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Thema Cola, woher kommen die Vorurteile?

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.432
Einerseits stimmt das, andererseits sind alle nötigen Informationen frei verfügbar und was drin ist, steht auf den Packungen. Wer es will, kann es vermeiden, zuviel Zucker zu konsumieren.

Wer es weiß kann Zucker vermeiden. Man kann auch rauchen vermeiden , wenn da nicht der Suchtfaktor und der nervenberuhigende Effekt wäre.
Und womöglich belasten zuckerkranke und esssüchtige Menschen die Krankenkassen sogar mehr als die geächteten Raucher.
Auf den entsprechenden Nahrungsmittelpackungen müssten demnach ebenso Schockbilder drauf.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Auf den entsprechenden Nahrungsmittelpackungen müssten demnach ebenso Schockbilder drauf.
Nein, man muß nicht jedes Risiko im Leben mit Warnschildern bestücken. Werd' mal erwachsen. Essen ist normal und nicht riskant, nur der Exzeß schadet. Rauchen ist schädlich, und nicht lebensnotwendig. Außerdem ist der Nutzen von Schockbildern unsicher.
Schild vor einer Treppe: Sie könnten runterfallen. Besser nicht benutzen.:lol:
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.432
Nebenbei bin ich gegen Schockbilder , sogar bei Tabakwaren.

Ab dem Punkt an dem Essen schädlich wird macht es doch keinen Unterschied zu Tabak , was die Schädlichkeit angeht ?
Und wieso sollen Raucher die Krankenkassen belasten , und fettleibige etwa nicht ?
Natürlich ist es absolut tödlich , zu rauchen , Alkohol zu trinken und nur Fett und Zucker zu sich zu nehmen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Ab dem Punkt an dem Essen schädlich wird macht es doch keinen Unterschied zu Tabak , was die Schädlichkeit angeht
Es gibt zwar Passivraucher, aber keine Passivesser. Das ist der Unterschied zu nahezu allen anderen schädlichen Dingen, Rauchen schädigt nicht nur dich alleine, sich vollfressen ist ein auf die eigene Person bezogene Angelegenheit.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Einerseits wer hat heute noch die Zeit neben der Arbeit sein
Essen zu zubereiten oder auch nur Ansatzweise zu Sammeln und zu Jagen.
Zumal es kaum noch bedeutende Mengen an frei zugänglicher Nahrung für
Alle gibt.

Andererseits - wenn alle Industrie-Nahrung und Genussmittel und Wasch-/Pflegemittel
aus dem Regal verschwinden - incl. Fette, Zucker, Alkohole, ..
Zubereiteter/Veränderter Rohstoffe wie Wurstwaren, Schinken, Käse, Jougurt etc.
würde der Laden sehr sehr leer sein - weil auch die Mengen an Rohkost und Obst
nur der jetzigen Menge entsprächen - nicht Mehr Kartoffeln (die für Chips und Stärkeprodukte
werden nicht angebaut).
Alles was Kühlung braucht währe demnach auch unnatürlich und energieintensiv -
sprich Fisch und Fleisch wenn nicht direkt frisch geschlachtet fallen weg.

Viel Spaß beim Aussterben, wie die Indigenen Völker des Amazonas.
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
Wer es weiß kann Zucker vermeiden. Man kann auch rauchen vermeiden , wenn da nicht der Suchtfaktor und der nervenberuhigende Effekt wäre.
Und womöglich belasten zuckerkranke und esssüchtige Menschen die Krankenkassen sogar mehr als die geächteten Raucher.
Auf den entsprechenden Nahrungsmittelpackungen müssten demnach ebenso Schockbilder drauf.

Ja, dann müsstest du für das ganze debile Pack überall Hinweisschilder drauf machen, dabei ist das alles Unsinn. Wenn man eine Kippe am Tag raucht und ansonsten Sport treibt und etwas achtet allgemein, passiert gar nüscht. Wenn man nichts tut und jeden Tag zwei Schachtel und jede Kippe bis zum letzten hinteren Blausäureanteil kettenraucht, dann liegt man schneller unter der Erde, als man gucken kann.

Was der Suchtfaktor betrifft, bin ich aus eigener Erfahrung anderer Meinung. Ich habe Cigarillos geraucht und inhaliert über Jahre und rauche seit über 1 1/2 Jahre nicht mehr. Es war kein Problem damit aufzuhören, weil ich mir einredete, das es einfach wäre. Dieser psychologische Effekt und das Wissen über diese Selbstmanipulation ist absolut notwendig, um die Kontrolle zu bekommen. Ich wog auch durch Krafttrainig 110 kg, will aber das überschüssige Fett komplett wegbekommen und habe schon 9 kg weg trainiert, einfach in dem ich weniger und bewusster esse und mich noch mehr bewege. Auch das ist kein Problem.

Es ist alles eine spirituelle und psychische Einstellungssache. Das sollte man erst lernen und dann kann man machen was man will und nichts ist schwer. Denn Menschen wird aber vom System der absolute Schwachsinn eingeredet, damit die sich Tabletten kaufen und etwas sein lassen aus Angst usw., das kann nie der richtige Weg sein.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.432
Ja, das denkt man sofort, wenn man folgendes liest:

Du machst als hätte ich es erfunden und dann geleugnet. Du hast den Gedankengang gar nicht verstanden. -Wenn auf Tabakwaren Schockfotos abgebildet werden (was ich nicht toll finde) , habe ich mich nur gefragt warum auf andere schädlichen Dinge keine drauf sollen ? In gewisser Weise war es nur eine Systemkritik.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Tatsächlich wird über die Lebensmittelampel nachgedacht, und über staatliche Eingriffe in die Rezepturen. Bei Alkoholka auch über Warnhinweise.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.091
Tatsächlich wird über die Lebensmittelampel nachgedacht, und über staatliche Eingriffe in die Rezepturen. Bei Alkoholka auch über Warnhinweise.

Das Problem mit solchen Regulierungen ist, dass sie nur den Großen der Branche nützen und den Kleinen vielmehr schaden. Angaben zum Nährstoffgehalt von Lebensmitteln sind nur dann zulässig, wenn sie durch Analyse entstehen. Die Angabe durch Berechnung aus Durchschnittswerten ist nicht zulässig.
Bislang sind solche Angaben freiwillig, werden sie verpflichtend, dann wird es den kleinen Hersteller von Lebensmitteln, den Metzger der selbst wurstet, das Feinkostgeschäft mit Salaten aus eigener Herstellung, nicht mehr geben. Denn die können den Aufwand der Analyse nämlich nicht selbst stemmen und auch nicht bezahlen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Interessierte Stellen werden Dir antworten: Eben das ist der Vorteil der Großen, daß sie kontrollierte Qualität liefern können. Wer nicht mithalten kann beim Verbraucherschutz, verschwindet zu Recht vom Markt.

Aus gegebenem Anlaß ist mir heute übrigens aufgefallen, daß es kaum noch Gemüsehändler gibt, türkische ausgenommen, die immer ein wenig unter dem verdacht der Selbstausbeutung stehen. Stattdessen gibt es Frischgemüse jetzt auch bei Aldi. Bei Metzgern ist hier völlig tabula rasa.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.091
Interessierte Stellen werden Dir antworten: Eben das ist der Vorteil der Großen, daß sie kontrollierte Qualität liefern können. Wer nicht mithalten kann beim Verbraucherschutz, verschwindet zu Recht vom Markt.

Auf so einen "Verbraucherschutz" kann ich aber verzichten.
Ich halte nicht viel davon, auf alles Warnhinweise zu drucken. Man kann auch auf einen Hammer einen Aufkleber kleben, dass man sich damit auch auf den Daumen hauen kann. Damit schützt man niemanden.
Stattdessen schürt man damit nur die Neurosen der Stadtneurotiker, die Ausweitung der Allergenverordnung auf u.a. die Gastronomie ist dafür das beste Beispiel.

Die Regularien, die man im letzten Jahrzehnt der Gastronomie aufs Auge gedrückt hat, sind, jede für sich gesehen, alle Petitessen - in der Summe werden sie dann aber für kleinere Betriebe zu einem nicht mehr zu bewältigenden Aufwand. Eine Kneipe führen, wo ich jeden Tag wechselnd 3 Gerichte auf die Tafel schreibe? Aus Resten vom Mittag ein Gericht für die Abendkarte zaubern? Ohne ausführliche Planung und Absprache in kleinen Brigaden arbeiten?
Wenn ich die Regularien im Wortsinn der bestehenden Gesetze verstehe: Nicht mehr möglich. Es arbeiten eben nicht alle wie die Systemgastronomen - wo alles bis ins Kleinste festgelegt und organisiert ist.
Man kann das fordern, aber dann wird es in Zukunft nur noch Systemgastronomen wie MacDoof und Möwenpick geben oder Küchen, in denen nur noch die Tüten der Convenience-Industrie aufgerissen werden. Wollen wir das?

Schützen wird man damit nur ... die EU-nahen Wichtigtuer, die sich so etwas ausdenken und die ihre Existenzberechtigung brauchen.
Man kann Menschen nicht vor allen Gefahren des Lebens schützen, durch so oberflächliche Maßnahmen wie die Lebensmittelampel schon gar nicht. Wenn man erreichen will, dass die Leute sich besser ernähren, dann muss man sie besser bilden und ausbilden ... doch halt, das könnte ja Geld kosten. Komisch, dass man das früher auch konnte, Ernährungslehre in der Schule zu vermitteln (wenn auch meist nur für Mädchen, bei unseren Großmüttern und Urgroßmüttern). Meinetwegen kann dafür auch gern den Religionsunterricht entfallen lassen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
:egal: Ich sehe das so wie Du, aber was hilft es? Wir kriegen die große, gerechte, durchorganisierte Bürokratie unter der Schirmherrschaft des Hl. Max Weber und seiner Propheten.
 

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