Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Schusswaffen im 3D-Drucker

Epic

Geheimer Meister
1. Dezember 2012
131
Kennt hier Jemand diese relativ junge Technologie der 3D-Drucker? 3D Drucker - damit Ihre Ideen Form annehmen - 3DDrucker.de

Auf heise.de habe ich eben gelesen das ein paar Amerikaner an der heimischen Herstellung von schweren Schusswaffen arbeiten.
Es wird dann bald Vorlagen und Anleitungen (im Hidden Wiki?) geben und jeder Vollidiot kann sich dann eine AK-47 ausdrucken.

Ich höre schon meinen ungeborenen Sohn sagen: "Papa, Lego ist ja sowas von 2012..."

Herunterladen, Drucken, Schießen | Telepolis
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Du möchtest speziell gehärteten Waffenstahl ausdrucken? Ich wünsche viel Vergnügen, wenn Dir die explodierende AK die Hände abreißt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.538
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Rapidprototyping ist nicht wirklich neu, aber es ist eben ein Prototype und kein Werkstück. Hochleistungsstahl lässt sich nicht drucken.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Kennt hier Jemand diese relativ junge Technologie der 3D-Drucker? 3D Drucker - damit Ihre Ideen Form annehmen - 3DDrucker.de

Auf heise.de habe ich eben gelesen das ein paar Amerikaner an der heimischen Herstellung von schweren Schusswaffen arbeiten.
Es wird dann bald Vorlagen und Anleitungen (im Hidden Wiki?) geben und jeder Vollidiot kann sich dann eine AK-47 ausdrucken.

Ich höre schon meinen ungeborenen Sohn sagen: "Papa, Lego ist ja sowas von 2012..."

Herunterladen, Drucken, Schießen | Telepolis



ich habe vor 2 monaten dazu einen artikel gelesen und war auch ganz erstaunt das 3D-druck auch
für den privat-mann realisierbar ist, bei amazon gibts 3d-drucker für knapp 1700 euro (zum rumprobieren sicher ganz nett) ,
den hinweis das man damit eine funktionierende kunstoff-pistole drucken kann verstehe ich als
berechtigte warnung, sicher ist das auch der grund warum die technik nicht auf den freien markt kommt
Maschinenpistole aus dem 3D Drucker – Drucken wir bald Pistolen mit Anleitung aus dem Internet?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Es ist geglückt: Erste Teile eines halbautomatischen Maschinengewehrs wurden, wie ein Test-Video zeigt, erfolgreich mit einem 3D Drucker erstellt und erprobt. Die Waffe kann tatsächlich bis zu 6 Schüsse abgeben. Eine Bauanleitung die man in einen 3D Drucker laden kann gibt es im kostenlos im Internet. Natürlich nur in den USA denn in Deutschland braucht man einen Waffenschein um Waffen besitzen, geschweige denn ohne professionelle Aufsicht und auf öffentlichem Gelände abfeuern zu dürfen.

Derart viele sachliche Fehler in vier Sätzen, das erfordert normalerweise Absicht. Unsere Internet-Journalisten schaffen es einfach mit umfassender Kenntnislosigkeit.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Wieso die Technik nicht in die Puschen kommt ist, weil das kein normaler Mensch braucht.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Wieso die Technik nicht in die Puschen kommt ist, weil das kein normaler Mensch braucht.
das ist doch nur die entwicklungsphase,
wenn das ding anfängt atome und moleküle zu drucken dann brauchst du es auch *g
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Wenn ich damit Burger und Steaks drucken kann, wirds gekauft.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

kannst dich ja später dann vielleicht selber
kopieren - kopieren - kopieren ......
:))
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Na ich glaube bis zum Star Trek Replikator dauert es noch etwas.
Ich frage mich gerade was die Herstellerfirmen der Waffen dazu sagen. Es handelt sich ja dabei um Raubkopien.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Na ich glaube bis zum Star Trek Replikator dauert es noch etwas.
...

yep. in diese richtung geht es, ein atom-drucker, der aus atomen das gewünschte zusammendruckt,
die atome bezieht der drucker von einem materie-zersetzer, da alles aus atomen besteht dürfte es keinen mangel an basismaterial geben,
die jetzige wirtschaft wird zusammenbrechen, energie bezieht der drucker aus alten brennstäben die er zersetzt und als neue brennstäbe wieder ausdruckt, so wie ein perpetuum mobile :read:
dann haben die vom universum einprogrammierten urinstinkte freien lauf sich zu entfalten und
wir landen vor dem Q-gericht :mrgreen:
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

In diese Richtung dachte ich auch ein wenig, weil sich der Name sehr seltsam anhört. Aber es gibt diese Technologie wirklich. Und der Name passt wie die Faust aufs Auge: Ein thermisches Verfahren, Pulver wird durch die Wärme von Laserstrahlen verklumpt (in den allermeisten Fällen zumindest). Noch eine Besonderheit: Das Verfahren ist digital, alle Formenmasse werden in den Computer eingegeben.
Ein 3D-Drucker (dreidimensionaler Drucker) ist eine Maschine, die dreidimensionale Werkstücke aufbaut. Der Aufbau erfolgt computergesteuert aus einem oder mehreren flüssigen oder pulverförmigen Werkstoffen nach vorgegebenen Maßen und Formen (CAD). Beim Aufbau finden physikalische oder chemische Härtungs- oder Schmelzprozesse statt. Typische Werkstoffe für das 3D-Drucken sind Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken[SUP][1][/SUP] und Metalle. 3D-Drucker
Klingt alles revolutionär. Es gibt aber ältere Formgebungsverfahren wie Spritzgießen oder CNC-Fräsen über Computer schon länger. Und die älteste digitale Formgebung ist im gewissen Sinne der Lochstreifen beim Weben , der die Muster von Textilien verschlüsselt. (Schon über 2 Jahrhunderte alt).
Eine weitere revolutionäre Neuerung wurde durch den Lyoner Seidenweber J.M. Jacquard eingeführt. Bei seinem 1805 erbauten Webstuhl können die Kettfäden mit Hilfe von Lochkarten gezielt einzeln gehoben und gesenkt werden, wodurch es möglich wurde, großflächig gemusterte Stoffe zu weben. Hierdurch wurde eine unbegrenzte Musterungsvielfalt gegenüber der begrenzten Bindungsmuster in der Schaftweberei möglich Weben.
Epic hat im Eingangsthread nicht die naheliegendste Anwendung gewählt. Man kann sicherlich komplizierte Werkstoffteile herstellen (Modelle), aber nur Einzelteile. Man muss diese Einzelteile dann aber noch zusammensetzen. Auch Schusswaffen, deren Mechanik ja hochpräzise sein muss. Daher sehe ich das Einsatzgebiet von "3-D-Druckern" dort begrenzt. Im Eingangs-Thread war ja selbst auch nur von Schusswaffen-TEILEN die Rede, nicht von der ganzen Waffe.

Noch ein interessanter Link:
3D-Drucker waren für den Hausgebrauch lange zu teuer. Seit es auch Einsteiger-Modelle gibt, gestalten und drucken Hobby-Designer um die Wette – Kaffeetassen, Kinderspiele und Klorollen-Halter. Forscher sehen einen Wandel der Weltmärkte voraus.
Eines Tages fehlte an einem Geschirrspüler in Bochum ein Ersatzteil: Eins dieser kleinen Rädchen, auf denen die Geschirrkörbe vor- und zurückgleiten. Statt das Plastikteil nachzukaufen, produzierten die Mitglieder der Bochumer Hackergemeinde „Labor“ es einfach selbst – mit einem Drucker. „MakerBot“ – auf Deutsch Herstell-Roboter – heißt der 3D-Drucker, der das am Computer entworfene Teil in Kunststoff ausspuckte. Statt einer Bestellung beim Fachhändler oder der Suche im Internet hatte der „MakerBot“ das fertige Rädchen nach nur 40 Minuten gedruckt. ...
Was nach Zukunftsmusik klingt, ist in der Industrie längst Wirklichkeit. Schon seit den 80er Jahren können Drucker Gegenstände zum Anfassen produzieren, heute drucken vor allem Hersteller von Flugzeugen und Autos passgenaue Bauteile. Designer und Architekten gehen zum 3D-Druck, wenn sie fertige Entwürfe plastisch vor sich haben wollen. Ingenieure lassen Bauteile drucken, deren Aerodynamik sie im Windkanal testen möchten. Doch dass Verbraucher per Mausklick zu Hause ein neues Abflussrohr für das Waschbecken oder bunte Bauklötze für die Kinder drucken, war bisher kaum denkbar. Die Maschinen waren dafür einfach zu teuer.Computer: 3D-Drucker auf dem Vormarsch: Vom Hobby zur Industrie-Revolution? - Handy - FOCUS Online - Nachrichten
Sicherlich gibt es Gefahren, wenn die Technik in die falschen Hände gerät, wie bei jeder Technik.
 

LVX93

Geheimer Meister
30. Mai 2012
210
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

"Das Ziel des Projekts soll es sein, "unsere Denkweise über Waffenkontrolle und -kauf zu verändern. Wie werden sich Regierungen verhalten, wenn sie eines Tages unter Annahme handeln müssen, dass jeder Bürger über das Internet einen sofortigen Zugang auf eine Schusswaffe hat? Lasst es uns herausfinden.""
Herunterladen, Drucken, Schießen | Telepolis

Für mich ist das ein Kunstprojekt - wenn ich für einen 3D-Drucker die jetzigen Preise bezahle (plus Munition, Herstellungsplaste, sofortigem Verschleiß etc.), kann ich mir mit entsprechender krimineller Energie auch eine "richtige Waffe" besorgen. Aber spannend finde ich das Thema 3D-Druck allemal. (siehe hier).

@DaMan: Da wäre für Dich wohl ein Fermenter interessanter, hm? (Siehe hier oder hier oder auch hier (pdf))
Und was die Nutzbarkeit für Privatpersonen betrifft, verweise ich auf "Darknet" sowie das schöne Zitat von Kenneth Olsen: «Es gibt keinen Grund für eine Einzelperson, einen Computer zu Hause zu haben.» :pfeife:

MfG

LVX93
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Man kann sicherlich komplizierte Werkstoffteile herstellen (Modelle), aber nur Einzelteile. Man muss diese Einzelteile dann aber noch zusammensetzen. Auch Schusswaffen, deren Mechanik ja hochpräzise sein muss.
Ja, Modelle, mit deren Hilfe man dann per Gusstechnik auch Waffenteile herstellen könnte. Stahl kann man nicht drucken. Also auch keine Waffenteile, allenfalls Griffschalen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Man müßte dann aber erst Waffen entwickeln, die für dieses Herstellungsverfahren ausgelegt sind, denn die Dimensionen müssen auf das Material und die Belastung abgestimmt sein. Wie wir gesehen haben, wollen die Entwickler das in Frage stehende Gehäuseteil beim nächsten Versuch stärker dimensionieren. Die Abmessungen der echten Baugruppen aus Stahl, Stahlblech oder hochzähem Kunststoff können nicht einfach auf die gedruckten Baugruppen übertragen werden. Geschossen wurde ein Kaliber, das noch ein wenig schwächer ist als die für das AR 15 entwickelte Patrone 5.56 NATO. Eine Reihe von Usern wird bestätigen können, daß schon diese Patrone einen sehr, sehr moderaten Rückstoß entwickelt.

Mittelfristig ist imho denkbar, eine ausdruckbare Waffe zu entwickeln, die mit einem Stahlrohr und noch ein paar Stahlteilen aus dem Baumarkt ergänzt werden muß, und die dann mit einem schwachen Kaliber halbwegs bediensicher wäre. Man kann so eine Waffe natürlich bereits heute viel leichter schnitzen oder, wie im Falle des berüchtigten Schießkugelschreibers, aus dem Vollen drehen, wenn man ein wenig handwerkliches Geschick hat. Illegal ist das eine wie das andere.

Bisher ist das alles ein PR-Stunt. Ausgedruckt wurde ein billiges, hochgradig zerbrechliches Plastikteil. Möglich wäre imho eine plumpe, unpräzise Waffe, wahrscheinlich ein Einzellader, entweder Schrot oder Kleinkaliber. Wenn ich Rüdiger Nehbergs Bücher recht in Erinnerung habe, basteln sich die Goldsucher am Amazonas dergleichen immer schon selbt. Bastelanleitungen stehen sicher online. Aber ausgedruckt erregt es mehr Aufmerksamkeit.
 

LVX93

Geheimer Meister
30. Mai 2012
210
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

@Jäger Ich gebe Dir in allen Punkten recht. War die Info über das Kaliber im Video?
Und ja, in den Nehberg-Büchern (habe jetzt nur die aus den '80ern zur Hand), wird die Konstruktion einfacher Schusswaffen beschrieben. Das kann sich aber auch jeder halbwegs Gebildete selbst zusammenreimen ...
Weiterhin bestätige ich, daß 5.56mm gut zu bewältigen ist - da fiel selbst ich Schmalhans nicht um :)
(Ich persönlich habe nichts gegen den Vormarsch von 3D-Druckern. Da kann man ja auch "sinnvolle" Sachen mit machen)
Mir stellt sich immer noch die Frage nach der Munition: Wäre das eine Option?

MfG

LVX93
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

5.7 * 28, wurde zu Beginn eingeblendet.

Warhammer? Sauteuer, und alle paar Jahre gibt es neue Regeln. Klar, daß die auch prozeßfreudig sind...

Hülsenlose Munition halte ich für Infanteriewaffen für einen Schritt in die falsche Richtung... Erstens, die Liderung, d.h. die Abdichtung des Spalts zwischen Patronenlager und Verschluß. Ohne Hülse hat man da wieder dieselben Probleme wie beim Zündnadelgewehr. Zweitens, gerade beim Schnellfeuer führt die ausgeworfene Hülse viel Hitze aus der Waffe ab. (Ein Gewehr sollte aufschießend sein, d.h. die Patrone sollte sich vor Betätigung des Abzugs im Patronenlager befinden und der Verschluß verriegelt sein. Zuschießende Waffen sind recht unpräzise. Ohne Hülse wird das Patronenlager aber schneller so heiß, daß die Patrone von allein losgeht.) Drittens macht die elektrische Zündung unnötige Probleme.

Und für Ausdruckgewehre? :egal:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Ein Japaner hat jetzt immerhin einen ausdruckbaren Revolver konzipiert.

Grobschlächtiges Teil mit Gummibandschalgbolzenfeder und Handspannung, aber eine spaßige Bastelei. Geschossen hat er einstweilen nur mit Platzpatronen, aber das hat ihn nicht vor dem japanischen Waffengesetz gerettet, das einen Ruf sehr, sehr weitgehender Humorfreiheit zu verteidigen hat.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Schusswaffen im 3D-Drucker

Tja, dann sind wir wohl nicht mehr weit davon entfernt, dass sich jeder mit so nem Drucker seine eigenen Waffen herstellen kann.
Und was ist dann mit der Rüstungsindustrie? :ironie: Da werden doch Arbeitsplätze vernichtet!
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten