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Wie katholisch ist der Papst?

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Bedeutung von Opfermahlen bei Juden und Heiden

hives schrieb:
In Babylon gab es keine Menschenopfer - bemerkenswerte Ausnahmen bilden lediglich frühe Gräber aus Ur (Jahrhunderte vor Babylon), wo für ein kurze Zeit Könige mit Bediensteten bestattet wurden sowie in der Spätzeit einige Kurzzeit-Könige, die bei schlechten Omen eine Weile den König ersetzten und teilweise getötet wurden.
Mit Opferungen für Götter oder regelmäßigen Ritualen haben diese Ausnahmefälle jedoch natürlich nichts zu tun.

Opfermahle waren bei den Juden und Heiden gottesdienstliche Gebräuche.

Sie bildeten einen wesentlichen Teil ihres Gottesdienstes. Sie schlachteten an geweihter Stätte Tiere, gossen das Tierblut vor der Gottheit aus, verbrannten Teile des Opferfleisches zur Ehre der Gottheit und assen das übrige in Form eines gemeinschaftlichen Mahles. Doch nicht bloss Tiere opferten sie, sondern auch Früchte, Brot, Öl und Wein und ähnliche Dinge. Auch davon wurde ein Teil der Gottheit zu Ehren vernichtet und der Rest bei der Opfermahlzeit verzehrt.

Was vor der Gottheit verbrannt oder ausgegossen wurde, diente zur Bereitung des Kraftstromes für die Geisterkundgebungen.
Aber auch das, was von den Verehrern der Gottheit verzehrt wurde, galt als geweiht und durch die Gottheit geheiligt.

Das Essen und Trinken der Opferreste war das Sinnbild der inneren Gemeinschaft mit der Gottheit selbst. So wie die geweihten Speisen und Getränke durch Aufnahme in den Körper des Geniessenden mit diesem eins wurden, so sollten die Teilnehmer an dem Opfermahl auch in Geist und Gesinnung eins werden mit der Gottheit und deren Willen vollziehen.

Diese Bedeutung hatten die Opfermahle sowohl bei den Juden als auch bei den Heiden.

Das Passahmahl der Juden hatte dagegen eine andere, sinnbildhafte Bedeutung...

Gruß

Arius
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Re: Bedeutung von Opfermahlen bei Juden und Heiden

arius schrieb:
Opfermahle waren bei den Juden und Heiden gottesdienstliche Gebräuche.

Sie bildeten einen wesentlichen Teil ihres Gottesdienstes. Sie schlachteten an geweihter Stätte Tiere, gossen das Tierblut vor der Gottheit aus, verbrannten Teile des Opferfleisches zur Ehre der Gottheit und assen das übrige in Form eines gemeinschaftlichen Mahles. Doch nicht bloss Tiere opferten sie, sondern auch Früchte, Brot, Öl und Wein und ähnliche Dinge. Auch davon wurde ein Teil der Gottheit zu Ehren vernichtet und der Rest bei der Opfermahlzeit verzehrt.

Ob essbare Opfer in Mesopotamien wirklich immer vernichtet wurden, oder nicht den Tempelbediensteten verabreicht wurden, ist umstritten. Auch habe ich Probleme mit den Begriffen "gottesdienstähnlich" und "Opfermahlzeit". Die regelmäßigen Opfer in den Tempeln wurden keineswegs von der ganzen Glaubensgemeinschaft verfolgt - in den damaligen großen Städten wäre dies sowieso ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.
Weitere wichtige Opfer waren zu manchen Zeiten Fische, auch natürlich Bier und Honig. Außerdem wurden Gebrauchsgegenstände wie Kleider, Betten, Stühle, Boote etc. den Göttern "geopfert", dh. der Gottheit präsentiert und anschließend in Tempelbesitz überstellt.

Was vor der Gottheit verbrannt oder ausgegossen wurde, diente zur Bereitung des Kraftstromes für die Geisterkundgebungen.
Aber auch das, was von den Verehrern der Gottheit verzehrt wurde, galt als geweiht und durch die Gottheit geheiligt.
Das Essen und Trinken der Opferreste war das Sinnbild der inneren Gemeinschaft mit der Gottheit selbst. So wie die geweihten Speisen und Getränke durch Aufnahme in den Körper des Geniessenden mit diesem eins wurden, so sollten die Teilnehmer an dem Opfermahl auch in Geist und Gesinnung eins werden mit der Gottheit und deren Willen vollziehen.

Diese Bedeutung hatten die Opfermahle sowohl bei den Juden als auch bei den Heiden.

Ganz allgemein gesagt halte ich es übrigens aus mehreren Gründen für wenig sinnvoll, bei Bemerkungen über die alten Hochkulturen von "Juden" und "Heiden" zu sprechen. Welche Kulturen und Völker willst du denn unter "Heiden" zusammenfassen? Das zumindest solltest du dann immer in einer Fußnote anmerken, ansonsten kann man deine Texte ja nicht mal vernünftig kritisieren... ;)


mfg
 

Rennfahrer

Geheimer Meister
19. Juli 2004
196
...aber um jetzt noch einmal auf das umgedrehte Kreuz zurückzukommen:

Ich hab heute endlich meinen Religionslehrer zu diesen Bildern mit dem Petruskreuz befragt (das hatte ich mir eigentlich schon bei Erstellung dieses Threads vorgenommen! :oops:), und dieser gab mir Recht, dass es sich um das Petruskreuz handeln müsse.

ABER, Achtung denn jetzt kommt's: Er hat auch gesagt, dass das Petruskreuz schon seit sehr langer Zeit nicht mehr von der Kirche verwendet wird. 8O
Und er fände es ebenfalls SEHR merkwürdig, dass der Papst auf einem Thron mit einem verkehrten Kreuz sitzt. Er wird Nachforschungen anstellen, und mir dann darüber berichten. 8)

Da bin ich mal gespannt.

euer Joe
 

SMartie77

Geselle
8. Oktober 2004
38
was auch kaum einer weiss :

was auch wohlweislich unbekannt sein dürfte : Der Papst ist eigentlich Jude :

- ist eine sehr streitbare Seite, aber dennoch eine Informationsquelle -

http://www.unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp2/u2_0737PapstWojtyla.html

Zitat :
Seine Jugend in Wadowice ist allerdings nur ein Grund von Karol Józef Wojtylas wiederholt öffentlich bekundeter Nähe zu den Moses-Juden. Der andere, weitaus gewichtigere Grund wird gemeinhin verschwiegen; denn Wojtyla aka Papst Johannes Paul II. ist nach jüdischem Recht selbst Moses-Jude. Seine früh verstorbene Mutter war eine geborene Emilia Kaczorowska. Dieser Name ist nicht polnisch, sondern polonisiert und setzt sich aus dem typisch jüdischen Namen 'Katz' (polonisierte Schreibweise: 'Kacz') sowie der Ortsbezeichnung ihres Geburtsdorfes 'Orowsk' zusammen. Als Sohn einer jüdischen Mutter ist Karol Józef Wojtyla nach jüdischem Gesetz ein 'Volljude'.

Karol Józef Wojtyla ist freilich keineswegs der erste Moses-Jude auf dem römischen Thron. Andere waren zum Beispiel Anacletus II (1130-38), Leo X., Paul VI., Zephyrin, Siricus und Hormidas.
 

SMartie77

Geselle
8. Oktober 2004
38
tja

daher ja meine "vorsichtige" Einleitung ... aber in Zeiten, d aman nur noch einer handvoll Medien trauen kann, sehe ich mich auch auf denen um, die den Titel "dubios" tragen...

;)
 
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