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Teuroland ist abgebrannt- die Tage der Teuro-Hausse sind aus

ikea-boy

Geheimer Meister
1. Juli 2003
145
Hallo!

Man kann es drehen und wenden wie man möchte:

Der gegen den Willen der Völker zwangseingeführte TEURO war, ist und bleibt ein ausgemachter Schwachsinn für Deutschland. Sinkt er, zahlen wir uns dämlich für Ölimporte, steigt er, werden unsere Waren so teuer, daß wir sie nicht mehr verkaufen können und wir unweigerlich in die Deflation rutschen.

Nebenbei: wieso werden wohl die Preise für Benzin, Öl und ***** nicht im gleichen Ausmaß billiger als der US-Taler zum TEURO verfällt, obwohl Öl bekanntlich doch in US-Talern abgerechnet wird? Komisch, gell!

Näheres beleuchtet der nachstehende, aktuelle Text aus dem Geldcrash.

Viele Grüße

Jürgen T.

Euroland ist abgebrannt, und die Tage der Euro-Hausse sind gezählt

Deutschland wird mit der EZB und der Gemeinschaftswährung doppelt bestraft

Der Autor ist Wirtschaftswissenschaftler und bekannt als Euro-Gegner

Dass es mit der Euro-Aufwertung so knüppeldick kommen würde, hatten nicht einmal die Warner vor seiner Einführung vorausgesehen. Von Anfang an war klar, dass es mit der Gemeinschaftswährung zu einem Lastenausgleich zwischen reichen und armen EU-Staaten kommen würde, jenseits und zusätzlich zu den vereinbarten Subventionen. ... Doch der Vater dieses "Wunders" an der europäischen Peripherie, das Land mit der härtesten Währung und stärksten Kapitalbildung, nämlich Deutschland, würde davon nichts haben. Es blieb nämlich auf seinen alten Zinsen und niedrigen Inflationsraten sitzen und bekäme so - trotz seiner hohen Ersparnisse - das höchste Realzinsniveau in ganz Euroland! Erst mit Deutschlands Verzicht auf die Deutsche Mark wurde es möglich, die Abwertungsprämien der europäischen Schwachwährungen, von Lira, Peseta, Peso, Drachme, Punt und so weiter auf den Euro abzuwälzen und zu vergemeinschaften. Deutschland hat diesen Ländern "sein" Zinsniveau geschenkt. Allein das über die Halskrause (staats)verschuldete Italien "spart" seitdem alljährlich 50 Milliarden Euro und mehr an Zinsen auf seine Staatsschuld! Und was hat Deutschland, der edle Spender, dafür bekommen? Jetzt, da es bitter notwendig wäre, die Zinsen endlich auch hier zu Lande investitionsgerecht abzusenken, zwingt die Inflation der alten Schwachwährungsländer die EZB zum zinspolitischen Nichtstun. ... (Wams, 11.1.04)

Kommentar: Der Euro ist die Hauptursache dafür, dass Deutschland nun das wirtschaftliche Schlusslicht darstellt. Es war von vornherein klar, dass der Euro gewaltige Lasten für uns bringen wird. Nun muss Deutschland durch überhöhte Realzinsen die Finanzierungsfehler anderer Staaten mit Schultern. Dazu kommt noch, dass der Bundesbankgewinn weggefallen ist und Deutschland von der EZB nur einen Bruchteil des Zugewinns aus der Geldschöpfung zugewiesen bekommt. Wie konnte ein deutscher Politiker solch einer Selbstzerstörung zustimmen (der Euro wurde mit überragender Mehrheit der Parlamentarier angenommen)?

Quelle:
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