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Der Skandal-Koch

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Es wird hier fleißig spekuliert, um 9/11, Schweinegrippe oder Illuminaten.
Dabei haben wir hier im Land echte Themen (und hier können wir auch was dagegen tun...) um die man sich kümmern sollte.

Ministerpräsident Koch unter Beschuss
unliebsame Steuerfahnder mit falschem Gutachten belastet


Die Frankfurter Rundschau schreibt:
Eigentlich hätten bei Ministerpräsident Roland Koch (CDU) die Alarmglocken schrillen müssen, als er im September 2004 auf dem Dienstweg einen hoch brisanten Brief aus der Finanzverwaltung erhält. In dem Schreiben, das der Frankfurter Rundschau vorliegt, geht es nicht um Kleinigkeiten, sondern um "Dienstvergehen und Straftatbestände".

Beschuldigte sind "Führungskräfte der hessischen Finanzverwaltung". Dem Ministerpräsidenten werden detailliert schwere Straftaten mitgeteilt: Fälle von Strafvereitelung im Amt, falsche Verdächtigung, Verletzungen des Steuergeheimnisses, Verletzung des Personaldatenschutzes, Mobbing und Verleumdung. Absender: Rudolf Schmenger, Steuerfahnder des Landes Hessen.


(ganzer Artikel)

Es geht um 4 Beamte die sich bei Steuerhinterziehung von Banken profiliert haben, sehr erfolgreich waren.."zufällig" auch bei Ermittlungen gegen den Ministerpräsidenten Koch, wegen der CDU-Steueraffäre.
Da nutzt man einen unfähigen Gutachter, pensioniert die Leute - und regiert munter weiter.
Der Gutachter wurde inzwischen verurteilt.
MP Koch ist weiter im Amt.
Es ist nicht seine erste Affäre. Aber es sollte seine Letzte sein...was meint ihr?

Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Skandal-Koch

Man nutzt unfähige Gutachter? Man benutzt sie würde es eher treffen. Manchen Leuten ist jedes Mittel recht, um sich Vorteile zu verschaffen. Korruption hoch drei.

Ich muss feststellen, dass Politik nicht mehr viel mit Demokratischer Grundordnung zu tun hat. Das Volk wählt Parteien, diese Parteien setzen ihre Wirtschaftsmarionetten in den Bundestag und dann wird MUNTER REGIERT. Affairen sind dort an der Tagesordnung...wobei mich die persönlichen Belange der Damen und Herren weniger interssieren als z.B. die sonstigen Ungereimtheiten z.B. Lobbyismus und Aufsichtsratspöstchen und sonstige Mauscheleien.

Ich würde da so gerne Mäuschen sein und einmal richtig hineinstochern in das Wespennest. Fein wäre unabhängiges vom Volk gewähltes "Aufsichtspersonal" um den Regierenden ein wenig über die Schulter zu gucken und ggf. auf die Finger zu klopfen. Auch in der Judikative gehört meiner Meinung nach ein wenig mehr Kontrolle her. Die Exikutive ist sowieso in der Öffenlichkeit präsent und da wird es nicht nötig sein.

Leider zieht man es aber in Deutschen Landen vor den Bürger zu kontrollieren. Es sollte umgegkehrt sein das Volk kontrolliert die Regierung das wäre mal ein Ansatz. Da gäbe es dann ein paar Affäiren weniger.

Gruß

Baronesse
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Skandal-Koch

Hallo Baroness de Berjaraque;
Man nutzt unfähige Gutachter? Man benutzt sie würde es eher treffen. Manchen Leuten ist jedes Mittel recht, um sich Vorteile zu verschaffen. Korruption hoch drei.

Ich muss feststellen, dass Politik nicht mehr viel mit Demokratischer Grundordnung zu tun hat. Das Volk wählt Parteien, diese Parteien setzen ihre Wirtschaftsmarionetten in den Bundestag und dann wird MUNTER REGIERT. Affairen sind dort an der Tagesordnung...wobei mich die persönlichen Belange der Damen und Herren weniger interssieren als z.B. die sonstigen Ungereimtheiten z.B. Lobbyismus und Aufsichtsratspöstchen und sonstige Mauscheleien.

Ich würde da so gerne Mäuschen sein und einmal richtig hineinstochern in das Wespennest.
Und warum machst du es nicht?
Fein wäre unabhängiges vom Volk gewähltes "Aufsichtspersonal" um den Regierenden ein wenig über die Schulter zu gucken und ggf. auf die Finger zu klopfen. Auch in der Judikative gehört meiner Meinung nach ein wenig mehr Kontrolle her. Die Exikutive ist sowieso in der Öffenlichkeit präsent und da wird es nicht nötig sein.
Das wäre eigentlich eine ganz gute Idee.

Leider zieht man es aber in Deutschen Landen vor den Bürger zu kontrollieren. Es sollte umgegkehrt sein das Volk kontrolliert die Regierung das wäre mal ein Ansatz. Da gäbe es dann ein paar Affäiren weniger.
Kannst du Beispiele und Fakten dafür bringen, oder ist das nur so deine Meinung? Oder sollte jeder Bürger ungeprüft Geld vom Staat erhalten und nebenbei den Arbeitsmarkt durch Schwarzarbeit schwächen......:gruebel:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Skandal-Koch

Schechi ,dass wir immer mehr unter Staatskontrolle geraten ist ja wohl bekannt? Kameras an vielen öffentlichen Plätzen sind noch das offensichtlichste. was uns tag täglich begegnet. Der "Lauschangriff"also einklinken in Telefonate funktioniert und wird praktiiziert(natürlich NUR bei Verdächtigen) Gefordert wird noch der Fingerabdruck auf dem Ausweis usw. usw.


YouTube - Angriff auf die Freiheit von Ilja Trojanow und Juli Zeh

Und was bitte hat das Ganze mit ungeprüft Geld erhalten und Schwarzarbeit betreiben zu tun?? Ungeprüft Gelder bekommen bei uns sicherlich Leute ...nämlich die Politiker (Spendenaffairen)

Gruß

Baronesse
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der Skandal-Koch

Schechi ,dass wir immer mehr unter Staatskontrolle geraten ist ja wohl bekannt? Kameras an vielen öffentlichen Plätzen sind noch das offensichtlichste. was uns tag täglich begegnet. Der "Lauschangriff"also einklinken in Telefonate funktioniert und wird praktiiziert(natürlich NUR bei Verdächtigen) Gefordert wird noch der Fingerabdruck auf dem Ausweis usw. usw.
Und was hat all das mit dem Thema hier zu tun? Der Skandal setzt sich fort, aber das scheint keinen Menschen zu interessieren. Da macht ein Bundesland Politik nach Gutsherrenart, aber es wird alles Mögliche diskutiert, nur nicht naheliegende Themen. Man zittert vor dem 21.12.2012, aber die aufkommende Parteiendiktatur kümmert nicht.
Jedes Volk hat die Regierung die es verdient...
Steuerfahnderaffäre: Die geplante Zerstörung des Marco Wehner | Frankfurter Rundschau - Hessen

Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Skandal-Koch

Und was hat all das mit dem Thema hier zu tun? Der Skandal setzt sich fort, aber das scheint keinen Menschen zu interessieren. Da macht ein Bundesland Politik nach Gutsherrenart, aber es wird alles Mögliche diskutiert, nur nicht naheliegende Themen. Man zittert vor dem 21.12.2012, aber die aufkommende Parteiendiktatur kümmert nicht.
Jedes Volk hat die Regierung die es verdient...
Steuerfahnderaffäre: Die geplante Zerstörung des Marco Wehner | Frankfurter Rundschau - Hessen

Grüße

Ich hatte als Argument gebracht, dass das Volk mal ein wenig die Politiker kontrollieren sollte und nicht umgekehrt. Dann meinte Schechi wie ich denn darauf käme, dass WIR kontrolliert würden.Darauf hin folgten Beispiele der Bürgerüberwachung durch den Staat.
Und genau die aufkommende Parteiendiktatur kümmet uns schon wenn du gelesen hättest was ich zuvor gepostet habe hättest du es erkennen müssen. Also defakto habe ich schon öfter bemerkt und auch angesprochen, dass man sich in Deutschen Landen immer mehr von einer Demokratie entfernt.

Jetzt sag uns doch du einmal was wir dagegen tun könnten, ich hatte ein Beispiel gebracht....Kontrolle der Politiker durch unabhängige Bürger wäre eine Lösung oder mehr Volksentscheide. Ich hoffe nach dieser Legislaturperiode wirds dann mal Zeit für Rot Rot. :winken::jubel:
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der Skandal-Koch

Hallo Baronesse,
Ich habe deine Beiträge durchaus gelesen. Sie zeugen von einem mangelhaften Demokratieverständnis, das wollte ich übergehen, aber bitte:
Fein wäre unabhängiges vom Volk gewähltes "Aufsichtspersonal" um den Regierenden ein wenig über die Schulter zu gucken und ggf. auf die Finger zu klopfen. Auch in der Judikative gehört meiner Meinung nach ein wenig mehr Kontrolle her.
Aufsichtspersonal? Hallo? Das sind wir, das Volk. Unzensierte Medien bringen ans Licht was die Regierenden so treiben, soweit funktioniert die Demokratie. Was nicht funktioniert, ist das Volk selbst: es erfährt von Skandalen (siehe Eingangspost), reagiert aber nicht. Der Herr Koch, um im Thema zu bleiben, hat das Parlament belogen (jüdischen Vermächtnisse" - Spendenskandal) rechtsradikale Thesen im Wahlkampf verwendet ("Kinder in den Knast") läßt Gelände in den Rheinauen, für einen Polder vorgesehen, mit Neubausiedlungen zubetonieren und ist derzeit dabei das im Mediationsverfahren für den Rhein-Main-Flughafen festgelegte Nachtflugverbot zu kippen. Der Mann ist für jede Lüge gut. Und wird wiedergewählt!

Ich hoffe nach dieser Legislaturperiode wirds dann mal Zeit für Rot Rot.
Große Klasse. Daß die SPD gegen Schnüffelei und Allmacht der Parteien ist, hat sie ja genügend bewiesen (ich glaub's geht los...das Gegenteil ist der Fall) und den Kommunisten einen Einfluß in Richtung mehr Demokratie zuzutrauen, macht mich fassungslos. Das kannst du in der Kanevalsbütt verkünden, außerhalb einer Sitzung ist das nur unfaßbar verkehrt. Wer hat denn die größten Bürokratien aufgebaut die es je gab? Das waren doch wohl Kommunisten? Und wo ist sie geblieben, die neue kommunistische Theorie, die sich davon verabschiedet und das Lied der Demokratie singt? Schau dich mal um, ich habe das Gefühl wir reden nicht von der gleichen Welt...

Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Skandal-Koch

Hallo Baronesse,
Ich habe deine Beiträge durchaus gelesen. Sie zeugen von einem mangelhaften Demokratieverständnis, das wollte ich übergehen, aber bitte:

Mein Demokratieverständnis ist durchaus in Ordnung die Demokratie in unserem Lande ist es nicht mehr.
1. Zu viel Lobbyismus
2. Zu viel Korruption
3. Zu wenig Volksentscheide
4.Zu wenig wenig Möglichkeit fürs gemeine Volk mit zu entscheiden.

Der 4. Punkt lässt mich auf deine Frage zurückkommen warum denn niemand was unternimmt und dass das Volk zu blöde sei etwas zu tun. WAS BITTE SOLL ES DENN TUN ...ausser brav am Wahltag die Stimme abzugeben kann es nicht mehr viel machen. Demos tja..bringen die uns weiter? Wenn du schon kritisierst, dass keiner versucht etwas an den Skandalen und Machenschaften zu ändern mache doch mal einen Vorschlag was zu unternehmen wäre?


Aufsichtspersonal? Hallo? Das sind wir, das Volk. Unzensierte Medien bringen ans Licht was die Regierenden so treiben, soweit funktioniert die Demokratie. Was nicht funktioniert, ist das Volk selbst: es erfährt von Skandalen (siehe Eingangspost), reagiert aber nicht. Der Herr Koch, um im Thema zu bleiben, hat das Parlament belogen (jüdischen Vermächtnisse" - Spendenskandal) rechtsradikale Thesen im Wahlkampf verwendet ("Kinder in den Knast") läßt Gelände in den Rheinauen, für einen Polder vorgesehen, mit Neubausiedlungen zubetonieren und ist derzeit dabei das im Mediationsverfahren für den Rhein-Main-Flughafen festgelegte Nachtflugverbot zu kippen. Der Mann ist für jede Lüge gut. Und wird wiedergewählt!

Das Volk ist das Aufsichtspersonal? Ich lache mich kaputt. Wo bitte gewährt man uns denn Einsicht? Unabhängige Presse? Das ist auch so eine Sache mit der deiner Meinung nach "unabgängigen"Presse.

Eine gute Freundin von mir arbeitet als Redakteurin für eine einschlägige deutsche Tageszeitung (seriöser Natur nicht Yellowpress) Die kann ein Liedchen davon singen wie "frei" unsere Journalisten sind. Sie sagte des öfteren: "Die Agentur verläßt nichts was sie nicht verlassen soll."


So und dann wieder zu deinem Vorwurf, wenn wir doch so allerbestens von unserer ach so unabhängigen Presse informiert werden, was bitte ist das Volk nicht gewillt zu tun? Vorschlag bitte trainer was können wir tun?



Große Klasse. Daß die SPD gegen Schnüffelei und Allmacht der Parteien ist, hat sie ja genügend bewiesen (ich glaub's geht los...das Gegenteil ist der Fall) und den Kommunisten einen Einfluß in Richtung mehr Demokratie zuzutrauen, macht mich fassungslos. Das kannst du in der Kanevalsbütt verkünden, außerhalb einer Sitzung ist das nur unfaßbar verkehrt. Wer hat denn die größten Bürokratien aufgebaut die es je gab? Das waren doch wohl Kommunisten? Und wo ist sie geblieben, die neue kommunistische Theorie, die sich davon verabschiedet und das Lied der Demokratie singt? Schau dich mal um, ich habe das Gefühl wir reden nicht von der gleichen Welt...

Grüße
trainer wir wissen alle, dass unsere Parteienlandschaft nicht gerade einer makellos reinen weißen Weste gleicht. Nun hat das Volk ja alles schon durchgewähtl: von Rot/Grün bis Schwarz/Gelb über Schwarz/Rot wieder hin zu Schwarz/Gelb (is ja schon ne weile her und versucht mans hatl mal wieder damit)..
Und was bringt uns das, unser Parteiensysthem? Jahrelang betriebenen Sozialabbau und Stärkung der Wirtschaftsstrukturen (leider mit Folge einer Finanzkise u. hinregiert zu weiterem Auseinanderklaffen der Schere Arm/Reich) Geldentwertung über Einführung des Euros usw usw.)

Jetzt werden die Linken verstärkt gewählt, was natürlich vor allem der SPD Wählerstimmen gekostet hat und was passiert? Der Westerwelle und die Merkel versuchen uns eine sozialen Schmusekurs vorzugaukeln, damit sich nicht noch mehr Rot/Rot Sympathie aufbaut bis zur nächsten Wahl. Die SPD besinnt sich urplötzlich auf ihre eigentlichen Grundsatz der SOZIALEN Partei und formiert ihr Linke. Die Linkspartei hält sich momentan bedekt sichtlich zufrieden ob dem Wahlergebnis und harrt der Dinge die da kommen.

Und nun Trainer sag mir, dass das nicht ein gute Entwicklung ist? Den Leuten im Lande Deutschland reicht es einfach und somit hat alles was Rot ist eine Zukunft.

Wenn es die Bundesmerkel und der Aussenguido nun richtig anstellen ist alles in Butter. Also keine "Angst" vor Rot/Rot. Sollte es allerdings weiter in dem Kurs der letzten Jahre und Jahrzehnte gehen. Tja...:oops:

Die Linkspartei als Kommunisten hinzustellen halte ich für überzeichnet. Was bitte ist den unsere Bundeskanzlerin? Eine in der DDR priveligierte Physikstudentin war sie also Partei- und Regiemtreu. Willst du ihr das jetzt auch noch vorhalten oder machst du das nur bei den Mitgliedern der Linkspartei?

Nun gut..immernoch steht die Frage im Raum, was willst du tun?

Ich hatte bereits ein paar Vorschläge gemacht. Volksentscheide mehr interne Kontrolle von Judikative und Legislative.

Gruß

Baronesse
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der Skandal-Koch

Hallo Baronesse,
Mein Demokratieverständnis ist durchaus in Ordnung die Demokratie in unserem Lande ist es nicht mehr.
1. Zu viel Lobbyismus
2. Zu viel Korruption
3. Zu wenig Volksentscheide
4.Zu wenig wenig Möglichkeit fürs gemeine Volk mit zu entscheiden.

Der 4. Punkt lässt mich auf deine Frage zurückkommen warum denn niemand was unternimmt und dass das Volk zu blöde sei etwas zu tun.
Mal vorweg: ich habe das Volk nicht als blöde bezeichnet, das ist eine Unterstellung und mag ja deine Auffassung sein, meine ist es nicht.
Unser demokratisches System funktioniert so gut wie es eben ist; die Lobby gehört dazu und ist auch wichtig. Korruption basiert auf fehlenden Überzeugungen, das läßt sich aber politisch nicht ändern. Wer keine ethischen Grundsätze lebt, ist dafür empfänglich...dazu komme ich noch.
Was willst du denn mit Volksentscheiden? Ein Volk das sein Wahlrecht nicht nutzt, vergeßlich ist und Sauereien nicht per Wahlzettel abstraft, wird auch nicht per Volksentscheid etwas ändern. Es nutzt ja die vorhandenen Möglichkeiten nicht.
Das Volk ist das Aufsichtspersonal? Ich lache mich kaputt. Wo bitte gewährt man uns denn Einsicht? Unabhängige Presse? Das ist auch so eine Sache mit der deiner Meinung nach "unabgängigen"Presse.
Lach ruhig, aber dann sag mir warum der Herr Koch noch regiert. Alle seine Skandal waren und sind öffentlich bekannt, da greift deine Unterstellung einer manipulierten Medienlandschaft absolut nicht. Ich weiß schon warum ich dieses Beispiel herausgegriffen habe:
Weder der stattlich kontrollierte hessische Rundfunk noch die Zeitungen haben je ein Blatt vor den Mund genommen, was diesen Politiker angeht. Er ist als Lügner, rechtslastig und korrupt bekannt. Na und? Er regiert. Du machst es dir zu einfach mit der pauschalen Verdammung der Medien.
Die Linkspartei als Kommunisten hinzustellen halte ich für überzeichnet. Was bitte ist den unsere Bundeskanzlerin? Eine in der DDR priveligierte Physikstudentin war sie also Partei- und Regiemtreu. Willst du ihr das jetzt auch noch vorhalten oder machst du das nur bei den Mitgliedern der Linkspartei?
Wenn du das gleichsetzen willst, eine Partei die sich eine kommunistische Plattform leistet und eine Person die sich unter widrigen Umständen durchschlägt, weiß ich auch nicht weiter. Das ist Unsinn, nicht vergleichbar. Aber hier kommen wir näher an die Ursachen....
Nun gut..immernoch steht die Frage im Raum, was willst du tun?
...die mit Materialismus zu tun haben. Der ist eine gemeinsame Wurzel für Kommunismus wie Kapitalismus, und grundfalsch. Er negiert die Häfte des Menschen, reduziert ihn auf seine materiellen Bedürfnisse und fördert so eben die Dinge die du beanstandest, z.B. Korruption. Ein System das dem Menschen gerecht werden will, muß auch seine Geistigkeit berücksichtigen:
1. es muß auf ethische Grundsätze aufbauen (und kann das nur, wenn eine überwiegende Mehreit des Volkes diese Grundsätze trägt)
2. es muß soziale Gerechtigkeit ermöglichen, aber ohne Gleichmacherei oder Diktatur
3. das geht aber nur wenn es eine Werteskala hat in der nicht ein "Götze"(Geld) auf der obersten Stufe steht und folglich die Wirtschaft geführt wird, nicht etwa mächtiger ist als die demokratisch gewählten Gremien
4. da wir an der Schwelle eine neuen Zeitalters stehen, muß es das auch berücksichtigen. Eine nationale oder kontinentale Lösung greift zu kurz.
-------------------
Wir benötigen eine neue, weltweite Kultur. Da aber Kulturen nicht von Parteien oder Politik überhaupt ausgehen, deren Aufgabe zweitrangig ist, also die Inhalte der Kultur zu schützen und umzusetzen, sehe ich keine politische Lösung. Politik braucht Vorgaben....
Um deine Frage jetzt kurz und bündig zu beantworten:
Ich sehe eine Lösung in der Abschaffung des Materialismus, einer erneuten Hinwendung zu Gott und eine Orientierung aller gesellschaftlichen Bereiche anhand geistiger Gesetze, die nun mal von Gott kommen - also in einer neuen, weltweiten Religion. Nur sie kann eine ebenso weltumspannende Kultur begründen und tragen.
Politiker werden dann umsetzen was das Volk will - wenn es denn etwas will, was derzeit nicht der Fall ist.

Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Skandal-Koch

Da bin ich völlig Deiner Meinung, dass sich überall mal ein wenig mehr Ethik breit machen sollte. Nur wie willst du das schaffen? Du kannst nicht Leute einfach missionieren und gut ist.

Das Volk möchte eigentlich mehr Ethik mehr soziales, keine Lügenden machtgeilen Politiker. Wenn das Volk in seiner Mehrheit bestimmen dürfte würde es das tun. Die Wahlverdrossenheit bedeutet nicht, dass die Bürger bei wichtigen Entscheidungen wenn sie merken etwas bewirken zu können,auch so reagieren wie an Wahltagen.


Wir haben nur noch die Möglichkeit zu versuchen "Protest" zu wählen nötigenfalls Rot/Rot um zu den Instrumenten vor zu dringen, die Ethik wieder salonfähig machen und zwar sowohl in der Bevölkerung als auch in der Regierung und insbesondere auch in Wirtschaftskreisen. (Es gibt durchaus Firmenkonzepte die auch ihre Mitarbeiter in den "untesten" Ebenen nicht benachteiligen keine Leute entlassen um noch mehr Rendite zu erzielen und trotzdem Gewinne machen, das sind aber zumeiste keine AGs ;)

Wenn global ein Wandel geschehen soll werden wir alle gewaltig umdenken müssen. In unserem Konsumverhalten und in unserer Ausübung der Bürgerrechte. Ein wenig leidenschaftlicher müssten wir protestieren (Generalstreiks wären klasse in Frankreich funktioniert das ganz gut) Und unsere Regierenden dazu bringen andere Prioritägen zu setzten.

Dass Lobyyismus gut und wichtig ist finde ich schon ein sehr gewagtes Argument. Wenn Großkonzeren Mitarbeiter entsenden um unsere Regierung dazu zu bewegen zu ihren Vorteilen Politik zu machen und Politiker in Aufsichtsratspöstchen sitzen dürfen, welche ihre freie Urteilfähigkeit stark beeinflüssen, finde ich das nicht wirklich positiv.

Die Lobbyisten wollen Gesetzentwürfe möglichst schon in der Entstehungsphase prägen und als bedenklich empfundene Konzepte "frühzeitig versenken".

Lobbyismus: Die fünfte Gewalt | Online | ZEIT ONLINE

bitte den auch die weiteren Seiten dieses Artikels lesen. Is echt interessant.


Gruß

Baronesse
 

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