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Zuwanderung

Axelay

Großmeister
18. November 2002
83
> AgentP
>Als Gründungsdatum für die Weimarer Republik
>nimmt man in der Regel entweder den Versailler
>Friedensvertrag (28. Juni 1919) oder das Inkrafttreten
>der Reichsfverfassung (11. August 1919). Wie auch
>immer die Münchener Räterepublik wurde bereits am
>um den 1. Mai 1919 zerschlagen, also ein paar
>Monate vor Gründung der Weimarer Republik.

Die Räterepublik (mit all ihren Tötungen, Hinrichtungen, Willkürmaßnahmen) war perfekt, um die Massen auf der Linken Seite zu erschrecken und in die Arme der Rechten zu treiben.
Beobachtet doch einfach nur die aktuelle Wirkung des "Angriffs auf Amerika". Früher haben Alle über die Reaktionen auf den Reichstagsbrand gelacht und gemeint "Sowas kann uns in unserer Demokratie nie passieren. Wir haben aus der Vergangenheit gelernt"
Und was ist jetzt. All die Sprüche sind vergessen und jeder heult mit der Meute, sei es um seinen Journalistenjob zu behalten, oder weil er sich nicht traut, mal was gegen den Mainstream zu sagen, oder was weiß ich.
So kurzfristig wie Du meinst, wird da nicht gedacht. Das inszeniert man, lässt es schön absacken, und beobachtet dann geduldig, wie es seine Wirkung entfaltet.
Gruß
Axelay
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
Mal zurück zum Thema:

Ehrlich gesagt ist mir ein Rätsel, warum diese Debatte gerade jetzt geführt wird.
Der erwartete Aufschwung ist doch bestenfalls herbeigeredet, respektive ein bemühter Versuch, in einem Akt des Mutzusprechens in Deutschland zu investierende Gelder in Bewegung zu setzen.

In den letzten 20 Jahren haben wir durch die Digitalisierung enorme Effizienzsteigerungen vieler Produktionsbereiche beobachten können. Nur: Wo ist der Zuwachs denn geblieben ? Glauben wir tatsächlich, daß durch die paar Spielereien wie Handy und PC unser Wohlstand signifikant zugenommen hätte ?

Um was für Arbeitsplätze soll es denn bei uns überhaupt noch gehen ?
Die Chinesen können das doch sowieso alles viel billiger.

Die Firmen fusionieren und fusionieren zu immer gigantischeren internationalen Konglomeraten. Also entweder habe ich da etwas verpasst...aber ich kann mich erinnern, daß es in den 70ern und 80ern noch so etwas wie Kartellämter gab.
Dennoch alles kein Grund, nicht noch mehr und noch mehr Mitarbeiter zu entlassen, die Arbeit nach China zu verlegen - nur verzichten die Konsumenten leider auch auf's kaufen, wenn sie ihre Jobs verlieren.

Dem kann man auch andere Namen geben: Krise, Rezession, Abschwung.
Ich nenne das anders: Umverteilung von unten nach oben, Ausbeutung.
Es leuchtet mir absolut nicht ein, warum wir bald wie viele Amerikaner 2 oder 3 Jobs machen müssen, um über die Runden zu kommen, nur um die Gewinne der Konzernsaktionäre in ungeahnte Höhen zu treiben.

Als ob das nicht genügen würde, erleben wir die schleichende Demontage unserer ehemals staatseigenen Betriebe und Sozialsysteme. Alles mit dem ewig gleichen Argument, wir könnten uns das nicht mehr leisten. Warum denn eigentlich nicht ? Sind etwa die Telekom mit ihrem Schuldenberg und ENRON mit der größten Firmenpleite die strahlenden Beispiele für die Erfolgsgarantie des Kapitalismus in allen Lebensbereichen ?
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
Axelay schrieb:

keine fakten - nur wieder die alte verschwörungssammlung.

ich will mal wirkliche untersuchungen, dokumente oder wenigstens seriöse quellenangaben zu diesem thema haben.
1. ob nun remmington pistolen dabei waren oder nicht, röhm hat die bestände der reichswehr für die ausrüstung benutzt. und eben wegen dieser bestände gab es immer wieder streit zwischen stahlhelm und sa - wenn es diese waffen aus amerika wirklich in ausschlagebenden mengen gegeben hätte - warum dann die jahrelangen streitigkeiten um die depots?!?
2. die räterepublik soll die leute in die arme der nazis gestrieben haben? dagegen sprechen eindeutig die "goldenen" jahre der weimarer republik - die nazis waren nicht 1919 an der macht und die leute haben 33 sicherlich nicht braun gewählt, weil 14 jahre vorher die kommunisten in münchen gewütet haben - eine absolut hirnrissige theorie!
3. die ewige finanzierung... wenn man sich genauer damit befasst, wird die sache schnell weniger brisant, als manche sie gerne hätten. fakt ist, dass die partei bis zu den ersten größeren wahlerfolgen ständig pleite war. hitlers adlige sympathisanten und auch teile der reichswehr-generalität mussten immer wieder kredite aufnehmen um die partei über wasser zu halten. für manche aufmärsche in norddeutschland zB wurde die kasse komplett gelehrt und man konnte einige monate nur noch in und um münchen agieren.... wenn es all diese sponsoren gegeben hat - dann wäre die partei bestimmt nicht so dahingedümpelt.

so schluss jetzt, axelay - wenn du weiter darüber reden willst, dann mach einen eigenen thread auf.
 

Freeek!

Großmeister
13. April 2002
66
Höhere Geburtenraten bringen uns jetzt auch nichts mehr. Dafür ist die Lücke schon zu groß. Wohlstandseinwanderer!...schön und gut aber wo sollen die bitte herkommen? Ganz Europa hat mit sinkenden Geburtenraten zu kämpfen und wirtschaftlich wertlose Menschen aus Dritte Welt oder Schwellenländern liegen dem Staat dann nur wieder als Arbeitslose auf der Tasche.

Hilft nur eins...der Staat muss sparen und die Leute gleichzeitig mehr ausgeben...und irgendwann muss einmal die Wirtschaft einsehen, dass sie "Kinder" als Konsumenten braucht und der Staat sie als künftige Steuerzahler benötigt. Dann wird es hoffentlich mal für Frauen einfach Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen.
 

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