Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.134
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

du bist halt auch "nur" ein mensch. sorry, aber ich glaube nicht an wiedergeburt. besser gesagt, ich hoffe ich werde nicht wiedergeboren. nach meinem tod soll gafälligst die nächste stufe folgen und bitte nicht wieder in diesem physischem universum.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Tod, das ewige Tabuthema.
Viele Menschen "klammern" sich an irgendwelche vorstellungen, weil sie mit dem Thema sich nicht richtig beschäftigen wollen. Die einen glauben an den Himmel/ die Hölle, die anderen an ein irdisches Paradies, die anderen wiederum an die Reinkarnation...

Ich weiß gar nicht, was an den Gedanken, einfach Tod zu sein und nicht mehr zu existieren, so schlimm sein soll? Ich habe kein Problem damit.
Jetzt, wo ich lebe, würde ich es schön finden, wenn man nach meinem Tod meiner Gedenken würde, frei nach dem Motto: "Ein Mensch ist er Tod, wenn man ihn vergisst". Aber das ist eher das menschliche Bedürfnis, irgendwie für die Welt und sein Umfeld geltend zu sein.
 

theophilos

Geheimer Meister
22. Juli 2008
462
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Ach so ist das.

Und manche klammern sich daran, dass sie beim Tod einfach weg sind, auch das ist nur eine Vorstellung neben anderen. Dieser Materialismus ist für mich physikalisch und per spiritueller Reise längst widerlegt.

Man glaubt meist das, was einem am angenehmsten ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Ach so ist das.

Und manche klammern sich daran, dass sie beim Tod einfach weg sind, auch das ist nur eine Vorstellung neben anderen. Dieser Materialismus ist für mich physikalisch und per spiritueller Reise längst widerlegt.

Man glaubt meist das, was einem am angenehmsten ist.

... und letztendlich bleibt glauben "nicht wissen".

Angemerkt sei hier jedoch, dass man für das "nicht existieren" keinerlei Phantasie braucht, für jegliche Jenseitsvorstellungen jedoch eine ganze Menge.

Vielleicht ist das ja auch mein Problem? Ich bin phantasielos?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

... und letztendlich bleibt glauben "nicht wissen".

Angemerkt sei hier jedoch, dass man für das "nicht existieren" keinerlei Phantasie braucht, für jegliche Jenseitsvorstellungen jedoch eine ganze Menge.

Vielleicht ist das ja auch mein Problem? Ich bin phantasielos?

Manche wissen es ziemlich genau, Reinkarnationstherapeuten sind zum Teil durchaus ernst zu nehmen.

Kleine Kinder leben noch ein wenig zwischen den Welten, es lohnt sich darauf zu achten was sie so erzählen, denn wo sollte ihre Phantasie denn herkommen?

Trotz alle dem würde ich von Rückführungen abraten, es hat schon einige unerwarte Komplikationen danach gegeben, Der Geist ist manchmal gnädig wenn man sich nicht erinnert.

Und entscheident ist das Hier und Jetzt!

LG.Sche
 

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.134
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Kleine Kinder leben noch ein wenig zwischen den Welten, es lohnt sich darauf zu achten was sie so erzählen, denn wo sollte ihre Phantasie denn herkommen?

ich habe schon mal was darüber gelesen. z.bsp. die seele ist erst ab dem 3.lebensjahr gefestigt. in dieser zeit spielen kinder auch lieber allein und reden mit imaginären freunden. berichtige mich, wenn das nicht stimmt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

ich habe schon mal was darüber gelesen. z.bsp. die seele ist erst ab dem 3.lebensjahr gefestigt. in dieser zeit spielen kinder auch lieber allein und reden mit imaginären freunden. berichtige mich, wenn das nicht stimmt.

Das ist korrekt, Kleinkinder bis ca.zum 3 Lebensjahr haben auch noch kein Ich Bewußtsein, sie reden in der dritten Person von sich.

Der Gedanke das man Tod = weg ist, ist für Kinder so gut wie nicht möglich. Manchmal erzählen sie sogar das sie sich ihre Eltern ausgesucht haben. Erst das was man Ihnen erzählt formt ihre Gedanken.

LG.Sche
 

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.134
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

ist nicht die geburt der erste tod den wir erleben?
man sollte babys auch nicht einfach den pullover überziehen,
sondern die öffnung mit den händen verbreitern.
babys haben wohl noch ein trauma von der geburt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Das ist korrekt, Kleinkinder bis ca.zum 3 Lebensjahr haben auch noch kein Ich Bewußtsein, sie reden in der dritten Person von sich.

das liegt wahrsacheinlich nicht an einem transendenten Zustand, sondern eher an der Spracherziehung des Kindes...Wenn ich auf mein Kind zeige, sag ich zu ihr "Leonie", und nicht "ich". Wenn ich zu ihr "Ich" sagen würde, würde sie wahrscheinlich in der 1. Person von sich sprechen ;)

Und von Reeinkarnationstherapeuten halte ich absolut nichts. Immer wieder Scharlatane, und du kannst immer davon ausgehen, dass jemand, der mit dir auf der Suche nach deinem vorherigen Leben ist, dich massiv durch sein geblubber beeinflusst- denn DAS ist im gegensatz zur Reinkarnation durchaus bewiesen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Hallo sladerino,
das liegt wahrsacheinlich nicht an einem transendenten Zustand, sondern eher an der Spracherziehung des Kindes...Wenn ich auf mein Kind zeige, sag ich zu ihr "Leonie", und nicht "ich". Wenn ich zu ihr "Ich" sagen würde, würde sie wahrscheinlich in der 1. Person von sich sprechen ;)
Ein Kleinkind kann einfach die Begriffe ich und du noch nicht zuordnen und du kannst nicht in anderer Form reden.
Und von Reeinkarnationstherapeuten halte ich absolut nichts. Immer wieder Scharlatane, und du kannst immer davon ausgehen, dass jemand, der mit dir auf der Suche nach deinem vorherigen Leben ist, dich massiv durch sein geblubber beeinflusst- denn DAS ist im gegensatz zur Reinkarnation durchaus bewiesen.
Ich hatte davon auch abgeraten, ich kenne einen der ist wirklich gut, er weigert sich heute Rückführungen zu machen weil einige seiner Klienten später starke Herzstörungen bekammen, warum weigert sich die Psyche wohl sich zu erinnern?
Aber wir kommen vom Thema ab, mich würde auch mal interessieren wie ihr beerdigt werden wollt, was ihr von neuen Methoden wie zum Diamanten pressen usw. haltet?
Oder wie ihr den Tod verkraftet bei Freunden, vor drei Wochen fand ich meinen besten Freund und Ex Mann hier zu Hause Tod auf, ich habe immer noch diesen Geruch in der Nase obwohl alle sagen das Zimmer riecht nicht.

LG.Sche
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Mir persönlich wäre eine anonyme Einäscherung am liebsten. Das ist am kostengünstigsten und so belaste ich meine Nachwelt am wenigsten.
Sollte meine Frau jedoch, dass ich normal beerdigt werde, mit Grabstein etc, so soll sie ihren Willen bekommen. Ich bin dan Tod und mich juckt es wenig. Wegen mir soll sie es auf jedenfall nicht tun.

Ich glaube, jeder hat seine eigene Art mit dem Tod umzugehen.

Vor rund 8 Jahren ist mein Vater bei einem Segelunfall ums leben gekommen, ich war damals 12/13.
Obwohl ich damals noch ein Zeuge Jehovas war, und noch nicht damit begonnen habe, meinen Glauben zu hinterfragen, so war dies glaube ich einer der wichtigsten Auslöser.
Zeugen Jehovas glauben ja daran, das der Tod nur ein "schlaf" ist, und das die toten dann in einem irdischen Paradies auferstehen werden.

Ansich ein schöner Gedanke- aber mir hat der Gedanke keinerlei Trost gespendet, im Gegenteil: Ich habe es gehasst, wenn Leute mit mir ständig darüber gesprochen haben, dass ich dann im "Jenseits" mit meinem Vater wieder vereint sein kann... Ich fand das einfach nur dämlich. Anstatt einfach zu akzeptieren, dass er tot ist, sollte man sich gleich wieder in eine "lebendige" Vorstellung retten.

Ich habe heute noch einen Kloß im Hals, wenn ich Filme sehe, wo Väter am Sterbensbett liegen. Letztens bei den "Sopranos", wo Tony angeschossen im Krankenhaus liegt.
Ich habe den Tod sicherlich noch nicht richtig verarbeitet, akzeptieren tu ich ihn trotzdem. Ich trauere nicht, weil mein Vater tot ist- ich bin traurig, weil er mir fehlt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Hallo sladerino;
Mir persönlich wäre eine anonyme Einäscherung am liebsten. Das ist am kostengünstigsten und so belaste ich meine Nachwelt am wenigsten.
Selbstlos bis in den Tod..."wir" machen das seit einigen Jahren auch so.

Sollte meine Frau jedoch, dass ich normal beerdigt werde, mit Grabstein etc, so soll sie ihren Willen bekommen. Ich bin dan Tod und mich juckt es wenig. Wegen mir soll sie es auf jedenfall nicht tun.
Über so etwas sollte man rechtzeitig sprechen, sonst steht der andere irgendwann dumm da.
Ich glaube, jeder hat seine eigene Art mit dem Tod umzugehen.
Wir machen nach der Urnentrauerfeier, meistens eine Gedenkparty.
Vor rund 8 Jahren ist mein Vater bei einem Segelunfall ums leben gekommen, ich war damals 12/13.
Obwohl ich damals noch ein Zeuge Jehovas war, und noch nicht damit begonnen habe, meinen Glauben zu hinterfragen, so war dies glaube ich einer der wichtigsten Auslöser.
Mein Sohn ist jetzt auch 13, es sieht so aus als würde er gut klarkommen.
Zeugen Jehovas glauben ja daran, das der Tod nur ein "schlaf" ist, und das die toten dann in einem irdischen Paradies auferstehen werden.
Er glaubt das dann Schluß ist, seine Taufe hat er nicht bestätigt, na ja....mit 13 muß er selbst entscheiden.

Ansich ein schöner Gedanke- aber mir hat der Gedanke keinerlei Trost gespendet, im Gegenteil: Ich habe es gehasst, wenn Leute mit mir ständig darüber gesprochen haben, dass ich dann im "Jenseits" mit meinem Vater wieder vereint sein kann... Ich fand das einfach nur dämlich. Anstatt einfach zu akzeptieren, dass er tot ist, sollte man sich gleich wieder in eine "lebendige" Vorstellung retten.
Auf das Jenseits zu hoffen, statt zu Leben halte ich sowieso für falsch, denn viele Chancen sind einmalig, für mich zählt immer das was man daraus macht.
Ich habe heute noch einen Kloß im Hals, wenn ich Filme sehe, wo Väter am Sterbensbett liegen. Letztens bei den "Sopranos", wo Tony angeschossen im Krankenhaus liegt.
Ich habe den Tod sicherlich noch nicht richtig verarbeitet, akzeptieren tu ich ihn trotzdem. Ich trauere nicht, weil mein Vater tot ist- ich bin traurig, weil er mir fehlt.
Egal welchen Glauben man hat, ist es doch so das die Verstorbenen ihre Ruhe haben und wir sie vermissen und deshalb ein bischen egoistisch sind.

LG.Sche
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Meine mutter war 54 + ich 22, als sie 1979 am krebs gestorben ist.
ich mach' mir heute noch vorwürfe, dass ich(+ auch nicht mein vater)mit ihr über's sterben/tod gesprochen habe.
mein vater war 60 + ich 28, als er 1986 plötzlich 'verschied'.
ich hab' ihn noch unter die erde gebracht + mir gesagt, dass die nächste beerdigung, auf die ich noch gehen werde, meine eigene sein wird.
deshalb, weil ich dieses ganze heuchlerische brimborium bei beerdigungen zum kotzen finde.
es hat mir auch gefehlt, dass ich mit niemandem über meine 'verluste' reden konnte.
ich habe jahre später festgestellt, dass ich gar nicht so sehr darum getrauert habe, dass meine eltern tot sind, sondern dass sie nicht mehr für mich da sind.
ich denke, dass ist bei den meisten menschen so.
 

theophilos

Geheimer Meister
22. Juli 2008
462
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Mein Körper soll möglichst nach ca. 4 Tagen eingeäschert werden, die Asche soll irgendwo in den Wind verstreut oder ins Wasser geworfen werden, kein Grabstein, kein Andenken, keinen Seelenkitsch.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Hi

Ich denke ja garnicht daran mein Ableben zu visualisieren :zwinker:

Gruss Grubi
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Also ich will zu einem Diamanten gepresst werden und dann als Halskette rumwandern...:lach3:

LG.Sche
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Also, wenn's um körperverwertung geht:
ich hoffe, dass mensch aus meinem körper alle rückstände der drogen, die ich bis zu meinem ableben konsumiert haben werde, extrahieren kann.
dann sollen die hinterbliebenen das konsumieren.
könnte ne geile party werden.
+ auch in diesem thread wird nur 'witzelnd' über tod/sterben gepostet.
ja, ja, "unsere leichen leben noch"(film von rosa von praunheim, kennt den eigentlich noch jemand?).
 

theophilos

Geheimer Meister
22. Juli 2008
462
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

Vielleicht lässt sich die Asche vom Funny Beerdigungsunternehmen zeitgemäss modisch mit halluzinogenen leuchtenden Substranzen versetzen und als Schnupftaback auf dem Leichenschmaus verteilen.
 

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.134
AW: Horizontale Vernetzung und das Verschwinden der Toten!

die idee mit dem diamanten gefällt mir
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten