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Passagierflugzeuge mit Raketenabwehrsystem

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
*g* Danke Gurke, aber das war nicht die Antwort auf meine eigentliche Frage.
So eine IR-Rakete sendet nach meinem Verständnis doch gar keine eigenen Signale aus, auf welche ein Warnsystem reagieren könnte.
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Hast im Flieger ja noch Radar drin, vielleicht gibts da ne Rechenroutine, die auf Flugobjekte auf Kollisionskurs anspricht.
 

argos

Geheimer Meister
28. August 2002
346
Zerch schrieb:
...da sie ein grösseres und dickeres Tragflächenprofil als ein Überschalljäger besitzt.-das macht sie aber nicht sicherer gegen Raketen und deren Folgen.Die Chance , dass solch ein riese einen Treffer der verhältnismässig kleinen "Stinger" überlebt ist natürlich grösser als bei einem ebenso verhältnismässig winzigen Überschallkampfflugzeug.


Nur als kleine Ergänzung, Die Passagiermaschine hat nicht nur ein höheres Tragflächenprofil, als Unterschallmaschine hat sie auch ein völlig anderst geformtes. Im Querschnitt hat eine Subsonic Tragfläche ein Tropfenförmiges Profil, eine Supersonic Tragfläche ein Diamantförmiges.

Zudem, eine Schultergestützte Waffe vom Kaliber einer Stinger oder Igla würde von einem Großraumflugzeug die Triebwerksgondel im günstigsten Fall absprengen, wahrscheinlicher ist aber, daß nur das Triebwerk durch die bei der Explosion entstehende Verformung versagt und in Brand gerät. Wer schon einmal so eine Waffe live miterlebt hat, weiß vielleicht wovon ich rede, sind nicht so prall die Dinger, für SO einen großen Vogel. Da die modernen Avioniksysteme heutzutage schon mehrere hundert Fehlfunktionen gleichzeitig analysieren auseinanderhalten und mit Bordsystemen wie Feuerlöschern und Backupsystemen darauf reagieren können, ist es tatsächlich schwierig, aber nicht unmöglich mit einer einzelnen Schultergestützten Waffe ein so großes Ziel zu vernichten.

Wie Zerch schon völlig richtig bemerkte, sind diese waffen ohnehin ausschließlich für Bereiche in Bodennähe gedacht. Über 10.000 Fuß Höhe sind die Erfolgsaussichten für einen Treffer gegen 0.
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
Was eine Flugabwehrrakete anrichten kann zeigt der Vorfall vom Samstag, 22.11.03 in Bagdad als ein Airbus A-300 des Logistikunternehmens DHL, Tochterunternehmen der Deutschen Post AG, mit einer solchen beschossen wurde:

DHL-Flugzeug über Bagdad offenbar von Rakete getroffen
Das Frachtflugzeug des Paketdienstes DHL konnte jedoch mit einer brennenden Tragfläche auf dem Bagdader Flughafen sicher landen
Bagdad - Ein Flugzeug der deutschen Post-Tochter DHL ist am Samstag über Bagdad offenbar unter Raketenbeschuss geraten. Eine Boden-Luft-Rakete vom Typ SAM-7 habe die Maschine getroffen, die daraufhin eine Notlandung machen musste, teilte die US-Armee in der irakischen Hauptstadt mit. Zuvor hatte ein US-Offizier gesagt, die Maschine habe ein Notsignal gesendet und sei dann auf dem Flughafen von Bagdad gelandet, ohne dass es Schäden oder Opfer gegeben habe. Augenzeugen aus der Region Jussufijah berichteten, der linke Flügel der Maschine habe Feuer gefangen.


Nach Angaben von DHL-Sprecherin Patricia Thomson handelte es sich um einen Airbus A-300, der auf dem Weg von Bagdad in den Golfstaat Bahrain war. Die drei Besatzungsmitglieder seien wohlauf, betonte die Sprecherin. Zur Ursache des Zwischenfalls wollte sie zunächst keine Angaben machen. WELT.de/AFP/AP
link: http://www.welt.de/data/2003/11/22/201226.html

Vor ner Stunde wurde in den Nachrichten ein Video eines franz. Reporters gezeigt der bei dem Beschuß anwesend war und dieses gefilmt hatte. Der Reporter war 2 Monate mit den "Terroristen" unterwegs.

gruß

trashy
 

komischerKerl

Geselle
1. Dezember 2003
16
bedauerlicherweise muss ich feststellen, dass sich die diskussion nahezu von anfang an in ein kleinkarriertes technisches geplänkel verwandelt hat.

also zunächst muss ich mal folgenden gedanken ausführen:
new yorker senator, politik, antiterrorraketen, 11.09, paranoide blöde grossstadtmenschen
>>der kerl macht politik nicht mehr nicht weniger!

für den fall, dass diese idee tatsächlich ernst gemeint war, halte ich es für absolut schwachsinnig ein wettrüsten gegen einen unsichtbaren, hoch inovativen und flexiblen feind zu starten.
>>den vorschlag jeden islamanhänger zu erschießen finde ich um längen besser, aber schnell...bevor sie auf den trichter kommen die religionsangehörigkeit zu leugnen!

man hat immer noch keine lösung für die, weitaus höhere gefahr, einer autobombe oder eines amoklaufs gefunden.

dieser senator wählt bewußt die abstrakte terrorgefahr mit den raketen, damit die ganzen blödfressen glauben: wenn dieser fall abgedeckt wäre, dann wären es all die anderen auch.

vielleicht habe ich das thema nicht umrissen, aber für mich ist die sache hiermit gegessen!
 

Mark79

Geselle
20. Dezember 2004
5
Ich find' das mit passiven Abwehrmaßnahmen für Passaigerjets nicht außer der Welt. Und nicht die schlechteste Idee. So ein Passagierjet ist nicht gerade das billigste Fortbewegungsmittel. Ein paar Chaffs und Flares zur Sicherheit fallen da nicht sonderlich ins Gewicht. Airforce One hat bestimmt noch mehr Tricks auf Lager. Ob es sinnvoll ist, Passagierflugzeuge mit Abwehrmaßnahmen auszurüsten: Darüber kann man streiten. Es wäre in Amerika sicherlich ein Wettbewerbsvorteil. Oder für "Risikoflüge" in "Krisengebiete".
Von "Computerflug" ist nicht viel zu halten. Und Chaffs/Flares machen auch nur dann Sinn, wenn (zivile) Piloten damit umgehen können.
Ein Flugzeug in 10 km Höhe zu treffen ist nahezu unmöglich. Aber Start-/Landeanflug wären möglich. Und wegen der Unterschallgeschwindigkeit und eingeschränkten Manövrierbarkeit könnte jeder Doofie den Abzug drücken.
Über Autobombe und Amoklauf sage ich mal nix. Passt nicht wirklich.
 
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Verfasser Titel Forum Antworten Datum
P Raketenabwehrsystem der USA in Polen Zeitgeschehen, Politik und Gesellschaft 20

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