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ein kleines paradoxon...

blaXXer

Vollkommener Meister
8. Dezember 2003
581
Wer wird von unheimlichen phänomenen betroffen?

"Wird der Mensch, der sich für diese Phänomene interessiert davon betroffen, oder werden die die davon betroffen sind sich dafür interessieren?"

was meint ihr? :twisted:
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Kann Jesus einen Borito in einer Mikrowelle so weit erhitzen, dass er ihn selbst nicht mehr anfassen kann? :roll:
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Darf ich mal umdefinieren?

Verstehe ich die Frage so richtig:

Glauben oder Erfahrung?


±±± mfg Don ±±±
 

Lasker71

Geheimer Meister
30. November 2003
129
Das ist doch eigentlich gar nicht paradox. Es kann gut beide Varianten geben.

"Wer war zuerst da, das Ei oder die Henne?" Das ist paradox.

Aber bei dieser Variante hier gibt es sowohl Eier als auch Hennen. :)

Der eine interessiert sich für Fußball und tritt deshalb in einen Verein ein. Der andere wird beim Sportunterricht zum Fußballspielen gezwungen, und fängt daraufhin an, sich dafür zu interessieren.
 

StormTec

Geselle
4. Juli 2003
22
Was "unheimliche Phänomene" angeht, so ist durchaus vorstellbar, dass sich jemand, der sich dafür interessiert und damit intensiv auseinandersetzt, in eine Paranoia steigert und schließlich als Opfer dieser Phänomäne wähnt.
 

Wissender?!

Geheimer Meister
3. Juli 2002
183
wegen der huhn-ei frage, die wurde letztens wissenschaftlichg udn recht plausibel und hundseinfavch geklärt
antqort: das EI!
weil urhuhn (a) legt jetzt huhn..und zwar? richtig in einem ei!
es muss erst der genetische vorfahre da sein damit das ei gelegt wird was das jetzige huhn zustande bringt
*klugscheis*
 

Bloody2k

Geheimer Meister
29. April 2003
237
Es gibt ein Phänomen, dass nennt sich Placebo- Effekt. Hat bestimmt jeder von euch schonmal gehört, gelesen was weiß ich. Im Prinzip eine Substanz ohne Wirkstoff, allein der Glaube des Patienten an das Medikament lässt ihn genesen.

Einen weiteren Effekt, gibt es auch in der Psychologie. Das erwartet tritt ein, weil man es erwartet hat.

Zufall??? hohere Macht??? Nonsens???
 

Lasker71

Geheimer Meister
30. November 2003
129
Bloody2k schrieb:
In der Psychologie: Das Erwartete tritt ein, weil man es erwartet hat.
Wenn man sicher ist, daß etwas passieren wird, arbeitet man unbewußt darauf hin. Kann sein.
Ich brauche jetzt aber ein paar Beispiele für unheimliche Phänomene. Ich bezweifle nämlich, daß, bloß weil ich glaube, daß etwas paranormales passiert, es auch passieren wird.
(Ambivalenz? :? )

@Wissender
Und was, wenn sich die Mutation lediglich auf die Hülle des Nachwuchses bezieht und das "Urhuhn" ansonsten schon mit gutem Gewissen "Huhn" genannt werden kann?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
das kennt man doch auch von der schulmedizin:
was die medizinstudenten in ihrer studienzeit so alles durchleiden müssen...
immer das, was grad dran ist...
schlimm, wenn man plötzlich der meinung ist, alle symptome eines herzinfarkts aufzuweisen... und das in der vorlesung...
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
@Bloody meinste 'self-fullfilling prophecy' ?

Ich dacht immer paradox sind Zustände oder Konzepte, die wortwörtlich gesehen nicht gleichzeitig Beides sein können.

Ne Kuh, die durch ein Bullauge blickt, oder Goethe, der durchs Blätterdach schillert, aber dann sinds wohl Wortspiele

Wäre es paradox, wenn 'das Böse' durch seine Aktionen etwas 'Gutes' nach sich zieht?
Oder wenn man durch rückwärts gehen, vorwärts kommt?

Die Phänomene sind wahrscheinlich ziemlich interpretationsbedürftig -- Jeder legt es nach seinen Grenzen der Überzeugung aus.

Beim Placebo - Effekt rätsle ich noch rum, ob man sich durch den Glauben selbst einredet, man würde sich besser fühlen, oder ob das Gefühl, man würde sich schon viel besser fühlen, Genesungsprozesse im Körper aktiviert...

Wobei wir dann wieder so etwa am Anfang stehen dürften :?
 

Lasker71

Geheimer Meister
30. November 2003
129
InsularMind schrieb:
Beim Placebo - Effekt rätsle ich noch rum, ob man sich durch den Glauben selbst einredet, man würde sich besser fühlen, oder ob das Gefühl, man würde sich schon viel besser fühlen, Genesungsprozesse im Körper aktiviert...
Ich glaube, es ist nachgewiesen, daß Endorphine den Heilungsprozess fördern.
 

GreatForrest

Geheimer Meister
2. Mai 2002
289
blaXXer schrieb:
Wer wird von unheimlichen phänomenen betroffen?

"Wird der Mensch, der sich für diese Phänomene interessiert davon betroffen, oder werden die die davon betroffen sind sich dafür interessieren?"

was meint ihr? :twisted:

Jene die sich dafür interessieren, werden es merken wenn sie betroffen sind.

Jene die sich nicht dafür interessieren, bemerken es erst gar nicht.

Soweit meine Meinung.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ist doch ganz einfach:

stell dir ne lagerhalle vor, in der nur teelöffel sind. und zwar alle.

und jetzt stell dir ne lagerhalle vor, in der alles, aber auch wirklich alles, was kein teelöffel ist, drin ist. wirklich alles? eine lagerhalle, in der alles, was kein teelöffel ist, drin ist, ist kein teelöffel, also muss sie auch selbst in sich drin sein. mit allem drum und dran und drin.

der lagerraum enthält sich selbst und das geht nicht.

dieser lagerraum mit den teelöffeln, der geht aber.

und jetzt kommt russell, das alte schlitzohr, und sagt:

ok, jetzt nehmen wir mal alle teelöffel-lagerhallen, die turnschuh-lagerhallen, die sandkörner-lagerhallen etc., alle diese hallen, die es ja geben könnte, weil sie sich eben nicht selbst enthalten, und wir tun sie in die superriesenlagerhalle.

enthält nun die superriesenlagerhalle sich selbst?

es gibt zwei möglichkeiten - und beide liefern ein paradoxes ergebnis:

enthält sich die superriesenlagerhalle selbst nicht, gehört sie zu den lagerhallen, die sich selbst nicht beinhalten, und so eine lagerhalle muss in die superriesenlagerhalle. dumm gelaufen. ist sie nicht drin, muss sie rein.

oder andersrum:

die superriesenlagerhalle enthält sich selbst (was eigentlich schon wieder ein paradoxon wäre, aber wir ignorieren das mal), dann sollte sie aber schleunigst da wieder raus, denn in der superriesenlagerhalle dürfen nur lagerhallen sein, die sich selbst nicht beinhalten. also, isse drin, musse raus.

jetzt besser?
 

shevegen

Geheimer Meister
30. April 2002
120
lagerhalle1 ! = lagerhalle2

*lagerhalle1
{ alle Teelöffel }

*lagerhalle2
{
alles (avoids(alle Teelöffel));
}

Hmm. Lagerhalle 2 würde Lagerhalle 1 beinhalten, kann dies auch als ein container, aber nicht wenn der Inhalt von Lagerhalle1 auch für Lagerhalle2 gelten würde. Das heisst, Lagerhalle 2 kann nicht Lagerhall1 enthalten, solange dies hier gilt:
lagerhalle1 ! = lagerhalle2

Zudem dürfte sie sich nicht selber als >Inhalt< beinhalten, ansonsten hätte man eine endlos Schleife. Nun, das mag vielleicht nicht einen Fehler produzieren, aber lagerhalle1 kann dennoch nicht drin sein da dies ja zu einer falschen Definition führen würde. (In der Angabe)
Da aber Lagerhalle1 nicht drinnen sein kann, kann diese Aufgabe nicht gelöst werden.

Damit sie richtig wäre, müsste dies hier gelten (also "avoids"):

lagerhalle2 ! = lagerhalle1;
lagerhalle2 ! = IN_ARRAY (alle teelöffel);
lagerhalle2 ! = IN_ARRAY (lagerhalle1);


"eine lagerhalle, in der alles, was kein teelöffel ist, drin ist, ist kein teelöffel, also muss sie auch selbst in sich drin sein. mit allem drum und dran und drin."

Geht ja nit da diese Definition nicht erfüllt werden kann. Alles ausser Teelöffel sind drinnen, also auch sie selbst --> Dann ist das eine unendliche Schleife weil sie immer wieder lagerhalle2 enthält. Es gäbe also auch keine "start" lagerhalle2 sondern objekte die sich selbst beinhalten. Das geht aber nicht. Man hat hier praktisch eine Schleife, egal ob programmcode oder logik, die niemals beginnt und niemals aufhört.
Ziemlich unnütz sowas. Aber sie hat ja eben NICHT alles, weil sie keine Teelöffel beinhalten darf! Also nicht erfüllbar :D

"der lagerraum enthält sich selbst und das geht nicht."
Kommt ja auf die Definition an. Es ist möglich aber dann gibt es eben unendlich viele Lagerräume, und alles - nur keine Teelöffel (und auch nicht Lagerhalle1).
Damit wird aber wiederum die Angabe "alles beinhaltet" ungültig!
Somit - FEHLER.
Unter dieser Voraussetzung stimme ich zu das das nit geht.

"und wir tun sie in die superriesenlagerhalle."
Welche Voraussetzung gilt nun ?
Die Halle enthält alles ausser den Mitgliedern der anderen Lagerhalle?
Das geht nicht weil dies genau der selbe Fall wie oben ist.
Lagerhalle2 (die Supermegahalle) kann in der Definition nur sich selber aber nicht die anderen Hallen beinhalten - und etc... siehe oben

"enthält sich die superriesenlagerhalle selbst nicht," Definitionsfrage.
Ich nehme an du sagst diese Definition:

Lagerhalle enthält alles, ausser dieses "alles" befindet sich IN_ARRAY
bei einer der anderen Lagerhallen. Nehmen wir an, die anderen Lagerhallen enthalten ALLES.
Somit KANN Lagerhalle 2 NICHTS MEHR beinhalten, ansonsten wär die Definition ungültig.
Dann gäbe es eine Lagerhalle X, die Lagerhalle 2 beinhaltet.
Das wäre dann möglich.

"die superriesenlagerhalle enthält sich selbst
(was eigentlich schon wieder ein paradoxon wäre, aber wir ignorieren das
mal), dann sollte sie aber schleunigst da wieder raus,
denn in der superriesenlagerhalle dürfen nur lagerhallen sein, die sich selbst nicht
beinhalten. also, isse drin, musse raus."

Geht nicht ausser du verletzt die Definitionen.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ich habs nicht ganz verstanden, aber ich glaube, wir sind uns einig, oder?

hattest du an meiner darstellung was auszusetzen, oder war dein post nur ne umformulierung und illustration von meinem?
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@antimagnet
Jupp, genauso habe ich es auch verstanden.

@shevegen
*grübel* Also, Deine Erklärung erschließt sich mir leider überhaupt nicht. Aber vielleicht willst Du ja wirklich nur die Aussage von anti bestätigen... Oder nicht? Oder was?

@MrMr
Puuuh, da bin ich ja beruhigt. ich dachte erst, daß ich der einzige bin, der Text zweimal lesen mußte... :wink:


@all
Ich bin zwar kein Physiker oder Phylosoph, habe aber trotzdem mal versucht ein Paradoxon zu erstellen. Als Grundlage habe ich den Threat zum Thema "Nationalstolz" genommen.

Los gehts!

Eine Person sagt: Ich kann nicht stolz sein, ein Deutscher zu sein, weil unsere Geschichte so schlimm war. (Scham vs. Stolz)

Außerdem kann ich nicht stolz auf etwas sein, was ich nich selber erreicht habe.
(Die Geburt ist zufällig. Goethe kann nur selber auf seine Werke stolz sein. Rudi Völler ist ein guter Fußballspieler, aber das ist keine Leistung von mir. Also kann ich darauf nicht stolz sein. usw.)

Soweit die Aussage.

Jetzt stelle ich mir aber folgende Frage:

Wenn man nur auf die eigene Leistung stolz sein kann, kann man sich auch nicht für die Fehler der anderen schämen.

Also ist an Deutschland auch nichts schlimmes und man muß sich nicht schämen (und darf/kann sogar stolz sein).

Da man aber nur auf eigene Leistung stolz sein darf, kann man eben nicht stolz sein.

Ja was denn nun?!


Zugegeben, ist nicht so großartig, wie das "Teelöffelbeispiel". Ist ja auch nur ein Versuch... Würde mich freuen, wenn jemand dies auflösen würde.

(Ja, eigentlich gehört das nicht hier in diesen Thread....)


winston
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ich kann ja mal eine auflösung versuchen:

du gehst davon aus, dass man sich schämen muss, wenn man nicht stolz ist. entweder man ist stolz, oder man schämt sich.

auf dieser grundlage hast du recht. aber diese grundlage ist anzweifelbar. oder wüsstest du nen zwingenden grund, warum man sich schämen müsste, wenn man nicht stolz ist?

ich finde aber trotzdem, dass dein beispiel sehr gelungen ist (auch wenn ich die prämisse nicht teile).

denn es zeigt folgendes:

wer stolz auf deutschland ist, der sollte sich auch wegen der nazi-vergangheit schämen. denn das ist der punkt, den ich bei vielen nationalisten nicht leiden kann: ich bin stolz auf deutschland, weil es so viele tolle männer (und frauen?) hervorgebracht hat, aber dafür, was die nazis damals gemacht haben, kann ich nix. wieso sollte ich schuld sein an den taten unsrer großväter? also, brauch ich mich auch nicht schämen. aber ich bin stolz.

das ist auch ein widerspruch - eigentlich noch viel eher einer als dein beispiel. denn mein beispiel verlangt nicht, dass ich schämen müsste, wenn ich nicht stolz bin.
 

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