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Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

Der_Blinde

Geselle
22. Mai 2010
44
Keine Ahnung, was sich USA, EU, Russland und die Ukraine
bloß dabei denken, fakt ist jedoch, das bei diesen "Machtspielen"
das Volk total vergessen wurde - es besteht aus vielen einzelnen
Bürgern, die entweder diese Aktion beführworten oder
dagegen sind, aber eines sagt mir mein gesunder Menschenverstand,
sobald man sich in die Enge getrieben sieht, übernimmt Wut,
Hass und Verzweiflung die Kontrolle über unser "Denken".
Man wird genötigt und geht in die Defensive, und wird
die Einschüchternugstaktik von "Außen" zu groß schaltet
unser Verstand automatisch auf "Überlebensmodus " um, und aus
der sicheren Defensive wird eine "Offensive".

Dieses Szenario betrifft leider beide Parteien im Land, die Ukrainer
und die getreuen Russen, jeder will seine eigenen Intressen mit aller
Macht umsetzen, egal welche Seite gewinnt, am Ende gibt es
nur Verlierer...

Würde mich nicht wundern, wenn die angespannte Situation weiter
eskaliert, denn irgendwo weit weg vom Brandherd ziehen ganz
andere die Fäden, was wie ein chaotischer Konflikt wirkt und
in einen wirren Bürgerkrieg ausuffert, ist in Wahrheit
ein Kontrollierter Zusammenbruch, der Stufenweise das ganze
Land in die Knie zwingen wird, und am Ende, wenn alles
verloren erscheint, kommt der wahre Verursacher aus seinen
Versteck und spielt sich als Held auf, er bietet schnelle Hilfe übernimmt
das Land und baut deren Infastruktur nach seinen Idealen neu auf.

Ich vermute mal, das es in folgenden Etappen abläuft;
1) Lügen verbreiten, die Medien anfüttern
2) alle "Machthaber" unglaubwürdig erscheinen lassen
3) das Volk verunsichern, eine 2 Gruppenspaltung herbeiführen
4) eigene Leute im Land einschleusen, die verdeckt den Brandherd
weiter ausuffern lassen.
5)warten bis sich andere von Außen einmischen, eventuell Geiseln
nehmen
6) die Geiseln als Austausch für "wichtige" Personen anbieten.
7) die Wirtschaft lahmlegen, durch vergabe von Sanktionen.
8) die Infastruktur zusammenbrechen lassen, einen blutigen
Bürgerkrieg herbeiführn.
9) als Retter ausgeben, die Region stabilisieren, und so stück
für Stück das Vertrauen des Volkes übernehmen.
10) das Land besetzen und eigene Intressen durchführen.
---------------------------------------------------
und für ein solches Szenario ist die Ukraine der "perfekte" Kandidat.
Auf der einen Seite die gefolgstreuen Russen und ein nervöser Putin,
auf der anderen Seite die sturren Ukrainer und der Westen, alle beide
Parteien haben eine gemeinsame Vergangenheit, die ehemalige UDSSR
und den "Kalten Krieg" - somit ist genug Raum, für die wildesten Theorien
geschaffen.
Eine solche Vorgehensweise wure bereits mehrmals in anderen Ländern
versucht, aber es scheiterte jedesmal an den Motiv, der Nährboden war
nicht ideal, man versuchte es mit "Massenvernichtungswaffen", später
mit Terrorismuß, dann wurden "Irre Diktatoren" vors Loch geschoben oder
den Religiösen Heiligen Krieg von irgendwelchen Fanatischen Gruppen
Aufmerksamkeit geschenkt.
Doch für sowas war die Welt noch nicht bereit, man brauchte ein
Szenario, daß alte "Ängste" in uns weckt, am besten mit Politischen
Hintergrund und da kommt die Ukraine- ehemals UDSSR und ein
ruhender Kalter Krieg doch genau richtig...

der wahre Verursacher sieht alles aus dem Blick der "3. Person"
und er will den Zusammenbruch, nicht den der Ukraine, nein, den der
Gesamten Welt, er braucht die Ukraine, diese dient ihm als "Fundament"
auf dem alles weitere später aufgebaut wird...
wir reden hier von einer gigantischen Machtübernahme, der wir uns noch alle
Beugen werden...


Aktuell haben wir Etap8 erreicht, laut neuesten Meldungen sind die Ukrainer in die Offensive gewechselt

Also, lasst mal eure Theorie hören...


Gruß, der Binde
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

[...]der wahre Verursacher sieht alles aus dem Blick der "3. Person"
und er will den Zusammenbruch, nicht den der Ukraine, nein, den der
Gesamten Welt, er braucht die Ukraine, diese dient ihm als "Fundament"
auf dem alles weitere später aufgebaut wird...
wir reden hier von einer gigantischen Machtübernahme, der wir uns noch alle
Beugen werden...[...]

Es ist schon etwas befremdlich, wie du hier von einem `unfassbaren Verursacher` redest, wenn gleichzeitig in Nigeria hunderte von Mädchen in
Zwangsehen zu 9 €/Stück verkauft werden und das niemanden interessiert.

Wieso sollte denn deiner Meinung nach dieser `Verursacher`ausgerechnet dies kleine Land Ukraine als Hebel nutzen können und die Welt in
Unordnung bringen? :gruebel:
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

Wieso sollte denn deiner Meinung nach dieser `Verursacher`ausgerechnet dies kleine Land Ukraine als Hebel nutzen können und die Welt in
Unordnung bringen? :gruebel:
Ohne jetzt der Theorie vom Blinden deshalb zustimmen zu wollen: Aus dem Stehgreif heraus weiß ich bereits dass die Ukraine Transitland für Gaslieferungen von Russland in die EU ist, dass sie ein paar Bodenschätze hat und viele Agrarprodukte exportiert und dass sie eine nicht unerhebliche militärstrategische Bedeutung besitzt. Ich vermute es gibt noch weiteres bedeutsames. Daraus resultiert eine hohe politische Bedeutung für Russland, die EU und die USA.
Und daraus resultiert natürlich die Möglichkeit mittels der Ukraine gehörig Unordnung stiften zu können. Nochmal: Ich stimme damit nicht dem Blinden zu, sondern stelle nur erstmal neutral fest, dass die Ukraine kein so kleines Land ist und sehr wohl als Hebel für weitreichende politische und wirtschaftliche Umwälzungen dienen kann.

Das Schicksal armer Mädchen in Nigeria hat halt einfach nicht dieselben Auswirkungspotentiale. Das mag moralisch frustrierend sein, ist aber so.

Ich persönlich denke nicht dass es die eine Gruppe von Verursachen gibt die alle Aspekte des Konflikts kontrollieren und steuern können, aber natürlich gibt es wie bei allen derartigen geschichtlichen Ereignisse verschiedene Interessengruppen - und die einen haben mehr Einflussmöglichkeiten, die anderen weniger. Die einen agieren vorwiegend (haben also Ziele auf die sie hinarbeiten), die anderen reagieren vorwiegend (versuchen also entweder die Veränderungen aufzuhalten oder handeln opportunistisch). Keine der Interessengruppen kann sich aber sicher sein zu erreichen was sie anstrebt. Dass ist wie in der Wirtschaft: Natürlich kann man z.B. Werbung machen - aber ob dann deswegen das Produkt gekauft wird, kann niemand garantieren. Ebenso kann bei solchen politischen Konflikten jeder auf seine Weise Maßnahmen durchführen, um die Situation zu seinen Gunsten zu verändern - das reicht von simplen Demonstrationen bis hin zu konspirativen Operationen - aber ob die gewünschte Auswirkung erreicht wird, kann niemand garantieren.

Also: Ja, es gibt Interessengruppen und ja, die müssen nicht alle offiziell bekannt sein und ja, deren Wirken kann auch moralisch verwerflich sein. Aber nein, es gibt niemanden der die Situation wie ein Puppenspieler steuern kann und sich sicher sein kann dass ein bestimmtes Ergebnis erreicht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

Was in den Medien leider immer zu wenig bis gar nicht diskutiert wird, ist das Assoziierungsabkommen zwischen EU und Ukraine, welches neben der öffentlich breitgemachten Information der wirtschaftlichen Zusammenarbeit eben auch eine militärische Kooperation vorsieht (Stichwort Natoerweiterung). Und wir wundern uns, dass Putin es juckt?
Hintergrund Ukraine: Das Assoziierungsabkommen mit der EU | tagesschau.de hier leider kaum Verweis auf militärische Zusammenarbeit, böse Zungen könnten auch von Desinformation sprechen
Deutscher Bundestag: Assoziierungsabkommen von EU und Ukraine obwohl dies hier deutlich hervorgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
AW: Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

Was in den Medien leider immer zu wenig bis gar nicht diskutiert wird, ist das Assoziierungsabkommen zwischen EU und Ukraine, welches neben der öffentlich breitgemachten Information der wirtschaftlichen Zusammenarbeit eben auch eine militärische Kooperation vorsieht (Stichwort Natoerweiterung). Und wir wundern uns, dass Putin es juckt?
Hintergrund Ukraine: Das Assoziierungsabkommen mit der EU | tagesschau.de hier leider kaum Verweis auf militärische Zusammenarbeit, böse Zungen könnten auch von Desinformation sprechen
Deutscher Bundestag: Assoziierungsabkommen von EU und Ukraine obwohl dies hier deutlich hervorgeht.

Ganz genau.
Hier das geplante - erst teilweise ratifizierte Abkommen:
European Union - EEAS (European External Action Service) | EU-Ukraine Association Agreement – the complete texts

Und hier die Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der LINKEN zu diesem Abkommen:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/012/1801221.pdf
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

Weil Putin völlig zu Recht Vorbehalte gegen Konfliktverhütung und Krisenbewältigung, regionale Stabilität, Abrüstung und Nichtverbreitung sowie Rüstungs- und Waffenausfuhrkontrolle hat?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

Seit wann kann olle Putin kontrollieren, was es denn mit Rüstungs- und Waffenausfuhrkontrolle innerhalb der NATO-Ländern auf sich hat ? Die NATO - kann das auch nicht bei olle Putin kontrollieren......
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

Wohl eher, weil er Vorbehalte gegen ein Vorstufe zum Natobeitritt hat. Und die wohl mündliche Zusage, die Natoerweiterung nicht zum Osten Richtung Russland zu betreiben (Polen etwa), wurde vom Westen nicht eingehalten. Wir durften zuvor auf mündliche Zusagen (damals noch unter Gorbatschow) dagegen vertrauen und haben u.a. deshalb die Einheit Deutschlands ohne Krieg erwirken können.
 

Geheimagent

Großmeister
9. Mai 2011
65
AW: Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

Nachdem was schon passierte, hat die Ukraine innerhalb von nächsten 20 – 30 Jahren keine Chance weder NATO, noch EU beizutreten. Niemand wird einen russischen trojanischen Pferd im Westeuropa gehabt haben. Es bleibt nachzudenken, ob. das Land platzt und wird von Russland voll übernommen, Russland übernimmt nur die Ostukraine, oder teilt man das Land unter Russland und Polen.


Eine Alternative wäre, alle prorussischen so genannten Widerständler als Terroristen einzustufen und nach einem Termin alle rücksichtslos abzuknallen. Meistens sind sie vom Beruf russischen Agenten, die genau wissen, dass sie den Tod mit ihrem Job wie auch immer, riskieren. Bevor man damit beginnt, sollte man aber mit einer Armee die Grenze mit Russland zu besetzen. Ich glaube, dass dieser Variante kommt jetzt gerade im Lauf. Ob die Ukraine als ein, wie bisher, unabhängiges und neutrales Land damit noch zu retten ist, halte ich weiterhin für fraglich.
Danke für das Thema
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Krise in Ukraine als Tarnung für was viel größeres...

Man darf mal nicht vergessen dass die Krise in der Ukraine weit grössere Dimensionen hat, als gemeinhin angenommen: Die heutigen Ukraine - war zur Zarenzeit weitgehend polnisches Staatsgebiet; das heutige Polen dagegen in weiten Teilen deutsches Staatsgebiet. Nach dem zweiten Weltkrieg spielte es im "Warschauer Block" und in der "Union sozialistischer Sowjet-Republiken" eigentlich keine grosse Rolle "wer wohin gehört hat" - die "autonomen" Sowjetrepubliken mussten eh nach der Pfeife Moskau's tanzen und gerade die Moskauer Pfeifenköpfe brachten den "Ostpolen", aber auch der "polnischen Volksrepublik" kein allzugrosses Verständnis entgegen....

Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden "die Karten neu gemsicht". Da existierte plötzlich das unabhängige Land Ukraine, aufgeteilt in Krimtataren, russischen Ostukrainiern und polnischen Westukrainiern. Dass die Westukraine sich eher "zum Westenm" hingezogen fühlt, als zu "Babuschka Russki" ist nicht so sehr der "Attraktivität der EU" zu verdanken, sondern eher den historischen Bindungen an die Polen, die seinerzeit auch von den Sowjetrussen in's ehemalige deutsche Reichsgebiet vertrieben wurden (Warzawa lag mal am Westrand von Polen - und nicht in der Mitte....). Schon unter "iwan dem Schrecklichen" wurde Russen in Ostpolen angesiedelt; damals allerdings auch auf Bitten polnischer Könige. Die - blieben von ihrer kulturellen Identität Russen und sind es in grossen Teilen heute noch.

Die Spaltung des Staates Ukraine ist also kein "Werk Putin's", sonder historisch begründet; da haben viele Herrscher und Faktoren damit zu tun......
 
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