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Das Weltall

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Das Weltall

Wenn wir heute sagen "nach Einstein" oder "Einstein sagte" dann klingen diese Sätze wie abgedroschene Phrasen, das ist mir schin klar.

Aber ganz kurz noch was vorher, und dann zurück ob er wo falsch lag und warum.


Wenn wir heute sagen "Einstein war ein Genie" oder ihn halt mit welchen Wörtern auch immer "loben", der Grund dafür ist NICHT dass er die Relativitätstheorien entdeckt und quantifizieren.

Das hat er natürlich sehr wohl, und doch waren einige namentlich bekannte aus der Ära dabei Physiker, Chemiker und Mathematikerwelche sich ergänzt, korrigiert und Stirn geboten haben und als Endergebniss dessen haben diese Herrschaften tatsächlich mithin, auch heute noch, die wichtigsten Grenzen uns aufgezeigt.


DAS ist natürlich eine außerordentliche Leitung. Aber um den Impact zu verstehen, denn Einstsein muss man sich folgendes vor Augen führen:

- man ging davon, alles Nennenswerte sei entdeckt, mit den Newtonschen Formeln konnte man alles abkloppfen was man sah und meinte sehen zu müssen, grosse Probleme (welche auch immer) gab es zu dieser Zeit (naja, wenigstens im Vergleich zu 10 oder 15 Jahren später als die zwei neuen Varianten Relativitsche Physik und Quantenphysik ins Spiel kamen).

Einstein hat sehr wohl das Phänomen der Verschränkung Quantenphysik erkannte. Mit seiner Aussage "einer spukhaften Fernwirkung" hatte er jedoch Recht! Dies bezog sich auf sein Schwerpunkt, also Newtonsche und relativitische Physik die beide der Lokalität unterliegen und dort gibt es selbstverständlich keine spukhafte Fernhaltung sondern die Kausalität ist die Grundlage.

Ich erlebe es oft, dass Menschen der Meinung sind Einstein habe halt sein Kramm gemacht und hätte sich nicht mit Quantenphysik beschäftigt weil er sie nicht verstanden hat. Das ist Dummfug! Er war einer der ersten bevor dann die allseits bekannten Namen dies zu ihren Schwerepunkt machten. Einsteins Spruch "diese spukhafte Fernwirkung" (Quantenverschränkung) akzeptiere ich nicht (in der lokalen Newtonschen/relativitischen Physik).

Er hat das überaus präzise erkannt und wusste auch zu differenzieren!

Einstein war aber aus einem andern Grund so "fortschrittlich".

Es war die Zeit (sagen wir mal ~1905 als Start) in wir alle, oder faste alle Zusammenhänge durch Newtonsche Formeln erkannt hatten und diese, eben mit Formeln, erklären. Das ist typisch für die klassische Physik. Und bis Einstein war dies auch die Denk- und Arbeitsweise von allen anderen bevor und zu dieser Zeit.

Weiterhin waren alle Bewegungsvorgänge durch Pierre-Simon Laplace zu beschreiben.


Durch Laplace und Newton konnte man alles kinematische berechnen. Man könne selbst komplizierte, 20-fach abhängigige Bahnbewegungen berechnen WENN, ja, das war Laplace "WENN GENÜGEND DATTEN ZU VERFÜGUNG STEHEN.

Betrachtet man die makroskopische Welt, so stimmt dies auch. Aber es stimmt leider überhaupt gar nicht in der Quantenphysik! Und zu diesem Zeitpunkt dachte man die Physik komplett erschlossen und das nächste Jahrhundert sei das der BIOTECHNIK.

Wenn man das damals gewusst hätte, was alles noch kommen würde.

Einstein war nicht jemand der schaute, beobachtete verifizierte, eine Formel aufschrieb, nochmal gucken, passt, Formel stimmt. Feierabend.
(z.B. Newton, Laplace)


Einstein nun gaaaaanz anders:
Er verknüpfte die Theorien, massierte sie hin und her, hat sich im Kopf vorgestellt wie es sein MÜSSTE wenn der DIESE ODER JENE THEORIE anwendet und beendet diese "Denkstunde" in dem er natürlich auch eine "Formel" benötigte um die Abhängigkeiten zu quantifizieren. Dies tat er OHNE IRGENDWAS BEOBACHTET zu haben denn jetzt schreibt er partielle Differentialgleichung 2. Grades (die jeweils die Ableitung einer Ableitung enthalten) und definierte damit die Feldtheorie und das obwohl er tatsächlich in Mathe nicht wirklich toll war!

Das war eine gänzlich andere Arbeitsweise, nicht schauen, verstehen, aufschreibnen (Also Formeln finden).

Sondern vorstellen, verknüpfen ungegesehen (fehlende Bestätigung!) und dann aufschreiben.

Das war die absolute Revolution zu seiner Zeit.

Und selbst heute, 100 Jahre später, hat der Mensch KEIN EINZIGES BEISPIEL gefunden, kein Vorgang gefunden welches die Relativität verletzt!.

Einstein und das Universum ist nochmal eine andere Geschichte und sollte getrennt behandelt werden.

Nach Einstein - bis heute - gibt es eigentlich nur einen einzigen Menschen der eine sehr ähnliche oder fast gleiche Denkart und Vorstellungsweise hat!

Weisst Du wer ;?

Ich bin gemein, stimmts...?


Teilchenverschränkung sehe ich global wesentlich anders....
Rosenthaleffekt
Verliebtsein und man weiß nicht wieso..
ch beschreibe es so...zwei völlig unabhängige Teilchen stoßen mit irrsinger Geschwindigkeit aufeinander...und pusch - sind sie verschränkt...
ein Teilchen übernimmt vom anderen Teilchen etwas...eines halt mehr
wissenschaftlich nicht erklärbar...aber es ist halt mal so...du empirischer Denker, sei einmal, kurz, romantisch - und sofort beeinflusst ein Teilchen das andere.
Und der Schrödinger akzeptierte dies einfach, obwohl er sich das nicht erklären konnte.


Hier beschreibst Du sie sog. nachträgliche Verschränkung! Das ist völlig anders als das was ich oben erklärte. Es gibt Verschränkung so wie oben von mir und es gibt die "nachträgliche Verschränkung" das was Du kurz angekranzt hast. Die nachträgliche Verschränkung benötigt man für das Teleportieren!! Was auch nochmal was anderes ist!

Bitte vorsichtig mit den Begriffen, man sieht ja was dabei rauskommt.


Ich habe natürlich noch nie einen "Raumflug" wie auch immer gemacht, allerdings wohl 2 x ein Parabelflug, das ist wie Fahrtstuhlfahren mit Biturbo, sehr geil.

Wenn es es mit aber aussuchen könnte dann würde ich gerne mit Herrn Wenn wir heute sagen "nach Einstein" oder "Einstein sagte" dann klingen diese Sätze wie abgedroschene Phrasen, das ist mir schin klar. Aber ganz kurz noch was vorher, und dann zurück ob er wo falsch lag und warum. Wenn wir heute sagen "Einstein war ein Genie" oder ihn halt mit welchen Wörtern auch immer "loben", der Grund dafür ist NICHT dass er die Relativitätstheorien entdeckt und quantifizieren. Das hat er natürlich sehr wohl, und doch waren einige namentlich bekannte aus der Ära dabei Physiker, Chemiker und Mathematikerwelche sich ergänzt, korrigiert und Stirn geboten haben und als Endergebniss dessen haben diese Herrschaften tatsächlich mithin, auch heute noch, die wichtigsten Grenzen uns aufgezeigt. DAS ist natürlich eine außerordentliche Leitung. Aber um den Impact zu verstehen, denn Einstsein muss man sich folgendes vor Augen führen: - man ging davon, alles Nennenswerte sei entdeckt, mit den Newtonschen Formeln konnte man alles abkloppfen was man sah und meinte sehen zu müssen, grosse Probleme (welche auch immer) gab es zu dieser Zeit (naja, wenigstens im Vergleich zu 10 oder 15 Jahren später als die zwei neuen Varianten Relativitsche Physik und Quantenphysik ins Spiel kamen). Einstein hat sehr wohl das Phänomen der Verschränkung Quantenphysik erkannte. Mit seiner Aussage "einer spukhaften Fernwirkung" hatte er jedoch Recht! Dies bezog sich auf sein Schwerpunkt, also Newtonsche und relativitische Physik die beide der Lokalität unterliegen und dort gibt es selbstverständlich keine spukhafte Fernhaltung sondern die Kausalität ist die Grundlage. Ich erlebe es oft, dass Menschen der Meinung sind Einstein habe halt sein Kramm gemacht und hätte sich nicht mit Quantenphysik beschäftigt weil er sie nicht verstanden hat. Das ist Dummfug! Er war einer der ersten bevor dann die allseits bekannten Namen dies zu ihren Schwerepunkt machten. Einsteins Spruch "diese spukhafte Fernwirkung" (Quantenverschränkung) akzeptiere ich nicht (in der lokalen Newtonschen/relativitischen Physik). Er hat das überaus präzise erkannt und wusste auch zu differenzieren! Einstein war aber aus einem andern Grund so "fortschrittlich". Es war die Zeit (sagen wir mal ~1905 als Start) in wir alle, oder faste alle Zusammenhänge durch Newtonsche Formeln erkannt hatten und diese, eben mit Formeln, erklären. Das ist typisch für die klassische Physik. Und bis Einstein war dies auch die Denk- und Arbeitsweise von allen anderen bevor und zu dieser Zeit. Weiterhin waren alle Bewegungsvorgänge durch Pierre-Simon Laplace zu beschreiben. Durch Laplace und Newton konnte man alles kinematische berechnen. Man könne selbst komplizierte, 20-fach abhängigige Bahnbewegungen berechnen WENN, ja, das war Laplace "WENN GENÜGEND DATTEN ZU VERFÜGUNG STEHEN. Betrachtet man die makroskopische Welt, so stimmt dies auch. Aber es stimmt leider überhaupt gar nicht in der Quantenphysik! Und zu diesem Zeitpunkt dachte man die Physik komplett erschlossen und das nächste Jahrhundert sei das der BIOTECHNIK. Wenn man das damals gewusst hätte, was alles noch kommen würde. Einstein war nicht jemand der schaute, beobachtete verifizierte, eine Formel aufschrieb, nochmal gucken, passt, Formel stimmt. Feierabend. (z.B. Newton, Laplace) Einstein nun gaaaaanz anders: Er verknüpfte die Theorien, massierte sie hin und her, hat sich im Kopf vorgestellt wie es sein MÜSSTE wenn der DIESE ODER JENE THEORIE anwendet und beendet diese "Denkstunde" in dem er natürlich auch eine "Formel" benötigte um die Abhängigkeiten zu quantifizieren. Dies tat er OHNE IRGENDWAS BEOBACHTET zu haben denn jetzt schreibt er partielle Differentialgleichung 2. Grades (die jeweils die Ableitung einer Ableitung enthalten) und definierte damit die Feldtheorie und das obwohl er tatsächlich in Mathe nicht wirklich toll war! Das war eine gänzlich andere Arbeitsweise, nicht schauen, verstehen, aufschreibnen (Also Formeln finden). Sondern vorstellen, verknüpfen ungegesehen (fehlende Bestätigung!) und dann aufschreiben. Das war die absolute Revolution zu seiner Zeit. Und selbst heute, 100 Jahre später, hat der Mensch KEIN EINZIGES BEISPIEL gefunden, kein Vorgang gefunden welches die Relativität verletzt!. Einstein und das Universum ist nochmal eine andere Geschichte und sollte getrennt behandelt werden. Nach Einstein - bis heute - gibt es eigentlich nur einen einzigen Menschen der eine sehr ähnliche oder fast gleiche Denkart und Vorstellungsweise hat! Weisst Du wer ;? Ich bin gemein, stimmts...?
Teilchenverschränkung sehe ich global wesentlich anders.... Rosenthaleffekt Verliebtsein und man weiß nicht wieso.. ch beschreibe es so...zwei völlig unabhängige Teilchen stoßen mit irrsinger Geschwindigkeit aufeinander...und pusch - sind sie verschränkt... ein Teilchen übernimmt vom anderen Teilchen etwas...eines halt mehr wissenschaftlich nicht erklärbar...aber es ist halt mal so...du empirischer Denker, sei einmal, kurz, romantisch - und sofort beeinflusst ein Teilchen das andere. Und der Schrödinger akzeptierte dies einfach, obwohl er sich das nicht erklären konnte.
Hier beschreibst Du sie sog. nachträgliche Verschränkung! Das ist völlig anders als das was ich oben erklärte. Es gibt Verschränkung so wie oben von mir und es gibt die "nachträgliche Verschränkung" das was Du kurz angekranzt hast. Die nachträgliche Verschränkung benötigt man für das Teleportieren!! Was auch nochmal was anderes ist! Bitte vorsichtig mit den Begriffen, man sieht ja was dabei rauskommt. Ich habe natürlich noch nie einen "Raumflug" wie auch immer gemacht, allerdings wohl 2 x ein http://de.wikipedia.org/wiki/Parabelflug Parabelflug. tauschen
 
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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Weltall

Hi @leinad...,
pffff...waren interessante links...

[OTOP]und den Cidre mag ich auch ...hihihi

[/OTOP]
ich vermute stark..dass lumin eher meine Meinung von Verschränkung meinte.
Sicher kann ich daneben liegen...doch diese Verschränkung, die ja auch oder speziell im Weltall und überall herrumschwirrt
kann man eben nicht logisch erklären oder beweisen..

So und nun zur Reise im Weltall, die ja im link vorgestellt wurde.
WÄRE das überhaupt machbar, zur Zeit, mit diesen technischen Erkenntnissen und kann ein ganz normaler Mensch das überhaupt aushalten - ohne Schutzanzug, Training etc., wenn es auch nur für ein paar Minuten ist? Kann man das überhaupt je machen?? sowie es hier vorgestellt wurde...man beobachtet die Welt und so nach 6 -7 min landet man wieder...
geht mir nicht ganz ein - bitte du als Fachmann - weißt da schon eher oder besser gesagt ziemlich genau Bescheid.
Was könnten wir beobachten? Nur die Erde? Wäre wir danach nicht auch überwältigt, von diesen Eindrücken...

Also - schwer Fragen über Fragen und alles in Worten zu fassen
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Das Weltall

So und nun zur Reise im Weltall, die ja im link vorgestellt wurde.
WÄRE das überhaupt machbar, zur Zeit, mit diesen technischen Erkenntnissen und kann ein ganz normaler Mensch das überhaupt aushalten - ohne Schutzanzug, Training etc., wenn es auch nur für ein paar Minuten ist? Kann man das überhaupt je machen?? sowie es hier vorgestellt wurde...man beobachtet die Welt und so nach 6 -7 min landet man wieder...
geht mir nicht ganz ein - bitte du als Fachmann - weißt da schon eher oder besser gesagt ziemlich genau Bescheid.
Was könnten wir beobachten? Nur die Erde? Wäre wir danach nicht auch überwältigt, von diesen Eindrücken...

Also - schwer Fragen über Fragen und alles in Worten zu fassen


Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Eine gewisse Kondition sollte man schon haben aber da würde ja drauf geachtet. Vom Anspruch wäre es wohl im Bereich der Formel 1 einzuortnen.

Aber zu den Geschwindigkeiten hattest Du gefragt:

bei vertikal startenden Raketen wird die Geschwindigkeit nicht zur Mach-Zahl ins Verhältnis gesetzt. Das macht man nur dort, wenn die Flughöhe konstant ist da die Schallgeschwindigkeit von der Dichte des Umgebungsmediums abhängt.

Alle vertikal startetenden Flüge von der Erde die das Gravitationsfeld verlassen wollen müssen sie sog. zweite kosmische Fluchtgeschwindigkeit nach Kepler erreichen, das sind ca. 28.500 km/h. Es isr ratsam immer in Aquatornähe zu starten um die Zentrifugalkfraft der Erde noch mit zu nehmen.

Bei Huckepack-Fahrten kommt es zu Überlagerungen, was man sich im Einzelnen anschauen müsste. Ich sehe keinen Grund warum das NICHT gehen sollte.


AAABBEERRR: für mein Lieblingsflug müssten wir die Zeit etwas zurück drehen um Mr Kissinger zu treffen Joseph Kittinger - Wikipedia, the free encyclopedia

Der einzige Mensch, der ohne Hilfskonstruktionen ~ Schallgeschwindigkeit geflogen ist.

Das könnte ich den ganten Tag lang machen!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Weltall

Alle vertikal startetenden Flüge von der Erde die das Gravitationsfeld verlassen wollen müssen sie sog. zweite kosmische Fluchtgeschwindigkeit nach Kepler erreichen, das sind ca. 28.500 km/h. Es isr ratsam immer in Aquatornähe zu starten um die Zentrifugalkfraft der Erde noch mit zu nehmen.

Bei Huckepack-Fahrten kommt es zu Überlagerungen, was man sich im Einzelnen anschauen müsste. Ich sehe keinen Grund warum das NICHT gehen sollte.


Deshalb die Starts in der Wüste....Ich dachte eher - da hat man auch Platz zur Geschwindigkeitsaufnahme und
an die Sternenkonstellation. Um sie besser beobachten zu können, aber hat wenig zu tun - damit.

Kap Canaveral ist aber doch ein bisserl entfernt vom Äquator,
und die Wüste von L.A wohl auch...
wird jetzt sicher alles machbar sein, die Technik hat sich ja ständig weiterentwickelt - oder nicht?
Was mich fasziniert...Sauerstoff und Alkohol....
Nächste Frage - wann genau ist man im Weltall?
Hier werden ja 'NUR' 60 km hoch geflogen ..beginnt die nicht erst mit ca. 90 km..Astronauten...
wann sieht man die Erdkrümmung
auf dem Meer kann man sie bedingt beobachten.

Sorry meine zugegeben neugierigen Fragen, aber der Weltall und die Erdkrümmung wurden hier auch angesprochen, könnte man die Erdkrümmung nicht schon in 40 km Höhe sehen...

Ist schon faszinierend..der Besuch im Weltall, lt. diesen Berichts, beginnt also schon in 60 km Höhe??
kriegerin getraut sich aber nicht....in den Weltall,
Geld
Alter
Flugangst....



AAABBEERRR: für mein Lieblingsflug müssten wir die Zeit etwas zurück drehen um Mr Kissinger zu treffen Joseph Kittinger - Wikipedia, the free encyclopedia

Ich dachte sofort an Felix Baumgartner (Ö)- und ich fand den Namen auch im link.....
http://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-6607/10833_read-24485/

http://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Baumgartner#Sprung_aus_der_Stratosph.C3.A4re
Baumgartner will mit einem Heliumballon die Stratosphäre erreichen und mit Schutzanzug und Fallschirm Richtung Erde abspringen. Damit will er gleich vier Weltrekorde aufstellen (in Klammern die derzeitigen Weltrekorde, siehe auch Projekt Excelsior und Joseph Kittinger):
höchste bemannte Ballonfahrt, geplant ca. 36.000 m (34.670 m)

Hat(te) er doch Probleme.....hatte Kittinger da kein Problem?

Bist du auch so Einer, der den Nervenkitzel benötigt?:)
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Das Weltall

@ leinad: Der der du den Einstein so verteidigst. Ich bin deiner Meinung. Der Mann hat großes geleistet. Heute weiß man, dass man die sich irgendwie widersprechenden Theorien wie die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik kombinieren kann. Daraus entstand dann die Schleifenquantengravitation. Einstein hat Recht und die Quantentheoretiker ebenson. Dies zeigt uns wie schon so oft. Es gibt keine absolute Wahrheit und schon garnicht draußen im All.

Nun habe ich noch eine spezielle Frage zu deinem Post #113: Wie verhält sich das Ganze im Bezug auf Antimaterie. Ihr spracht immer nur von Materie. Wie kann sich Antimaterie gebildet haben? Antimaterie ist ja im Verhältnis zur Materie weniger voranden als eben Materie, dennoch würde mich interessieren, warum die in den Theorien so selten mit einbezogen wird. Hat die keine Wirkung auf Relativität und Quantenphysik? Wohl doch oder? Und ist es nicht so, dass ich bisher leider bei allen erwähnten Theorien hier immer nur von den Materieteilchen lese aber nie von Antimaterie? Muß ich die nie in meine Denkweise mit einbeziehen, spielt die keine Rolle bei den Quantentheorien? Es gibt soweit es mir bekannt ist auch anti - up Quarks.

Gruß

Baronesse
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Das Weltall

Deshalb die Starts in der Wüste....Ich dachte eher - da hat man auch Platz zur Geschwindigkeitsaufnahme und
an die Sternenkonstellation. Um sie besser beobachten zu können, aber hat wenig zu tun - damit.

Am Äquator ist der Erdradius maximal, damit ist auch die Zentrifugalkraft maximal und die Zentripetalkraft minimal. Nirgends sonst gibt es also soviel kostenlosen Schub und ungewollte Verluste die man kostenaufwendig kompensieren muss.

Kosmische Geschwindigkeiten

Entscheidend ist jedoch die Inklination, das ist die Neigung der Bahn zum Äquator.

Bahnen und Orbits von Satelliten

Je größer die angepeilten Orbits, desto gravierender sind tatsächlich die „Sternenkonstellationen“, nicht weil diese evtl. im Weg stehen könnten, dazu sind ihre Abstände idR viel größer als nutzbare Orbits. Der Grund ist vielmehr im gezielten Anpeilen und Ausnutzung von Gravitationsfelder die durch hohe Masse/Masse-Konstellation entstehen oder eben (fast) gänzlich fehlen können. Weltraumflüge jeglicher Art, auch das „simple“ Satelliten-in-Umlaufbahnen-plazieren ist keine Bewegung von A nach B so wir laufen oder Autofahren sondern ein geschicktes Ansteuern von einem Mikrogravitationsfeld und dann ein durchhangeln von einem zum nächsten mit nur winzigen Sekundärzündungen von Steuertriebwerken. Das Bewegen im Weltraum hat nichts „Raketen verheizen“ und Treibstoffverbrennen zu tun, wie man es aus dem Fernsehen von STARTS her kennt.


Fly-by Manöver mit simpler Dreifachzündung:

Mit einer Dreifachzündung wird die Ariane 5 ES das ATV Jules Verne erfolgreich ins All bringen

ATV - Johannes Kepler - Internationale Raumstation - ISS

Witzigerweise ist es heute eines der größten Probleme, den Start unter Berücksichtigung des gesamten umherfliegenden Weltraumschrotts zu planen, da das Wetter, orbitaler Weltraumschrott und das Ansteuern von Gravitationsfelder kaum noch Schnittmengen bieten.

Kap Canaveral ist aber doch ein bisserl entfernt vom Äquator,
und die Wüste von L.A wohl auch...
wird jetzt sicher alles machbar sein, die Technik hat sich ja ständig weiterentwickelt - oder nicht?

Cape Canaveral ist FAST der südlichste Punkt der USA, abgesehen vom weiteren Süden bis runter zu Key West und Hawaii. Florida ist auch ein guter Kompromiss zwischen „so weit Richtung Äquator wie es eben geht“ und Logistik zu und von Wirtschaftsbetrieben die den Großteil der Komponenten beisteuert. So gerade Florida, siehe „Pratt und Whitney“, der Hersteller der Haupttriebwerke des ehemaligen Space Shuttles.

Space Shuttle main engine - Wikipedia, the free encyclopedia

Pratt & Whitney Rocketdyne



Was mich fasziniert...Sauerstoff und Alkohol....


Kann man auch missverstehen ;)

Fossile Energieträger sind leider auch ziemlich konkurrenzlos, zumindest was die benötigten Energiemengen für das Verlassen der Erde angeht. Leider verhalten sich auch die Beherrschbarkeit / Steuerbarkeit vice versa zum Energiepotential, so eben

SOLID ROCKET BOOSTERS

Feststoffraketentriebwerk

Erfolgreicher Test einer Shuttle-Feststoffrakete



kriegerin getraut sich aber nicht....in den Weltall,

Sei nicht so ein chicken...Augen zu und durch. Pioniere braucht die Welt.


**SEUFZ**
Ja, das Problem habe ich auch. Gibt leider keine Ermäßigung für EADS Mitarbeiter.

Kostet momentann nur 15 Million Euro.

Weltraumtouristin: Damenbesuch auf der ISS - Wissen | STERN.DE

Wobei, mit der russischen Sojus-Kapsel würde ich tatsächlich NICHT wieder zur Erde befördert werden wollen. Der Aufschlag soll dermassen mechanisch ungebremst und hart erfolgen, dass nicht wenige Kosmonauten übelste Beschwerden zeichnen.

Hätte ich aber nur noch einen Tag zu leben würde ich mich oben auf einer Ariane5 Rakete festschnallen.


Tja nun...



Vertikale Beschleunigung im Sinne von Raketenstarts haben physikalisch tatsächlich nichts mit "Fliegen" zu tun, da das physikalische Fliegen IMMER Auftrieb bedarf. Raketen, Satelliten und Raumfluggleiter unterliegen nicht den Prinzipien von Auftriebsflugkörpern und Empfindungen.

Ein herkömmliches Flugzeug beschleunigt horizontal mit Bodenkontakt auf ca. 250 km/h, es "ruppelt" ein bisschen, dann spürt man wie kurz oder lang auch immer etwas wie Schwerelosigkeit einen überkommt durch das flauhe Gefühl im Magen, irgenwann ist man auf 800 km/h, die Geschwindigkeit merkt man aber ja kaum ohne Bezug zu irgendwas zum Beispiel Turbulenzen (auch das ist Relativität ;).

Wenn DAS Dir unangenem ist, solltest Du es vermeiden mit Hochleistungsfahrstühlen in Wolkenkratzer zu fahren, spzeiell das losbeschleunigen aus dem Stand und brachiale Abbremsen. Dies ist tatsächlich ein kurzer Moment der Schwerelosgigkeit, ich könnte das 24 h lang nonstop machen.

Diese Art von Flugangst wirst bei einem Raketenstart jedoch nicht erleben, das ist eine rein vertikale Beschleunigung die keinerlei Auftrieb bedarf, es ist reine gewaltsame Beschleunigung die schiere Gewalt ausüben und mittlerweile durch die Raumfahrtmedizin gut erforscht, wahnsinnig interessant und doch recht wenig bekannt sind. Ja gut, wer beschäftigt sich schon mit Raketenspielzeuge, aber ich schreibe das mal kurz zusammen weil ich weiss dass Du es interessant findest.

(Daten aufgezeichnet eines 08/15 Space shuttle Flugs mit ca. 20 t Nutzlast, also Startgewicht um die 100 t.). Das gilt in etwa analog für jede x-beliebige Rakete, natürlich mit varrierenden Werte je nach Gewicht und Leistung, es geht mir ums Prinzip).

Die Mach-Zahlen habe ich überschlägig kurz mit einem Exelmakro auf Atmosphärendichte Meeresniveau n.N. interpoliert und dienen nur zur Veranschaulichung (weil Du mal nach der Mach-zahl gefragt hast). Da die Schallgeschwindigkeit von der Luftdichte abhängt die mit steigender Höhe ja sinkt, ist eine Verdopplung von Mach 1 auf Mach 2 KEINE Verdopplung der tatsächlichen Geschwindigkeit. Egal, Mach 1 = Schallgeschwindigkeit, Mach 24 = 24-fache Schallgeschwindigkeit.

00:00 s Zündung

Datei:Sts115-s-040.jpg

Links und rechts neben dem Shuttle die "Wolken" haben nichts mit den Abgasen der Triebwerken zu tun, sondern sind lediglich Wasserdampf aus Millionen Liter Kühlwasser die in einem Graben, einem Art Schwimmbad unter den Triebwerk gepumpt werden um den Boden zu kühlen, diese verdampfen so bald die Triebwerke zünden und leiten die Wärme großflächig von der Startrampe weg. Würde man das nicht tun, würden die Abgase einen Krater ungefähr einen halben Kilometer tief in den Boden brennen, allein die Abstrahlungswärme der Abgase ohne diesen ableitenden Effekt würden durch den Wärmerückstau die refraktären Triebwerke nach einigen Sekunden zum schmelzen bringen, die Vakuumpumpen und deren Lagerung überhitzen und fressen sich fest (stimmts Lupo?), die Wärmeleitung führt zur Explosion des Treibstoffes bevor der Shuttle auch nur 20 m abgehoben hat.

00:01 s eine Sekunde später beträgt die Beschleunigung bereits 1,6 g

Der einzige Vergleich der mir einfällt ist ein Tritt ins Kreuz eines sehr wütenden Gauls.

00:05 s Die Höhe beträgt 50 m., Geschwindigkeit ist knapp 100 km/h (Mach 0,07), 1,7 g
00:10 s 240 m., 200 km/h (Mach 0,16), 1,7 g
00:15 s 670 m., 360 km/h (Mach 0,3), 1,8 g
00:20 s 1.220 m., 500 km/h (Mach 0,4), 1,9 g
00:25 s 2.000 m., 650 km/h (Mach 0,5), 1,9 g
00:30 s 2.860 m., 800 km/h (Mach 0,66), 1,9 g

Beschleunigung wird für einige Sekunden konstant gehalten und nicht weiter erhöht um das komplizierte "Überrollmanöver" abzuschliessen. Um die Beschleunigung aufrecht zu erhalten ist aufgrund steigender Höhe bzw. abnehmender Gravitation nur noch 60 % der Nennleistung erforderlich.

00:35 s 3.900 m., 950 km/h (Mach 0,78), 1,8 g
00:40 s 5.300 m., 1.050 km/h (Mach 0,92), 1,8 g
00:45 s 6.700 m., 1.200 km/h (Mach 1,03), 1,7 g
00:50 s 8.100 m., 1.300 km/h (Mach 1,14), 1,7 g
00:55 s 9.600 m., 1.450 km/h (Mach 1,3), 1,9 g
01:00 s 11.500 m., 1.600 km/h (Mach 1,5), 2,1 g

(Begin erste Blackoutphase)
In Übertragungen kann man sehen, wie die Astronauten kurzzeitig wegdämmern und dann schlagartig wieder "normal" erscheinen. Dies sind tatsächlich Bewusstseinsverluste im sekundenbereich, die nicht kritisch sind. Bei < 2,5 g wird das Gehirn wieder normal mit Sauerstoff versorgt.


01:30 s 26.000 m., 3.200 km/h (Mach 3), 2,5 g, Beschleunigung drosseln

(Ende erste Blackoutphase)

02:00 s 45.000 m., 4.800 km/h (Mach 4), 1,0 g
03:00 s 78.000 m., 6.000 km/h (Mach 5,8), 1,0 g, Beschleunigung beschleunigen (ha, Wortspiel)
04:00 s 98.000 m., 8.000 km/h (Mach 7,8), 1,3 g
05:00 s 107.000 m., 10.600 km/h (Mach 9,5), 1,5 g
06:00 s 107.000 m., 14.300 km/h (Mach 12,5), 1,9 g
07:00 s 104.000 m., 19.000 km/h (Mach 17), 2,6 g

(Begin zweite Blackoutphase)

Für ca. 80 s. sind die Astronauten nun 2,9 g - 3,1 g ausgesetzt, die kurzeitige Spitze ist tatsächlich ca. 4 g für ca. 10 s. Was man in Videos und Übertragungen nur schlecht oder gar nicht sieht, die Astronauten liegen tatsächlich, sie sitzen nicht.

Wie bei Kampfpiloten wird die Durchblutung zum Gehirn kurzzeitig unterbunden.

Datei:HirnversorgendeArterien.jpg

Tatsächlich soll ein kurzzeitiger Sauerstoffmangel ein "High" wie im Drogenrausch erzeugen, g++gle mal "Würgespiele" oder "autoerotische Unfälle" und frag mich um Himmels Willen nicht woher ich das weiss!

Astronautenanzüge verfügen jedoch nicht über den Mechanismus des Aufpumpens mit Druckluft der Beinbereiche um das Blut in die Hirnregion zu zwingen. Stattdessen wird der Anzug, und somit auch die Lunge, in ca. 20 s. Abständen mit reinem Sauerstoff in leichtem Überdruck (ca. 1,2 bar abs.) gepulst (geflutet und wieder abgezogen) wie bei der mechanischen Ventilationsbeatmung im Krankenhaus. Der kurzzeitige Fluss von reinem Sauerstoff reicht auch bei reduziertem Durchfluss zur Versorgung des Gehirns, dies geschieht nur einige Minuten während des Fluges und schadet nicht bei so kurzer Anwendung.

In einer vollständigen Übertragung über 8 Minuten die in der Tat selten bis nicht vorhanden sind sieht man das sehr gut im Bereich zwischen 07:oo und 08:30. Mit Übung in Zentrifugen kann man das "Ankämpfen" gegen die Bewusstlosigkeit erlernen und verzögern in dem eine bestimmte Atemtechnik erlernt wird. Hierzu gibt es irgendwo in den Weiten des Netzes ein richtig gutes Interview mit Thomas Reiter, wie er das im Detail beschreibt. Die Zentrifugen gibts mittlerweile im jedem besseren Industriestaat und das kann überall nachgelesen werden.

In sitzender Position ist es so gut wie unmöglich diese Belastung zu überleben, selbst die Sauerstoffstösse wären im Sitzen nicht lebenserhaltend.

Die wenigsten nehmen diese Phase aktiv wahr, wie man in deren Interviews und in Literatur zur Weltraummedizin nachlesen kann.



08:00 s 102.000 m., 25.000 km/h (Mach 23), 3,0 g

(Ende zweite Blackoutphase)

08:30 s 105.000 m., 27.000 km/h (Mach 24,6), 0 g, ENDE


Astronautentraining

DLR - Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin - Humanzentrifuge


Zum Vergleich, Kampfpiloten können extrem kurzzeitig bis zu 8 g oder irgendwas in dieser Größenordnung ertragen, allerdings nur mit den komprimierbaren Druckluftanzügen. Kunstflieger können auch um die 8 g ertragen, werden aber nicht bewusstlos weil zwischen Extremmänöver wieder "normale" Manöver geflogen werden die das Gehirn wieder für die nächsten 10 bis 15 s. versorgt usw.

Formel 1 Piloten genauso. Es gibt aber keine (Extrem-)Sportart (die mir augenblicklich bekannt ist) welche minutenlang Extrembeschleunigung unterworfen ist ohne bzw. nur mit extrem kurzen Zwischenphasen zum "Luft schnappen".


Hat(te) er doch Probleme.....hatte Kittinger da kein Problem?

Ich habe mal einen Artikel gelesen wonach sein linker Handschuh undicht war, oder im Verlaufe des Falls undicht geworden ist und den extrem Bedingungen Temperatur/Druck ausgesetzt war:


In 1960, during a high-altitude balloon parachute-jump, a partial-body vacuum exposure incident occurred when Joe Kittinger, Jr. lost pressurization in his right glove during an ascent to 103,000 ft (19.5 miles) in an unpressurized balloon gondola, Despite the depressurization, he continued the mission, and although the hand became painful and useless, after he returned to the ground, his hand returned to normal. Kittinger wrote in National Geographic (November 1960):
[.............]

Quelle: Explosive Decompression and Vacuum Exposure



Bist du auch so Einer, der den Nervenkitzel benötigt?:)

So einer bin ich wohl, ja. Aber ich werde diesbezüglich langsam erwachsen (ich bin Baujahr 1972).

Achterbahn, Motorrad / Auto. Quasi als P?§$verlängerung ;)



@Baronesse de Berjaraque

Der der du den Einstein so verteidigst.

Versteh nicht ganz...?


Heute weiß man, dass man die sich irgendwie widersprechenden Theorien wie die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik kombinieren kann.

Die Quantenphysik ist übergeordnet, sie ist keine Einschränkung der SRT oder der ART, sondern eine Verallgemeinerung dessen. Sie ist daher übergeordnet, klassische und relativistische Physik ist im heutigen Verständnis aus der QM abgeleitet.

Nochmal am Beispiel der "spukhaften Fernwirkung"...

a. gibt es diese nicht in der Relativätsphysik, also in der lokalen Betrachtung
b. wir sind geneigt, eine Erklärung für die "Fernwirkung" oder Verschränkung zu finden, das ist menschlich. Die QM besagt glasklar dass es keine diesbezügliche Wirkung gibt, jeder Versuch einer Erklärung (zumindest über große Klassen hinweg, das ist jedoch eine erforderliche Einteilung) ist falsch. Um das zu zeigen muss man tief in die Bedeutung der Bell´schen Ungleichung einsteigen, was hier möglich ist:

Amazon.com: John S. Bell on the Foundations of Quantum Mechanics (9789810246884): M. Bell, K. Gottfried: Books

Amazon.com: Speakable and Unspeakable in Quantum Mechanics (Collected Papers on Quantum Philosophy), 2nd Edition (9780521818629): J. S. Bell, Alain Aspect: Books

Amazon.com: Quantum (Un)speakables (9783540427568): R.A. Bertlmann, A. Zeilinger: Books

Eine Begründung oder Interpretation über die Bell´sche Ungleichung hinaus bringt kein Gewinn an Realismus bzw. Realität mit sich. Auch in der übergeordneten QM gibt es kein Mechanismus, kein Experiment und keine Möglichkeit Information (in der Definition nach Shannon), Energie oder Wirkung im Sinne der Verletzung des lokalen Kausalität Ursache/Wirkung zu übertragen. Nochmal glasklar, ich habe keine Begriffe verwechselt sondern habe die Worte sorgfältig gewählt.

Die relativistische Informations- bzw. Signalübertragung bleibt exakt gültig, Lichtgeschwindigkeit ist auch in der QM unüberwindbar. Kein ernstzunehmender Wissenschaftler behauptet dies im status quo. Der sorglose Umgang mit diesem Begriff ist erschreckend. Überlichtgeschwindigkeit, und einfacher kann ich es nicht ausdrücken, bedeutet, dass ein Signal ankommt bevor es den Weg zurück legt um dorthin zu kommen, also bevor es losgeschickt wird. Etwas, egal was und wie, kann jedoch nicht ankommen bevor es sich auf den Weg macht. Die Grenze der Lichtgeschwindigkeit wird in der QM NICHT aufgehoben. Jede Argumentation muss sowohl den Gesetzen der Relativiätstheorie als auch der QM entsprechen, nicht entweder/oder.

Auf welche RT beziehst Du Dich überhaupt, das geht aus Deinem Post leider nicht hervor. Kann es sein, dass Du die ART und die SRT (SRT=spezielle Relativitätstheorie) verwechselst oder gar als eins betrachtest?

Dies ist NICHT so, ART und SRT sind zwei paar Schuhe und haben, auch wenn beide umgangssprachlich "Relativitätsprinzip" genannt werden und scheinbar beide etwas mit Lichtgeschwindigkeit zu tun haben. Das ist mitnichten der Fall.

Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ergibt sich aus der SRT, nicht aus der SRT.

Die von Dir erwähnte Schleifenquantengravitation soll die Gravitation QM integrieren.
Es gibt Versuche, Ansätze die ART (ART = Allgemeine Relativitätstheorie) mit der Quantenfeldtheorie und der Gravitation zu vereinen um eben die Gravitation quantenmechanisch zu integrieren. Das hat jedoch nichts mit der SRT (SRT = spezielle Relativitätstheorie) zu tun, die zwar alle Arten der Geschwindigkeiten/Beschleunigungen/Bewegungen betrachtet AUSSER diejenigen, welche aus der Kraft der Gravitation resultieren.

Wie verhält sich das Ganze im Bezug auf Antimaterie.

Welches Ganze? In welchem Bezug?

Ihr spracht immer nur von Materie.

Wer ist denn „Ihr“?

Wie kann sich Antimaterie gebildet haben?

So allgemein und salopp wie Du „fragst“ kann ich auch nur antworten. Ansonsten beschreibe bitte worauf Du Dich beziehst. 3 klitzkleine Sätze würden mir schon reichen.

Wann? Wo? Wer sagt das denn?

Aber die Antwort ist spontane Symmetriebrechung. Über den Masseterm einer Langrangedichte eines skalaren Feldes der Teilchen und Masse beschreibt und den Vakuumzustand als Grundzustand definiert.

Massen wären jetzt imaginär, gemäß der Störungstheorie werden nun Felder um den Grundzustand herum entwickelt und die Langrangedichte in einen kinetischen (Tau) und ein Potential (U) zerlegt. In der Störungstheorie läuft das unter dem Begriff „mexican hat potential“ freilich aufgrund der Kurvenform.

Die spontane Symmetriebrechung der Natur ergibt sich in der Folge daraus, dass der Vakuumzustand eines Feldes nicht die gleiche Symmetrie wie die Langrangedichte aufweist da die Langrangedichte um das Vakuum herum entwickelt wurde und ist nicht (mehr) symmetrisch. Die Symmetrie ist nun gebrochen.

Da sich natürlich mehr als ein Feld aus dem Vakuumzustand entwickelt hat muss weiterhin die spontane Brechung einer kontinuierlichen Symmetrie betrachtet werden.

[physics/0507114] The physics of antimatter induced fusion and thermonuclear explosions

Antimaterie ist ja im Verhältnis zur Materie weniger voranden als eben Materie, dennoch würde mich interessieren, warum die in den Theorien so selten mit einbezogen wird.

Auf welche Theorien beziehst Du Dich, auf Hawking, Bojowalds oder Guth? Das macht aufgrund des unterschiedlichen Models einen großen Unterschied an dieser Stelle.

Übergreifend ist die Entstehung von Antimaterie, wie Du schon sagst, eine Theorie. Im Universum bis ca. 1 Mrd. LJ besteht kein Grund zur Annahme, Antimaterie habe sich je gebildet, d.h. es sind keinerlei „Spuren“ zu detektieren. Die einzige Theorie welche die Antimaterie tatsächlich zu benötigen scheint ist Hawkings Universum durch Quantenfluktuation im Vakuumfeld. Diese (ohnehin sehr wahrscheinliche) kann aber auch ohne Antimaterie aufrecht erhalten werden, liest sich nur sehr viel schwieriger. Die Kräfte, die dann zur Expansion führen, werden formal mathematisch nicht durch Erweiterung der Systemgrenzen des Vakuumfeldes hinaus mit anschließender Rückgabe ins Kräftegleichgewicht erzielt, sondern über das Definieren einer inversen imaginären Kraft die dem Tensorfeld entgegengerichtet ist wodurch sich die Expansion des Quantenfeldes nicht als „actio“, sondern als „reactio“, also als Reaktion ergibt. In beiden Fällen bedienen sich die Modelle Konstruktionen, die den Formalismus aufbringen und später wieder rausdefinieren. Antimaterie im Sinne der Definition der Standardteilchen und in Modellen zur Entstehung des Universums ist nicht zwingend notwendig. Die Expansion ist die Mutter die festgezogen werden muss, Antimaterie der der 17er Schlüssel dazu. Um die Mutter fest zu ziehen kann ich man sich einen Schraubenschlüssel herleiten, die Antimaterie. Ich kann aber auch einen verstellbaren Engländer oder schlimmstenfalls eine Wasserpumpenzange nehmen.
Ein 17er Schlüssel wäre zwar simpel und prima und fix zu konstruieren und anschaulich erklärbar, aber die Schlussfolgerung „wir finden kein 17er Schraubenschlüssel im Universum, ergo kann die Mutter nicht angezogen worden sein“ ist katastrophal falsch.

http://www.slac.stanford.edu/pubs/beamline/26/1/26-1-sather.pdf

Die kürzeste Geschichte der Zeit: Amazon.de: Stephen Hawking, Leonard Mlodinow: Bücher


Hat die keine Wirkung auf Relativität und Quantenphysik? Wohl doch oder?

Welche Wirkung erwartest Du denn? Oder anders, ganz unphysikalisch, sagen wir, alle Menschen haben sich geirrt, wir stellen heute fest, oh mein Gott, es ist tatsächlich alles nicht Materie, sondern Antimaterie! Was würde sich Deiner Ansicht nach ändern? Masse wäre negativ? Materie durchsichtig, 5 Äpfel wiegen nun -1,05 kg anstatt 1,05 kg. Das ist natürlich alles Quatsch, stimmts? Genau, JA, ist es. Nichts würde sich ändern. Ein Elektron würde vielleicht „Manfred“ heissen anstatt „Elektron“, oder auch nicht.

Antimaterie ist ähnlich der Stringtheorie: mathematischer Formalismus um eine Tür im Haus der Physik öffnen zu können während sich hinter einem dafür 2 schließen.

Kein Mensch BRAUCHT Antimaterie für irgendwas, auch wenn man diese (als Überprüfung ob sie denn geben könnte) kurzzeitig im Teilchenbeschleuniger herstellen kann.

Nochmal, das detektierbare Universum enthält keine Hinweise darauf, dass Antimaterie existiert oder je existiert hat. Differenziere das von Anti-Teilchen!

Welche Wirkung hat den Antimaterie auf Relativität, auf welche Relativität und im Himmels Namen, wie beeinflusst Antimaterie, die es geben mag oder auch nicht, die Quantenphysik?

Und ist es nicht so, dass ich bisher leider bei allen erwähnten Theorien hier immer nur von den Materieteilchen lese aber nie von Antimaterie?

Dazu müsste ich wissen was Du genau liest, was ja nur Du wissen kannst. Wenn Du nie was über Antimaterie liest solltest Du auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Du die einzige bist die diese Theorie hat. Vielleicht liest Du in Fachliteratur nichts darüber weil kein Mensch sie braucht?

Andreas Müller - Lexikon der Astrophysik A 4

Muß ich die nie in meine Denkweise mit einbeziehen, spielt die keine Rolle bei den Quantentheorien?

Welche Denkweise? Welche Quantentheorien? Die Postulate der reinen Zustände abgeschlossener Quantensysteme? Diese beziehen sich ausschließlich auf Vorgänge, die keine relativistische Beschreibung benötigen und auf einem endlich-dimensionalen Hilbert-Raum formuliert werden können.

Wenn Deine „Denkweise“ nicht mit dieser Definition harmonieren sollte, dann ja, sie spielt keine Rolle bei den „Quantentheorien“.

Es gibt soweit es mir bekannt ist auch anti - up Quarks.

Antimaterie hat exakt die gleichen Eigenschaften wie Materie, nur jeweils mit invertiertem Vorzeichen. Es bleibt jedoch ein theoretisches, wenn auch definiertes Gebilde. Bitte poste mir keinen Wiki-Link zu Antimaterie!

Andreas Müller - Lexikon der Astrophysik T 1

http://www.uni-magdeburg.de/exph/biologie/Standardmodell.pdf


Zitier-Regeln bitte beachten, auch wenns schwer fällt. beast/Mod
 
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Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Das Weltall

Also bleiben wir einmal bei der Allgemeinen Relativitätstheorie die Einstein beschreibt in Verbindung mit der Quantenmechanik, welche ja nötig ist um die hohen Energien zu beschreiben, ein paar wissenschaftlich arbeitende Menschen zur Schleifenquantengravitation zusammengeführt und meines Wissens geht es nicht im die Lichtgeschwindigkeit ansich sondern um die Urknalltheorie und wie oder dass sich der Raum bei Entstehung nicht ausdehnt sondern zusammengezogen hätte.

Des weiteren kann ich mir deine Behauptung Antimaterie würde keine Relevanz haben eben nicht vorstellen. Im Gegensatz zu der Materie hat die Antimaterie nämlich die höchstlustige Eigenschaft, dass sich die Teilchen gegenseitig auflösen. Das haben wir ja wohl bei der Materie nicht und wenn deine Behauptunge stimmen würde, dass man einfach nur die Vorzeichen in Minus umwandeltn müßte ist da aber jetzt irgendwie was nicht ganz logisch.

Kann auch sein, dass ich ja die ja ausschließlich Wikipediagebildet ist ;) komischerweise aber Hawking und Professor Lesch recht oft gelesen und gelauscht habe..irgendwas nicht richtig kapiert..erklär es mir bitte: Wenn Antimaterie existent ist und gehen wir einfach mal davon aus, muß sie ja auch Einfluß auf einige Berechnungen und Theorieen habe...die bleibt aber einfach aussen vor..das finde ich merkwürdig.

Antimaterie entsteht permanent fast überall im Universum bei Kollisionen von Teilchen mit hoher Energie. Auch in der Erdatmosphäre werden laufend Positronen gebildet, wenn die energiereiche kosmische Strahlung Luftmoleküle streift. Dabei können Elektronen-Positronen-Paare entstehen. Mit Teilchenbeschleunigern können Wissenschaftler Antimaterie künstlich erzeugen, am Cern wurde sie kürzlich sogar eingefangen.
Blitze hinterm Horizont
Antimaterie existiert jedoch nur für kurze Zeit, weil die Positronen schnell wieder ein anderes Elektron finden und beide Teilchen sich gegenseitig auslöschen. Bei dieser sogenannten Annihilation entsteht Gammastrahlung.

Überraschender Fund: Satellit entdeckt Antimaterie über Gewitterwolken - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft


Na zumindes scheint sie wohl nun doch nicht nur theoretisch vorhanden ;)


Gruß

Baronesse
 

idiotski

Geselle
11. Februar 2011
14
AW: Das Weltall

Wen wir heraus finden würden, wie das Weltall enstanden ist, könnten wir den Sinn unseres Lebens verstehen. Wie gross schätzt ihr das Weltall, ist es wirklich unendlich? Ich denke nicht den auf der Erde ist auch nichts unendlich.
Ich weiß nicht wie das Weltall enstanden ist,aber was machen wir mit dem riesigen Eisberg der richtung Erde fliegt?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Weltall

00:35 s 3.900 m., 950 km/h (Mach 0,78), 1,8 g
(Begin erste Blackoutphase)
Hallo Adrenalinjunkie leinad...hihi

Vorerst herzlichsten Dank für deine Mühe, war wirklich interessant..und wird es auch für andere Leser gewesen sein.

Da kommt einiges auf den Körper zu - punkte Machgeschwindigkeit..

Erwische mich gerade beim Schmunzeln -
wenn die Weltuntergangsbefürworter daherkommen...da kommen's dann mit einem Raumschiff und holen uns ab...
(Wenn die da wirklich reingehen - wieviel würden dann überleben.
wenn dann alle brav im Raumschiff sitzen, in einer Hande eine Banane, in der anderen eine Coca-
war kein ernstgemeinter Gedanke....)

In punkto fliegen - bin ich eine Zitterespe...ich habe wirklich Flugangst und ich kann einige Tage vorher schwer abschalten,
hat aber mit dem Alter zugenommen, bei mir darfst noch an die 10 dazuhängen...
wie lange kann ein Körper solche Geschwindigkeiten aushalten?
Darum die Frage, wie alt oder bis zu welchem Alter darf man in den Weltall fliegen.
Und wann geht der Weltall wirklich an...ich weiß schon ab 60 km ist er schon annehmbar - aber für Euch? - 90/100 km Höhe?
Bis 60 km wäre es ja kostengünstiger - dafür auch nur 6 oder 7 Minuten.

Schau ma mal - was in den nächsten Jahren auf uns zukommt....aber faszinierend ist es schon, was sich bis jetzt schon getan hat...
alleine schon die Satelliten .....und schon kommt wieder der Nachteil mit dem Schrott.
Vergleichbar mit dem Mount Everest...die Aufräumarbeiten will halt keiner machen...
Könnte man den Weltall entschrotten? wenn ja - zu teuer?
Noch eine Frage...hat man in den 50ziger Jahren wirklich Atommüll raufgeschossen - ala Moorea Atatoll?
Aber bei dir - da komme ich stets auf neue Gedanken!!!
(Frauen wollen halt alles wissen, darum fragen sie auch - hoffe nicht zu laienhaft - Schnürsenkelfrage).



idiotski: Ich weiß nicht wie das Weltall enstanden ist,aber was machen wir mit dem riesigen Eisberg der richtung Erde fliegt?

Da haben wir schon tolle Bericht und lesen musst halt....
Eisberg macht dir Mühe...was ist dann mit dem Schrott und Meteoriten?

aber schau mal nach - punkto Universum, dunkle Materie - wie das Universum entstand - oder lies hier
ich suche dir einiges raus..
http://www.weltverschwoerung.de/einsteiger-forum/22470-urknall-ich-mich-dabei-frage.html

http://www.weltverschwoerung.de/neu...ng/21780-dunkle-materie-dunkle-energie-4.html

Jetzt hast genug zum Schmöckern...Viel Spass dabei:)
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Das Weltall

Wir müssen differenzieren zwischen AntiTEILCHEN, AntiATOM und AntiMATERIE.

Auf eine Billion Teilchen/Antiteilchen kommt ein Überschussteilchen. Das sind wir.

Proton >> Neutron + Positron + Neutrino.

Die Anzahl der Protonen sinkt, die Anzahl an Neutronen steigt. Die Gesamtmenge der Baryonen, also Protonen und Neutronen, bleibt konstant.
Baryonen bestehen aus drei Quarkzuständen die aus 6 verschiedenen Typen bestehen. So besteht das Antibaryon aus 3 Antiquarks und die 6 verschiedenen Typen können je zwei Ladungen, 3 up-quarks (Ladung 2/3) und weiterhin up, charm und top und 3 down-quarks.

Ausnahme sind Photonen, sie sind gleichzeitig Teilchen und Antiteilchen.

Die Baryonenzahl ist seit der Entstehung des Universums konstant und ändert sich nicht.


Betrachten wir das mal so: Aufgrund des Materieüberschusses wissen wir, dass eine makroskopische CP-Veretzung vorliegen muss. Aus der Elementarteilchenphysik kennen wir zwei mögliche Quellen der CP-Verletzung (s.u.). Beide Effekte dürften jedoch zu schwach sein, um die beobachtet Materie-Antimaterie-Asymmetrie zu erklären.

Mögliche CP-verletzende Prozesse

schwache Wechselwirkung (z.B. in K- und B-Mesonen): aus einer Mischung verschiedener Quarksorten ergibt sich die Möglichkeit einer CP-Verletzung; diese wird durch die sogenannte CKM-Matrix beschrieben, deren Werte man experimentell bestimmen kann.

starke Wechselwirkung die QCD lässt einen CP-verletzenden Term zu (sog. Theta-Winkel), der eine CP-verletzende Vakuumstruktur erzeugen würde; experimentell findet man jedoch, dass dieser Term Null sein muss, andernfalls ergäbe sich z.B. ein von Null verschiedenen elektrisches Dipolmoment des Neutrons - was experimentell eben ausgeschlossen ist. Hier ist die Frage, warum dieser Winkel, der theoretsische jeden beliebeigen Wert annehmen kann, exakt Null sein soll. Eine mögliche Erklärung wäre der sog. Peccei-Quinn-Mechanismus, in dem dieser Winkel "dynamisch" zu Null wird; dieser Mechanismus erfordert jedoch die Einführung eines (hypothetischen) Teilchens, des Axions.

Quantengravitation In der LQG findet man, dass die bekannte Einstein-Hilbert Lagrangedichte, aus der die Einsteinschen Feldgleichungen abgeleitet werden, durch eine allgemeinere Lagrangedichte ersetzt werden können. Die Zusatzterme (Holst action, Nieh-Yan invariant) modifizieren dabei nicht die klassischen Feldgleichungen, jedoch die quantenmechanische Struktur. Dieser Mechanismus ist analog zu dem Theta-Term der QCD, wobei der hier auftretende Barbero-Immirzi-Parameter eben gerade nicht Null sein soll (also kein Peccei-Quinn Mechanismus). Bei der Kopplung der der LQG an Fermionen könnte dabei eine CP-verletzende effektive WW resultieren.

Interessanterweise könnte dieser Barbero-Immirzi-Parameter auch mit der kosmologischen Konstante verwandt sein.

Makroskopische Anisotropie
Die CP-Verletzung auf eine gebrochene Rotationssysmmetrie der Raumzeit zurückgeführt wird. Dies würde aus der Kerr-Metrik rotierender Massen (z.B. unserer Galaxie) folgen. Allerdings sehe ich nicht, wie man das auf das Universum als ganzes anwenden kann (Stichwort: Gödel Kosmos?) sowie wie sich daraus eine Quarksorten-spezifische CP-Verletzung ergeben könnte.

http://iopscience.iop.org/0295-5075/95/2/21003/pdf/0295-5075_95_2_21003.pdf

Backreaction: The cube of physical theories


Inflation
Ich selbst habe mal darüber spekuliert, dass im Zuge der kosmischen Inflation bzw. der Entstehung unseres Universums aus einer Vakuumfluktuation bereits in dieser Vakuumfluktuation eine winzige räumliche Materie-Antimaterie-Asymmetrie vorhanden war (die sich über größere Abstände natürlich wegmittelt), so dass im Zuge der Inflation nur diese ursprüngliche Asymmetrie „vergrößert“ wurde. Nehmen wir als Beispiel einen Topf mit Wasser, in dem verschiedenen Farben gelöst sind, picken uns ein winziges Volumen heraus, in dem zufällig etwas mehr Grün als Rot enthalten ist, und vergrößern diesen Bereich extrem. Wir erhalten dann makroskopisch grünes Wasser. Die Bereiche mit Antimaterie (in dem Beispiel rotes Wasser) wären jenseits eines kosmologischen Horizontes bzw. „in einem anderen“ Universum, das im Zuge der Inflation von unserem getrennt wurde.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Das Weltall

Die Baryonenzahl ist seit der Entstehung des Universums konstant und ändert sich nicht

Woher weiß man das? Hat sich jemand hingesetzt und die Baryonen seit Entstehung des Universums gezählt?

Ich habe eine eigene Theorie. Und zwar das dieses ganze Gerede über Quarksorten, Mesonen,Axionen und was weiß ich noch größtenteils theoretischer Humbug ist. Es ist aber so geschickt in komplizierte Worthülsen verpackt das es keiner wirklich versteht und somit auch keiner beweisen kann das es falsch ist.

Tja, und um als Wissenschaftler Geld zu verdienen denkt man sich irgendeine abstruse, nicht beweisbare Theorie über irgendwelche angeblichen Teilchen aus. Um beweisen zu können das es sie gibt muß man eine gigantische Maschine, nennen wir sie LHC, bauen. Da man aber das Ergebniss eh nicht kennt das diese Maschine liefern soll, ist es relativ einfach zu behaupten das man noch kein Ergebniss hat.

Nach einer angemessenen Zeit ohne Ergebniss kommt man zu dem Schluss das man einen noch größeren LHC bauen muss.

Und dann noch einen größeren.

Und am Ende ist die Antwort wahrscheinlich 42 :)



P.S: Interessanterweise hat,ähem, jemand in diesem Forum genau den gleichen Text stehen wie du.

Abenteuer-Universum &bull; Thema anzeigen - CP-Verletzung - Lücke im Standardmodell der Teilchenphysik?

Der Post von Tom, vom 16. Jul 2011, 10:25

Also entweder du bist Tom, oder Leinad von Guttenberg ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.195
AW: Das Weltall

[mod]Ich erbitte Aufklärung über die tomS-Geschichte, gerne auch per PN. Und nun back to topic.

Jäger, Mod[/mod]
 

Techskaut

Geheimer Meister
23. September 2011
157
AW: Das Weltall

wenn ich ma di efrage stellen darf: was erwartest du dir davon? willst du nun wissen wieso du lebst oder was du in deinem leben zu machen hast?
diese frage mit dem "was hast du zu machen" kann dir niemand sagen auch nicht wenn du weißt wer dein schöpfer ist. ich denke ma es isnd ganz einfach deine eltern und deren eltern sind deren schöpfer. es ist genau so wenig erklärbar wie der erste mensch entstanden ist wie es der urknall ist.
es ranken sich eine unmengen an theorien die alle aufs selbe raus laufen "ins nichts"

"1. Wir würden Wissen wer der Schöpfer ist.
2. Wir würden Wissen auf was wir hinarbeiten müssten.
3. Es gebe eine Grenze die uns endlich beruhigen würde.
4. Wir wüssten warum wir leben.
5. Ist das nicht der Sinn?"

der schöpfer..... naja hab ich schon gesagt.
auf was du hinarbeiten sollst? auf deine zufriedenheit ohne jemand andrem dabei im wege zu stehen.
selbst wenns ne grenze gibt wird sich der mensch damit nie zufrieden geben und wenns denn so ist dass es eine gibt wer sagt uns dass dies wirklich dir grenze ist und nicht wieder nur eine "kleine trennwand?" like Marianengraben.
wir wüssten es bist du dir da sicher? ich weiß dass ich lebe weil meine eltern mich gezeugt haben des reicht mir mehr als genug.
für mich nicht. mein sinn ist das leben zu leben und spaß zu haben wie gesagt ohne jemanden im wege zu stehen.
 

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
AW: Das Weltall

eher wieso wir leben und das mit was man zu machen hat muss man selbst heraus finden das ist klar. jedoch geht das ned ohne in einem im weg zu stehen, hinzu kommt das wir in einer komplexen welt leben die sich ständig mit anormalen veränderungen rasant ändert. wen wir wüssten was der grund unseres daseins wäre, würden wir vielleicht endlich verstehen auf was es hinausläuft was wir machen. man könnte diese vollkommene geistige ebene erreichen und ein haufen dinge könnte man damit lösen. sonst gehts im thread ums weltall aber eigentlich wollte ich den thread gar nicht so starten mit dem vergleich.
 

Techskaut

Geheimer Meister
23. September 2011
157
AW: Das Weltall

okay also hole ich ein letztes ma aus wenn ich darf^^.

doch es geht ohne in einem weg zu stehen wenn du so handelst ohne jemanden zu verletzen oder zu etwas zwingst was er nicht machen will. und dies ist machbar.
die welt haben wir doch größtenteils schon begriffen und es wird natürlich immer wieder was kommen was wir erforschen müssen das kannst du aber auch nicht klären wenn du weißt wie groß das all ist.
der grund unsres daseins ist genau so simpel wie banal es war "glück" eine höhere ebene erreichen? also wie soll ich des verstehen? xD wenn ich nun weiß wieso wir hier sind "was ich für mich schon weiß" bin ich auf einer höheren ebene?
 

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
AW: Das Weltall

also ich muss nur schon durch die stadt laufen und einer fühlt sich verletzt, bedroht ohne das ich was getan habe. oder einer regt sich über dein auftreten auf innerlich ohne das du es weisst. das liegt aber an den verschiedenen meinungen über das heutige standbild der jugendstyle. ich weiss nicht vielleicht biste ja nicht mehr so um die 20 wie ich aber du hast das sicher auch erlebt. ja und zu eine höhere ebene erreichen: und 2012 haben wir einfach so eine höhere ebene erreicht, weill 2012 ist? aber ich glaube ich habe nicht soviel ahnung zur dieser diskussion, da ich noch einfach schlicht zu jung bin. ich hab mich mit dem vergleich in was hinein gesteigert was ich gar ned will :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Techskaut

Geheimer Meister
23. September 2011
157
AW: Das Weltall

xD baal freut mich denn ich bin 22 also auch nich besser und meine meungen werden auch nicht gerne gehört und dennoch finde ich is es egal ob nun 2012 ist oder 2013 oder ka. was soll 2ß12 sein? ein jahr wie jedes andre auch. wer gehen lediglich in eine neue ära. oder sowas die sommersonnenwende zeigt vorraus dass wir rund 2150 in die ära von auarius dem wassermann kommen es ist aber nicht auszuschließen dass wir nun schon 2012 in die neue ära kommen.
und ja ich hab genug unerfreuliches in meinem leben erlebt und es reicht bisher doch des macht jeder durch und er stirbt nicht dran.
einen weg zu gehen und des ohne jemandem im weg zu sein ist durchaus möglich. nur wenn mir jemand aufm sack geht heißt es nich dass er mir im weg ist sondern lediglich ein winzig kleiner stein.
 

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
AW: Das Weltall

vergleiche ich das weltall mit unserer welt dan sehe ich grosse ähnlichkeit. etwas baut sich auf und wird wieder zerstört oder neuaufgebaut. nicht ist für die ewigkeit genauso die Systeme, Häuser, Menschen und Ideen.
aber das ist ja auch klar, weill wir im universum leben. hätten wir das nicht hätte die welt schon weitaus mehr leid gesehen. ist es da aber nicht unsere pflicht den mitmenschen mehr zu unterstützen?
 

Techskaut

Geheimer Meister
23. September 2011
157
AW: Das Weltall

wie unterstützen? in welcher weise? spenden ans rote kreuz schicken? sry nee das mach ich nich da geb ichs lieber jemand in die hand. es ist doch so das die wirtschaft die neue zeit antreibt und damit wird immer jemand auf der strecke bleiben. es ist leider so.
im weltall zeichnen sich schon ähnlichkeiten ab doch es kann auch nich anders rum gehen oder?^^
 

RR12

Geselle
30. September 2011
19
AW: Das Weltall

Ich weiß nicht wie das Weltall enstanden ist,aber was machen wir mit dem riesigen Eisberg der richtung Erde fliegt?


Müßen wir auch denn immer alles Wissen?

Viele Menschen können nicht einmal mit der Natur umgehen, wenn solche Leute auch noch wüßten würden wie die Welt ensanden ist, sie würden sie noch ganz zerstören.

Und mit den rießigen Eisbergen die auf die Erde fliegen, mach dir darüber keine Sorgen, einer wird uns mal treffen, wenn wir Glück haben, erlebens wir vielleicht nicht mehr.
So oft kommt es ja nicht vor.
Sind glücklicher weise nur ganz kleine Brocken die auf der Erde fliegen und uns keinen schaden anrichten.
 

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