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der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Also bitte ich euch beiden - Dtrainer und Thomas aus Berlin - denn darum, endgültig einmal die Frage eindeutig zu formulieren, die euch bezüglich des Buddhismus unter den Nägeln brennt.
Was wollt ihr nun genau wissen?:
Was mich angeht, gar nichts, schon gar nicht von dir. Du bist viel zu aggressiv um sachliche Informationen zu liefern, die hole ich mir woanders.
Aber netter, erneuter Versuch das Thema (siehe Überschrift, wie oft noch?)umzupolen, als böswillige Kritik am Dalai Lama aufzufassen und diese dann vehement abzuschmettern...geh und tob deine überschüssige Energie woanders aus.
Auch wenn es natürlich gleich wieder verdreht wird: mein Anliegen war einmal, aufzuzeigen, wie Medien jemanden herauspicken, hochhypen. und Politiker sich den dann zu Nutzen machen. Aber das wollte außer mir wohl keiner diskutieren, that's life. :egal:


P.S. wenn du Lamaismus oder konkret den Dalai Lama diskutieren willst, mach halt einen Faden dazu auf. Bin gern bereit mal über den Übergang von der unmündigen zur mündigen Menschheit zu diskutieren, paßt aber hier nicht rein.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Hallo lumin;

Also bitte ich euch beiden - Dtrainer und Thomas aus Berlin - denn darum, endgültig einmal die Frage eindeutig zu formulieren, die euch bezüglich des Buddhismus unter den Nägeln brennt.
Was wollt ihr nun genau wissen?:
Ich möchte wissen was für ein Ritual bei jeder neuen Tempeleinweihung gemacht wird.


- Was der Buddhismus über Gott dem Schöpfer sagt?:
Er leugnet ihn nicht und bejaht ihn nicht, er braucht ihn einfach nicht für seine Methode. Genausowenig wie man fürs Zigaretteanzünden einen Blitz bräuchte.
Warum beten und murmeln Buddhisten dann Mantren zu Göttinen, Göttern oder sogar Dämonen?

-Woher manche Buddhis ihre Selbstsicherheit nehmen?:
Nun, Buddha Shakyamuni war die Ursprungsquelle mit seinen Belehrungen. Jeder Verwirklicher danach kann bis in die heutige Zeit Kräfte und Sichtweise des Shakyamuni wiederholen und dessen Lehren auf seine Art neu aber inhaltlich identisch formulieren. Deshalb, weil wir Yogis haben, die auch den Mumm und den unentbehrlichen Arsch haben , sich 30 JAhre in die Höhle zu setzen und zu meditieren, deshalb haben wir das anschauliche Wissen, das jeder Verwirklicher seinem Schüler offenbart, aber dies niemals der Welt als ganzer zeigen wird, die es ja doch nicht verstehen will und auch nicht kann.
Ob das jemand kann, der 30 Jahre für sich selbst versunken, dass Lebensprinzip verleugnet?

- Warum die LAmas wie Gottkönige verehrt werden?
Weil diejenigen, die es wirklich sind (Lama als höchste Prinzip verstanden) und die nicht nur den Titel tragen, es auch genauso verdienen. Doch jeder Schüler ist aufgerufen, seinen Meister zu prüfen. Das fand nicht immer in der Vergangenheit statt. Mit entsprechenden unschönen Folgen. Politik und Spiritualität gehören eben nicht beieinander, das wurde aber missachtet.
Der Dalei Lama erkannte nicht das er Kontakte zu einer gemeingefährlichen Sekte hatte, ich bezweifel da einfach seine Herrlichkeit. Der 16 Lama der hier im Westen Schäfchen sucht, weihte als eine der erstern Frauen, Tsültrin Allione ein, die schon nach 4 Jahren ihr Gelübde zurückgab, auch hier kein Beispiel seiner angeblich so hohen Spiritualität.

Neben dem Erhalt von Buddhas Lehre durch unzählige Belehrungen, Einweihungen und die Anerkennung bewusst wiedergeborener Inkarnationen sorgte Karmapa Rangjung Rigpe Dorje für die Verbreitung des Dharma im Westen. Die Karma-Kagyü-Linie wird nun auch in Mittel- und Osteuropa, Russland sowie Nord- und Südamerika praktiziert. Die Karmapa-Flagge (Namkhyen Gyaldar) wurde nach einer Traum-Vision des 16. Karmapa angefertigt.[5]
Rangjung Rigpe Dorje
Ich bezweifle, dass dieser Mann, sich an eine einzige Reinkarnation bewußt erinnert.



-Wie die Diskrepanz zwischen dem Mittelalterlichen Tibet und dem pazifistischen Buddhismus zu erklären ist?:
Das eine ist Politik und Kultur für die MAsse , das andere Spirituelle Methode, die von wenigen angewendet wird.
Selbst der Dalai LAma hat sich wiederholt von der alten Politik seines LAndes distanziert und letzlich sogar die politische MAcht als Exil-Staatsoberhaupt abgegeben.
Nun ist auch die letzte der vier tibetischen Schulen nicht mehr politisch sondern nur noch spirituell. Und das ist auch sehr gut so.
Um es klar zu sagen: Das alte Tibet war sehr sehr grausam mit drakonischen Strafen, eben kaum anders als hier im Mittelalter. Dies hatte aber wenig mit dem Buddhismus als solchem zu tun sondern gründete auf alte Traditionen und Herrschaftsstrukturen, welche schwer auszuhebeln waren. Der Buddhismus wurde nur von wenigen wirklich praktiziert und gehalten (eben den Yogis in den Hölen, noch nicht einmal unbedingt von den Mönchen im Kloster). Unglücklicherweise stand lange der Dalai LAma als Staatsoberhaupt in der Verantwortung, und das, obgleich seine Aufgabe eigentlich der spirituelle und nicht der materielle Wachstum war. Dies hat er in diesem Leben nun schliesslich zum Positiven verändert.

Man sollte glauben die vielen Meditationen hätten Klarheit gebracht, 30 Jahre egoistisch die Erleuchtug für sich selbst suchen und dabei Frau und Kinder einfach sich selbst überlassen, für das eigene Seelenheil, hört sich für mich nicht spirituell an. Was war denn mit den Mönchen, alles nur Schein statt spiritualität?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

"Ob das jemand kann, der 30 Jahre für sich selbst versunken, dass Lebensprinzip verleugnet?"(Bona-Dea)
Mensch, gerade Buddha hat erkannt, was das ist, nämlich dass leben leiden bedeutet.
Beschäftige dich doch mal wenigstens mit grundlegender Literatur, bevor du so was postest!
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Hallo a-roy;

Mensch, gerade Buddha hat erkannt, was das ist, nämlich dass leben leiden bedeutet.
Beschäftige dich doch mal wenigstens mit grundlegender Literatur, bevor du so was postest!

Leiden ist ein kleiner Aspekt des Lebens, wer natürlich nur Leiden und keine Freuden sieht, der muß wohl erleuchtet sein.

:extremlol:
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Dein letzter Post zeigt mir wieder einmal mehr, dass du von Buddha's Lehre keine Ahnung hast, denn Freude ist auch Leiden, da vergänglich.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Dein letzter Post zeigt mir wieder einmal mehr, dass du von Buddha's Lehre keine Ahnung hast, denn Freude ist auch Leiden, da vergänglich.

Und da sowieso alles vergänglich ist, können wir auf ein normales Leben auch gleich verzichten und den ganzen Tag für die Erleutung eines Wissens meditieren, das heute für jeden selbtsverständlich ist?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Bona, du bist wahrhaft göttlich!
Erklär' mir mal bitte, welche Erleuchtung eines Wissens heute für jeden selbstverständlich ist?
Meinst du damit, dass alles vergänglich ist?
Wenn ja: Ebben nicht, die meisten Menschen glauben, dass ihre Liebesbeziehung, ihr Glück, ihr Leid usw. andauert, nie endet.
Es geht um das Anhaften, aber da du von buddhistischen Lehren keine Ahnung hast, hab' ich keine Lust dir das auseinanderzuklamüsern.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Hallo a-roy;

Bona, du bist wahrhaft göttlich!
Sag lieber skeptisch.

Erklär' mir mal bitte, welche Erleuchtung eines Wissens heute für jeden selbstverständlich ist?
Meinst du damit, dass alles vergänglich ist?
Wenn ja: Ebben nicht, die meisten Menschen glauben, dass ihre Liebesbeziehung, ihr Glück, ihr Leid usw. andauert, nie endet.
Es geht um das Anhaften, aber da du von buddhistischen Lehren keine Ahnung hast, hab' ich keine Lust dir das auseinanderzuklamüsern.

Toll, du willst also mit Leuten diskutieren, für die buddhistische Lehren selbstverständlich sind und die das nicht hinterfragen? Jedes Kind weiß das viele Ehen geschieden werden, dass man sterben muß, das Leben Leid und Freud beinhaltet usw. Und irgendwann fragt auch jeder nach dem Sinn und ob Leiden von außen kommt, oder ob man leidet weil man seinen Willen nicht bekommt, falsche Erwartungen hat. Letztendlich wird in solchen Kursen einfaches Wissen vermittelt, welches man in jedem Buch nachlesen kann.

Das ist in Buddhistischen Zentren vielleicht ein wenig anders, aber auch das gilt ein ähnliches Prinzip wie in Kirchen, geringe Mitgliedsbeiträge, Spenden, gemeinnützige Vereine, die zum Seelenheil verhelfen wollen.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Ich schliesse mich a- roy an:
HAbe alle Fragen längst in irgendwelchen Threads beantwortet, welche du liebe Bona, selber auch schon anders kommentiert hattest.
Ich frage mich aber ernsthaft, ob du sie je verstanden hast.

Bzgl. Buddhismus stehe ich jedem Antwort, der eine ehrliche konkrete Frage stellt und nicht nur Dreck schleudern möchte.
Tatsächlich frage ich mich, was Dir die Buddhisten (oder ein spezieller?) denn angetan haben, dass du es nötig hast, dermassen an jeglicher Objektivität vorbei mal eben so eine Methode zur Selbsterkenntnis (und nichts anderes ist der Buddhismus) dikreditierst.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Nein, Bona-Dea, ich diskutiere nur mit Menschen über buddhistische Lehren, die sich damit beschäftigt haben + wo Fragen gestellt werden, die bin ich gerne, aus meiner 'beschränkten' Sichtweise heraus,bereit zu beantworten.
Aber mit Menschen, die da nur ihre Vorurteile pflegen wollen + von Tuten+Blasen keine Ahnung haben, diskutier ich nicht darüber, da sag' ich immer:
Mach dich über etwas schlau, bevor du es verurteilen kannst!
In dem Sinne!
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Hallo a-roy;


Mach dich über etwas schlau, bevor du es verurteilen kannst!
In dem Sinne!
Es gibt bekanntlich verschiedenen Ansichten, aber sicher weißt du darüber viel mehr und brauchst deswegen nicht diskutieren.

Aber fragwürdig ist ohnehin vieles, was sich im Zusammenhang mit den Demonstrationen in Tibet hierzulande und weltweit abgespielt hat. Tibet genießt im Westen dank einer beispiellosen Lobbyarbeit vieler Tibet-Initiativen und Tibet Support Groups weltweit den Status einer Art „Heiligen Landes“. Nicht nur, weil das Oberhaupt der tibetischen Exilregierung und bekannteste buddhistische Lehrer der Tibeter seit Jahrhunderten als ein „Religionskönig“ angesehen wird. Auch vieles an den „Riten“ der Tibeter wird im Westen verklärt. Das Mönchswesen, das in den eigenen Ländern als weitgehend überholt gilt, erfährt in Tibet höchste Bewunderung.
Die Lobby des Dalai Lama - Eurasisches Magazin
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Das Tibet-Problem hat aber nun nicht so sehr etwas mit der Person des Dalai-Lama's und dem Buddhismus zu tun.....
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

...Und was hier auch eher unter den Tisch fällt: die tibetische Opposition greift ebenfalls zur Gewalt. Es gab und gibt Gewalt gegen andere Religionen und gegen Chinesen - bei uns aber wird so getan als wäre die Gewalt allein auf chinesischer Seite....

Wieso dürfen Tibeter ihr Tibet nicht selbst regieren?? Dalai-Lama hin oder her.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Darum geht's nicht, elyias,

natürlich dürfen die Tibetaner ihr eigenes Land reghiren. Nur ist Krieg und Terrorismus kein Weg um dauerhaft ein Land zu regieren, egal ob die Chinesen nun durch ihre Besetzungspolitik den Terrorismus ausführen, oder die Tibetaner sich im partisanenähnlichen Widerstand mit gewaltverherrlichenden Mitteln befinden.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Ich habs bestimmt schon 10 mal gepostet aber weils immer wieder überlesen oder vergessen wird, nochmal:

Der Dalai LAma hat schon in den 90er Jahren (damals noch als politisches Oberhaupt der Exilregierung) den Chinesen angeboten, sämtliche Regierungsgewalt an China abzutreten, wenn im Gegenzuge die freie Religionsausübung gewährleistet würde.
Das wurde von chinesischer Seite mehrfach abgelehnt.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Den Chinesen, lumin, geht's ganz offensichtlich nicht darum per se den Buddhismus zu unterdrücken - es gibt im Grossreich China eine ganze Menge an funktionierender buddhistischer Klöster ausserhalb Tibets. Auch andere Religionen geniessen eine relative Freiheit; die Katholiken betreiben über den Dominikanerorden eine regelrechte Pflege ihrer Gemeinschaften - ohne Einschränkungen durch den Staat. In Teilen China's gibt's muslimische Gemeinden und Moscheen - solange die Religion Privatsache bleibt, scheint das zumindestens in den letzten 10 Jahren für die chinesische Staatsführung kein Problem mehr gewesen zu sein.

Für den Staat Volkrepublik und die Parteiführung wird das erst dann zum Problem, wenn sich unter dem Dach der Religion(en) die unterdrückte Opposition sammelt. Etwas in der Art wie die Leipziger Thomaskirche in den achtziger Jahren in der ex-DDR will sich die Parteiführung der VR nicht "an's Bein binden lassen". Da Tibet aber vor der Besetzung eine enge Verflechtung zwischen politischem Adel und buddhistischen Klöstern aufwies, reagieren die Chinesen "empfindlich" wenn sich unter den Dächern der tibetanischen Tempeln Opposition sammelt.... Genauso empfindlich reagieren die übrigends auch, wenn sich islamistische Tendenzen in chinesischen Moscheen breit machen....
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Einspruch! Die katholische Kirche erlebt in der VR China massive Behinderungen. Bischofweihen, etc werden nur akzeptiert, wenn diese der staatstreuen chinesischen Katholischen Kirche angehören. China will keine freie Religionsausübung. Wie seit 5000 Jahren vollen die Mandarine ihre Macht sichern. Da stören alle anderen Organisationen.


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ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Nun, die Treue zur Verfassung wird in der Regel im demokratischen Westen auch von den Religionen verlangt - wenn auch, siehe "Scientology" nicht so "konsequent"....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: der Medienheilige, oder: weit weg, kann man alles erzählen...

Nun, die Treue zur Verfassung wird in der Regel im demokratischen Westen auch von den Religionen verlangt - wenn auch, siehe "Scientology" nicht so "konsequent"....
Aha, du setzt also das Verhalten einer Diktatur mit dem von Demokratien gleich. Hochinteressant.
 

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