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Deutschland ist ein Witz

Kendrior

Intendant der Gebäude
25. Februar 2003
869
Ich denke mal, das Problem ist einfach, dass Patriotismus etwas ganz anderes ist, als wenn man sein Land liebt.
ICH liebe Deutschland. Ich bin froh hier leben zu dürfen, denn es ist ein schönes Land, alles in allem. Die Leute hier meckern zwar mehr als irgendwo sonst auf der Welt, aber da muss man drüberstehen. Und ich finde es schade, wie es runtergewirtschaftet wird- nicht nur von Politikern, sondern von den Menschen hier allgemein, denn es hat sich eine lustlose und mutlose Stimmung breitgemacht in Deutschland.

Patriotismus ist etwas vollkommen Anderes. Man liebt sein Land nicht in dem Sinne, wenn man Patriot ist. Man hasst nur die anderen Länder, ihre Kultur und ihre Lebensweise, und verteidigt ( verbal) sein eigenes Land die ganze Zeit über- obwohl es eigentlich gar nicht wirklich angegriffen wird.


Dann gibt es immer diese Sache mit dem Dritten Reich.
Die eine Seite sagt: Senkt euer Haupt in Demut, denn wir ( die Deutschen) haben Schlimmes getan...
Die andere Seite sagt: Was haben wir mit den Dingen von damals zu tun? Das ist schon so lange her, ich war da nicht mal geboren, das ist doch alles längst vorbei!
Das Problem hier ist: Nein, es ist NICHT vorbei. Beide Seiten haben ein wenig Recht und gleichzeitig gewaltig Unrecht.
Denn solange Neonazis jüdische Friedhöfe entweihen, ist es nicht wirklich vorbei, denn das Gedankengut ist immer noch in den Köpfen dieser radikalen Spinner.
Aber radikale Spinner gibt es überall, und von einer Minderheit ( die leider schnell anwächst- anscheinend sind Kopfrasuren billiger als eine richtige Frisur) auf ein ganzes Volk zu schließen ist irrsinnig.

Deutschland HAT gelernt aus seiner Vergangenheit, und nicht nur dieses Land, sondern auch der Rest der Welt hoffentlich;
vielleicht nicht alle Menschen, aber doch ein wichtiger Teil.
Vergessen, verdrängen bringt nichts- aber man sollte die Vergangenheit doch hinter sich lassen und auf das JETZT konzentrieren.

Pion, ich frage dich- was bringt es Deutschland hier und heute, in einer Welt die durch die Globalisierung in einen Einheitsstaat verwandelt wird, patriotisch zu sein? Die Werte und Kultur dieses Landes mit aller Macht verteidigen zu wollen, und wenn es alles kostet?
Denn das heißt Patriotismus, wie die USA gerade beweisen- kämpfen für die eigene Sache.
Man DARF sein Land lieben. Dagegen ist nichts einzuwenden.
Man darf die Landschaft lieben, die Menschen, darf stolz sein auf das was die Menschen geleistet haben seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs- ein ganzes zerstörtes Land wieder aufgebaut, zum Beispiel- aber muss sich gleichzeitig sagen: Ich bin hier zuhause, ja- aber der Rest der Welt ist genauso schön, und auch anderswo gibt es wundervolle Menschen.

Meine Gedanken zum Sonntag... ups, ist ja schon rum. Na egal, dann denkt euch die dreiundzwanzig Minuten halt weg.



Oh, und Pion... mäßige mal deinen Ton ein wenig.
 

Onkel_Hotte

Geheimer Meister
29. April 2003
151
Oh man, pion!
Du hast null ahnung von deutschland und dem piefke an sich.
Machst hier nen thread auf und füllst ihn mit vorurteilen, klischees und unwissen.
Armselig.
Aber irgendwie.....erheiternd :D
Soll ich auch mal?
O.k, los gehts:

Ihr Schweizer, nie sagt ihr ein wort, ihr seid alle so laaaaangweilig! das kommt wohl weil ihr alle Dj Bobo hört und auf euren autobahnen nach tempolimit fahren müsst.
Außerdem seit ihr alle so verbiestert, hockt auf dem nazigold, das wir vertrauensvoll bei euch zwischengelagert haben. Geld verdirbt den Charakter, sagt man, aber bei den schweizern hab ich mehr den eindruck geld ersetzt den charakter.
Ihr isoliert euch von der weltengemeinschaft aus angst, die könnte euch euer mafioses bankengeschäft verderben und die geister der vergangenheit wiedererwecken.
Der schlimmste albtraum des schweizers ist es doch das irgendwelche zwangsarbeiter aus den 1930s sich erheben und ihr gold wiederhaben wollen, das man ihnen damals aus den zahnkronen gebrochen hat.
selber schuld, denkt der schweizer, hätten sich halt anpassen sollen, die juden, so wie wir, dann wär das alles nicht passiert.
Wer dem teufel hilft, den frisst er nicht, und überhaupt, wir haben ja nichts gewusst von kz´s und so, nein, wir haben nur das geld gesehen, pecunia non olet, darauf nen rütlischwur für alle!
Die schweiz ist kein Witz, sondern das krebsgeschür europas, ein einziges lager schwarzer konten, quasi die größte geldwaschanlage der welt. Die Existenzberechtigung des gemeinen schweizers liegt auch nur darin, büttel der Großkrimminellen zu sein, dem Abschaum dieser welt den arsch sauberzulecken.

tja, so könnte ich reden, tu ich aber nicht, da ich weiss dass das unsinn ist und es viele nette und gute schweizer gibt (einen kenn ich sogar persönlich), wie in jedem land dieser Erde.
 

pion17

Großmeister
23. Juli 2004
71
@Kendrior

Ich denke, dass du ein bisschen blauäugig bist. Vor allem finde ich es Schade, dass die Kultur der verschiedenen Länder immer mehr verloren geht (Globalisierung ist witrschaftliche Unterdrückung, McDoof in der 3. Welt usw.), der Mensch identifiziert sich nämlich immer mit einer übergeordneten Gruppe. So etwas wie einen Weltbürger gibt es nicht.
Man kann auch nicht behaupten, dass Europa multikulturell ist (Obwohl es in einigen Städten Ansätze gibt). Es ist doch einfach so, dass die Einwanderer und Asylbewerber unter sich bleiben, für mich bedeutet Multikultur, dass man mindestens die gleiche Sprache spricht und sich gegenseitig toleriert. Doch wenn die Amerikaner zu Kreuzzügen aufrufen und Die Fundametalisten den einzig wahren Gott ausrufen, sind wir weit weit weg von deiner schönen Welt. Am Ende bleibt dann eben doch nur unser Deutschland oder unsere Schweiz und auf der anderen Seite die Türken oder die Jugos.
 

Flowing_tears

Geheimer Meister
17. Juli 2004
246
Naja vorher hab ich die URL und die überschrift des Postings gelesen .. und der Tag ost erst ca 50 min alt , also war das durchaus das klügste was ich heute gelesen hab ;>
 

pion17

Großmeister
23. Juli 2004
71
@Onkel_Hotte

Mein Text ist nicht armseelig. Im Gegensatz zu Dir ist mir egal, was die Leute in diesem Forum von mir halten, ich muss mich nicht absichern. Ich schreibe einfach was ich denke, du machst es Dir sehr bequem mit deinen Anschuldigungen. Es ist nämlich einfach meinen zugegegbenermassen Manchmal provozierenden Text zu verurteilen. Doch wenn du zwischen denn Zeilen liest, merkst Du vielleicht dass einige Dinge wahr sind, die ich schreibe.
Was du über die Schweiz schreibst trifft grösstenteils zu, doch persönliche Anschuldigungen (Klischees über Schweizer) sind hier fehl am Platz.
 

Kendrior

Intendant der Gebäude
25. Februar 2003
869
@Pion

Ich habe nirgends behauptet dass mich die Vermischung der Kulturen fröhlich stimmt. Allerdings ist es nicht ganz so schlimm- die alten Sitten und Werte mögen verschwinden, aber der Großteil ist heutzutage einfach nicht mehr zeitgemäß. Und wenn ich mich so umschaue in der Welt, so bemerke ich dass die Mentalität, das, was die vielen Völker dieser Welt ausmacht, nicht so schnell verschwinden wird.
Deutscher Humor ist anders als Britischer Humor ist anders als Japanischer Humor ist anders als... du weißt was ich sagen will.

Aber findest du denn, dass das krasse Gegenteil dieser Entwicklung- eine Bildung regelrechter Wohlstandsinseln, eine krasse Abgrenzung der einzelnen Staaten, eine Block-Mentalität- die richtige Einstellung ist?

Was ist dir lieber: Kooperation- oder der Kampf der Kulturen?
Und das ist nicht blauäugig, mein Lieber- das ist einfach nur Hoffnung, die Hoffnung, dass die Menschheit sich doch noch mal besinnt und endlich mal diesen ganzen alten Kram von Bord wirft, um zu überleben.
DU bist Teil dieser Welt, nicht nur einer einzelnen Nation- und du kannst selbst versuchen was an diesem ganzen Sch**** der hier gerade abläuft, zu ändern.
Nicht durch Gewalt, oder durch das Boykottieren irgendwelcher Firmen, oder durch Protestaktionen.
Nimm zum Beispiel Bücher- ein paar Blätter Papier, beschriftet, haben schon oft die Welt verändert.
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
hm...
ich meine, vielleicht hoffe ich auch, dass es nie eine "Nation Welt" geben wird. Die Gründe dafür sind in der Geschichte wie immer vielfältig und alle Aspekte auch nur anzukratzen würde ein halbes Jahr kosten.

Vielleicht klingts jetzt irgendwie "braun", dumm oder sonstiwe (mir egal) aber ich finde es schade, dass durch die Globalisierung sooooooooo viele kulturelle Eigenheiten Schritt für Schritt abgebaut werden. Und auch das mit dem "Staat Europa" ist ansich eine recht blauäugige Idee...

Ich bin leider zu müd´ um dies jetzt in irgendeiner weise auszuführen... wer versteht, was ich meine, brauchts sowieso nich, und wers nich versteht, solls am besten vergessen

N8
 

Seifenigel

Geheimer Meister
14. Januar 2003
172
Gurke schrieb:
Zu dem Rassenbeispiel, paßt auf Hunde auch nicht so richtig. Solange durchs pimpern fortpflanzungsfähige Nachkommen entstehen, gehören beide Elternteile der gleichen Rasse an, grob gesagt.

Nein Gurke, was du meinst ist die gleiche Art :) Rasse passt schon mit den Hunden.
 

Kendrior

Intendant der Gebäude
25. Februar 2003
869
@haruc

Das wollte ich mit meinem Post ja auch sagen- eine Nation Welt kann es niemals wirklich geben, denn selbst wenn die gesamte Welt eine Art McDonalds-Kultur bekommen sollte, an der grundlegenden Mentalität, die jedem Volk zugrunde liegt, ändert das nicht viel.
Außerdem ist Eine Welt nur zu erreichen, indem man auch wirklich die gesamte Welt gleichstellt- und das wird niemals geschehen, denn die einen Nationen profitieren nunmal leider von der Armut der anderen Nationen.
 

Flowing_tears

Geheimer Meister
17. Juli 2004
246
"Eine Welt" kann es nur geben , wenn wir zB nen Ausserirdischen Planeten entdecken auf dem es Leben gibt, von dem wir alle zusammen profitieren können ^^
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
und kultur gibts nur vom schaffen und nicht vom lamentieren...

wenn mir jetzt noch einer von den lamentierern erklären könnte, wie ihn die globalisierung beim kulturschaffen stört...?
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
Japanischer Humor ist anders als... du weißt was ich sagen will.

..also ich weiß das nicht. Japanischer Humor? Sowas wie "Kommt
Godzilla zum Art und sagt 'Immer Tokyo, Herr Doktor, es reicht!'"..?
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Sind wir denn besser?

@pion17
Nanana. Ganz so kannst Du das schon nicht schreiben...Ich nehm mal Deinen Post auseinander:

...klar profitieren wir als Schweizer vom Bankgeheimnis und den reichen Säcken. Bei uns hat es übrigens immer mehr Deutsche, die genug haben von ihrem erbärmlichen Land...

Ausser dem erbärmlichen Deutschland kann ich zustimmen. Klar, kein Land der Welt ist perfekt. Als Aussenstehender habe ich aber das Gefühl, Deutschland ist nicht erbärmlicher als jedes andere Land der Welt.

Ihr habt ein echtes Problem mit eurer Identität, wisst ihr das?
Und wieso?
Ihr leidet immer noch an den Folgen des 2. Weltkriegs, denn alles was patriotisch ist wirkt bei euch vor allem für uns Aussenstehenden ziemlich braun.

Haben wir Schweizer nicht auch ein Idenditätsproblem. Bis mal ehrlich?! Siehe Nazi-Gold, Banken und sonstige Drecksgeschäfte, die nachträglich die Schweizer aufwühlten.

An alle Deutsche: Der WK war Scheisse, aber wer heute nicht Nazi ist braucht sich auch nicht für andere Nazis zu schämen. Warum verletzt dich das persöhnlich, wenn deutsche Neonazis jüdische Gräber schänden? Du kannst doch nichts für? Aber verurteilen ist es natürlich. Aber schuldig fühlen ist falsch. Das wird Euch anerzogen. Demut, warum? Besatzung...
Ich will nix schönreden, aber Russland und die westlichen Allieerten waren im Krieg auch nicht zimperlich. Also, ich währe manchmal froh, wenn

Andere dunklen Kapitel der Geschichte wie die Sowjetunion oder die DDR sind Kult, gesellschaftlich akzeptiert und man zeigt Che Guevara. Doch bei den Nazis hört der Spass auf. Hitler ist sehr sehr böse, dass ist das Erste was man auf dieser Welt mitkriegt. Doch genau diese dunkle Zeit des 3. Reiches hat Deutschland bis heute geprägt und lässt alles andere vergessen.

Du bist aber einseitig informiert...Für ein paar armselige Menschen ohne eigene Meinung mag das so sein. Wer aber in Geschichte auch nur ein klein bisschen aufgepasst hat, weiss, dass Stalin kein Deut besser als Hitler war. Nur hat er unter anderer Flagge und wegen anderen "Kriterien" gemordet. Aber ich denke ein gut informierter aufgeweckter Zeitgenosse kann hier klar Differenzieren bzw. Vergleichen.

In dieser Zeit wart ihr stark und wurdet respektiert. Die deutsche Wissenschaft war führend in der Welt und der Einfluss gross.
Heute stehen an euerer politischen Spitze Heuchler, die von euch lächerliche Steuern verlangen und wichtige Dinge selber entscheiden, während euer Finanzminister mit eurem Geld die Zinsen der Zinsen von den Staatschulden abbezahlt.

Und wir Schweizer sind in dieser Beziehung genau gleich wie Du das beschreibst. Kommst mir echt bekannt vor. Das ist halt unser System und hat absolut nix mit Deutschland zu tun. Bei uns wird ja auch die Aktivdienst-Generation verehrt und gehätschelt. Da waren wir wehrhaft und mutig, eigenständig und neutral. *lach* Genau das gleiche.

Denkt mal nach, oder wie soll ein nicht "brauner" Deutscher patriotisch sein ohne lächerlich zu wirken?

Sorry, versteh ich nicht was Du da sagen willst.

Dabei ist ja genau die Bösartigkeit der Nazis sehr faszinierend, und es wäre nicht verkehrt dieses Thema in der Schule oder auch anderswo vorurteilsfrei zu diskutieren.

Bösartigkeit ist faszinierend? Mich fasziniert am 3. Reich die rasante Entwicklung der Technik. Nicht die Boshaftigkeit. Aber naja...
Zur Diskussion kann ich nur zustimmen. Warum eröffnest Du hierzu nicht einen Tread? Hier herrscht bestimmt Infomangel, aber wenn Du Dich dafür interessierst, kannst Du ja mal Deine grauen Zelen in Bewegung setzen und Dich darüber ienegehnd informieren. Besser, das würde in der Schule geschehen, aber da nicht, kannst Du ja selber. Ich hatte auch miserable Schweizer-Geschichte...

Ich denke, dass sich bei arbeitslosen Deutschen schnell eine Affinität nach rechts bildet.

Oder umgekehrt.

Ausserdem ist nichts jeder links und rechts orientiert wer hier postet, denn manche Menschen haben auch Hirn und brauchen keine dummen Ideolgien und Feindbilder.

Schön wärs, wenns ein bisschen mehr wären. Aber es hat hier im Forum bvermutlich ein besseres Verhältnis an eigenständigen selbstdenkenden Menschen ohne fanatische Ideologie. Oder irre ich da? :wink:

Vor allem finde ich es Schade, dass die Kultur der verschiedenen Länder immer mehr verloren geht (Globalisierung ist witrschaftliche Unterdrückung, McDoof in der 3. Welt usw.), der Mensch identifiziert sich nämlich immer mit einer übergeordneten Gruppe. So etwas wie einen Weltbürger gibt es nicht.

Gehts hier um Globalisierung? Da hast Du im Ansatz schon Recht. Aber Weltbürger sind wir ja alle. Dazu noch Bürger eines Landes. Und da wir noch keine anderen Welten kennen, identifiziere ich mich auch nicht allzu stark mit der Welt und mehr mit (bei mir) der Schweiz. Doch fühle ich mich doh verantwortlich für das fortbestehen unserer Welt. Nicht nur aus Egoismus :wink:



@Seifenigel

Mir wurde ehr von ausländischen Freunden angetragen das die Deutschen ruhig mal wieder etwas mehr Nationalstolz zeigen sollten...

Da kann ich mich nur anschliessen, sagts Dir noch ein Ausländer! Nationalstolz ist doch etwas schönes und schliesst Offenheit anderen Kulturen gegenüber nicht aus. Und ich bin der festen Meinung, dass die heutigen Deutschen sich nicht mehr für die grausamen Taten ihrer VOrfahren schämen sollten. Das hat ja nix mit Verherrlichn oder Vertuschen oder Totschweigenzu tun. Man soll ja drüber reden, aber bitte offen und ehrlich und nicht demütig. Oder soll ich mich heute noch fr das Leid schämen, welches Schweizer Söldner über andere Menschen brachten? Ist Geschichte und demnach für mich abgehakt.
Kopf hoch!

@Trasher
Gruß, Trasher - der die schweizer Rasse heute ziemlich merkwürdig findet.

Solange es nur heute ist :wink: . Ich finde ein paar Schweizer sogar das ganze Jahr komisch.

@Kendrior
Ich denke mal, das Problem ist einfach, dass Patriotismus etwas ganz anderes ist, als wenn man sein Land liebt.

Nicht ganz einig. Patriotismus hat in meiner Definition nix schlechtes. èbersteigerter P. schon. Doch ein Patriot liebst einfach sein Land.

Patriotismus ist etwas vollkommen Anderes. Man liebt sein Land nicht in dem Sinne, wenn man Patriot ist. Man hasst nur die anderen Länder, ihre Kultur und ihre Lebensweise, und verteidigt ( verbal) sein eigenes Land die ganze Zeit über- obwohl es eigentlich gar nicht wirklich angegriffen wird.

Währe das nicht der Nationalismus?

die gesamte Welt eine Art McDonalds-Kultur

Kultur? Tststs... :wink:

@Onkel_Hotte
So fiees! Hat aber schon was...

@Flowing_tears
"Eine Welt" kann es nur geben , wenn wir zB nen Ausserirdischen Planeten entdecken auf dem es Leben gibt, von dem wir alle zusammen profitieren können ^^

Warum kann es nicht auch ohne gehen. Als Weltbürger würden wir uns dann sicher eher fühlen, doch sollten wir nicht auch alleine versuchen uns ins Bessere zu Ändern?

Gruss
G.

PS: Ich meine, wir Schweizer und Deutschen hatten schon immer ein komisches Verhältnis zueinander. So eine Hassliebe. Hoffe der Ton im Forum bleibt also "neutral" :wink:
 

pion17

Großmeister
23. Juli 2004
71
@General

Immer schön neutral bleiben, oder? :D

Und die Bösartigkeit der Nazis ist sehr wohl faszinierend. Rassenhygiene, Menschenexperimente, Vergasung, Vertreibung. Alles sehr, sehr böse.
Und das ist nicht das Werk einzelner Spinner sondern eines ganzen Volkes, das Stolz auf seine Führung war.
In dieser Zeit war in Deutschland alles möglich, die SS hatte Totenkopfsymbole und jeder Mitläufer hatte seinen Platz im System des Schreckens.
Vielleicht war es die Atmosphäre, der unbegrenzten diabolischen Möglichkeiten die der Medizin und anderen Wissenschaften neue Wege eröffnete um innerhalb kürzester Zeit grosse Fortschritte zu erzielen.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
pion17 schrieb:
Und das ist nicht das Werk einzelner Spinner sondern eines ganzen Volkes, das Stolz auf seine Führung war.

Eine wunderbare Demonstration undifferenzierter Betrachtungsweise, gepaart mit Ignoranz und Unwissenheit.

Als Abkömmling einer Familie, deren Mitglieder als Oppositionelle in KZs "einquartiert" wurden, möchte ich mich doch gegen derlei Pauschalisierungen verwehren.

Vielleicht war es die Atmosphäre, der unbegrenzten diabolischen Möglichkeiten die der Medizin und anderen Wissenschaften neue Wege eröffnete um innerhalb kürzester Zeit grosse Fortschritte zu erzielen.

Die Definition von Fortschritt ist hier sehr subjektiv. Eine Perfektionierung von Tötungsmethoden und Waffentechnologie hat IMHO nichts mit Fortschritt zu tun...aber das ist sicherlich Auslegungssache.

Unabhängig davon weiss ich immer noch nicht so recht, was du uns mit deinen Ausführungen eigentlich näherbringen willst... :roll:
 

goetzendiener

Großmeister
2. Mai 2004
69
Also ich finde seit Willy Brandt habe die Deutschen eine neue Identität, aber seit der Krise wirkt das bei manchen wohl etwas verzerrt.

Übrigens @General, du redest ja immer von "wir Schweizer". Kennst du dich in der Romandie aus, kannst du Französisch, oder Italienisch. Die vorstellung von "wir Schweizer" ändert sich eh alle 50 km.

P.S. Heil dir Helvetia :mrgreen:
 
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