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Die Jan Sloot Kompressionstechik

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Die Geschichte hat sich 1999 abgespielt.

Jan Sloot war ein Holländer der angeblich eine Datenkompressionstechnik entwickelt hatte mit der man Filme um den Faktor eins zu zwei Mio komprimieren konnte. Bei diversen Vorführungen hat er 16 Kinofilme in DVD Qualität von einer 64 KB Chipkarte abgspielt. Das Gerät von dem er die Videos abgespielt hat war so groß wie eine Zigarettenschachtel.

Bei den Vorführungen waren mehrere Leute anwesend die bezeugen konnten das die Filme von dort abgespielt wurden. Jan Sloot hatte panische Angst das jemand hinter das Geheimniss kommen könnte, da er gemeint hat es wäre ein sehr einfaches Prinzip, weswegen er keine Details verraten hat.

Einen Tag bevor er einen Vertrag für 30 Mio unterschrieben hat, starb er an Herzversagen. Den Sourcecode zu dem Programm hat man nicht mehr gefunden und damit hat er sein Geheimniss mit ins Grab genommen. Merkwürdig an seinem Tod war das sein vorher nie aufgeräumtes Arbeitszimmer plötzlich aufgeräumt war und diverse Aktenordner verschwunden sind.

Das eine Menge Firmen kein Interesse an dieser Technik haben konnten ist offensichtlich. Leute hätten Spielfilme als 4 KB Anhang mit der E-Mail verschickt. Auf eine CD hätten 400 Spielfilme gepasst, auf eine DVD 4500 Filme. Und damit hätte die Filmindustrie, die CD-Rohlinge Industrie Festplattenhersteller, Telekom Firmen ein riesiges Problem gehabt. Es gab also mit Sicherheit ein Interesse der Industrie das der Mann verschwindet und mit ihm der Sourceocode zu dem Programm.

Ich habe mich in der Vergangen mit diversen Kompressionstechniken befasst und weiß wie Mpeg, Zip vom Prinzip funktionieren. Es ist für mich schwer vorstellbar daß es so eine Technik geben kann, ich kann es aber auch nicht kategorisch ausschließen.

Es könnte sicher auch ein geschickter Betrugsversuch gewesen sein, das glaube ich noch eher. Vorstellen könnte ich mir das er die Videos per Funk in den Kasten übertragen hat. Sein Kumpel war im Nebenraum mit DVD Playern und Sender ausgestattet. Keine Ahnung ob man diese Manipulation irgendwie ausgeschlossen hat. Das wäre nur dann möglich wenn man einen Ort als Test ausmacht, wo keine Funkstrahlen durchkommen könnten. Oder man gibt den Leuten das Abspielgerät mit und die dürfen es an einem beliebigen Ort auf der Welt selbst ausprobieren.

Interessant könnte evtl. noch sein daß seither niemand mehr auch nur in die Nähe dieser Kompression gekommen ist. Oder derjenige ist inzwischen an einem Herzinfarkt gestorben ;)

Hier sind noch ein Infos zu dem dazu erschienen Buch, das ich aber auch noch nicht gelesen habe.

http://www.luebbe.de/C1256E310032D713/Files/5D903EBF7DC76A76C12570C80037528D/$File/Der_Supercode.pdf

Kennt jemand das Buch?
 

Habit

Geselle
10. Oktober 2008
6
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Wäre cool, wenn jemand, der Ahnung hat, sich dazu äußern würde.
Wie gesagt, kategorisch ausschließen kann man nichts, aber klingt schon sehr fantastisch.

Wobei der Gedanke an 400 Filme auf einem 700er Rohling schon gut ist :D
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Ich denke, dass das physikalisch einfach unmöglich ist, in so wenig kilobyte soviel informationen unterzubringen, egal wie sehr zu sie kompromierst. Und schon gar nicht so, dass du sie noch zu irgendwas gebrauchen kannst.

Ich denk da zum Beispiel an folgende BIlderkomprimierung: Lossy compression - Wikipedia, the free encyclopedia

Na super, ist um ein vielfaches kleiner als das Original, aber nicht wirklich mehr verwendbar.

In einer WIkipediaDisskussion fand ich folgenden interessanten Kommentar zum Thema:

The only problem with all cynical comments I've read so far is that Jan really showed his invention to dozens of people, amongst them several captains of industry and venture capital providers, yes really the most stupid people in the world..;) So come on, can't somebody start thinking 'out of the box' here in stead of producing only narrow minded comments?
Did anyone bother to read the Patents, registered in the European Patent Office? Than you can find out, that Jan never mentiones the 1 kilobyte key limitation!
If you can't imagine that the number of movies all lasting say 120 minutes, is limited, try to imagine how many books of say 256 pages you could write - yes the number is limited! Why? Because a book is nothing but a combination of bytes representing characters, with a number of limitations, such as that the characters must represent text in a particular language, the text must be readable, understandable, meaningfull... Believe me, it's the same for movies, for sound, etc. The secret of all form of human communication is - repetition of parts of information, that's where Jan's secret is hidden! Jan discovered how to deal with those repetitions - it's all in his Patent, just read it!
Think of this: A whole human being can grow out of a combination of one egg-cell with one sperm-cell. Now an interesting dilemma comes up: what do you think - is all the info needed to expand this one cell beginning to a complete human being enclosed in this one cell, or is information added-on later as the organism grows? If you believe, like I do, that all needed info is all there right from the beginning - please re-think about the single cell, re-think about what it means to be an organism like a human being!
Kind regards,
http://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Jan_Sloot
 

Habit

Geselle
10. Oktober 2008
6
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Ich denke, dass das physikalisch einfach unmöglich ist, in so wenig kilobyte soviel informationen unterzubringen, egal wie sehr zu sie kompromierst. Und schon gar nicht so, dass du sie noch zu irgendwas gebrauchen kannst.

Ich denk da zum Beispiel an folgende BIlderkomprimierung: Lossy compression - Wikipedia, the free encyclopedia

Na super, ist um ein vielfaches kleiner als das Original, aber nicht wirklich mehr verwendbar.

In einer WIkipediaDisskussion fand ich folgenden interessanten Kommentar zum Thema:


Talk:Jan Sloot - Wikipedia, the free encyclopedia

Ich habe das jetzt nur kurz überflogen, aber der Ansatz von dem, der das geschrieben hat klingt plausibel.
Wenn man es sich so vorstellt, ist es schon machbar.

Kann man das nicht irgendwie erklären und es aus der Welt schaffen, ob es nun geht oder nicht?
Andere Stimmen sind erwünscht ;)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

@Habit,

ich kann dir nur sagen, dass der Vergleich zwischen Bit und Bytes und den menschlichen Stammzellen sehr sehr hinkt. Computer sind nicht organisch, sie funktionieren mit Elektroimpulsen, mit 1ein und 0en, nachwievor. Dadurch sind ganz natürliche Schranken auferlegt, was Datenmassen angeht ;)

Sollte es mal "organische" Computer geben, würde es vielleicht anders aussehen, schließlich sind in einer Samenzelle so einige Stammdaten drin, die aus uns einen ganzen Menschen gemacht haben... nur ob man das auch rückwärts kann, wird sich zeigen.
 

Habit

Geselle
10. Oktober 2008
6
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Um das nun abzuschließen, ich kenn mich wirklich nicht aus, trotzdem will ich auch nichts ausschließen.

Du sagst also, das wäre so gut wie unmöglich?
 

gulian

Geselle
5. August 2008
36
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Physikalisch gesehen fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Er behauptet aber auch selbst nirgends, das diese hohe Kompressionsrate
auf physikalischem Wege erreicht wird.

Im Buch wird ja angedeutet das die Komprimierung durch Verschlüsselung
erreicht werden könnte. Hierzu würde für mich persönlich eigentlich nur die
Anwendung der "Gödelisierung" anwendbar sein.
Zur Erklärung in einem kurzen Satz:
Daten werden anhand von Primzahlen zerlegt und dann versucht eine effizientere Darstellung dieser entstehenden wahnsinnig großen Zahl zu finden.

Weiters darf davon ausgegangen werden, das es sich um ein "Nicht-Binäres-System" handelt.

Bezeichnend finde ich ebenfalls die hohe Dichte an hochrangigen und einflussreichen Geldgebern für seine Projekte (Computer Associates, Sun Microsystems, ABN AMRO, um nur einige zu nennen).

Selbst wenn Jan Sloot "nur" eine Kompression mit dem Faktor 100 (verlustfrei versteht sich) erreicht hätte, wäre dies sensationell und Milliarden wert.
Weiters wäre zu Bedenken, dass die zur Erforschung/Entwicklung des Verfahrens gegründete Firma bis heute(!) nicht liquidiert ist, sondern nach wie vor besteht und nur nicht aktiv tätig ist
 

Schneekönig

Geheimer Meister
16. Juli 2008
113
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Im Buch wird ja angedeutet das die Komprimierung durch Verschlüsselung
erreicht werden könnte.

Nur mal eine doofe Frage:

Ist nicht jede Komprimierung auch eine Art Verschlüsselung?

LG Schnee
 

gulian

Geselle
5. August 2008
36
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Ich versuche mal das Prinzip Komprimierung stark vereinfacht zu erklären (so wie mir das mein Linux-Prof erklärt hat*g*):

Verlustfreie Komprimierung:
Datenkompression ist eine Technik, um in Dateien redundante Informationen zu reduzieren und dadurch ihre Größe zu verringern. Mit verschiedenen Kompressionsverfahren läßt sich das Datenvolumen bei gleichem Informationsgehalt reduzieren

Beispiel:
Sieben Zwerge wohnen hinter sieben Bergen schlafen in sieben Bettchen


Das Wort "sieben" kommt dreimal vor. Da das jedoch Platzverschwendung ist, ersetzen wir die zwei redundanten Siebenen durch einen anderen Wert:
Sieben Zwerge wohnen hinter 1 Bergen schlafen in 1 Bettchen
Wobei die Kodierung in diesem Fall lautet: Die 1 ersetzt das erste Wort in der Zeichenkette. Und damit sind es nur noch 59 Zeichen.

Und schon haben wir eine verlustfreie Kompression.

Verlustbehaftete Kompression:

Bei der verlustbehafteten Kompression werden einfach Daten aus der Datei
"gestrichen".
Diese Komprimierung ist unwiederruflich da ja zb. bei einem JPEG Bildpunkte entfernt, ersetzt oder verändert werden

Bekannte verlustbehaftete Kompressionsverfahren sind JPEG, MP3, etc.....


Verschlüsselung, wie gehts?

Ganz grob beschrieben, ein Klartext wird in einen "Geheimtext" umgewandelt und kann NUR mit dem passenden Schlüssel wieder "lesbar" gemacht werden.


Selbstverständlich kann jetzt eine Komprimierung auch eine Verschlüsselung enthalten.
Ich könnte mir jetzt vorstellen, Jan Sloot hat eine Verschlüsselungsmöglichkeit gefunden die, wie in der verlustfreien Kompression beschrieben, sehr effektiv redundante Daten durch "Platzhalter" ersetzt.
Somit wäre dein Ansatz von gleichzeitiger Kompression und Verschlüsselung erreicht :-)

Da auch immer die Rede von einem Kästchen ist, das die Filme abspielt, wäre es auch denkbar, das eben das von Ihm angewandte Kompressions/Verschlüsselungsverfahren eigentlich nur die Informationen enthält wie das Abspielgerät die "Platzhalter" zu interpretieren hat.
Leider kenne ich mich hierzu viel zu wenig aus um ernsthafte Überlegungen zu diesem Thema anstellen zu können.
Dies würde allerdings wieder einen Decoder benötigen um die Informationen auch interpretieren zu können.......wo wir wieder beim Verschlüsselungsansatz wären..

Da ein Film viele identische Bildbereiche (ich kanns leider nicht anders ausdrücken) hat, wäre es durchaus möglich, nur die Veränderung des Bildes zu "speichern".
Bsp....rennender Mann in Häuserkulisse...die Häuserkulisse ändert sich nicht viel...lediglich die Bewegung des Mannes ist einer permanenten Änderung unterzogen.........
Wie oben mit den "sieben zwergen" beschrieben wäre es eventuell durchaus möglich ein Bild auch nur zu "beschreiben" und die unendlich vielen gleichen Informationen jetzt durch Verweise zu ersetzen....somit hätten wir effektiv nur die Änderungen der jeweiligen Bilder die Speicher "fressen" und gleichzeitig ungleich weniger Einzelbilder, da nicht jedes Bild das eine Veränderung gegenüber dem vorherigen hat gespeichert werden muss. Led

Heureka, ich hab Jan Sloot´s Komprimierungsprinzip geknackt*g*:drinking:

Spass beiseite, ich hoffe so halbwegs deutlich machen zu können, auf was ich hinaus will...und wie Komprimierung/Verschlüsselung im Prinzip funktionieren.......
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

(...)
Wie oben mit den "sieben zwergen" beschrieben wäre es eventuell durchaus möglich ein Bild auch nur zu "beschreiben" und die unendlich vielen gleichen Informationen jetzt durch Verweise zu ersetzen....somit hätten wir effektiv nur die Änderungen der jeweiligen Bilder die Speicher "fressen" und gleichzeitig ungleich weniger Einzelbilder, da nicht jedes Bild das eine Veränderung gegenüber dem vorherigen hat gespeichert werden muss. Led

Heureka, ich hab Jan Sloot´s Komprimierungsprinzip geknackt*g*:drinking:
Sorry, aber das entspricht dem Verfahren, das bereits mit einer DVD angewendet wird.

Vielleicht - hier fehlt auch mir das Know-How - gibt es einen Verschlüsselungsalgorithmus, der die verschlüsselte Datei mit einem begrenzteren Zeichenvorrat skaliert und somit bei einer höheren Wahrscheinlichkeit sich wiederholender Zeichen effektiver zu komprimieren ist (kombiniert mit deiner Neuerfindung ;-) ).

Gruß
Holo

Kleiner Nachtrag:
http://forum.chip.de/video-bearbeitung-codecs/gop-matrix-dvd2svcd-156913.html#post873184
 

gulian

Geselle
5. August 2008
36
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Sorry, aber das entspricht dem Verfahren, das bereits mit einer DVD angewendet wird.

Vielleicht - hier fehlt auch mir das Know-How - gibt es einen Verschlüsselungsalgorithmus, der die verschlüsselte Datei mit einem begrenzteren Zeichenvorrat skaliert und somit bei einer höheren Wahrscheinlichkeit sich wiederholender Zeichen effektiver zu komprimieren ist (kombiniert mit deiner Neuerfindung ;-) ).

Stimmt, ich wusste ja, irgendwo wird so ein Verfahren bereits eingesetzt.
Was aber im Prinzip, wenn mans ganz genau nimmt, wieder keine verlustfreie Kompression ist, da ja Daten weg gelassen werden und andere nur referenziert.....

Aber ich glaube wir bewegen uns in die gleiche Denkrichtung ;-)
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Ich denke, das mit dem Weglassen von Daten ist eh relativ.
Die Datenströme von herkömmlichen DVDs bewegen sich grob geschätzt so um die 12 - 2 MBit/s und dabei ist das auch nicht das "ganze Bild" einer realen Welt bei einer Auflösung, die gerade mal den Röhrenfernseher überflügelt.
Je schneller die Bewegungsabläufe, je mehr Daten werden nötig, so diese noch vernünftig dargestellt werden sollen.

Zur Verschwörung: Tja ... klingt nach einer phantastischen Geschichte, bei der eine Menge "Schicksal" eine Präsentation in der Öffentlichkeit verhinderte.
Und dazu soll ein Verfahren angewendet worden sein, das die bisherige Komprimierung der DVD bei üblichen 8 MBit/s locker um den Faktor 2000 unterbietet?
Nun ja ;-)

Gruß
Holo
 

gulian

Geselle
5. August 2008
36
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Den hohen Faktor bezweifle ich auch mal stark.
Aber wie schon erwähnt, war die Dichte an hochqualifizierten und vor allem potenten Geldgebern für seine Entwicklung doch sehr hoch.

Davon ausgehend ziehe ich für mich mal folgenden persönlichen Schluß:


  • Jan Sloot arbeitete an einem vielversprechenden Komprimierungsverfahren.
  • Um Geldgeber zu finden wurde ein "bisschen" übertrieben was die erreichbare Kompressionsrate angeht (selbst ein viel niedrigerer erreichbarer Wert wäre eine Sensation gewesen..und das wussten auch die Geldgeber)
  • einen "fertigen" Quellcode hat es nie gegeben, allenfalls die Idee bzw. das Konzept in Jan Sloot´s Kopf
Aufklärung hierüber werden wir wohl nie wirklich erfahren, da auch die Informationslage im Netz (bis auf ein Buch und eine Webseite die eigentlich nichts aussagt) sehr spärlich ist und keinerlei näherer Rückschlüsse zulässt.

Naja, wir werden wissen ob sowas funktioniert wenn ich mal meine Dokusammlung in TB-Grösse auf einen USB-Stick bringe:lach3:
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
AW: Die Jan Sloot Kompressionstechik

... wobei mir einfällt, dass ich auch mal wieder so ein bisschen Terabyte gebrauchen könnte ... nur noch 40 GB frei :dkr:

Als ich zum Artikel des "Genter Altar" recherchierte, bekam ich die die besten Hinweise aus niederländischen Foren.
Ist zwar biestrig bis chinesisch anmutend, aber wenn dich das Thema interessiert, könntest du es so versuchen.

Gruß
Holo
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
@Gulian

Da ein Film viele identische Bildbereiche (ich kanns leider nicht anders ausdrücken) hat, wäre es durchaus möglich, nur die Veränderung des Bildes zu "speichern".
Bsp....rennender Mann in Häuserkulisse...die Häuserkulisse ändert sich nicht viel...lediglich die Bewegung des Mannes ist einer permanenten Änderung unterzogen.........
Wie oben mit den "sieben zwergen" beschrieben wäre es eventuell durchaus möglich ein Bild auch nur zu "beschreiben" und die unendlich vielen gleichen Informationen jetzt durch Verweise zu ersetzen....somit hätten wir effektiv nur die Änderungen der jeweiligen Bilder die Speicher "fressen" und gleichzeitig ungleich weniger Einzelbilder, da nicht jedes Bild das eine Veränderung gegenüber dem vorherigen hat gespeichert werden muss. Led

Du hast gerade beschrieben wie Mpeg funktioniert.

Grob gesagt wird das Bild in gleichmässig große Bereiche aufgeteilt. Nun wird festgestellt ob es aus dem vorigen Bild Elemente gibt die ähnlich genug aussehen damit man sie im nächsten Bild weiterverwenden kann. Da es zwangsweise neue Elemente gibt die nicht passen werden die ebenfalls abgespeichert. Es dürfen nicht zuviele neue Elemente sein, deswegen hat MPeg Probleme wenn sich extrem viel am Bild ändert.

Theoretisch könnte man das System weiter verbessern indem man erlaubt das diese Elemente beliebig gedreht werden können, evtl. transparent übereinandergelegt, mit Filtern bearbeitet um so neue Elemente aus den vorigen zu erzeugen. Man könnte außerdem Elemente aus allen vorigen Bildern des Films nehmen und nicht nur dem letzten. Auf 8 KB kommt man damit sicher auch nicht.
 

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