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Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Hallo suum cuique,

die Kunst, Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen, um eigenes Gedankengut zu verkaufen, beherrscht du recht gut.

....Und welche Werte vermittelt das Christentum? Liebe und Frieden! Fazit: Mir ist ein unaufgeklärter Christ allemal lieber, als ein pseudoaufgeklärter weltlicher Ideologe....
Ich bin im Übrigen Katholik und lasse das mal lieber unkommentiert stehen, damit diese Aussage bei jedem denkenden Menschen ihre volle Wirkung entfalten kann.
Ich gebe dir deinen eigenen Rat zurück:

Sapere aude!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Suum Cuique says:

War da etwa der heilige Geist am Werke?

Nein, nur ein in 3,5 Jahren in der Betreuung von Tieren ausgebildeter Tierpfleger, der die Eier untergeschmuggelt hat.

Watt nun?
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Das man die Aufklärung gleich immer mit Sozialdarwinismus, Naziherrschaft und Stalinismus totreden will...

Das ironische ist ja, dass dein kleiner Kasperlverein ja die Gegenaufklärung noch viel radikaler verfolgt hat.

Also wie denn jetzt ???
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Ich versuche mal, den Nick-Name einzudeutschen: Anal-Justice---is not ´´an al just ice´´----sondern wohl eher in Richtung Schei...-Justiz gemeint.

Wie es gemeint ist, werden wir wohl nie ergründen, aber im Sinne einer redlichen, teutonischen Sprechweise kann ich das nicht anders als "anale Gerechtigkeit" übersetzen.
Tut mir übrigens auch leid für ihn, da hat bei der Anmeldung wohl Dr. Freud ziemlich durchgestochen.

Natürlich ist mit Gender-Mainstreaming nicht das biologische Geschlecht gemeint. Schließlich geht es doch dabei gerade um die Entfremdung des Menschen von letzterem, was insbesondere Frauen sehr hart treffen wird. Um sich in den patriachalen Strukturen "Europas" durchzusetzen, müsse diese nämlich männliche Eigenschaften aufweisen und sich damit weitestgehend von ihrer eigenen Natur entfernen. Meines Erachtens wird diese ganze Politik irgendwann dazu führen, dass Männer und Frauen nicht mehr zusammenfinden und nur noch aneinander vorbeireden. Babylonische Verhältnisse sozusagen!
Entschuldige, aber das ist ein ziemlicher Unfug. Wenn man mal die Gesamtsituation der ganzen Zivilisation betrachtet war die Frau seit jeher ein Mensch zweiter Klasse - in nahezu allen Kulturen, die nicht als Jäger und Sammler leben.
Nicht zuletzt dieses eine christliche Buch hat das sogar fest in seinem Schöpfungsmythos verankert.
Erst die Aufklärung hat der Frau den Weg zu Bildung, Schutz vor häuslicher Gewalt, vollwertigen Bürgerrechten und freier Wahl der Partnerschaft geebnet.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Hallo Suum Cuique;
Wie jetzt? Ich dachte die katholische Kirche sei Bestandteil der Verschwörung und der Papst ein Handlanger des "Bösen". Du erschütterst mein Weltbild! :wink:
Bei einigen Päpsten lag der Verdacht nahe, aber die Kirche hat sich deutlich gewandelt.


Sind Gleichberechtigung und Gleichheit tatsächlich dasselbe?
Nein, es geht nur um gleiche Rechte. Ein Beispiel ist die Bildung, wir haben jetzt sozusagen den Beweis das Frauen keineswegs dümmer sind. Aber sie ticken eben doch anders als Männer, sie sind eher bereit altruistisch zu leben und zu denken.

Richtig. Wir hatten in "Europa" mal soetwas, dass sich Aufklärung nannte. Diese Aufklärung verdrängte die Religion mehr und mehr aus allen gesellschaftlichen Bereichen, konnte aber für die Mehrheit der Menschen keinen Religionsersatz bieten, da nur die wenigsten die Fähigkeit besaßen den Geist der Aufklärung zu internalisieren. In Konsequenz entstand ein Vakuum, in welches sich weltliche Ideologien einnisteten. Zwei davon durften wir im letzten Jahrhundert in Deutschland beobachten. Was haben sie der Menschheit gebracht? Hass, Gewalt und Krieg! Und welche Werte vermittelt das Christentum? Liebe und Frieden! Fazit: Mir ist ein unaufgeklärter Christ allemal lieber, als ein pseudoaufgeklärter weltlicher Ideologe. In diesem Themenstrang sehe ich im Übrigen auch sehr viel Ideologie.
Hätte die Kirche damals ihre Pflicht erfüllt, wäre eine "Aufklärung" gar nicht notwendig gewesen. Leider hat das Christentum alles andere als Liebe und Frieden durch die Kirche vermittelt, da kommt es es jetzt erst hin.


Natürlich ist mit Gender-Mainstreaming nicht das biologische Geschlecht gemeint. Schließlich geht es doch dabei gerade um die Entfremdung des Menschen von letzterem, was insbesondere Frauen sehr hart treffen wird. Um sich in den patriachalen Strukturen "Europas" durchzusetzen, müsse diese nämlich männliche Eigenschaften aufweisen und sich damit weitestgehend von ihrer eigenen Natur entfernen. Meines Erachtens wird diese ganze Politik irgendwann dazu führen, dass Männer und Frauen nicht mehr zusammenfinden und nur noch aneinander vorbeireden. Babylonische Verhältnisse sozusagen!

Die Natur einer Frau ist geprägt von tausenden Jahren Unterdrückung, männliche Eigenschaften, wie Durchsetzungsvermögen, Mut usw. schaden auch einer Frau ganz sicher nicht. Im Gegenzug ist etwas mehr Sensibilität für einen Mann auch nicht zu verachten.

Wir würden uns sogar dadurch angleichen, so das Frauen nicht mehr von der Venus und Männer nicht mehr vom Mars kommen würden, sondern beide von der Erde.

Dazu muss ich noch anmerken, dass in meiner (idealtypischen) Vorstellung Männer und Frauen, die jeweils verschiedene indivduelle Stärken und Schwächen besitzen, irgendwann zusammenkommen und eine Einheit bilden, d.h. gutes und gutes trifft sich, damit daraus noch etwas besseres hervorgeht.
Dieses Idealbild vermittelt jede Ehe, den absoluten Zusammenhalt in guten und schlechten Zeiten. Durchaus können sich "Defizite" eines Partners durch den anderen ausgleichen, womit eine sinnvolle Symbiose geschaffen wird.


Aha. Es ist also eine gute Sache Katholiken und Muslimen Gewalt anzutun!? Ich bin im Übrigen Katholik und lasse das mal lieber unkommentiert stehen, damit diese Aussage bei jedem denkenden Menschen ihre volle Wirkung entfalten kann.
Nein natürlich nicht, auch die Kirche gibt vielen Leuten Sinn und das Gefühl eines mystischen Ortes. Sie ändert und modernisiert sich auch, wenn auch schleppend.



Letztlich stellt dieser Artikel einen misslungenen Versuch dar, Homosexualität durch die Natur zu begründen. Es ist wohl eher der Gegenteil der Fall.
Da es sich bei den Homosexuellen um einen eher geringen Anteil in der Bevölkerung handelt, sollte man sich nicht zu viele Sorgen darüber machen, es gibt doch viel skurillere "Macken" von kleinen Gruppierungen.

Adult Baby
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

die Kunst, Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen, um eigenes Gedankengut zu verkaufen, beherrscht du recht gut.

Ich gebe dir deinen eigenen Rat zurück:

Sapere aude!

Aha. Du kennst also mein "Gedankengut" schon nach ein paar Sätzen von mir. Da wirst du vermutlich eine besondere Begabung besitzen....oder nur deinen eigenen Vorurteilen huldigen.

Danke. Ich freue mich immer über Vorschläge zur Selbstveredelung. Meiner Meinung nach sind die Defizite aber diesbezüglich bei dir etwas größer und glaub mir, ich habe schon einige deiner Beiträge (nicht nur in diesem Themenstrang!) mit Entsetzen gelesen.

beast schrieb:
Nein, nur ein in 3,5 Jahren in der Betreuung von Tieren ausgebildeter Tierpfleger, der die Eier untergeschmuggelt hat.

Nö. :)

Bitte lesen: Albatrosse: Weibchen bilden gleichgeschlechtliche Brutpaare - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE

Die Albatross-Weibchen gehen gleichgeschlechtliche Beziehungen nur aus einer akuten Notlage ein, weil nicht genügend Männchen vorhanden sind. Des Weiteren lassen sie sich von den Männchen die Eier befruchten.

Warum sage ich das jetzt? Schlicht und ergreifend deshalb weil die Aussagen im anderen Artikel nicht richtig sind bzw. verzerrt dargestellt wurden. Dieser besagte versucht einen wissenschaftlichen Eindruck zu erwecken, im Endeffekt handelt es sich dabei aber um pure Ideologie. Wenn ein User hier einen solchen Artikel in die Diskussion einbringt, ohne ihn vorher gelesen und sich eigene Gedanken gemacht zu haben, dann ist es mein gutes Recht darauf aufmerksam zu machen. Wenn dann noch selbiger User mir empfiehlt, mich meines eigenen Verstandes zu bedienen, dann wird es lustig, aber vielleicht ist es gar nicht mal so schlecht wenn die ganzen negativen Emotionen dieses Themenstrangs in etwas positives umschlagen.

beast schrieb:

Mir ging es bei meiner Aussage lediglich darum eine meiner Erkenntnisse zu vermitteln. Natürlich könnte man anhand meiner Worte einen Versuch darin erkennen, Homosexualität dadurch zu erklären, dass das gute miteinander von Mann und Frau nicht mehr funktioniert (bzw. noch nie funktioniert hat und früher nur durch irgendwelche Zwänge herbeizuführen versucht wurde) und sich Mann und Frau deshalb (jetzt in "Freiheit") von diesen alten, überholten Vorstellungen von Sexualität, Ehe und Famile entfernen. Das ist jetzt aber nur ein Gedankengang (einer von vielen!) von meiner Seite.

Ich mag mein Beck's schrieb:
Das man die Aufklärung gleich immer mit Sozialdarwinismus, Naziherrschaft und Stalinismus totreden will...

Allein diese Aussage zeigt doch recht deutlich auf, dass du meine Aussage nicht im geringsten verstanden hast. Bitte nochmal lesen, dann denken und falls du es dann immer noch nicht kapiert hast, kann ich es für dich gerne auch extra etwas vereinfacht erklären. Ich glaube das Problem hatte wir beide schon mal...

Ich mag mein Beck's schrieb:
Das ironische ist ja, dass dein kleiner Kasperlverein ja die Gegenaufklärung noch viel radikaler verfolgt hat.

Also wie denn jetzt ???

Mein Kasperlverein? Gehört die ganze katholische Kirche mir ganz allein!? Schön! Ok, ok ich gebs ja zu...Ich bins. Du weißt schon, das "Böse", der Teufel auch Antichrist genannt, also derjenige, der die ganze Menschheit versklaven will. Den Papst habe ich schon um den Finger gewickelt und auch die weltlichen Machthaber fressen mir aus der Hand. Auch der Masterplan zur Weltbeherrschung steht schon. Ich warte nur noch auf den richtigen Zeitpunkt um mit der Umsetzung zu beginnen. Jetzt ist endlich raus, mein kleines Geheimnis. Das sage ich jetzt aber nur dir, so gaaaanz unter vier Augen...:wink:

Nein, jetzt aber ernsthaft. Falls du für deine Ideologie unbedingt das "Böse" brauchst, um dich davon abzugrenzen, kannst du es gerne in mir und "meiner" Kirche sehen. Da stehe ich drüber! Falls du dann doch irgendwann mal deiner eigenen Vorurteile überdrüssig werden solltest, kannst du gerne an einem schönen Sonntag morgen die heilige Messe einer katholischen Kirche besuchen. Dort geht es relativ human zu und du wirst mit Sicherheit nichts schlechtes dabei lernen. Das sollte ich im Übrigen auch mal wieder tun, denn ob du es mir glaubst oder nicht (passt u.U. nicht in dein Weltbild) war ich dort schon seit längerem nicht mehr.

rootkit schrieb:
Entschuldige, aber das ist ein ziemlicher Unfug. Wenn man mal die Gesamtsituation der ganzen Zivilisation betrachtet war die Frau seit jeher ein Mensch zweiter Klasse - in nahezu allen Kulturen, die nicht als Jäger und Sammler leben.
Nicht zuletzt dieses eine christliche Buch hat das sogar fest in seinem Schöpfungsmythos verankert. Erst die Aufklärung hat der Frau den Weg zu Bildung, Schutz vor häuslicher Gewalt, vollwertigen Bürgerrechten und freier Wahl der Partnerschaft geebnet.

Du hast dann also meine Aussage auch nicht verstanden!? Denn was du von dir gibst ist -entschuldige- auch ziemlicher Unfug. Bedenke wann die Zeit der Aufklärung war (17tes und 18tes Jahrhundert). Die Emanzipation der Frau fand dagegen erst im letzten Jahrhundert statt, auch wenn es bereits vorher einige erfolglose Versuche gab. Wäre die Emanzipation der Frau tatsächlich -wie von dir gedacht- ein explizites Ziel der Aufklärung gewesen, hätte die Umsetzung von diesem wohl kaum über 200 Jahre in Anspruch genommen. Meiner bescheidenen Meinung nach hat das eine mit dem anderen nichts, aber rein gar nichts zu tun. Das erklärte Ziel der Aufklärung war es mit den weltlichen und geistigen Machthabern seiner Zeit zu brechen, was auch gelungen ist. Ein weiteres wichtiges Ziel war es den Geist der Aufklärung in den Köpfen der Menschen zu verankern, was im nachhinein betrachtet gnadenlos gescheitert ist. Nicht zuletzt auch auf Grund des Irrglaubens der Aufklärer, dass die Aufklärung lern- und lehrbar wäre, was nicht der Fall ist. Entweder ein Mensch besitzt die Fähigkeit den Geist der Aufklärung zu internalisieren oder eben nicht. Dazu ein schönes Zitat von Konrad Adenauer: "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont".

Dieses "christliche Buch" war zu seiner Zeit hochgradig modern und ist auch heute noch von unschätzbarem historische Wert. Frauen waren in der Tat dem Mann unterstellt, aber bevor jetzt hier irgendjemand sich darüber mokiert, sollte er sich vielleicht zunächst mal Gedanken machen, wie denn vor dem Christentum mit Frauen umgegangen wurde! Da war Barbarei an der Tagesordnung...

Trotz der Tatsache, dass hier so viel über das Christentum und die katholische Kirche geschimpft wird, bleibe ich letztlich bei meiner Einschätzung, dass das Christentum geistig, ethisch und moralisch über allem in dieser Welt steht und auch darüber hinaus. Das ich und viele andere Menschen in der heutigen Zeit noch zu dieser Erkenntnis gelangen können ist u.a. auch ein Verdienst der katholischen Kirche.

Bona Dea schrieb:
Bei einigen Päpsten lag der Verdacht nahe, aber die Kirche hat sich deutlich gewandelt.

Du weißt doch selbst nur viel zu gut, dass weltliche Macht niemandem gut bekommt, auch dem Papstum nicht.

Bona Dea schrieb:
Nein, es geht nur um gleiche Rechte. Ein Beispiel ist die Bildung, wir haben jetzt sozusagen den Beweis das Frauen keineswegs dümmer sind. Aber sie ticken eben doch anders als Männer, sie sind eher bereit altruistisch zu leben und zu denken.

Ich hoffe, dass sich die Frauen auch bewusst sind, dass gleiche Rechte immer auch mit gleichen Pflichten einhergehen. Hat das tatsächlich mal jemand behauptet!? Deshalb finde ich sie ja so sympathisch. In einer Zeit, in der sich jeder selbst der Nächste zu sein scheint und das Gute zunehmend abgewickelt wird ist der Altruismus sicherlich nicht die allerschlechteste Verhaltensweise, wobei es natürlich am besten wäre, wenn sich Geben und Nehmen ungefähr die Waage halten würden.

Bona Dea schrieb:
Hätte die Kirche damals ihre Pflicht erfüllt, wäre eine "Aufklärung" gar nicht notwendig gewesen. Leider hat das Christentum alles andere als Liebe und Frieden durch die Kirche vermittelt, da kommt es es jetzt erst hin.

Der Geist der Aufklärung ist letztlich immer gegen alle Religionen gerichtet, auch wenn diese Liebe und Frieden verbreiten. Denn es ist natürlich klar, dass jede Religion auch spezifische Glaubensinhalte benötigt und auch eine gewisse Vorstellung von Gott mit sich bringt. Ein aufgeklärter Mensch wird vermutlich immer zu einer davon abweichenden Erkenntnis gelangen. Wenn jetzt aber jeder Mensch einer Kirche, Religion, Glaubensgemeinschaft etc. glaubt was er will und Kerninhalte des gemeinsamen Glaubens in Frage stellt, auf welcher Grundlage soll eine solche Gemeinschaft überhaupt funktionieren?

Bona Dea schrieb:
Die Natur einer Frau ist geprägt von tausenden Jahren Unterdrückung, männliche Eigenschaften, wie Durchsetzungsvermögen, Mut usw. schaden auch einer Frau ganz sicher nicht. Im Gegenzug ist etwas mehr Sensibilität für einen Mann auch nicht zu verachten.

Das stimmt so definitiv nicht. Diese besagten tausende Jahre von Unterdrückung waren gleichzeitig auch tausende Jahre Entfremdung des Menschen von seiner eigenen Natur. Ich bezweifle, dass bei unseren Urahnen, die noch in Höllen hausten, die Frauen von den Männer wirklich unterdrückt wurden. Sie hätten im Grunde schließlich jederzeit ausreißen können, haben sie aber nicht gemacht, weil die Gemeinschaft ihnen Schutz bot vor den weitaus größeren, äußeren Gefahren. Diese arbeitsteilige Gemeinschaft von Männern und Frauen hatte sich dann über Jahrtausende gut eingespielt und wurde danach später einfach beibehalten...

Bona Dea schrieb:
Dieses Idealbild vermittelt jede Ehe, den absoluten Zusammenhalt in guten und schlechten Zeiten. Durchaus können sich "Defizite" eines Partners durch den anderen ausgleichen, womit eine sinnvolle Symbiose geschaffen wird.

Nein, dieses Idealbild vermittelt einen lebenslangen, freien Bund von Mann und Frau. Die Ehe ist letztlich nur eine feierliche Zeremonie des Ganzen, hat aber über den symbolischen Wert hinaus für mich keine Bedeutung. Das mit "sinnvollen Symbiose" hast du gut erkannt. Ursprünglich hatte ich auch diesen Begriff an der Stelle von Einheit stehen, weil er treffender ist, da so etwas wie eine Einheit in dieser Welt nicht möglich ist. Ich hatte ihn dann aber doch ersetzt, weil er Mann und Frau als "unterschiedliche Arten" darstellen würde, was dann u.U. in einer unschönen Geschlechterdebatte geendet wäre.

Bona Dea schrieb:
Nein natürlich nicht, auch die Kirche gibt vielen Leuten Sinn und das Gefühl eines mystischen Ortes. Sie ändert und modernisiert sich auch, wenn auch schleppend.

Richtig, die Kirche befriedigt auch die spirituellen Bedürfnisse eines Menschen. Inwiefern eine Modernisierung etwas bringt, weiß ich nicht. Es besteht dabei nämlich immer die Gefahr in die Beliebigkeit abzurutschen und nur noch dem Zeitgeist zu huldigen. Ein warnendes Beispiel hierfür ist meines Erachtens die völlig profanisierte evanglisch-lutherische Kirche. All diese Forderungen, welche aktuell von zahlreichen katholischen Theologen, die eine Kirche vermutlich noch nie von innen gesehen haben, und kleingeistigen Politopportunisten im Zuge des Papstbesuches gestellt werden, sind in der evangelisch-lutherischen Kirche bereits jetzt gang und gäbe und mit welchem Ergebnis? Sie hat noch weniger Mitglieder als die katholische Kirche und die Anzahl derer die keine Messen mehr besuchen wächst noch schneller. Das jetzt mal nur als warnendes Beispiel...

Bona Dea schrieb:
Da es sich bei den Homosexuellen um einen eher geringen Anteil in der Bevölkerung handelt, sollte man sich nicht zu viele Sorgen darüber machen, es gibt doch viel skurillere "Macken" von kleinen Gruppierungen.

Natürlich sollte man sich darüber keine Sorgen machen und wie ich es schon mal gesagt habe gibt es meines Erachtens keine "normalen" Menschen. Jeder hat irgendwelche "Macken". Im Grunde ist Homosexualität sogar ethisch. Der Mensch setzt sich dabei selbst Gesetze (Ich gehe in Zukunft nur noch mit Männer eine Beziehung ein) und hält sich dann daran. Das ist Ethik, aber natürlich nicht meine Ethik und es wird wohl auch niemand von mir erwarten können, dass ich mich hier öffentlich hinstelle und eine andere Ethik öffentlich fördere und gutheiße, genausowenig wie ich von anderen hier verlangen könnte für meine Ethik einzutreten.

@all Letztlich sollte es aber doch in diesem Themenstrang eigentlich gar nicht um Homosexualität gehen. Besagte katholischen Würdenträger fürchten nämlich, dass in ein paar Jahren ein gewisser Prozentsatz der Menschen, von den klassichen Rollenbildern der katholischen Kirche für Mann und Frau abweichen (was im Übrigen ziemlich sicher ist!) und geben dem ganzen den Namen "Homosexualität". Inwiefern das die Hasstiraden einiger auf die katholische Kirche und ihre Mitglieder begründet ist mir schleierhaft. Schließlich ist niemand gezwungen sich an irgendwelche Wunschvorstellungen der katholischen Kirche zu halten.

Beste Grüße
Suum Cuique

PS: Das ist jetzt ein etwas längerer Beitrag geworden mit dem ich mich auch -vermutlich bis Dienstag Abend- von hier verabschiede.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Lustiges Bild, aber Quatsch.
Ob homosexuelle Paare nun in wilder oder anerkannter Lebensgemeinschaft zusammenleben, macht für ihre Vermehrungsquote keinen Unterschied.
Die Verweigerung solcher rechtlicher Anerkennung ist wohl nur mit dem Aberglauben begründet, daß je normaler Homosexualität sei, um so mehr Menschen würden es werden.
Dabei reicht doch ein Blick auf beast im Rock, um einen Mann zu heilen!

Um hier Missverständnissen vorzugreifen, dieses Zitat beinhaltelt ein Zitat und stammt nicht von mir.


@Suum Cuique

ich bezog mich auf ein schwules Pinguin-Paar im Münsteraner Zoo und nicht auf Albatrosse. Aber auch die Kaiser-Pinguine sind nicht wegen ihrer Brut-Gewohnheiten automatisch Schwul (bitte nicht mit den Königs-Piguinen verwechseln).

Und was die Befruchtung ohne männliche Hilfe betrifft, hat die Natur das schon seit Jahrtausenden im Programm.

Beispiele suche ich nur auf Nachfrage heraus, weil ich davon ausgehen kann, das sich hier ein paar Wissende versammelt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Hallo Suum Cuique;

Mein Kasperlverein? Gehört die ganze katholische Kirche mir ganz allein!? Schön! Ok, ok ich gebs ja zu...Ich bins. Du weißt schon, das "Böse", der Teufel auch Antichrist genannt, also derjenige, der die ganze Menschheit versklaven will. Den Papst habe ich schon um den Finger gewickelt und auch die weltlichen Machthaber fressen mir aus der Hand. Auch der Masterplan zur Weltbeherrschung steht schon. Ich warte nur noch auf den richtigen Zeitpunkt um mit der Umsetzung zu beginnen. Jetzt ist endlich raus, mein kleines Geheimnis. Das sage ich jetzt aber nur dir, so gaaaanz unter vier Augen...:wink:
"fg" ich dachte immer du bist der Papst.


Du hast dann also meine Aussage auch nicht verstanden!? Denn was du von dir gibst ist -entschuldige- auch ziemlicher Unfug. Bedenke wann die Zeit der Aufklärung war (17tes und 18tes Jahrhundert). Die Emanzipation der Frau fand dagegen erst im letzten Jahrhundert statt, auch wenn es bereits vorher einige erfolglose Versuche gab. Wäre die Emanzipation der Frau tatsächlich -wie von dir gedacht- ein explizites Ziel der Aufklärung gewesen, hätte die Umsetzung von diesem wohl kaum über 200 Jahre in Anspruch genommen.
Ein Ziel der Aufklärung war es nicht, Robespierre dachte nicht an die Frauen. Es hatte aber einen erheblichen Einfluß auf die Frauen.
Am 5. Oktober 1789 brachen 6000 bis 7000 Frauen aus dem Pariser Markthallenviertel zu einem 'Hungermarsch' nach Versailles auf. Ihnen schlossen sich Arbeitslose und Neugierige an. Dem Zug (er ist als 'Fischweiberzug' in die Geschichte eingegangen!) folgte ein großer Teil der Nationalgarde. Die Frauen waren entschlossen, vom königlichen Hof Getreide und Mehl zu verlangen
Die Französische Revolution bis zum Ende der Diktatur Robespierres (1789 - 1794)


Meiner bescheidenen Meinung nach hat das eine mit dem anderen nichts, aber rein gar nichts zu tun. Das erklärte Ziel der Aufklärung war es mit den weltlichen und geistigen Machthabern seiner Zeit zu brechen, was auch gelungen ist. Ein weiteres wichtiges Ziel war es den Geist der Aufklärung in den Köpfen der Menschen zu verankern, was im nachhinein betrachtet gnadenlos gescheitert ist. Nicht zuletzt auch auf Grund des Irrglaubens der Aufklärer, dass die Aufklärung lern- und lehrbar wäre, was nicht der Fall ist. Entweder ein Mensch besitzt die Fähigkeit den Geist der Aufklärung zu internalisieren oder eben nicht. Dazu ein schönes Zitat von Konrad Adenauer: "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont".
Der Slogan war aber Die Parole Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und das konnten Frauen dann durchaus auch auf sich beziehen.

Dieses "christliche Buch" war zu seiner Zeit hochgradig modern und ist auch heute noch von unschätzbarem historische Wert. Frauen waren in der Tat dem Mann unterstellt, aber bevor jetzt hier irgendjemand sich darüber mokiert, sollte er sich vielleicht zunächst mal Gedanken machen, wie denn vor dem Christentum mit Frauen umgegangen wurde! Da war Barbarei an der Tagesordnung...
Leider war das Christentum da ganz lange auch kein Vorbild.

Trotz der Tatsache, dass hier so viel über das Christentum und die katholische Kirche geschimpft wird, bleibe ich letztlich bei meiner Einschätzung, dass das Christentum geistig, ethisch und moralisch über allem in dieser Welt steht und auch darüber hinaus. Das ich und viele andere Menschen in der heutigen Zeit noch zu dieser Erkenntnis gelangen können ist u.a. auch ein Verdienst der katholischen Kirche.
Oder deiner einseitigen Sichtweise? ich persönlich finde den Buddhismus sehr viel ethischer, moralischer, emanzipierter und auch irgendwie weiser.
Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundbedingungen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt. Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen, ist das Ziel der buddhistischen Praxis. Dabei wird von beiden Extremen Askese und Hedonismus abgeraten, vielmehr soll ein Mittlerer Weg eingeschlagen werden.
Buddhismus

Du weißt doch selbst nur viel zu gut, dass weltliche Macht niemandem gut bekommt, auch dem Papstum nicht.
Dann wär die Frage ob das Papsttum noch zeitgemäß ist.


Ich hoffe, dass sich die Frauen auch bewusst sind, dass gleiche Rechte immer auch mit gleichen Pflichten einhergehen. Hat das tatsächlich mal jemand behauptet!? Deshalb finde ich sie ja so sympathisch. In einer Zeit, in der sich jeder selbst der Nächste zu sein scheint und das Gute zunehmend abgewickelt wird ist der Altruismus sicherlich nicht die allerschlechteste Verhaltensweise, wobei es natürlich am besten wäre, wenn sich Geben und Nehmen ungefähr die Waage halten würden.
Wann waren denn die Menschen selbstloser, Geben und Nehmen in der Waage wäre dann der mittlere Weg.
Der Geist der Aufklärung ist letztlich immer gegen alle Religionen gerichtet, auch wenn diese Liebe und Frieden verbreiten. Denn es ist natürlich klar, dass jede Religion auch spezifische Glaubensinhalte benötigt und auch eine gewisse Vorstellung von Gott mit sich bringt. Ein aufgeklärter Mensch wird vermutlich immer zu einer davon abweichenden Erkenntnis gelangen. Wenn jetzt aber jeder Mensch einer Kirche, Religion, Glaubensgemeinschaft etc. glaubt was er will und Kerninhalte des gemeinsamen Glaubens in Frage stellt, auf welcher Grundlage soll eine solche Gemeinschaft überhaupt funktionieren?
Auf einer auf der sich die Gläubigen einigen können, ansonsten würde man so einer Gemeinschaft wohl auch nicht unbedingt beitreten.


Das stimmt so definitiv nicht. Diese besagten tausende Jahre von Unterdrückung waren gleichzeitig auch tausende Jahre Entfremdung des Menschen von seiner eigenen Natur. Ich bezweifle, dass bei unseren Urahnen, die noch in Höllen hausten, die Frauen von den Männer wirklich unterdrückt wurden. Sie hätten im Grunde schließlich jederzeit ausreißen können, haben sie aber nicht gemacht, weil die Gemeinschaft ihnen Schutz bot vor den weitaus größeren, äußeren Gefahren. Diese arbeitsteilige Gemeinschaft von Männern und Frauen hatte sich dann über Jahrtausende gut eingespielt und wurde danach später einfach beibehalten...
Tu nicht so als ob ältere Kulturen nicht eine andere Wertschätzung für Frauen hatten, wie Kelten und Ägypter.

Nein, dieses Idealbild vermittelt einen lebenslangen, freien Bund von Mann und Frau. Die Ehe ist letztlich nur eine feierliche Zeremonie des Ganzen, hat aber über den symbolischen Wert hinaus für mich keine Bedeutung. Das mit "sinnvollen Symbiose" hast du gut erkannt. Ursprünglich hatte ich auch diesen Begriff an der Stelle von Einheit stehen, weil er treffender ist, da so etwas wie eine Einheit in dieser Welt nicht möglich ist. Ich hatte ihn dann aber doch ersetzt, weil er Mann und Frau als "unterschiedliche Arten" darstellen würde, was dann u.U. in einer unschönen Geschlechterdebatte geendet wäre.

Der symbolische Wert ist das entscheidenen. Nonnen sind ja mit Jesus verheiratet und tragen sogar einen Ring.



Richtig, die Kirche befriedigt auch die spirituellen Bedürfnisse eines Menschen. Inwiefern eine Modernisierung etwas bringt, weiß ich nicht. Es besteht dabei nämlich immer die Gefahr in die Beliebigkeit abzurutschen und nur noch dem Zeitgeist zu huldigen.
Es wurde längst modernisiert, Kinder lernen nicht mehr den Rosenkranz zu beten, brauchen nicht mehr stundenlang knien und Gebete auswendig lernen, sollen möglichst Spaß am Unterricht haben und dürfen die Kleidung für die Kommunion frei wählen.
Ein warnendes Beispiel hierfür ist meines Erachtens die völlig profanisierte evanglisch-lutherische Kirche. All diese Forderungen, welche aktuell von zahlreichen katholischen Theologen, die eine Kirche vermutlich noch nie von innen gesehen haben, und kleingeistigen Politopportunisten im Zuge des Papstbesuches gestellt werden, sind in der evangelisch-lutherischen Kirche bereits jetzt gang und gäbe und mit welchem Ergebnis? Sie hat noch weniger Mitglieder als die katholische Kirche und die Anzahl derer die keine Messen mehr besuchen wächst noch schneller. Das jetzt mal nur als warnendes Beispiel...
Zumindest hat die katholische Kirche noch Rituale, etwas was die evangelische Kirche irgendwie zu fehlen scheint.



Natürlich sollte man sich darüber keine Sorgen machen und wie ich es schon mal gesagt habe gibt es meines Erachtens keine "normalen" Menschen. Jeder hat irgendwelche "Macken". Im Grunde ist Homosexualität sogar ethisch. Der Mensch setzt sich dabei selbst Gesetze (Ich gehe in Zukunft nur noch mit Männer eine Beziehung ein) und hält sich dann daran. Das ist Ethik, aber natürlich nicht meine Ethik und es wird wohl auch niemand von mir erwarten können, dass ich mich hier öffentlich hinstelle und eine andere Ethik öffentlich fördere und gutheiße, genausowenig wie ich von anderen hier verlangen könnte für meine Ethik einzutreten.
Man kann andere aber einfach tolerieren, vor allem wenn diese keinem anderen schaden.

@all Letztlich sollte es aber doch in diesem Themenstrang eigentlich gar nicht um Homosexualität gehen. Besagte katholischen Würdenträger fürchten nämlich, dass in ein paar Jahren ein gewisser Prozentsatz der Menschen, von den klassichen Rollenbildern der katholischen Kirche für Mann und Frau abweichen (was im Übrigen ziemlich sicher ist!) und geben dem ganzen den Namen "Homosexualität". Inwiefern das die Hasstiraden einiger auf die katholische Kirche und ihre Mitglieder begründet ist mir schleierhaft. Schließlich ist niemand gezwungen sich an irgendwelche Wunschvorstellungen der katholischen Kirche zu halten.
Gewandelt hat sich das klassische Rollenbild des verheirateten Ehepaares auf Lebenszeit. Die wilde Ehe ist modern und immer mehr Kinder werden unehelich geboren.
 

Suum Cuique

Geheimer Meister
31. August 2009
193
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Beast schrieb:
ich bezog mich auf ein schwules Pinguin-Paar im Münsteraner Zoo und nicht auf Albatrosse. Aber auch die Kaiser-Pinguine sind nicht wegen ihrer Brut-Gewohnheiten automatisch Schwul (bitte nicht mit den Königs-Piguinen verwechseln).

Und was die Befruchtung ohne männliche Hilfe betrifft, hat die Natur das schon seit Jahrtausenden im Programm.

Beispiele suche ich nur auf Nachfrage heraus, weil ich davon ausgehen kann, das sich hier ein paar Wissende versammelt haben.

Damit redest du aber an mir vorbei. Bei diesem besagten Pinguin-Paar im Zoo handelt es sich um Tiere in Gefangenschaft. Mit der Natur hat das Ganze nichts zu tun.

Ja, aber nicht bei Albatrossen! :zwinker: Ansonsten gebe ich dir aber Recht. Die Wege der Natur sind für den Menschen unergründlich. Da sage noch jemand, es gäbe nichts göttliches in dieser Welt. Die Natur ist groß, der Mensch klein.

Die Suche nach Beispielen ist unnötig, denn sie tun im Grunde nichts zur Sache. Ich weiß, das ich nichts weiß. ;) Die Wissenschaft ist im Grunde das weltliche Pendant zur Philosophie. Beide Streben nach Wahrheit, Erkenntnis und Weisheit.

Bona-Dea schrieb:
Hallo Suum Cuique;

"fg" ich dachte immer du bist der Papst.

Ein Ziel der Aufklärung war es nicht, Robespierre dachte nicht an die Frauen. Es hatte aber einen erheblichen Einfluß auf die Frauen.

(...)

Der Slogan war aber Die Parole Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und das konnten Frauen dann durchaus auch auf sich beziehen.

Oder deiner einseitigen Sichtweise? ich persönlich finde den Buddhismus sehr viel ethischer, moralischer, emanzipierter und auch irgendwie weiser.

Dann wär die Frage ob das Papsttum noch zeitgemäß ist.

Wann waren denn die Menschen selbstloser, Geben und Nehmen in der Waage wäre dann der mittlere Weg.

Auf einer auf der sich die Gläubigen einigen können, ansonsten würde man so einer Gemeinschaft wohl auch nicht unbedingt beitreten.

Tu nicht so als ob ältere Kulturen nicht eine andere Wertschätzung für Frauen hatten, wie Kelten und Ägypter.

Der symbolische Wert ist das entscheidenen. Nonnen sind ja mit Jesus verheiratet und tragen sogar einen Ring.

(...)

Zumindest hat die katholische Kirche noch Rituale, etwas was die evangelische Kirche irgendwie zu fehlen scheint.

Man kann andere aber einfach tolerieren, vor allem wenn diese keinem anderen schaden.

(...)

Hallo Bona-Dea,

Nö, diese Position habe ich im Grunde bereits für dich reserviert. :)

Nein. Der Slogan war Freiheit durch Gleichheit und Brüderlichkeit. Bei diesem Satz müssten aber sofort bei jedem denkenden Menschen die Alarmsirenen zu heulen beginnen. Erlangt man Freiheit nicht vielleicht doch eher durch Egoismus und Individualismus!? Brüderlichkeit führt im schlimmsten Falle zur Selbstaufgabe, ein Zustand, den ich immer wieder bei der Christenheit kritisiere. Nächstenliebe umfasst nämlich immer auch Selbstliebe ("Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst"). Gleichheit führt im schlimmsten Falle zu Gleichförmigkeit. Aktuell ist das zwar noch kein Thema, aber der Fortschritt wird es irgendwann möglich machen.

Abgesehen davon schließt meines Erachtens allein der Begriff "Brüderlichkeit" Frauen explizit aus.

Ach, ich meine mich doch ein bisschen mit dem Buddhismus auszukennen, schließlich hatte ich mir mal vor ein paar Jahren ernsthaft überlegt zu konvertieren (Da staunste, was?).

Im nachhinein bin ich aber froh, es nicht gemacht zu haben. Ich bleibe nämlich dabei, dass das Christentum geistig, ethisch und moralisch über allem steht, auch über dem Buddhismus, obwohl beide im Grunde aus der gleichen Ecke kommen und sich gar nicht mal so sehr unterscheiden.

Ich möchte meine obige Aussage auch an einem Beispiel belegen. Buddha sagte einmal, dass Frauen grundsätzlich mehr Karma produzieren würden als Männer. Jesus Christus hingegen hat allen Menschen die Hand gereicht und sogar einer Frau das Leben gerettet, die für Ehebruch gesteinigt werden sollte von lauter Männern (die sich ebenfalls des Ehebruchs schuldig gemacht haben). Buddha machte einen Unterschied zwischen Mann und Frau, Jesus Christus hingegen nicht.

Was spräche denn gegen das Papsttum, außer das diese Position Frauen vorenthalten ist?

Mir scheint, dir wäre es am liebsten, wenn sich die Weltkirche auflösen täte und in unzähliche Landeskirchen zersplittern würde. Damit wärst du gar nicht mal so weit weg von der Position der katholischen Theologen aus Deutschland, Österreich und dem deutschsprachige Teil der Schweiz. Im Grunde wäre denen doch auch eine deutschnationale katholische Landeskirche am liebsten, die dann auch alsbald mit der evangelisch-lutherischen Kirche fusionieren würde und danach mit den weltlichen Machthabern kokettieren täte. Vielleicht kommt es dann auch irgendwann mal wieder dazu, dass diese "neue" Kirche das alte Testament verwirft und leugnet, dass Jesus Jude war. Man kann ja nie wissen!

Wann waren die Menschen selbstloser? :rolleyes: Mir scheint wirklich, dass du in einer völlig anderen Welt lebst als ich, aber mich freut es zugleich, dass sich wenigstens einer von uns beiden bzw. eine (ach, einigen wir uns auf "ein" um dem Gender-Neusprech genüge zu tun!) im aktuellen Zeitgeist pudelwohl fühlt.

Achso, Basisdemokratie für die Kirche!? Wenn du mir jetzt noch erklären könntest, wie das funktionieren soll, wäre ich dir auch sehr dankbar. Nehmen wir doch nur mal uns beide. Glaubst du wirklich ernsthaft, dass wir uns auf eine gemeinsame Grundlage einigen könnten!? Bedenke, wir sind nur zu zweit. Nun stell dir mal vor, wenn da noch hunderte, tausende, millionen oder gar milliarden dazu kommen. Wie soll das funktionieren?

Vielleicht sind diese besagten Kulturen gerade deswegen untergegangen? :lol: Nein, jetzt aber mal im ernst. Wie ich schon sagte hat sich dieser arbeitsteilige Prozess von Mann und Frau über die Zeit bewährt und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass daher sich bei im Wettbewerb bzw. Krieg befindenden Reichen, diejenigen einen Vorteil hatten, die an diesen alten archaischen Strukturen festgehalten haben.

Symbole und Rituale mögen vielleicht in Logen durchaus ihre Berechtigung haben. In der Kirche sind sie nicht unbedingt nötig, denn die Kirche hat doch im Grunde Jesus Christus und damit verbunden seinen Geist, seine Ethik und seine Moral. Darauf müsste sie aufbauen.

Ich akzeptiere jeden Menschen, so wie er ist. Ich muss aber nicht alles akzeptieren, was er tut.

Beste Grüße
Suum Cuique
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

[mod]Nun kehren wir wieder zum Topic zurück, es ging ja um Unesco und Homosexualität und nicht um FM oder Kirchen/Glauben. beast, Mod[/mod]
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Abortion a bigger problem than joblessness, says Catholic Church · ELPAÍS.com in English
The Spanish Catholic Church is also concerned about homosexuality. During his Boxing Day sermon, the Bishop of Córdoba, Demetrio Fernández, said there was a conspiracy by the United Nations. "The Minister for Family of the Papal Government, Cardinal Antonelli, told me a few days ago in Zaragoza that UNESCO has a program for the next 20 years to make half the world population homosexual. To do this they have distinct programs, and will continue to implant the ideology that is already present in our schools."

Hat sich die UNESCO eigentlich nie zu dem Quatsch geäußert?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Vielleicht wäre es eine angemessene Reaktion der UNESCO, sämtliche katholischen Bauwerke
aus der Liste der Weltkulturgüter zu streichen.
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Die Verschwörung an sich ist vielleicht bisschen zu krass, aber so bisschen was in die richtung geschieht doch bereits.
Männer die sich wie frauen schminken, augenbrauen zupfen, eincremen, solarium süchtig sind u.s.w
Frauen reden wie männer, männer wie frauen und dazu darf man dazu bloss nichts negatives sagen sonst ist man ja ein steinzeit mensch der nichts kapiert.

Gruss, Sai
 

oloool

Geheimer Meister
19. August 2010
104
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Nun, etwas abgekühlt, ist diese These durchaus nah an der Wahrheit.

Erinnert sich noch jemand an den Versuch, homosexuelle Männer als grundsätzlich intelligenter abzubilden?
Nein? Aber sicher, dass homosexuelle Männer mit Frauen grundsätzlich besser auf eine gemeinsame Ebene fänden?

Ja, das ist die gleiche Politik, worin sich Sarrazin stilistisch versucht hat.

Gleich jedweder Richtung: Bullshit.
 
Zuletzt bearbeitet:

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Unesco-Projekt: Homosexualisierung der Menschheit

Frauen reden wie männer, männer wie frauen und dazu darf man dazu bloss nichts negatives sagen sonst ist man ja ein steinzeit mensch der nichts kapiert.


Wenn Du nicht akzeptieren willst, daß manche Menschen soetwas machen, dann hast Du wirklich nichts kapiert.
Insbesondere die katholische Würdenträgerschaft scheint ja selbst jede Menge Spaß an Crossdressing, Räucherwerk und seidenem Tütü unter Lilafarbenen Röckchen zu haben.

Wer allen Ernstes behauptet, durch die Tolerierung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften sei die Menschheit als solches in Gefahr, der ist in meinen Augen ein gemeingefährlicher Hetzer, Hassprediger und Extremist.
 

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