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Der Fall Gustl Mollath

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: der Fall Gustl Mollath

Das zeigt erstmal auf, dass man private Probleme nicht in die weite Welt trompeten sollte und das unglücklich mit einer anderen Sache vermengt und auf äusserst ungeschickte Art und Weise dabei noch seine fehlende Rückendeckung vergisst.

Aber durch das erneute Hervorholen des Skandals scheint sich nun doch eine Verbesserung anzukündigen.

Vielleicht hat er ja nun bessere Berater in seiner Sache zur Seite stehen?

Fall Mollath - Unter Auflagen zu Gutachten bereit - Bayern - Süddeutsche.de Es sei "völlig menschlich", dass sämtliche Beteiligten am Verfahren - Staatsanwaltschaft, mehrere Gerichte, das Bezirksklinikum in Bayreuth - "wohl nun erstmal zusammenrücken werden aufgrund des öffentlichen Drucks".
 

Epic

Geheimer Meister
1. Dezember 2012
131
AW: der Fall Gustl Mollath

Ja, ich weiss nicht. Der Typ hat wohl in seiner eigenen Welt recht, nur verstehe ich nicht wie man sich so dämlich verhalten kann. Er will die Gerechtigkeit selbst in die Hand nehmen aber verlässt sich auf die Justiz. Hm. Entweder er spielt den Helden und mutiert zu Rambo oder er hält die Fresse. Ich persönlich denke: Man kann/muss gesellschaftliche Dinge verändern um solche Machenschaften systematisch auszuschließen. Aber Gangstern ihr Geschäftsmodell abgraben? Böse Falle.

Du willst von meinem Teller essen? Du stehst halt auf Ehre? Ich esse von deinem Teller. Und ich stehe auf Geld.

Wer gewinnt sieht man ja.
 

Youreck

Geheimer Meister
21. Januar 2009
300
AW: der Fall Gustl Mollath

… wie ich sehe, habt ihr das Thema: Gustl Mollath, wohl komplett durchdiskutiert. Oder passt dieser Justizskandal in die Rubrik Verschwörungen nicht mehr, weil es mittlerweile hunderte von Fakten, Dokumenten, Zeitungsartikel, Blogbeiträgen gibt, die das Gegenteil belegen? :smile:

Youreck – „Großraum Krefeld“
_____________________________
„…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: der Fall Gustl Mollath

Bayern ist Ausland, die sollen sich endlich von der BRD abspalten, kochen doch eh ihr eigenes Süppchen!
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: der Fall Gustl Mollath

Ich hab da mal eine Frage.
Von der Klinik wird es als ein Zeichen der Gefährlichkeit ihres patienten gesehen, daß
er sich nicht behandeln lässt und jede Kommunikation/Interaktion mit dem Klinikpersonal
vermeidet.
Weitere Beweise gibt es nicht.
Widerspricht das nicht dem Grundsatz in dubio pro reo?
Und würde die Argumentation der behandelnden Ärzte nicht in jedem anderen
Umfeld als pseudowissenschaftlich verlacht werden?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: der Fall Gustl Mollath

Schon mal inner Klapse gewesen, Vanidicus?
Wenn du dich dagegen wehrst, wirste sediert!
Wenn du 'Ja!'sagst, sagense: "Sehnse, dann sind sie ja richtig hier!"
Das GG kannste da vergessen!
Ansonsten kann ich dir noch empfehlen, dich mit dem 'Sozialistischen Patienten Kollektiv Köln' zu beschäftigen.
Deren Resultate waren u.a. Initialzünder für so manche Untergrundaktivitäten.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: der Fall Gustl Mollath

[....]Weitere Beweise gibt es nicht.
Widerspricht das nicht dem Grundsatz in dubio pro reo?
Und würde die Argumentation der behandelnden Ärzte nicht in jedem anderen
Umfeld als pseudowissenschaftlich verlacht werden?

Soweit ich den Spruch kenne, gilt der ja nur für einen Angeklagten und in diesem Fall ist das Urteil ja schon vor Jahren gesprochen worden.

Soweit ich mich aber erinnere, haben doch andere Ausser-Bayrische Fachleute genau diese Argumentation schon bemerkt und entsprechend kommentiert.

Wieso mir in diesem Zusammenhang nun eine gewisse Unter-Art aus der Gruppe der Singvögel einfällt, erschloss sich mir auch erst nicht. :zwinker:

Aber nun kamen mir die Begriffe `singen` und `hacken` in den Sinn...




Nachtrag wegen Überschneidung:

@a-roy, wenn du diesen Fall ein wenig verfolgst, wird dir aber doch auch auffallen, das genau diese Zwangs-Medikation nie erwähnt wird und ich gehe mal davon aus, dass das in diesem Zusammenhang sicherlich erwähnt worden wäre.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: der Fall Gustl Mollath

beast, was glaubst du, wie viele Menschen in Klappsen zwangsmedikamentiert werden, ohne, dass das irgendwo dokumentiert wird.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: der Fall Gustl Mollath

a-roy, zufälligerweise kenn ich mich da auch ein wenig aus.
Selbstredend wird da alles dokumentiert.
Geht ja alles mit rechten Dingen zu.
Vor einer Zwangsmaßnahme wird der Richter vom Dienst angerufen ,der oft auch ein Büro
auf dem Gelände des Instituts hat. Oder er wird innerhalb von 24 Stunden informiert.

Ich glaube, daß die Leute in der psychiatrie großartige Arbeit leisten (ohne Ironie, wirklich),
aber auch ich habe Leute kennengelernt, deren Aufenthalt dort nur auf ihrem Widerstand
gegen die Behandlung begründet ist und auf sonst nichts.
Mollath ist kein Einzelfall.
Ich schätze, daß es noch mindestens einen "Mollath" in jeder geschlossenen Psychiatrie gibt.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: der Fall Gustl Mollath

Es geht doch hier in erster Linie nur um den Einzelfall `Gustl Mollath`und nicht um meinen Glauben.

Meine Ex-Schwägerin, mit einer starken Paranoia und noch anderen psychischen Problemen belastet, wurde ein paarmal von Amtswegen eingewiesen.

2-3 mal auch auf eigenen Wunsch und alle therapeutischen Ansätze wurden nicht mit iwelchen Mitteln Zwangsmedikamentiert,

sondern die Dame hat sich jedesmal nach 2-3 Tagen aus der Einrichtung entlassen, obwohl sie unter Betreuung steht.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: der Fall Gustl Mollath

"Selbstredend wird da alles dokumentiert.
Geht ja alles mit rechten Dingen zu."(Vanidicus)
Träum weiter, sorry!
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: der Fall Gustl Mollath

Der Drehtürpatient, altbekannte Geschichte.
Sehr leidvoll für den Umkreis des Patienten.
Aber es gibt eben auch eine Menge Zwangseinweisungen.
Jugendlichen Drogenstraftätern wird oft der Deal angeboten:
6 Monate Knast oder Psychiatrie.
Und sie bleiben länger als sechs Monate dort.

Richtig seltsam wird es dann, wenn wie im Fall Mollath außer den Anschuldigungen
im Prozess kein Hinweis auf Gewalttätigkeit vorhanden ist und der einzige Grund für
ihre weitere Verwahrung ihre ablehnende Haltung gegenüber jeder Form von Therapie ist.
Vielleicht birgt der Fall Mollath ja die Chance, diesen Zustand zu ändern.

a-roy, wenn du meinen text nicht verstanden hast, dann sag es.
Ansonsten lies nochmal.
[otop] und lern endlich vernünftig zu zitieren. du fauler Hund. [/otop]
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: der Fall Gustl Mollath

Komm, Vanidicus, du kannst mir falsches Zitieren nicht vorwerfen!
Da bin+ bleibe ich Germanist!
Klar leisten die meisten gute Arbeit , aber die schwarzen Schafe!
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: der Fall Gustl Mollath

Der Drehtürpatient, altbekannte Geschichte.
Sehr leidvoll für den Umkreis des Patienten.[....]

Zustimmung hinsichtlich des Verwandten- und Freundeskreises, aber in meinem Fall wurde ja die Medikamentengabe garnicht durchgeführt.

[...]Aber es gibt eben auch eine Menge Zwangseinweisungen.
Jugendlichen Drogenstraftätern wird oft der Deal angeboten:
6 Monate Knast oder Psychiatrie.
Und sie bleiben länger als sechs Monate dort.[...]

Das möchte ich auch nicht in Frage stellen, aber es könnte ja dem Umstand der Straffälligkeit und dem Entzug geschuldet sein.

[...]Vielleicht birgt der Fall Mollath ja die Chance, diesen Zustand zu ändern.[...]

Da ich das ähnlich werte, hole ich den Faden ja von Zeit zu Zeit aus der Versenkung hervor.

[OTOP]Es sind ja weitaus mehr Leser als `lesende` Diskutanten zu beobachten... :zwinker:[/OTOP]
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: der Fall Gustl Mollath

Neues aus der Anstalt....

Verzögerung des Verfahrens? "Glatt unwahr" sei so eine Behauptung, das Verfahren sei zügig und "unter besonderer Berücksichtigung der konkreten Umstände sogar sehr zügig" abgearbeitet worden.

Weiterlesen...
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: der Fall Gustl Mollath

Das du den teil mit Mollaths persönlicher habe nicht verlinkt hast, wundert
mich ein wenig.
Zeigt es doch deutlich den Respekt, dem ein Mensch noch entgegengebracht wird, wenn er erst einmal
in der Klapse sitzt.
Fall Mollath: Räumung von Haus wohl rechtswidrig - Bayern - Süddeutsche.de
[...]Mollath hatte Schulden, nach seiner Einweisung in die Psychiatrie war sein Haus zwangsversteigert worden. Seine ehemalige Frau hatte das Haus im Nürnberger Stadtteil Erlenstegen 2007 für 226.000 Euro ersteigert.[...]
Da nach Aktenlage bei der mutmaßlichen Räumung des Hauses kein staatlich bestellter Gerichtsvollzieher anwesend gewesen ist, müsse man derzeit wohl davon ausgehen, dass diese rechtswidrig gewesen sei, sagte Hammer. Es sei denn, Mollath habe der Räumung zugestimmt - worauf nichts hindeute.[...]
Natürlich hätte er sich dagegen wehren können.
Wenn er seine ärzte um Hilfe gebeten hätte.
Dazu hätte er mit ihnen reden müssen, sich auf eine Behandlung einlassen müssen,
was in seinen Augen ein Eingeständnis gewesen wäre.
Blöd gelaufen.
Aber glaubt irgendjemand, daß das ein tragischer Einzelfall ist?
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: der Fall Gustl Mollath

Das du den teil mit Mollaths persönlicher habe nicht verlinkt hast, wundert
mich ein wenig.[....]

Der Bericht war vom Vortag und ich hebe dieses Thema von Zeit zu Zeit wieder hoch und gehe davon aus, dass das weitere Recherchieren bei interessierten Usern/Lesern automatisch abläuft.

Wie du ja nun bestätigt hast. :zwinker:

[....]Natürlich hätte er sich dagegen wehren können.
Wenn er seine ärzte um Hilfe gebeten hätte.
Dazu hätte er mit ihnen reden müssen, sich auf eine Behandlung einlassen müssen,
was in seinen Augen ein Eingeständnis gewesen wäre.[....]

Und hat er da deiner Meinung nach Unrecht?


[....]Aber glaubt irgendjemand, daß das ein tragischer Einzelfall ist?

Ja, ich... Zumindest in diesen Dimensionen und Verquickungen sollte das nicht allzu häufig vorkommen. :gruebel:

Aber ich gehöre ja auch zur Schicht/Gruppe der dummen Ü50 (Schlafschafe) und wundere mich über die rege Un-Anteilnahme der jungen Weltverbesserer.
 

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