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Ist extraterristisches Leben möglich?

smurf

Geselle
19. Juli 2005
8
Ich will hier mal diese Frage in den Raum stellen:

Kann Leben auf fremden Planeten möglich sein?

Ich behaupte: Nein!

- Leben, so wie wir es von der Erde aus kennen sicher nicht.
> Die Erde scheint in ihrer Konstellation eher einzigartig zu sein (Muss aber nicht zwangsläufig). Das uns bekannte biologische Leben konnte nur deshalb auf der Erde entstehen, weil diese ganz bestimmte wichtige Faktoren mitbringt:
*Der exakte Abstand zur Sonne = lebensfreundliche Oberflächentemperatur
*Die Zusammensetzung der Atmosphäre: Sauerstoff + Kohlendioxyd Für die Photosynthese
*Die mehrschichtige Atmosphäre, die die Oberfläche vor gefährlicher Strahlung schützt.
*Die Achsneigung der Erde, aus der sich die Jahreszeiten ergeben, die dafür sorgen, dass die Feuchtigkeit auf allen Teilen der Erde weitestgehend im Gleichgewicht gehalten wird.
*Eigenrotation sorgt für Tag und Nacht und somit für wechselnde Temperaturen und natürlich eine entspr. größere Vielfalt der Lebewesen.
*Nicht zuletzt ist das besondere Magnetfeld der Erde, das durch den rotierenden Erdkern hervorgerufen wird (Wie bei einem Ringkernmagneten) äußerst wichtig, um die Oberfläche vor den gefährlichen Sonnenpartikeln zu schützen.
*Desweiteren sorgt Jupiter als kosmischer Staubsauger dafür, dass die Erde relativ gut von kosmischen Bomben (Astreoriden, Kometen) geschützt wird, einen Teil gibt die Erdatmosphäre dazu.

So, das sind die wichtigsten Fakten, die es ermöglichen, dass sich auf diesem Planeten überhaupt Leben über mehrere Milliarden Jahren entwickeln konnte.

Jetzt steht die Frage aus: Gibt es sowas nochmal im Universum? (Das wäre hochgenommen mind. 10x hintereinander einen 6er mit Zusatzzahl....

Tja, ich denke, wir sind wohl allein.....

Gruß
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Klar gibts sonst Leben im Universum.
Gibt immer noch die Theorie, dass das Leben aus dem All kam. Die ist mindestens so gut begründet wie alle anderen Theorien, wo das Leben herkam. Kann mir nicht vorstellen, das Eigenrotation, gekrümmte Erdachse, sowie Atmosphäre so was unglaublich seltenes ist.
Der Sauerstoff kam auch erst von den ersten "Pflanzen", die im Meer photosynthese betrieben haben.
Wenn man bedenkt, wieviele Sonnen und damit Planeten es im Universum gibt, würde es mich eher wundern, wenn es sonst nirgends Leben gäbe.
Außerdem ist die Bandbreite an Leben unter sehr verschiedenen bedingungen doch ehr erstaunlich. Quasi überall, wo flüßiges Wasser vorkommt, gibt es auch Leben.
 

rai69

Geheimer Meister
15. Januar 2004
164
smurf schrieb:
*Der exakte Abstand zur Sonne = lebensfreundliche Oberflächentemperatur
*Die Zusammensetzung der Atmosphäre: Sauerstoff + Kohlendioxyd Für die Photosynthese
*Die mehrschichtige Atmosphäre, die die Oberfläche vor gefährlicher Strahlung schützt.
*Die Achsneigung der Erde, aus der sich die Jahreszeiten ergeben, die dafür sorgen, dass die Feuchtigkeit auf allen Teilen der Erde weitestgehend im Gleichgewicht gehalten wird.
*Eigenrotation sorgt für Tag und Nacht und somit für wechselnde Temperaturen und natürlich eine entspr. größere Vielfalt der Lebewesen.
*Nicht zuletzt ist das besondere Magnetfeld der Erde, das durch den rotierenden Erdkern hervorgerufen wird (Wie bei einem Ringkernmagneten) äußerst wichtig, um die Oberfläche vor den gefährlichen Sonnenpartikeln zu schützen.
*Desweiteren sorgt Jupiter als kosmischer Staubsauger dafür, dass die Erde relativ gut von kosmischen Bomben (Astreoriden, Kometen) geschützt wird, einen Teil gibt die Erdatmosphäre dazu.

temperatur - es geht kohlenstoffbasiert von 1 bis über 100 °C, kurzzeitig kann es auch ruhig wärmer oder kälter sein.

atmosphäre - nur co2 ist wichtig, sauerstoff muss nicht darin sein, energiegewinn kann auch anders erfolgen. und co2 wirst du immer haben, wenn es kohlenstoff gibt.

feuchtigkeit - "jahreszeiten" können auch anders entstehen, z.b. durch elliptische bahnen der planeten.

kosm. strahlung - gefährlich nur für das erdenleben, aber andere lebewesen finden andere wege, gilt auch für das magentfeld (KEIN ringkernmagnet - OT)

fazit: mich hast du nicht von unserer einzigartigkeit überzeugt.
von kruden theorien über siliziumbasiertes leben fange ich da mal lieber garnicht an... :-)

gruß

rai69
 

Kalamus

Geselle
19. Juli 2005
13
Also ich glaube schon das es noch anderes Leben gibt, irgend wo im Universum.
Es gibt viele micro organismen, selbst auf dem Mars, Micro Organismen ist doch Leben nur in einer anderen Form. Bin auch davon überzeugt das es irgendwo im Universum Intelligentere Lebens formen gibt wie hier auf der Erde. Meine meinung.
Es gibt etliche sonnen und planeten. Und was ist mit den Ufo sichtungen. Alles nur erfunden das glaub ich nicht. Sicher, ich bin davon überzeugt das es anderes Leben irgend wo in den weiten des Unversums gibt.
Wenn wir nur ein Raumschiff hätten, um den Weltraum zu erforschen. Dann würden wir bestimmt eine antwort auf die frage
" sind wir allein im Universum "
bekommen.
 

smurf

Geselle
19. Juli 2005
8
Genau das habe ich erwartet...

.. Ihr habe korrekt auf meine Behauptung reagiert. Ich habe ja meine Behauptung im oberen Teil bewusst eingeschränkt.

Denn, natürlich kann sich immer und überall Leben, in welcher Form auch immer, entwickeln. Beispiel: In den lebensfeindlichsten Gegenden der Erde selbst weden noch immer diverse Mikroben festgestellt. Sebst direkt bei den stark schwefelhaltigen, extrem heißen Gewässern, wo es diese Rauche (unterirdische Volkane) gibt.

Ja, und jetzte widerspreche ich selbst meiner voherigen Behauptung:
Nehmen wir unseren Nachbarplaneten - Den Mars:
Dort findet man Flussbetten und gefrorenes Wasser. Und fossile Mikroben.
Man mutmaßt sogar, dass die Menschheit ursprünglich vom Mars kommen könnte.

Fakt ist aber, dass es sehr wahrscheinlich vonr ca. 4 Mrd. Jahren auf dem Mars biologisches Leben gegeben haben muss.
Aufgrund der schwachen Schwerkraft des Mars und der fehlenden Schutzatmosphäre konnte sich das Leben aber m.E. niemals weiterentwickelt haben als eben nur bis zur Mikrobe.

Ich gebe Dir Recht, wenn Du sagst, Kohlenstoff in der Atmosphäre reicht aus. Nun H2 gibt es ja offenbar in faßt jeder Atmosphäre en masse. Also sind ja die beiden wichtigsten elemente vorhanden? - Oder doch nicht?

Iwir wissen noch viel zu wenig. Es könnte ja durchaus sein, dass woanders andere chemische oder physikalische Gesetze herrschen, als wie wir sie kennen?!
Und genau das macht meine Behauptung zunichte. Auch, wenn man berücksichtigt, dass das Universum unendlich ist, viele Mrd Galaxien mit Billionen von Sternen und noch mehr Planeten da draußen umherschwirren.. so ist es schwer zu glauben, dass unsere Erde in ihrer Beschaffenheit einzigartig ist.

Es ist trotz unserer Wissenschaft immer wieder widersprüchlich, aber das genau macht die Wissenschaft ja aus. Wir lernen aus Fehlern, und basteln uns so logische Zusammenhänge. Ob das so irgendwo da draußen exakt so ist, das sei mal dahingestellt....

Aber dennoch ist eines klar: Falls es z.B. im M42 irgendwo einen vergleichbaren Planeten gibt, so ist es doch unwahrscheinlich, dass sich jeman von dort mal locker 142.000 Jahre (Wert aus der Luft gegriffen, genauen kenne ich nicht) unterwegs mach, um uns auf der Erde den Garaus zu machen...
 

rai69

Geheimer Meister
15. Januar 2004
164
smurf schrieb:
...
Nehmen wir unseren Nachbarplaneten - Den Mars:
Dort findet man Flussbetten und gefrorenes Wasser. Und fossile Mikroben.
Man mutmaßt sogar, dass die Menschheit ursprünglich vom Mars kommen könnte.
...
Fakt ist aber, dass es sehr wahrscheinlich vonr ca. 4 Mrd. Jahren auf dem Mars biologisches Leben gegeben haben muss.
...


könnte ich dazu bitte eine quelle haben?

gruß

rai69

p.s.

physikalische und chemische gesetzmäßigkeiten werden auch außerhalb der erde GESETZ sein :-).
 

smurf

Geselle
19. Juli 2005
8
Nun, Konkrete Quellen kann ich Dir hier nicht nennen, da ich diese Informationen hauptsächlich von Filmdokumentationen habe. Allerdings findest Du jede Menge Infos über den Mars und den Marsmissionen im Web. Teilweise bei Freenet.de oder hier: http://news.astronomie.info/

Du behauptes unsere Gesetzmäßigkeiten herrschen überall: Das ist nur eine Mutmaßung, aber sicher naheliegend, dennoch nicht bewiesen.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Re: Genau das habe ich erwartet...

smurf schrieb:
Aber dennoch ist eines klar: Falls es z.B. im M42 irgendwo einen vergleichbaren Planeten gibt, so ist es doch unwahrscheinlich, dass sich jeman von dort mal locker 142.000 Jahre (Wert aus der Luft gegriffen, genauen kenne ich nicht) unterwegs mach, um uns auf der Erde den Garaus zu machen...

Das ist jetzt aber auch wieder eine ganz andere Frage als im Ursprungsposting und wurde hier schon 142.000 mal (Wert aus der Luft gegriffen ;-) ) diskutiert.

gruß

the midget
 

rai69

Geheimer Meister
15. Januar 2004
164
hallo smurf,

ich finde keine vertrauenswürdige quelle zu mikrobiotischem leben auf fremden planeten. auf dem mars hatte man mal geglaubt, die überreste von aminosäuren gefunden zu haben, aber dieses wurde recht schnell wieder zurückgenommen. und...
aminosäuren sind noch keine einzeller bzw. sogar mehrzellige lebewesen.

ergo sehe ich noch keinen nachweis für extraterrestisches leben - auch wenn ich daran glaube.

welche gesetzmäßigkeiten könnten denn nicht mehr gelten? ich meine, wenn du hier eine solche behauptung aufstellst - was nur recht und billig ist - so könntest du mir doch bitte einen ansatz von dir verraten. so viel ich mir auch den kopf zerbreche (naja, so schlimm ist es nun auch wieder nicht)...
... mir fällt keine physik./chemische gesetzmäßigkeit ein, die nur auf der erde bestand haben könnte.


gruß

rai69
 
B

Booth

Gast
smurf schrieb:
Kann Leben auf fremden Planeten möglich sein? Ich behaupte: Nein!
Nur weil etwas unwahrscheinlich ist, kann nicht einfach die Möglichkeit ausgeschlossen werden.

gruß
Booth
 

Bernie

Geheimer Meister
8. April 2004
248
Booth schrieb:
Nur weil etwas unwahrscheinlich ist, kann nicht einfach die Möglichkeit ausgeschlossen werden.

Genau. Aber alle Forumsteilnehmer werden es zu Lebzeiten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erleben, daß irgendwo da draußen im All (vergleichsweise vor unserer Haustür) Leben gefunden wird.
 

Kendrior

Intendant der Gebäude
25. Februar 2003
869
Bernie schrieb:
Booth schrieb:
Nur weil etwas unwahrscheinlich ist, kann nicht einfach die Möglichkeit ausgeschlossen werden.

Genau. Aber alle Forumsteilnehmer werden es zu Lebzeiten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erleben, daß irgendwo da draußen im All (vergleichsweise vor unserer Haustür) Leben gefunden wird.

Das sagen sie bedauerlicherweise immer. Und schon am nächsten Tag muss man mit ansehen, wie der amerikanische Präsident sich in einen Kampfjet schwingt und wie der rote Baron höchstselbst gegen fliegende Untertassen kämpft.

Wer kann schon sagen, von wem die Erde in diesem Moment beobachtet wird... oder gar, wen wir im Moment schon beobachten.
Wobei ich mich frage, warum es so entsetzlich sein sollte, wenn fremdes Leben im All gefunden wird- für die Regierungen, meine ich, gesetzt den Fall, sie verschweigen uns wirklich etwas.
Der gewöhnliche Mensch passt sich heutzutage so schnell an... zuerst wärs eine Sensation, gewaltiges Spektakel... eine Woche später sind die Leute noch begeistert... dann wars das, und die ersten Leute denken schon daran, wie sie Kapital daraus schlagen können.

Ist denn die Existenz von Außerirdischen nicht inzwischen sogar von religiöser Seite gerechtfertigt, "nur so für den Fall", damit niemand in Erklärungsnot kommt?
"Die Schöpfung beschränkt sich nicht nur auf die Erde" sprach der selige Papst... und erwähnte auch gleich, dass auch andere Zivilisationen dort draußen ihren Messias gehabt hätten, wenn ich mich recht erinnere.

Wobei ich immer noch den einen, hartnäckigen Gedanken im Hinterkopf habe: Wenn die Menschheit keine Aliens findet, dann erschafft sie sich welche... und sei es nur, um die Menschheit zu einen gegen einen übermächtigen, extraterrestrischen Feind.
Was würde die unterschiedlichen Völker dieser Erde mehr verbünden als eine plötzliche Invasion von Außerirdischen?
( Natürlich bin ich kein bißchen von der Invasion-Reihe von John Ringo beeinflusst. Nein. Kein bißchen. Nie.)

Denkt daran... wir sind gut darin, uns unsere Umwelt so zu schaffen, wie wir es haben wollen. Und wir kriegen ALLES hin, denn der Mensch LIEBT es, die Gesetze des Universums zu biegen und zu brechen... sowohl die physikalischen ( die sich im Verlauf der letzten Jahrhunderte schnell verändert haben) als auch die ethischen ( haben sich nicht wirklich verändert, werden aber immer mehr vergessen).

Bißchen Off-Topic geworden.
 
B

Booth

Gast
Bernie schrieb:
Aber alle Forumsteilnehmer werden es zu Lebzeiten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erleben, daß irgendwo da draußen im All (vergleichsweise vor unserer Haustür) Leben gefunden wird.
Das wird sich zeigen. Ich selber halte es ebenfalls für sehr unwahrscheinlich. Aber es gibt eine nicht unerhebliche Anzahl von Parametern, die zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit wichtig sind, und die wir nicht hinreichend beurteilen können.

Von daher würde ich niemals das Wort "Sicherheit" (auch wenn es nur daran angrenzen soll) in den Mund nehmen... es reicht aus meiner Sicht völlig, wenn man von Wahrscheinlichkeiten redet. Alles andere finde ich letztlich voreilig.

gruß
Booth
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
drk schrieb :

Wenn man bedenkt, wieviele Sonnen und damit Planeten es im Universum gibt, würde es mich eher wundern, wenn es sonst nirgends Leben gäbe.

jep...das ist es genau, wir können doch heute davon ausgehen, das das Universum unvorstellbar,wenn nicht sogar "unendlich" groß ist, warum soll in einem naja nennen wir es geschlossenem System nicht eine Konstelation sich irgendwo genauso wiederholen.
Es ist richtig das die Konstellationen damit Leben auf einem Planeten entsteht und sich entwickelt wirklich unglaublich erscheinen..richtige Temperatur,Atmosphäre..Abstand zur Sonne..etc etc..aber wie gesagt was einmal in einem System passiert, je unglaublicher es ist....kann sich wiederholen.

Stellt euch mal vor...
Wenn man eine sagen wir eine "unendlich" große Scheibe hätte.(.als Art Erde und du könntest warten, bis sie sogutwie voll besiedelt ist..unserer Zeit) wäre die Wahrscheinlichkeit auch nicht gering, das es 2 Personen gibt..die absolut das gleiche Leben führen, gleich aussehen und sogar die Frauen gleich aussehen ;-)

puh...;-) heißt es jetzt dieselbe oder diegleiche
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
die gleiche.

das selbe ei gibts nur einmal, das gleich aber millionenfach. deswegen gleicht auch ein ei dem andern, und selbt ihm nicht.

ichg glaube, die höhe der wahrscheinlichkeit spezifizieren zu wollen, ist blödsinn. eigentlich ist es sogar blödsinn überhaupt von wahrscheinlichkeit zu sprechen.

wahrscheinlichkeit (in prozent) heißt: in X fällen von hundert modellfällen, die so sind wie unser konkreter fall, findet das ereignis statt.

also 30%ige niederschlagswahrscheinlichkeit: an 30 tagen von hundert, die so sind wie heute (oder morgen), regnet es. für den einzelfall gibt es keine wahrscheinlichkeit: entweder es regnet oder es regnet nicht. oder habt ihr schon mal aus dem fenster geschaut und draußen ne 30%ige niederschlagswahrscheinlichkeit gesehen?

so ist das auch mit dem leben im all - entweder da gibts welches, oder da gibts keines. entweder wir finden welches, oder wir findens nicht. was für einen sinn soll da wahrscheinlichkeit machen?


8) ,
a.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Die Wahrscheinlichkeit tröstet unsere Hoffnungen halt ein bisschen.
Wir wünschen uns ja zumindest sowas wie positiv bewertbares Alienleben irgendwann zu finden.
Gab es da nicht mal diese Rechnung mit der allergeringsten Wahrscheinlichkeit ? Wie ging das noch genau? Es hatte was mit der geschätzten Anzahl Sonnensysteme oder Galaxien zu tun.
Jedenfalls kamen dabei immer noch Zahlen raus die Einem den Atem stocken ließen.

Wenn wir so und so viele Systeme mit "lebenswahrscheinlichen" Planeten drin entdecken beschwingt das unsere Hoffnungen, dass dieses mögliche Leben dem Unseren ähnlich wäre, und das macht uns zuversichtlicher zum Wunschgedanken, als wenn es ganz anders wäre, völlig unfassbarer Natur.

Auf eine Frage weiter oben, was daran so schrecklich wäre, wenn wir Alienleben entdecken würden,würde ich sagen, schrecklich für die Aliens, sobald wir damit anfangen sie auf ihre Marktfähigkeit zu erproben, oder auf die Widerstandskraft gegen Zerstörung.

Mir würde es schwer fallen zu glauben, dass es nicht irgendwo andere Formen von Leben gibt, vielleicht sind sie nicht so wie in unserer Welt, oder auch so sehr verschieden, dass wir sie nicht als lebend erkennen könnten.

Extraterrestrisches Leben fängt ja eigentlich schon knapp über dem Boden an, wenn man's genau nimmt. Oder über der Exosphäre? Vielleicht leben da schon Mikroben auf Staubpartikeln...
 

smurf

Geselle
19. Juli 2005
8
puhh...

Ich sehe, dieses immer wieder aufgefrischte Thema führt noch lange zu extrem weitgehenden Diskussionen. Natürlich wurde diese Frage 142.000 * schon diskutiert, aber genau wie andere Themen auch, von wegen: Ich habe Kontakt zu einen E.T gehabt, etc.

@rei69
Nimm meine Ausführungen bitte nicht immer so genau: Ich habe ja ausdrücklich gesagt, dass ich diese Aussage ***in den Raum stelle***
Zu meiner Ausführung "Es könnten woanders andere Gesetze gelten..." habe ich nicht augrund einer wissenschaftlichen Entdeckung oder Theorie geäußert, sondern ist das eine von mir persönlich gestellte Theorie, die ich nur damit begründen kann, dass das, was wir kennen und gelernt haben, nicht unbedingt überall so sein muss. Oder anders: Was wir nicht kennen, können wir nicht mit dem , was wir kennen verallgemeinern.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich damit meine.

Ein gutes Beispiel für diese Begründung ist ja die Erde selbst:
Die Menschen waren lange davon überzeugt, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist, und alles andere dreht sich um diese.
Zu dieser Zeit hätte sich niemand vorstellen können, dass die Erde nur ein kleiner Stricknadelkopf im unendlich großen Haufen von Nadelköfen ist. Zumindest nicht solange, bis es Galilei & Co. entdeckt haben und entsprechende Beweise fanden.
Es ist also eine Frage der Zeit und der weiteren Entdeckungen, die wir Menschen machen.


Gruß, Klaus
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
rai69 schrieb:
feuchtigkeit - "jahreszeiten" können auch anders entstehen, z.b. durch elliptische bahnen der planeten.

Er meinte bestimmt nicht Jahreszeiten per se sondern einen unterm Strich ausgeglichenes Klima, wodurch weltweit immer genug Photosynthese eine stabile Atmosphäre garantiert. Bei elliptischen Bahnen hättest du ja 2x Somer und 2x Winter - weltweit! In diesem WInter gäbe es dann nirgendwo Photosynthese.
 

Kalamus

Geselle
19. Juli 2005
13
Wo wir gerade schon so schön dabei sind!
Es gibt eine aktuellen Streitpunkt in der Astrophysik: Problemfall Hubble - Konstante.Urknall u.s.w.
Ein Streitpunkt in der mitunter sehr hitzig geführten diskussion über die wissenschaftliche Relevanz der Urknallhypothese bildet die Auseinandersetzung um die Hubbel-Konstante, den astronomischen Meßwert für die Expansion des Universums. Neue Untersuchungen an den ´Cepheiden ( Sterne, deren Helligkeit periodischen Schwankungen unterliegt ) stellen nach Ansicht einiger Forscher den bisher propagierten Wert der Konstante ernsthaft in Frage.
Sollten sie mit ihren Messungen recht behalten, so hätte dies wahrhaft revolutionäre Konsequenzen. Das Alter unseres Universums wäre demnach >>nur<< auf rund acht Milliarden Jahre zu beziffernund nicht - wie bisher behauptet - auf zwölf bis zwanzig Milliarden ( je nachdem, welches wissenschaftliche Fachbuch mn gerade zu Rate zieht ).
Der spiegel beschwor 1994 sogar ein regelrechtes Dilemma herauf, dem die Kosmologen nur noch mit den Theorie der Sternenentwicklung opfern, einen der Pfeiler der Astronomie und Triumph der Kernphysik; sie könnten das Fundament ihres Denkgebäudes, den Urknall preisgeben;oder sie müssten gigantische Kräfte an nehmen, die an der Milchstrasse zerren und die Messungen verfälschen.
Gerhard Börner vom Max-Planck_Institut für Astrophysik in München fordert deshalb vehement, neue Daten zu sammeln, um definitive Klarheit im Zahlenchaos zu schaffen. Börner: Diederzeitige Fehlergrenze der Messungen lassenuns noch chancen, das Urknallmodell zu retten, aber es wird allmählich knapp.

Quelle ist Irrtümer der wissenschaft von Luc Bürgin.
Alles in allem einer findet etwas heraus, alle anderen stellen sich dagegen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
sSomit werden alle neuen erkenntnisse erst mal eingebuddelt, tot geschwiegen. Und nach 10 jahren wieder raus geholt, nach geschaut, und dann ist es eine revolution.
Toll Menschen halt

Gruß Jörg
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
Anitmagnet schrieb :

das selbe ei gibts nur einmal, das gleich aber millionenfach. deswegen gleicht auch ein ei dem andern, und selbt ihm nicht....

ich glaube, die höhe der wahrscheinlichkeit spezifizieren zu wollen, ist blödsinn. eigentlich ist es sogar blödsinn überhaupt von wahrscheinlichkeit zu sprechen.

ja ich weiß was du meinst..hm, laßen wir mal die Wahrscheinlichkeit weg..eigentlich sollte es besser heißen was wohl war ist, richtig ist. Und genau bei diesem Punkt können wir nur absolut spekulieren, eben aus dem Grund weil uns die Tragweite/Größe des Universums unbekannt ist. Ich wollte auch nicht im Sinne eine Wahrscheinlichkeitsrechnung sagen...ja zu 80 Prozent gibt es "intelligentes Leben" irgendwo noch da draußen im Universum, nein ich sage es gibt es :-)
Dein Einwand mit dem Ei ist richtig...nehmen wir ein anderes Beispiel :

Du hast eine "unendliche" Fläche Wald..und du suchst dir einen sehr markanten Baum aus..mit sehr vielen Ästen abzweigungen etc etc, du wirst irgendwann in diesem Wald einen Baum finden der genauso aussieht..bzw genau dieselbe Krümmungen Grade etc der Äste hat, wie der andere...man könnte die außergewöhnliche Biegungen halt mit den Parametern für Enstehung und Bestand von Leben gleichsetzten, das heißt aber nicht das, der gleiche Baum..nicht vielleicht eine andere Rinde hat..z.b. Es geht ja erstmal um die Bedingungen von Leben, die sich irgendwo im Weltall wiederholen..trotzdem ist jeder Baum individuell.
Ich meine damit nix spektakuläres, nicht das es unbedingt eine Parallelwelt von uns gibt, oder das sogar die andere Kultur uns haushoch überlegen ist.
Ich bin mir einfach sicher, das es irgendwo im Universum Leben gibt. Wie menschenfreundlich der Planet ist bzw wie weit sie sich entwickeln konnten etc vermag man nicht zu sagen. Es ist theoretisch ja möglich das es irgendwo einen planet gibt, auf dem die Menschen über das Steinzaltalter aufgrund von hartem klima ..rohstoffmangel etc nicht hinausgekommen sind.
Mal was anderes mal am rande, sagen wir es wäre so..das in 100 jahre bekannt wird, das weit von der erde entfernt auf einem planeten eine "mittelalterliche" Kolonie besteht/entstanden ist...würde mich nicht sonderlich beindrucken..okay wäre ganz nett...aber naja...(oh man bin ich abgestumpft) ;-)
 

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