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lebensmittel verschwörung ?

frodo

Großmeister
11. April 2002
80
unbekannter schrieb:
(...) im übrigen ist es wissenschaftlich erwiesen dass kinder auf jeden fall in ihrer entwicklung tierisches eiweiß zum wachstum benötigen. (...)

Da gibt es einige Probleme: erstens beweisen zig gesunde Kinder, die ohne tierisches Eiweiß aufgewachsen sind das Gegenteil. Das besagt ME mehr als jede Studie.
Zweitens ist das mit Studien immer so eine Sache: da liegenz.B. zig Studien (gesponsert von Mobilfunknetzbetreibern/Handy-Herstellern) vor, die zeigen, dass Mobilfunk ungefährlich ist. Gleichzeitig gibt es Studien die das Gegenteil behaupten. (Ganz am Rande: Versicherungen versichern kein in der Mobilfunkbranche tätiges Unternehmen, gegen evtl. Schadensersatzforderungen wg. verursachten Gesundheitsschäden).

Das die Fleisch-Lobby genauso mächtig ist (wenn nicht mächtiger) als die Handy-Lobby ist klar.

Für mich ist Deine These widerlegt :|

frodo.
 

frodo

Großmeister
11. April 2002
80
Und da ist mir doch gleich nochwas eingefallen:

unbekannter schrieb:
deswegen ist es eine irrige annahme nur weil wir heute rohes fleisch, aufgrund der anpassung, nicht mehr so leicht verdauen können zu sagen der mensch wäre vegetarier.

Ein neuer Aspekt wäre: ist für den Menschen nicht trotz einer eventuellen Fleisch(fr)esser-Vergangenheit ein vegetarisches Leben gesünder? Hier könnte man wieder Studien (s.o.) anführen, dass Vegetarier länger leben usw. Ungeachtet dessen glaube ich, dass eine leichte und fleischlose (von mir aus auch fleischarme) Ernährung für ein Leben in dieser Gesellschaft besser geeignet ist. Gerade durch das häufige sitzen, den Stress und zu wenig Sport sollte man den Körper nicht noch zusätzlich belasten.

BTW: Hast Du Dich schonmal als Vegetarier versucht? Ich will niemanden bekehren, aber man versteht meist mehr von der jeweiligen, anderen Seite, wenn man den Lebensstil einfach mal getestet hat!

gruß

frodo.
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
H I E R gibts den Gesundheits-Konz kostenlos zum online-lesen. Und auch folgende schöne Geschichte...

Helmut Wandmaker

Unterredung mit einem Obstesser
aus dem Felke-Kalender anno 1905!!

Am Sonntag, den 7. August, kleidete ich mich nach dem Lichtluftbade an, als zwei Herren im
Park meine Aufmerksamkeit erregten. Durch außerordentlich starke Muskeln, sowie durch
ungewöhnliche Kraft und Exaktheit in der Ausführung von Freiübungen fiel mir der eine Herr
auf, auch war die Haut am ganzen Körper so braun, daß man trotz seiner blonden Haare und
seiner germanisch blauen Augen in ihm einen Bewohner eines anderen Erdteiles und ein Glied
einer anderen Rasse vermuten könnte. Der andere Herr, welche ihm an Größe und Gestalt
glich, war weniger kräftig gebaut, auch schien die Freiübungen unbekannt zu sein, denn sein
Begleiter machte sie ihm vor, ließ nachmachen und korrigierte. Während eines monatelangen
Aufenthalts im Jungbornpark war mir unter den hunderten von Gestalten eine so markant, so
kräftig, so gewandt, so kraftstrotzend vorgekommen, wie jener Herr. Ich nahm mir vor, seine
Bekanntschaft zu machen und die Ursachen einer so offenkundig über das gewöhnliche Maß
weit hinausgehenden Gesundheit zu studieren.
Bei dem frisch-fröhlichen Geist und dem liebenswürdigen gesellschaftlichen Ton, dessen man
sich im Park bedient, stellte ich mich ihm noch am selben Nachmittag im Lichtluftbade vor
und bat ihn, mir einmal das Geheimnis seines Lebens zu enthüllen, d. h. mir zu sagen, wie er
zu solch einem Knochen- und Muskelsystem gelangt sei.

Ruhig und schlicht, jedoch freundlich und liebenswürdig erwiderte er:

"Ich bade morgens
sofort nach dem Aufstehen, turne eine halbe Stunde, besorge meine Berufspflichten und esse
Früchte".

"Sie essen Früchte, wie soll ich das verstehen?"

"Nun wohl, ich esse Para-, Hasel-, Wal-, Erdnüsse, Äpfel, Birnen, Trauben, Pflaumen,
Pfirsiche, Datteln, Mandeln, Feigen, Apfelsinen, Überhaupt jede Nahrung, welche die
Jahreszeit gerade bietet."

"Das alles essen Sie doch wohl als Zugabe zu der anderen Speise; Sie wollen also wohl sagen,
daß Sie jene anderen Speisen, wie Gemüse, Fleisch, weniger beachten, dafür aber mehr vom
erwähnten Obst genießen."

" O nein, mein Herr, ich will damit sagen, daß ich nur Obst esse, also ein reiner Früchteesser
bin."

hier geht´s weiter
 

v3da

Geheimer Meister
15. Dezember 2003
431
Wenn wir schon beim Thema Bücher sind:

Das Buch "Willst Du gesund sein? Vergiß den Kochtopf" von Helmut Wandmaker kann ich auch jedem empfehlen der sich wirklich gesund ernähren und mehr aus sich machen will. Eine empfehlenswerte Broschüre zum Thema ist auch "Vegetarisch leben- Die Notwendigkeit fleischloser Ernährung" von A.Risi und (der andere Autor fällt mir grad nicht ein, bin zu faul zum Suchen). Letzteres gilt als meistgelesene Broschüre zum Thema, wobei es sich nicht wie erstgenanntes mit Rohkost, sondern ausschliesslich mit dem Thema Fleisch beschäftigt. Die Bücher kann man sich sparen wenn man dem Link von 2FL3R folgt. Jeder kann selbst ganz leicht zu seinem eigenen Ernährungsberater werden.

Seit ich mich fleischlos und fast nur von Rohkost ernähre (seit 2 Jahren) war ich nicht ein einziges Mal krank oder hatte sonstwelche Beschwerden. Keine Migräne, keine Bauschmerzen, keine Grippe, keine Wehwehchen...NICHTS! Und das könnt ihr mir glauben. Vorher sah das ganz anders aus. Regelmässig irgendwelche Beschwerden bis hin zu richtigen Erkrankungen. Vom Arzt kann man keine Hilfe erwarten , das ist mir bereits früh aufgefallen. Wozu auf Hilfe hoffen, warum nicht gleich gesund bleiben?

Ohne dass man überhaupt richtig untersucht wird, bekommt man die tollsten Giftmischungen verschrieben die sich weder mit der Ursache der Krankheit, noch deren Heilung befassen. Zusätzlich belasten sie den Körper. An Symptomen rumzudoktorn ist noch lange keine Heilung oder Hilfe. Die Verantwortung für seine Gesundheit sollte jeder selbst übernehmen.

Ich hatte immer Probleme damit auf Fleisch zu verzichten und Gewichte zu stemmen. "Man braucht doch Fleisch um Muskeln aufzubauen" hiess es immer wieder fälschlicherweise (Die 2 oben genannten Autoren widerlegen all diese Unwahrheiten und Gerüchte.) Der Erfolg jedoch gibt mir Recht. Mein Körper ist in allen Bereichen leistungsfähiger und man sieht deutlich verändert (besser) aus.

Viele Menschen aus meinem Bekanntenkreis (die mich vorher kritisch beäugten wenn sie sahen wie ich mich ernähre) haben sich irgendwann für den gleichen Weg entschieden und bestätigen alle was ich hier schreibe.

Man kann überhaupt kein Fett ansetzen auch wenn man den ganzen Tag nur vorm PC, im Büro oder auf der Couch hockt. Es geht nicht. Hier dürften sich vor allem sportfaule Menschen angesprochen fühlen. Kalorienzählen bei Rohkost? Hungern um abzunehmen? Eine Diät nach der adneren? Ein Rohköstler schmunzelt bei solchen Begriffen. :wink:

Obst ist nebenbei das beste Schönheitsmittel, da kann auch die teuerste Creme der Welt nicht mithalten. Damit meine ich nicht dass es reicht 1 Mal die Woche einen Apfel zu essen und sich den Rest der Woche ungesund zu ernähren. Ich rede hier von Früchten als Hauptnahrungsmittel.

Auch weiss man bei Obst -wenn der Körper erstmal gereinigt ist und sich die Sinne wieder schärfen - genau wann man satt ist. Es kann nicht passieren dass man wie z.B. nach 2 Tellern Spagheti aussieht als wäre man schwanger aber immer noch ein Hungergefühl vorhanden ist. Der Körper bekommt all das was er braucht um perfekt zu funktionieren.

Das waren jetzt nur einige Vorteile aus meiner pers. Erfahrung, den Rest kann man sich ja selbst anlesen. Alles was ich hier geschrieben habe, kann jeder einzelne im Selbsttest nachvollziehen. Es lohnt sich zumindest den Versuch zu unternehmen mehr aus seinem Körper zu machen. Es klappt bei jedem!! :wink:

Wenn man sich einmal umgewöhnt hat, merkt man wie einfach es ist sich gesund zu ernähren auch wenn es einem die heutige Gesellschaft wirklich nicht leicht macht.

edit: der link von Zweifler ist sehr gut. Ich hätte die Geschichte lesen sollen bevor ich mir die Mühe mache eine Beitrag zu verfassen, denn alles was man dort liest, ist genau das wovon ich rede... :) Sehr empfehlenswert.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Hm, das Braten von Fleisch entstand wohl eher zufällig,wenn sie beim Feuer aßen und Teile hinein fielen, deie sie wieder rausfischten, bzw. nach Steppenbrand die halbverkohlten Kadaver einsammelten.

Gras schmeckt ganz in Ordnung, wenn man die frisch gewachsenen Teile nimmt, oder die Schafte der jungen Blütenschwängel, und nichts Anderes hat, aber um davon zu leben wirft es zu wenig Nährstoffe ab -- wir bräuchten Fermentmägen wie die Wiederkäuer, um den möglichsten Nährstoffgehalt heraus zu ziehen, und müssten Unmengen von Gras zu uns nehmen.
Beim Gorilla ist das anders, deren Verdauung schafft auch derbe Gräser,aber was die essen kommt unseren Blattgemüsen und Obst näher als dem Gras.
Würden wir viel Gras essen, wären unsere Zähne mit ca 30 - 40 Jahren bis zu den Stümpfen abgenutzt.

Ja, Blumen schmecken meist unangenehm und/oder enthalten Gifte -- Blätter von Bäumen sind zu bitter.
Die von der Winterlinde sind im Frühling fein, schmecken leicht nussig.
Sassafra schmeckt auch nicht übel.

Na ja, Veganer leben auch nicht ganz 'tierfrei' -- die Mikroben auf und in den Pflanzen mögen lächerlich klingen, aber geringfügig verzögern die wohl die Mangelerscheinungen, die man sonst kriegt.

Als Jugendlicher hab ich mal ne Zeitlang versucht, vegetarisch zu leben, aber ich bin viel zu sehr Fleisch - Fan um sowas lange durchzuhalten -- nach 3 Wochen musste ich mir erst mal ein saftiges Steak reinziehn.
Bewundernswert wie Manche das machen -- ein Bekannter lebt seit 50 Jahren so, ein Anderer mindestens 15 Jahre -- es scheint ihnen nichts auszumachen.
Es gibt auch etliche Völker, die wenig bis kein Fleisch essen, ist wahrscheinlich ne Frage der Zubereitung der Sachen oder der Variation des Speiseplans.

Na ja, andererseits haben die Inuit nen recht großen Fleischanteil und meinen, es wäre gesünder, viel Fleisch zu essen.
Viele Indianer des Nordens essen halt kein Schweinefleisch oder Rindfleisch, da sagen sie, es ist 'schmutzig', wegen des Kraftfutters und der ganzen Wachstumsförderer / Medikamente, die in Schweine & Rinder gehen.
Da könnte ich mir vorstellen, dass es hauptsächlich das ist, was uns an unserem Fleisch krank macht.

Rohes Fleisch schmeckt nicht übel, kalt mit etwas Fondor oder ner Prise Salzersatz. Als Dörrfleisch/ Jerkey ist es mir aber lieber.
Na ja und Milch ist eigentlich sowas wie ne Kompakternährung -- da ist so Einiges drin was man brauchen kann -- und was man davon nicht verbraucht, scheidet man eh wieder aus, ähnlich wie bei vielen Vitaminsachen.
Ich trinke jeden Tag nen halben Liter Milch etwa -- nen Knochenbruch hatte ich nie, trotz vieler 'Gelegenheiten' :wink:
 

v3da

Geheimer Meister
15. Dezember 2003
431
InsularMind schrieb:
Als Jugendlicher hab ich mal ne Zeitlang versucht, vegetarisch zu leben, aber ich bin viel zu sehr Fleisch - Fan um sowas lange durchzuhalten -- nach 3 Wochen musste ich mir erst mal ein saftiges Steak reinziehn.

Darf ich fragen warum du versucht hast vegetarisch zu leben wenn du doch so ein grosser Fleischfan bist? Was trieb dich dazu diesen Versuch zu unternehmen?

Es ist schwer etwas zu tun wenn man nicht genau weiss, wofür man es tut. Man zieht es meistens nicht durch.
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Meine Meinung

Meine Meinung

Unsere Beziehung zu Essen ist heutzutage sowieso abstrakt und nicht mehr "natürlich".

Keiner sieht wo seine Nahrung herkommt. Keiner erlegt sie selbst um zu überleben.

Nun die Frage was braucht der Mensch, was braucht er nicht??
zur Milch:
Milch ist Gesund, weil sie Vtamine, Calzium usw. in einem hohen Anteil enthält und unser Körper diese Stoffe benötigt, ansonsten würden Mangelerscheinungen auftreten.

Vitamine, Spurenelemente und das ganze Zeug sind in fast jeden Lebensmittel zu verschieden hohen Anteieln enthalten. Um nun den Tagesbadarf oder nur den Bedarf des Körpers an diesen Stoffen zu erfüllen muß man eben Nahrung mit den benötigten Inhaltsstoffen zu sich nehmen. So nun je höher der Anteil von solch benötigten Stoffen in einem Ding ist umso Gesüder ist diese Nahrungsmittel im Allgemeinen.

Wenn du mir nicht glaubst, vermeide konsequent alles mit Vitamin C und du wirst Skorbutt bekommen.

Vermeide Vitamin B und du leidest an der Beri Beri Krankheit.

mlg The Paladin
 

-Jackknife-

Geselle
30. Dezember 2003
28
Ich verstehe den Begriff "natürlich" nicht in dem hier genannten Zusammenhang. Der Mensch baut einen Speer und jagd damit ein Reh. Ist das nun unnatürlich weil er ein Hilfsmittel benutzt?
Der Mensch setzt seine natürliche Intellgenz und Fähigkeiten ein, um solche Mittel zu nutzen. Das ist doch natürlich. Und folglich ist auch der Verzehr von Fleisch natürlich. Der Mensch ist kein Schimpanse, der seit Jahrtausenden durch den Wald hüpft und Blätter frisst die er greifen kann. Der Mensch entwickelt sich entgegen anderen Lebewesen unwarscheinlich schnell. Das ist seine Natur. Er entwickelte seine Jagdmethoden im Laufe der Zeit immer besser. Er benutzt das was andere Lebewesen nicht haben - seinen Verstand. Und er lernt. Das hat den Menschen zu dem werden lassen, was er heute ist. Und es hat ihn über die Jahrtausende überleben lassen. Ohne diese natürliche Gabe, wären der Mensch wohl schon längst wie die Neandertaler o.ä. ausgestorben.
Hätte Mutter Natur nicht gewollt, das der Mensch Kühe melkt und Gyros brutzelt, dann hätte sie ihm wohl keinen Verstand mitgegeben.
 

frodo

Großmeister
11. April 2002
80
Re: Meine Meinung

Paladin schrieb:
(...) zur Milch:
Milch ist Gesund, weil sie Vtamine, Calzium usw. in einem hohen Anteil enthält und unser Körper diese Stoffe benötigt, ansonsten würden Mangelerscheinungen auftreten.

Milch ist nicht unbedingt nötig! Das zeigen u.a. Völker, die Milch gar nicht verdauen können, da ihnen die Enzyme fehlen. Der Großteil der industrielle erzeugten Milch verdient den Namen gar nicht mehr. Diese Milch wird von Kühen produziert, die sehr stark mit Chemie (wie z.B.: Antibiotika) verseucht sind. Man geht sogar davon aus, dass die erhöhte Milchmenge, wie sie heute in der konventionellen Kuhhaltung gewünscht wird, eine Art Durchfallerkrankung ist. Der Organismus will die Schadstofe möglichst schnell wieder aus dem Körper schwemmen und gibt sie nicht nur über Kot und Urin, sondern auch über erhöhte Milchmengen ab.

Paladin schrieb:
Wenn du mir nicht glaubst, vermeide konsequent alles mit Vitamin C und du wirst Skorbutt bekommen.
Vermeide Vitamin B und du leidest an der Beri Beri Krankheit.
8O Um welches Thema geht es?! Es geht hier doch nicht um das Vermeiden von Vitaminen, es geht um fleischlose Ernährung. Danke für die Aufklärung, aber wie gesagt, es passt nicht ins Thema und dürfte wohl jedem klar sein. *kopfschüttel*
Du solltest außerdem beachten, dass in der (gedüngten) Nahrung viel weniger Vitamine und Spurenelemente enthalten sind als in der ohne Dünger erzeugten.

-Jackknife schrieb:
Ich verstehe den Begriff "natürlich" nicht in dem hier genannten Zusammenhang. Der Mensch baut einen Speer und jagd damit ein Reh.
Das Thema ist mir zu philosophisch für diesen Thread :wink: . darüber kann man stundenlang diskutieren.

-Jackknife schrieb:
Er benutzt das was andere Lebewesen nicht haben - seinen Verstand. Und er lernt.
Tut mir Leid, aber dass ist nun absolut falsch! Bitte informiere Dich zuerst etwas über die Verhaltensbiologie. Andere Lebeweisen haben genauso wie der Mensch einen "Verstand" was auch immer du darunter verstehen willst und enorm viele Lebewesen zeigen Lernverhalten.

-Jackknife- schrieb:
Hätte Mutter Natur nicht gewollt, das der Mensch Kühe melkt und Gyros brutzelt, dann hätte sie ihm wohl keinen Verstand mitgegeben.
Dazu passst mein Beitrag oben: Trotzdem ist es vielleicht gesünder für den Menschen weiter zu lernen um zu erkennen, dass für das Gros der Menschen in der heutigen Zeit (Bürotätigkeit etc) eine fleischlose/-arme Ernährung weitaus verträglicher ist. Außerdem ist die heutige Fleischmast (jeden Tag Fleisch) absolut schwachsinnig: das gab es noch *nie*. Die Urmenschen hatten auch nicht jeden Tag Fleisch.

Viele Grüße

frodo.
 

Scipio

Großmeister
10. Juni 2003
58
1. Milch schmeckt..und Milchprodukte noch viel mehr. Also trink ich sie bzw. esse sie. :)

2. Fleisch schmeckt...gebraten, gekocht und was weiß ich nicht noch alles. :) Also ess ich es. Jedesmal wenn ich meinem Hund sein Freßchen aufmache und in seine Schüssel tue, muss ich übrigens fetsstellen, wie lecker dass doch eigentlich riecht. Und es sieht auch ganz gut aus. Kenne genug Leute die Katzenfutter oder Hundefutter auch essen und die leben auch noch. Hab auch mal nen Beitrag gesehen, wo der eine ein buch rausbrachte "Leckere Gerichte aus Hund - und Katzenfutter" oder so ähnlich...und der hat sich dann in der Sendung was leckeres zubereitet..und zusammen mit dem Moderator verspeist. Er sah ganz glücklich aus *g*

3. Salat schmeckt..jedenfalls mancher mit nem leckeren Dressing..dazu noch Käsestückchen, tomaten, Gurken...njam njam.
Keine Ahnung wieso wir kein Gras essen..an irgendwas muss es ja liegen. Wenn es wahnsinnig lecker schmecken würde, wäre doch schon mal einer auf die Idee gekommen es zu servieren..um ein Vermögen zu verdienen. :wink:
 

-Jackknife-

Geselle
30. Dezember 2003
28
Re: Meine Meinung

frodo schrieb:
-Jackknife schrieb:
Er benutzt das was andere Lebewesen nicht haben - seinen Verstand. Und er lernt.
Tut mir Leid, aber dass ist nun absolut falsch! Bitte informiere Dich zuerst etwas über die Verhaltensbiologie. Andere Lebeweisen haben genauso wie der Mensch einen "Verstand" was auch immer du darunter verstehen willst und enorm viele Lebewesen zeigen Lernverhalten.

Lernverhalten? Welches Tier? Ich weiss von Schimpansen die eine Art Lernverhalten aufweisen. Sie benutzen Werkzeug. Dies allerdings auch nur wenn es ihnen gezeigt wurde. Sie lernen durch Nachamung von den älteren Artgenossen. Der Mensch allerdings hinterfragt und entwickelt sich weiter. Der Hai behauptet sich seit Jahrtmillionen im Meer. Ich wüsste aber nicht, dass er sich in der Zeit großartig verändert hätte. Falls es den Menschen in einigen Millionen Jahren noch geben sollte (was ich bezweifle) wird er sich gravierend entwickelt haben. Er wird sicherlich nicht mehr viel gemein haben mit dem Menschen von dem er abstammt. Der Hai indess wird vermutlich noch mit genau den 10 (?) Zahnreihen und der gleichen Heckflosse durchs Meer schwimmen.
 

-Jackknife-

Geselle
30. Dezember 2003
28
Re: Meine Meinung

frodo schrieb:
-Jackknife schrieb:
Er benutzt das was andere Lebewesen nicht haben - seinen Verstand. Und er lernt.
Tut mir Leid, aber dass ist nun absolut falsch! Bitte informiere Dich zuerst etwas über die Verhaltensbiologie. Andere Lebeweisen haben genauso wie der Mensch einen "Verstand" was auch immer du darunter verstehen willst und enorm viele Lebewesen zeigen Lernverhalten.

Lernverhalten? Welches Tier? Ich weiss von Schimpansen die eine Art Lernverhalten aufweisen. Sie benutzen Werkzeug. Dies allerdings auch nur wenn es ihnen gezeigt wurde. Sie lernen durch Nachamung von den älteren Artgenossen. Der Mensch allerdings hinterfragt und entwickelt sich weiter. Der Hai behauptet sich seit Jahrtmillionen im Meer. Ich wüsste aber nicht, dass er sich in der Zeit großartig verändert hätte. Falls es den Menschen in einigen Millionen Jahren noch geben sollte (was ich bezweifle) wird er sich gravierend entwickelt haben. Er wird sicherlich nicht mehr viel gemein haben mit dem Menschen von dem er abstammt. Der Hai indess wird vermutlich noch mit genau den 10 (?) Zahnreihen und der gleichen Heckflosse durchs Meer schwimmen.
 

frodo

Großmeister
11. April 2002
80
Re: Meine Meinung

-Jackknife- schrieb:
frodo schrieb:
-Jackknife schrieb:
Er benutzt das was andere Lebewesen nicht haben - seinen Verstand. Und er lernt.
Tut mir Leid, aber dass ist nun absolut falsch! Bitte informiere Dich zuerst etwas über die Verhaltensbiologie. Andere Lebeweisen haben genauso wie der Mensch einen "Verstand" was auch immer du darunter verstehen willst und enorm viele Lebewesen zeigen Lernverhalten.

Lernverhalten? Welches Tier? Ich weiss von Schimpansen die eine Art Lernverhalten aufweisen. Sie benutzen Werkzeug. Dies allerdings auch nur wenn es ihnen gezeigt wurde. Sie lernen durch Nachamung von den älteren Artgenossen. Der Mensch allerdings hinterfragt und entwickelt sich weiter. Der Hai behauptet sich seit Jahrtmillionen im Meer. Ich wüsste aber nicht, dass er sich in der Zeit großartig verändert hätte. Falls es den Menschen in einigen Millionen Jahren noch geben sollte (was ich bezweifle) wird er sich gravierend entwickelt haben. Er wird sicherlich nicht mehr viel gemein haben mit dem Menschen von dem er abstammt. Der Hai indess wird vermutlich noch mit genau den 10 (?) Zahnreihen und der gleichen Heckflosse durchs Meer schwimmen.

Gut erkannt! Schimpansen und auch viele andere Affen sind Beispiele für Lernen in der Tierwelt. Richtig ist auch, dass sie Werkzeuge benutzen. Wieder falsch (*zonk*!) ist aber, dass Affen nur Werkzeuge benutzen, wenn ihnen das vorher gezeigt wurde. Affen benutzen selbst bearbeitete Stöcke und stecken sie in Ameisenbauten. Sobald die Ameisen den Stock als "Feind" betrachten und sich um ihn versammeln, werden sie vom Affen in den Mund gestreift. Schlechtes Beispiel? Weiter, sie zerkauen Blätter und benutzen sie als Schwämme um damit an sonst unzugängliches Wasser zu gelangen. Es gibt Versuche mit Orang-Utans, die Kisten aufeinander stapeln um an hochgelegene Nahrung zu kommen. Usw.
Durch geringes Training können noch komplexere Aufgaben durchgeführt werden. Unter Training verstehe ich hierbei nicht das dem Tier der gesamte Abaluf vorexerziert wird, sondern dass das Tier dies Größtenteils alllein tut. --> Handlungsketten-Versuche mit Schimpansen (google!).
Einige Tiere, vor allem Menschenaffen, zeigen kognitive Leistungen, die Menschen nur bewußt vollbringen können, z.B. Selbsterkennen im Spiegel, komplizierte Manipulationen, Lösen schwieriger Probleme oder das Planen längerer Handlungsketten, und sie benutzen bei diesen Leistungen dieselben Hirnstrukturen wie Menschen, z.B. den präfrontalen Cortex. Voraussetzung für diese Leistungen scheint allgemein eine große und anatomisch komplexe Großhirnrinde mit einer hohen Dichte von Nervenzellen zu sein, wie sie sich vor allem bei den großen Menschenaffen ausgebildet hat (die noch größeren Gehirne von Walen und Delphinen zeichnen sich durch eine sehr geringe Zelldichte aus). Es ist deshalb berechtigt, zumindest den Menschenaffen bestimmte, mit diesen Leistungen zusammenhängende menschliche Bewußtseinsformen zuzusprechen.
Quelle: http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/neuro/1446

Wenn Du Tieren eine Übung vormachst, dann erreichst Du natürlich auch bei weniger hoch entwickelten Lebewesen ein Lernverhalten. Bsp: Versuch von Otto Köhler mit Dohlen (Google ist Dein Freund!).

Außerdem wird zwischen Lernen und Training unterschieden! Falls es Dich interessiert, kannst Du ja mal nach "Skinnerbox" suchen um festzustellen, dass auch Mäuse zu bestimmten Aktionen bewegt werden können.

Du schreibst, über Affen "Sie lernen durch Nachamung von den älteren Artgenossen." Das dürfte soweit widerlegt sein. Wenn Du in die Schule gehst lernst Du außerdem genauso von "älteren Artgenossen".

Weiter schreibst Du: "Der Mensch allerdings hinterfragt und entwickelt sich weiter." Über den dabei herrschenden Tiefgang lässt sich angesichts der herrschende Verhältnisse doch sehr streiten. Vielleicht ist es auch nur ein "Vermeiden von Unlust", wie's Epikur schon in der Antike feststellte. Dann würde er sich prinzipiell nicht sehr von der oben kurz erwähnten Skinner-Maus unterscheiden ... das gibt zu denken.

Was der Hai jetzt mit dem Thema zu tun hat verstehe ich nicht so ganz...
zugegebenermaßen hat das alles nicht mehr viel mit dem Thema "Ernährung" zu tun :wink: trotzdem spannend.

Viele Grüße

frodo.
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Ich habe mir die Geschichte mit dem Obstesser mal durchgelesen. Besonders interessant fand ich folgende Stelle.
"Ich trinke nichts. Das Tier ist so eingerichtet, daß es ohne Geräte trinken kann, der Mensch nicht. Das ist für mich ein Zeichen, daß der Mensch nicht trinken soll. Die Früchte enthalten Flüssigkeit genug, und zwar das beste, reinste Wasser, destilliertes Wasser, was durch kein Stichrohr aus Rhein und Ruhr verunreinigt ist
Wenn die anderen Aussagen von der gleichen "Qualität" sind...
 

Zottelfritz

Geheimer Meister
27. November 2002
430
naja, also wenn ich mir angucke wie umständlich manche Tiere trinken... außerdem sind die menschlichen Hände nahezu das ideale Trinkgefäß.
 

frodo

Großmeister
11. April 2002
80
Lyle schrieb:
Ich habe mir die Geschichte mit dem Obstesser mal durchgelesen. Besonders interessant fand ich folgende Stelle.
"Ich trinke nichts. Das Tier ist so eingerichtet, daß es ohne Geräte trinken kann, der Mensch nicht. Das ist für mich ein Zeichen, daß der Mensch nicht trinken soll. Die Früchte enthalten Flüssigkeit genug, und zwar das beste, reinste Wasser, destilliertes Wasser, was durch kein Stichrohr aus Rhein und Ruhr verunreinigt ist
Wenn die anderen Aussagen von der gleichen "Qualität" sind...

Ich kenne, wie bereits beschrieben, jemanden der schon länger nur von Rohkost lebt. Er bestätigt das: Du brauchst nicht sehr viel zu trinken! Ob gar nix trinken gesund ist weiss ich auch nicht.
Zur "Ehrenrettung" von Konz: er hat immerhin an mehreren Unis Medizin studiert!
Aber teste das mal: Ich hab mal einen Tag lang nur rohes gegessen und du brauchst echt nix zu trinken. Ich war auch überrascht.
Ich werde das Ganze aber nochmal probieren wenn's mehr Früchte und frischeres Gemüse aus dem Süden gibt...

frodo.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
@vd3a :

Das war so eine jugendliche Phase, wie man sie in der Zeit immer Mal hat.
Man weiß nicht sicher, ob sowas nicht doch gesünder / einfacher wäre -- man sucht sich seine Lebensart, schätze ich --
bei mir gings um ne Methode zum Abnehmen -- da hab ich Etliches durchversucht, aber dann merkte ich relativ schnell, nein, für die Dauer wäre es nicht mein Ding, so weiter zu essen, denn dazu mag ich Fleisch zu gern, und würde eher nur dann drauf verzichten, wenn es mir von Natur aus nicht erreichbar bliebe, zu teuer oder zu umständlich wäre -- ich bei nem Volk wohne, das kein Fleisch hat oder so.
Einen ethisch - moralischen Unterschied sehe ich darin, zum Essen Pflanzen zu töten oder Tiere nicht großartig, so dass mich solche Ideen nicht bewegt hätten.

Schimpansen essen übrigens auch Fleisch teilweise.
Wildlebende Schimpansen gehen sogar andere Affenarten jagen, wobei sie ne ziemlich überlegte Umzinglungskunst anwenden.
Wenn ihr bei den Pflanzenfressern schaut fällt auf, dass sie nen oft viel aufwändigeren Magendarmtrakt haben -- etliche Kammern und Abschnitte.
Bei den Affen ist hier der Nasenaffe von den Phillipinen zu nennen -- die leben nur von so ner Art Blätter und brauchen nen ganz speziellen Magen um die aufzuschlüsseln.
Sowas entwickelt sich nicht innerhalb von wenigen Jahrhunderten -- aber Menschen haben daher viel gemein mit Schweinen und anderen 'Omnivoren' -- sie können eben Beides und alles Mögliche verwerten.
 

frodo

Großmeister
11. April 2002
80
InsularMind schrieb:
@vd3a :
Schimpansen essen übrigens auch Fleisch teilweise.
Wildlebende Schimpansen gehen sogar andere Affenarten jagen, wobei sie ne ziemlich überlegte Umzinglungskunst anwenden.

Ich dachte sogar mal gelesen zu haben, dass sie dazu auch Knüppel als Waffen verwenden!
 
G

Guest

Gast
Viel schlimmer ist die Süssigkeiten Verschwoerung.

Die Süssigkeiten werden bunt verpackt, damit die Eltern denken das es etwas gutes für ihre Kinder ist.
Bei Kindern entwickeln sich aber erst die Geschmacksnerven und somit gewönnen Sie sich an die süchtigmachende Schokolade und co.

Wenn man sich die Gechichte der Süssigkeiten anschaut weiss man auch aus welchem Grund dort eine Verschwoerung läuft.
 

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