, dann sollten sie das
auch dürfen, solange sie andere in Ruhe lassen und ihnen
das nicht aufzwingen..(das ist zwar ein krasses Beispiel,
aber regionale Emntscheidungskompetenz sollte für
alle gelten - was die im einzelnen daraus machen, ist
dann deren Sache)

Ich erinnere mich noch an den Politikunterricht und die
Geschichte der Weimarer Republik, als es darum ging,
welche demokratische Form in Deutschland künftig gelten
sollte. Per Abstimmung schied dann das Rätesystem aus
und wurde auch nie mehr ernsthaft bemüht. Es hat, was
die gegenseitige Kontrolle der einzelnen Instanzen angeht,
aber gewisse Vorteile darin, dass Partei und ihre Abhänggig-
keit von Interessengruppen nicht mehr zum Zuge kämen
(wohl einer der Gründe, warum es dann eine repräsentativ-
parlamentarische Demokratie wurde..)

Who's next?
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
blaXXer schrieb:
hallo liebe Wv'ler,
wie ich ich einer menge posts habe lesen können (mir gehts nicht viel anders...), geht den meisten hier die aktuelle politik unserer regierung ziemlich auf den s*****.
nun frage ich mich, wo wir nun schon eine so grosse community haben, ob man nicht etwas dagegen tun kann, ohne bis zur nächsten bundestagswahl zu warten und eine, vielleicht noch viel schlimmere, regierung ins amt zu hieven.
etwas tun im sinne von sich politisch zu organisieren in einer art netzwerk o.ä. mit verlautbarungen, stellungnahmen etc.
sagt mir was ihr davon haltet, bin für vorschläge immer offen....

Nur eines kann ich mit gutem Gewissen sagen:

Jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme mehr für die Verschlechterung unseres derzeitigen Stadiums sowie für die Entfernung unserer Gesellschaft von der Demokratie!
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
SentByGod schrieb:
blaXXer schrieb:
hallo liebe Wv'ler,
wie ich ich einer menge posts habe lesen können (mir gehts nicht viel anders...), geht den meisten hier die aktuelle politik unserer regierung ziemlich auf den s*****.
nun frage ich mich, wo wir nun schon eine so grosse community haben, ob man nicht etwas dagegen tun kann, ohne bis zur nächsten bundestagswahl zu warten und eine, vielleicht noch viel schlimmere, regierung ins amt zu hieven.
etwas tun im sinne von sich politisch zu organisieren in einer art netzwerk o.ä. mit verlautbarungen, stellungnahmen etc.
sagt mir was ihr davon haltet, bin für vorschläge immer offen....

Nur eines kann ich mit gutem Gewissen sagen:

Jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme mehr für die Verschlechterung unseres derzeitigen Stadiums sowie für die Entfernung unserer Gesellschaft von der Demokratie!
Sehr richtig!

gruss semball
 

blaXXer

Vollkommener Meister
8. Dezember 2003
581
Jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme mehr für die Verschlechterung unseres derzeitigen Stadiums sowie für die Entfernung unserer Gesellschaft von der Demokratie!

gesetzt den fall, es gibt praktikable und realistische alternativen zu den "etablierten parteien"....und die vermisse ich immer mehr...
 

Godot

Geheimer Meister
30. Juli 2003
232
schade, daß gut gemeinte threads immer durch widerspruchsfreudige Selbstverliebtheit ins Sinnlose abdriften...
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Joa ich stell mich mal denn (hatte nicht gedacht, das es eine Antwort darauf geben würde, aber nun gut ;D auf sie mit Gebrüll)

Also erstens muss ich jetzt ganz ausser der Disskusion das Statement :

Übrigends: Warum verziehst du dich nicht ins ATTAC-Forum ?
Da kannst du deinen linken unstillbaren Haß auf alle Neoliberale
dieser Welt zur Genüge ausleben.
Wenn du nicht fähig oder willens bist zu diskutieren, also auch mal
andere Meinungen dir reinzuziehen, bist du hier wirklich falsch !

Genau DU bist es, der anscheind nicht diskutieren kann, DU stellst hier unbestreitbar Dispotische Forderungen. Ein solches Verhalten kann ich leider nicht nachvollziehen und nur aufs höchste verurteilen.
Es könnte natürlich sein, dass du aus meinem Polit Forum
http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?threadid=4928
das WV Politik Forum gemacht hast, dass ich im Gegensatz zu dem ersten, als wesentlich mehr links gerichtet sehe ....
Wenn ich länger nachdenke, war das wohl der Fall hm ;D

Doch. Z.B. das es einfach nicht stimmt.

Du könntest ja auch jemanden unterstützen, der die gleichen Ansichten hat wie du, in der Hoffnung, er ändert die Dinge dann für dich.

Ist das keine Macht ?

Ohnehin lenkst du von meiner Aussage ab: Zwischen Macht zur Veränderung nutzen und lediglichen Machthaben ist ja wohl noch ein Unterschied !

Wenn aber das dein Statment ist, UND nur das dann geb ich dir Recht, denn da kann man keine Gleichsetzung machen.

Wenn ihr was gegen den Willen der Mehrheit durchsetzen wollt - in wiefern unterscheidet ihr euch dann von den von euch kritisierten Regierungen ??

Nonsens ...
Es ist ja anscheinend klar, dass eine umfassende Unzufriedenheit herrscht, also würden wir in dem Sinne der Mehrheit handeln .....
Es wurde gleub ich nie davon geredet, einen Umsturz durch eine politische Minderheit zu durchführen ......

Es gibt zwischen den Zustand "Problem" und den Zustand "Zufriedenheit" durchaus noch Abstufungen,z.B. den Zustand "Unzufriedenheit"

Probleme schaffen Unzufriedenheit oder ?

Eine Wut, die aus einem Problemzustand heraus, der diesen Namen auch verdient, entsteht, ist verständlich und kann kaum aufgehalten werden, beruhigt sich normalerweise aber, wenn der Problemzustand entschärft wurde.

buff du machst mich langsam fertig, also bedeutet für dich, deiner Argumentation gefolgt, dass ein Problem nur dann vorhanden ist, wenn die elmentarsten Grundbedürfnisse (Dach, Essen, Trinken) angegriffen werden ?
Und wieder, wie kannst du das sagen, der anscheinend einen Beruf hat ?
Wie kannst du dich erdreisten zu sagen, die anderen, denen es objektiv und auch subjektiv schlechter geht, KEINE von der Politik geschaffenen Problem zu haben ?
Ich kann dir nur mal raten, dir das was du schriebst durchzulesen.
Wir Sind wegen unserer (Durchschnitts) Probleme Unzufrieden MIT der Politik, es handelt sich nicht wie du anscheinend meinst um eine allumfassende Unzufriedenheit.


Muss weiter sry hab keine Zeit bin aufm Telekom Seminar und muss da jetzt weg NO TIME :D
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Silencermh16 schrieb:
Genau DU bist es, der anscheind nicht diskutieren kann, DU stellst hier unbestreitbar Dispotische Forderungen.

1. ich bestreite das sehr wohl
2. es heißt "despotisch" (wenn ich jetzt noch weiß, ab wann für dich Despotismus beginnt, weiß ich auch, ob du Recht hast.... )
3. Ich stell keine Forderungen, sondern gebe nur "Tips", wenn man das mal so sagen darf....aber egal....

Du könntest ja auch jemanden unterstützen, der die gleichen Ansichten hat wie du, in der Hoffnung, er ändert die Dinge dann für dich.
Ist das keine Macht ?

Genaugenommen nicht. Jedenfalls nicht für dich. du mußt der Person schon Vertrauen entgegen bringen - gibst damit also Macht ab.

Wenn ihr was gegen den Willen der Mehrheit durchsetzen wollt - in wiefern unterscheidet ihr euch dann von den von euch kritisierten Regierungen ??

Nonsens ...
Es ist ja anscheinend klar, dass eine umfassende Unzufriedenheit herrscht, also würden wir in dem Sinne der Mehrheit handeln .....

Täusch dich da mal nicht !
Unzufrieden sind sie alle - aber aus unterschiedlichen Gründen. Wärs anders, hätte sich längst schon eine politische Gruppierung dieser Unzufriedenheit angenommen.

Es wurde gleub ich nie davon geredet, einen Umsturz durch eine politische Minderheit zu durchführen ......

Sorry, aber: Solange ihr nicht den Beweis erbracht habt, daß die Mehrheit hinter euch ist, seit ihr definitiv die Minderheit. Und zwar nicht nur für mich, sondern auch für die da draußen.
Und von Umsturz wurde hier häufig geredet.

Probleme schaffen Unzufriedenheit oder ?

Ja, es ist aber auch möglich, unzufrieden zu sein, ohne eigentlich Probleme zu haben.

buff du machst mich langsam fertig, also bedeutet für dich, deiner Argumentation gefolgt, dass ein Problem nur dann vorhanden ist, wenn die elmentarsten Grundbedürfnisse (Dach, Essen, Trinken) angegriffen werden ?

Klingt brutal, geht aber in diese Richtung.

Ein Problem ist für mich dann ein Problem, wenn es sich nicht durch innere Einstellung bewältigen läßt.

Ich bin genauso unzufrieden über die Praxisgebühr wie die meisten hier - aber sie ist noch kein Problem für mich, weil ich sie noch aufbringen kann, ohne daß es mich in die totale Armut reißt.

Sollte ich aber krank werden und nur deshalb nicht behandelt werden, weil ich nicht genug Geld bei mir hab - dann hab ich ein Problem ! Das läßt sich auch nicht durch eine andere Einstellung a la "Zähne zusammenbeißen" bewältigen.

Etwas klarer, was ich meine ?

Die meisten Probleme hier sind größtenteils Einstellungsprobleme. Ich wollte das lange Zeit auch nicht wahrhaben, hab Leute, die so geredet haben, gehaßt. Aber es stimmt einfach. Es geht uns schlecht, aber es geht den meisten noch nicht um ihre blanke Existenz.

Das soll nicht bedeuten, daß unsere Unzufriedenheit unberechtigt ist. Man wird nie etwas verändern oder besser machen können OHNE Unzufriedenheit über die derzeitigen Zustände.

Wenn du akzeptieren kannst, daß Revolutionen auch ohne Waffen geführt werden können......
Wenn du bereit bist zu erkennen, daß Revolutionen nicht von heute auf morgen passieren, sondern immer eine lange Geschichte vor sich haben ...
Wenn du erkennst, daß bei deiner Revolution nicht DIE LEUTE die Revolution machen, sondern DU die Revolution machst und dir die Leute lediglich beipflichten.....

....sind wir schon mal ein ganzes Stück weiter......
 

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