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Pädophile verurteilt

Campodecriptana

Großmeister
28. Februar 2003
85
Pädophile verurteilt
Am Montag wurde die Revision zweier Pädophiler vor dem Landgericht Trier verworfen. Beiden wurde vorgeworfen, einen pornographischen Text im Internet verbreitet zu haben, in dem ein Erwachsener rückblickend seine sexuellen Erlebnisse, die er im Alter von 11 bzw. 13 Jahren mit einem Erwachsenen hatte, schilderte. Die abgeurteilten Männer bestritten vehement den pornographischen Inhalt des Textes. Einer der Verurteilten ist Dieter G. aus Hamburg, der schon versuchte, einen Pädophilien - Verein mit dem Namen "Krumme 13" zu gründen. Er erhielt jetzt acht Monate Freiheitsstrafe.

Als der Verurteilte nach Hamburg zurückkam, fand er seine Scheiben in der Wohnung eingeschlagen. Vor dem Haus demonstrierten zwei Dutzend Neonazis, verteilten Flugblätter und führten Schilder mit, auf denen stand: "Todesstrafe für Kinderschänder". Der neue Innensenator und Schill-Nachfolger Nockemann sprach vor dem Haus mit Anwohnern. Eine offene Diskussion mit den Betroffenen findet derzeit im CAMPO-Forum statt
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
Einer der Verurteilten ist Dieter G. aus Hamburg, als schon versuchte, einen Pädophilien - Verein mit dem Namen "Krumme 13" zu gründen.

Kann mir bitte jemand diesen Satz grammatikalisch wie inhaltlich erklären? Scheint, als wäre dem Müll sogar die Eloquenz abhanden gekommen.
 

Francis

Geheimer Meister
10. April 2002
179
Standart-Frage:
Gibts Quellen?

Hab davon so nämlich noch nichts gehört, aber gut. Bin ja auch nicht allwissend. *g*

Zum Thema:
Hey, auf einmal sind mir dann doch ein paar Neonazis wenigstens ein bißchen sympatisch!

Aber ich denke, Pädophilie ist eine Krankheit, deswegen sollte den Leuten auf gar keinen Fall der Tod gewünscht werden...!
Hm.. und die Veröffentlichung von pornographischen Texten pädophilen Inhalts ist ja eh ne ganz andere Sache!

liebe grüße,
Franc.
 

Campodecriptana

Großmeister
28. Februar 2003
85
"der schon versuchte" muss es natürlich heißen. Hm - es ist ja so, dass in den Niederlanden, Malta, Spanien usw. das Schutzalter unter der in Deutschland geltenden Gernze liegt. Sind die nun kriminell?
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Das wirft die Frage auf, ab wann ist es als kriminell zu werten? Früher wurde in gewissen Ländern und teils auch heute noch sehr früh (Kinder/Jugendliche) verheiratet und auch sexueller Verkehr praktiziert. Und ich denke nicht, dass zB ein 11- oder 12- jähriges Mädchen von einem 35 jährigen oder auch älteren Mann freiwillig geschwängert wird. Selbst wenn dies unter dem Namen der Ehe (gesellschaftlichen Struktur) und Religiosität geschieht.
Andererseits sind in gewissen Ländern die Kinder, Mädchen schon früher geschlechtsreif und wirken vom allgemeinen Zustand her älter und reifer als in anderen Ländern und dort ist es nichts aussergewöhnliches wenn eine 12,13 oder 14 - jährige ein Kind bekommt. Da weiss auch niemand in wen sich so ein Mädchen verliebt ob der Freund nun 17 Jahre ist oder 21.
Früher waren die Menschen allgemein früher geschlechtsreif, da die Menschen auch kein so hohes Alter erreichten, vielleicht 25 Jahre oder so.
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Agarthe schrieb:
minister schrieb:

Das dürfte ministers kürzester Post ever gewesen sein. :wink:
Sorry fürs off-topic...

Oh, äh, ja. :oops:

PS: Habe gar nicht gewusst, dass Agarthe zu meinem Publikum gehört. :wink:

Aber längerer Beitrag ist inzwischen ja gefolgt. War wohl eine anfängliche Sprachlosigkeit.




Grüsse,

Minister

PPS: Habe vor längerer Zeit einen Beitrag zum Thema Pädophilie und Kinderprostitution in den Philippinen gesehen wo sich ein westlicher Pfarrer für betroffene und sexuell und psychisch misshandelte Mädchen und junge Frauen einsetzt und ihnen hilft.
Ist echt unvorstellbar, welche Auswirkungen und Ängste dieses Vergehen an unschuldigen jungen Menschen auslöst, und wie schwer dies für Betroffene zu verarbeiten ist und dass Erinnerungen daran sie ihr Leben lang begleiten kann.
Hat die Dokumentation wer gesehen?
 

Campodecriptana

Großmeister
28. Februar 2003
85
Wo aber liegt nun die Grenze? Mädchen mesnstruierten früher zum ersten Mal mit 16 und heute mit 12 Jahren. Muss man dieser Entwicklung Rechnung tragen?
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Campodecriptana schrieb:
Wo aber liegt nun die Grenze? Mädchen mesnstruierten früher zum ersten Mal mit 16 und heute mit 12 Jahren. Muss man dieser Entwicklung Rechnung tragen?

Noch früher war es wiederum umgekehrt und auf verschiedenen Teilen der Welt und verschiedenen einzelnen Naturvölkern gibt es wiederum ganz andere Lebensweisen und Rituale. Das heisst demnach, man kann hierbei wirklich nichts verallgemeinern oder verurteilen oder befürworten. Solange man sich nicht wirklich der Situation gemäss auskennt und die einzelnen Menschen nach ihrer absoluten Freiwilligkeit und ihrer körperlichen Entwicklung beurtelt.

Allerdings gibt es in meiner ganz persönlichen Auffassung hier in unserer westlichen Welt eine absolute Grenze und das sind eindeutige Kinder, selbst wenn es von Älteren (aufgrund zB verwandtschaftlicher oder bekannter Ebene) das Kind in scheinbares "Einverständnis" gedrängt wird, da es die Situation oft noch nicht beurteilen kann bzw Angst hat oder die Hilfe und Unterstützung des Erwachsenen braucht oder gar psychisch unter Druck gesetzt oder erpresst wird.
Wer das jetzt nicht ganz verstanden hat, ich habe (durch meine Arbeit) auch hin und wieder mit Mädchen oder auch älteren Frauen (manchmal auch männlichen Betroffenen), die solche und ähnliche Erfahrungen gemacht hatten oder teilweise immer noch machen; und solche Erlebnisse haben immer etwas sehr Persönliches und sind in vielerlei Zusammenhänge verworren, so dass klare Grenzen zu setzen den Betroffenen alleine auf sich gestellt oft schwerfiel/schwerfällt.
Die allermeisten Missbräuche und Vergewaltigungen spielen sich immer noch im privaten Rahmen (sprich gesellschaftlich ob nun wer aus der eigenen Familie oder Verwandtschaft oder nahen Bekanntschaftsgrad) ab.





Minister
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Beiden wurde vorgeworfen, einen pornographischen Text im Internet verbreitet zu haben, in dem ein Erwachsener rückblickend seine sexuellen Erlebnisse, die er im Alter von 11 bzw. 13 Jahren mit einem Erwachsenen hatte, schilderte.

Hm, irgendwie sind die Informationen etwas schwammig, es ist nicht ersichtlich, ob dieser Text nun als den Sexualtrieb anregende Geschichte für andere verfasst wurde, oder ob es sich um eine Art "von der Seele schreiben" von Problemen handelte.

Bei der "Welt" hört es sich schon anders an:

Dieter G. war am Montag vom Landgericht Trier zu acht Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er einen Text verbreitet hatte, der den sexuellen Missbrauch eines Kindes beschreibt. Das Landgericht bestätigte damit ein früheres Amtsgerichtsurteil, wonach der Text kinderpornografisch ist.
Link
 

Campodecriptana

Großmeister
28. Februar 2003
85
Klar: Für die Presse ist JEDER Kontakt zu einem Heranwachsenden "Missbrauch", einen Gebrauch kann man sich dort nicht vorstellen. Ernsthaft: es geht doch meist, wenn Leute verurteilt werden auch gar nicht um Kontakt zu Kindern, sondern meist sind diese Jugendlichen 12 oder 13. Das ist doch die "Grauzone" über die man diskutieren müsste.

War hier mal jemand jung? Gibt es in dem Alter nur den Gedanken an Schokolade?

Grüße vom CAMPO
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Campodecriptana schrieb:
Ernsthaft: es geht doch meist, wenn Leute verurteilt werden auch gar nicht um Kontakt zu Kindern, sondern meist sind diese Jugendlichen 12 oder 13. Das ist doch die "Grauzone" über die man diskutieren müsste.
War hier mal jemand jung? Gibt es in dem Alter nur den Gedanken an Schokolade?

Gerne melde ich mich dazu bereit, oft sind diese Situationen auch komplexer als man sie in den sensationsgeilen Medien zu hören bekommt.
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Eine solche Grauzone festzulegen, wird sich als recht schwierig erweisen. Jedes Kind ist ein Individuum, man kann nicht voraussetzen, das jeder Mensch ab einem gewissen Alter (möge es das 13., 14. oder 15. Lebensjahr sein) geistig so weit gereift ist, dass es die volle Tragweite einer sexuellen Handlung versteht.

Manche Kinder mögen schon als 10jährige ein Bewußtsein und Verständnis für gegengeschlechtliche Handlungen entwickelt haben und dieses mit Anderen ihrer Altersstufe ausleben, aber genauso gibt es auch Kinder bzw. Jugendliche, die selbst mit 15 Jahren noch keine ausgeprägte Sexualität entwickelt haben.

Aus diesem Grund finde ich die Altersgrenze so wie sie jetzt gesetzlich geregelt ist, recht gut getroffen.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ich habe letztens einen kumpel wieder getroffen, den ich jahre aus den augen verloren hatte... wir unterhalten uns so über dies und das und dann kommt eine junge frau dazu, die ich auf so 18 oder knapp 20 geschätzt hätte.. mein bekannter ist 27 und ich dachte mir "naja da hat er sich ja was junges angelacht ) ... im weiteren verlauf der begegnung erfahre ich aber, dass es sich dabei um eine 16jährige handelt..

nun rein rechtlich gesehen dürfte das ein problem sein... aber ich konnte da jetzt konkret keinen mißbrauch erkennen...

für mich ist das eine merkwürdige situation.. ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau was ich davon halten soll.. ich kannte diesen menschen eigentlich immer ganz gut und würde ihn jetzt nicht als jemanden einstufen der zum mißbrauch neigt... ist das denn mißbrauch?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Mädchen mesnstruierten früher zum ersten Mal mit 16 und heute mit 12 Jahren. Muss man dieser Entwicklung Rechnung tragen?

Ich wüsste nicht was das mit dem Thema zu tun hat. Ich glaube kaum, daß der Gesetzgeber an die körperliche Reife denkt, wenn er ein Schutzalter festlegt.

@force
Meines Wissens liegt das Schutzalter in Deutschland für Mädels bei 16. Ein Missbrauch im strafrechtlichen Sinn liegt also nicht vor. Bleibt lediglich die Frage, was jemanden antreibt, sich einen Partner zu suchen, der vermutlich deutlich weniger Lebenserfahrung hat. Weil man sich dann gaaanz toll Reif und überlegen fühlen kann ?
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
@ agentp: Ist nur Spekulation (Spekulatius? *g* Das Wetter wird weihnachtlicher...). Vielleicht hat er mit 16 keine so hübschen Mädels gekriegt und will sich jetzt rächen! :twisted: 3 Mal editen für einen Zwei-Zeiler? /me holt einen Spiegel raus und guckt sich fragend an...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
tja das ist allerdings eine gute frage...

mich wundert es auch etwas, dass mein lang vermißter bekannter, der ja eigentlich auch recht intellektuell veranlagt war/ist sich jetzt ausgerechnet eine so junge freundin gesucht hat.
 

minister

Geheimer Meister
22. August 2003
420
Campodecriptana schrieb:



Ebenso schwierig wie solche Fälle in all ihren Zusammenhängen und Vorkenntnissen zu beurteilen sind, ist es genauso schwierig sich offen und alle Aspekte dabei zu beachtend, zu äussern.


Dass eine reife 13 - 14-jährige ein Verhältnis zu einem Volljährigen hat ist nichts Aussergewöhnliches oder sonderlich Verwerfliches, wenn sie ihn liebt und er sagen wir mal (in Österreich ist man ab 18 mündig und 19 volljährig) so 18,19 Jahre alt ist.
Aber wenn nun der Mensch an sich zählt, wenn man davon ausgeht, dass sich ein junges Mädchen/Fräulein verliebt müsste es auf rein körperlicher Ebene doch egal sein, ob ihr Sexualpartner nun 19 Jahre oder aber 29 oder 39 Jahre alt ist. Körperlich gesehen ist da kein Unterschied, und Männer in vortgeschritteneren Jahren sind oft reifer und einfühlsamer, daher für das psychische Wohlergehen des Mädchens vorteilhafter als ein Jüngerer, noch halb pubertierender, der erst seine sexuellen Erfahrungen auf ihre Kosten machen will und sie (nur als Beispiel) sexuell ausnutzt und ihr seelisches Befinden und Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit befriedigen nicht befriedigen würde. Wären da nicht mit so vielen Vorurteilen und Ausgrenzungen in der Umgebung zu kämpfen.

Dem könnte man nun entgegenhalten, dass der ältere Mann die Unschuld und Erfahrungslosigkeit des Mädchens ausnutzt und sie zu sexuellen Handlungen verführt hat.
Doch ein Mädchen hat eben vor dem ersten Mal keine erfahrung, egal, ob sie dieses nun mit einem Gleichaltrigen oder Angehörigen der älteren Jahrgänge erlebt.
Und was ihr psychisches Befinden angeht: Wer vermag ernsthaft beurteilen, womit man ihr nun mehr schadet: in der Verbietung und absoluten Verurteilung von ihren eigenen Gefühlen und Entscheidungen zu diesem älteren Mann für ihr (momentanes) Leben und Erfahrungen nachzugehen und auszuleben (wenn sie nicht mehr will oder sei für sich erkennt dass es doch nicht das ist was für sie richtig ist, kann sie auf freiwilliger Basis der Beziehung ja jederzeit ihre Entscheidung ändern und die Beziehung beenden bzw sich nach einem anderen, jüngeren Partner umsehen) oder eben in dem anderen Fall wo man der Liebe und ihren oft ungewöhnlichen (oder eben nicht allgemein praktizierten) Wegen, ihren Lauf lässt.
Denn unsicher ob eine Beziehung für einen Selbst "richtig" ist oder nicht, ob sie gutgeht oder schiefläuft, ist grundsätzlich immer vorhanden und kann kein Aussenstehender beurteilen.

Daher ist hier meiner Meinung nach vielmehr die Frage angebracht: ab welchem Alter gestehen wir einem Menschen zu, selbst mündig zu sein?
Eigenständige selbstverantwortliche Entscheidungen und Konsequenzen für seine EIGENE Zukunft zu treffen (darunter fällt ebenso Ausbildungsweg, Berufswahl wie auch Partnerwahl, eben alles, was die eigene Zukunft des Menschen und seine selbstbestimmte Rolle und Weg darin beschreibt).
Und ebenso die Frage: Ist ein heute anerkannter erwachsener im Ernst bereits dazu in der Lage, oder sammelt nicht auch er noch tagtäglich durch eigene Erfahrungen und Erlebnisse und wächst somit jedes Jahr, jeden Tag ein wenig mehr ins Leben und seine Vorstellungen davon hinein? Lernen jeden Tag dazu und treffen neue, oft bessere, für uns passendere "richtiger" erscheinende Entscheidungen, aufgrund unserer Erfahrung bzw kehren zu früheren als besser erlebten Verhaltensweisen und Personen zurück oder behalten diese, durch Erfahrung als positiv und für einen selbst fördernd erlebt, bei?


Und wie ist dies mit Geschlechtergleichheit?
Ein 13-jähriger Junge beispielsweise, welcher Sexualverkehr oder eine Beziehung mit einer älteren Frau erlebt und damit glücklich ist. Wird dies gleich bewertet, wie in umgekehrtem Fall?
Oder schiebt man hier ein gefühlsmässig unterscheidendes Vorurteil in die Geschlechter(rollen/verhalten) hinein, welches nicht ernsthaft und allgemeingültig vertretbar ist?



Minister
 

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