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UNIVERSUM- danach?

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.412
...bei einer sonnenfinsterniss deckt der relativ kleine mond die zu seinem verhältnis grössere erde fast komplett mit seinem sonnenschatten.
..entfernungen spielen eine grosse rolle , denn wäre die sonne näher , würde sie auch grösser erscheinen und der mond könnte die erde nicht mehr in den schatten stellen und müsste ebenfalls näher zur erde sein...bis er perspektivisch betrachtet wieder die sonne "deckt".
 
G

Guest

Gast
ja aber abgesehen davon das es sowohl unendlich viele sonnen als auch unendlich viele planeten gibt, kreisen doch um jede sonne mehrere planeten. folglich gibt es mehr planeten als sonnen, auch wenn das wegen irgendwelchen unendlichkeitsregeln matematisch unmöglich sein mag. :wink: aber wenn es pro sonne mehrere planeten mit verschiedenen umlaufbahnen gibt, ist die wahrscheinlichkeit sehr groß das sie die meiste zeit von einem verdeckt wird. um festzustellen ob das stimmt, müsste mal irgendwer jede nacht den himmel beobachten, ob es irgendwelche sterne gibt, die nur sporadisch zu sehen sind.

was mir dabei noch einfällt, es müssen ja nicht unbedingt alle sterne verdeckt sein, aber es ist doch jetzt schon so, das je weiter ein stern weg ist er umso schwerer zu erkennen ist. vielleicht wird licht ja irgendwie weniger wenn es eine weite strecke zurücklegen muss... :?!?:
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.412
das licht lässt denke ich nach , je grösser die entfernung ist.
ein grosses spekrum an photonen trifft auf seinem weg , je länger er ist , auf immer mehr störfaktoren wie auch kosmischen staub.vovon das ganze spektrum allmählich reduziert wird bis das letzte photon , das alle bisherigen hindernisse bewältigte von einem letzten kleinen partikel in seiner bahn "verschluckt" wird.
 
G

Guest

Gast
Na, wenn das stimmt, hätten wir ja die Antwort. Dann is das Universum doch unendlich... 8) Und Sterne kanns da von mir aus geben so viel es will...

Aber was ich net ganz begreife is, wenn dauernd irgendwer sagt, das das Universum sich ausdehnt oder zusammenzieht. Wie soll das gehen wenn es eh schon unendlich ist. Wohin kann sich das dann noch ausdehnen. Für mich kann sich etwas nur ausdehnen, wenn es eine Wand hat. Aber wenn das Universum unendlich ist, wo is dann die Wand?! :?!?: <~ etwas ratlos
 

Booth

Großer Auserwählter
19. Oktober 2003
1.521
Violetta schrieb:
Booth schrieb:
Solange Du von einer unendlichen Menge eine endliche Menge subtrahierst, ist das Ergebnis weiterhin eine unendliche Menge.
Noch witziger ist, daß man von einer unendlichen Menge eine andere unendliche Menge subtrahieren kann, und es bleibt weiterhin eine unendliche Menge als Ergebnis über.

Ich seh den zusammenhang irgendwie net. Wo hab ich bitteschön irgendwas voneinander abgezogen?

Du hattest gesagt, daß das Licht (abgestrahlt von unendlich vielen Sonnen) von Planeten absorbiert werden könne. Diese absolut logische Theorie lässt sich sehr einfach mathematisch darstellen.

Ausserdem kommt man mit Mathematik in der Realität nicht sehr weit... :wink:
Ich hab doch nur gesagt, dass es egal is, dass es unendlich viele Sterne gibt, wenn man nicht alle sieht. Ich hab ja net behauptet das es nicht trotzdem noch unendlich viele Sterne gibt.
Aber wenn man es unter dem Blickpunkt betrachtet, das es unendlich viele sterne gibt, muss es auch unendlich viele planeten geben.
Und unendlich viele Planeten, würden folglich unendlich viele Sterne überdecken. :gruebel:

In dem Falle können im "Schatten" der Planeten unendlich viele Sterne sein, man würde sie trotzdem nicht sehen.

*seufz* - und nochmal... ich verstehe, daß Du Dich bemühst möglichst anschaulich zu denken und zu argumentieren - nur leider ist Physik nichts weiter als die Darstellung der Realität mit Hilfe mathematischer Modelle. Wenn Du nun sagst "pfeif auf die Mathematik" sagst Du soviel wie "pfeif auf die wissenschaftliche Astrophysik". Wenn dies dem Tenor nach Dein Gedanke ist, kann ich das ohne weiteres akzeptieren, nur macht es dann keinen Sinn, daß wir weiter diskutieren, da ich mich bemühe Deine Theorie wissenschaftlich zu diskutieren.
Und wissenschaftlich bedeutet, ich versuche Deine sprachliche Aussage, welche sich bemüht die Realität darzustellen, in ein mathematisches Modell zu bringen.
Ich verstehe Deine Aussage so:
>> Angenommen man hätte ein Universum mit unendlich vielen Sonnen, welche unendlich viel Licht abstrahlen würden, wäre es denkbar, daß dieses unendlich viele Licht durch endlich oder auch unendlich viele Planeten so "absorbiert" wird, daß wir als Ergebnis ein Universum mit endlich vielem Licht hätten.<<
Wenn ich Deine Aussage richtig verstanden habe, kann man sie mathematisch darstellen.
Man hat eine unendliche Menge A (Lichtfreisetzung von unendlich vielen Sonnen) und eine unendliche Menge B (Lichtabsorbtion von unendlich vielen Planeten). Deine Behauptung ist, daß die unendliche Menge A durch die unendliche Menge B vermindert (subtrahiert) wird.
Ich habe oben dargestellt, daß mathematische Mengen die unendlich sind, sehr seltsame Verhaltensweisen an den Tag legen.
Dein Zeichnung mag durchaus schön sein, nur ist sie nicht in der Lage eine unendliche Menge darzustellen, somit ist sie mathematisch gesehen irrelevant.
Wie ich schon sagte - dieses Thema der Lichtmenge (und damit hellen Nächste) ist ein seit vielen Hundert Jahren bekanntes Problem, und kann nur durch eine nicht endliche Lichtmenge (und somit nicht endliche Sonnenmenge und somit nicht endlich Grösse des Universums) erklärt werden... soweit ich weiss :-) - Aber ich lerne gerne dazu, und bin auf weitere Argumente gespannt.

gruß
Booth
 
G

Guest

Gast
Hast du überhaupt alle restlichen Posts gelesen? o_O
Wir ham die Sache längst geklärt...
Ausserdem, so wie du argumentierst, glaube ich hast du den Sinn meiner Zeichnung nicht verstanden.

Ich habe nicht gesagt, dass alle Sonnen verdeckt werden, ich kann aber mit recht behaupten, dass man wenn man in alle Richtungen des Universums weg geht, irgendwann auf irgendein Objekt stösst. Ob das nun zuerst ein Planet, oder zuerst eine Sonne ist, entscheidet ob man etwas am Himmel leuchten sieht...
 
G

Guest

Gast
Nachtrag: In diesem Fall geht es ausserdem nicht um Unendliche Mengen. Denn der Mensch hat, da er nicht durch Dinge hindurchsehen kann :wink: , nur ein begrenztes Blickfeld. Folglich geht es um eine endliche Menge an Objekten die für uns sichtbar sind. Alle Objekte hinter der endlichen Anzahl von Objekten ist irrelevant, weil sie für uns nicht sichtbar ist...
 
G

Guest

Gast
Tschuldigung, aber das is nich dein ernst oder? o_O
Du kannst mir net erzählen das Lichtpartikel durch einen festen Körper einfach so durchwandern...
Ausserdem habe ich nicht behauptet dsa 100 % des einfallenden Lichtes absorbiert werden. Dem unwahrscheinlichen Falle nach, das doch Restlichtmengen durch einen Planeten durchgingen, wären diese so gering, das sie für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar sind...

Edit: nanu wo is der Beitrag denn jetzt hin auf den ich geantwortet hab? O_O
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Entschuldigung. Aber ich hatte im Nachhinein gesehen, daß das mit der Absorption schon einmal auftauchte.

Du kannst mir net erzählen das Lichtpartikel durch einen festen Körper einfach so durchwandern...
Ausserdem habe ich nicht behauptet dsa 100 % des einfallenden Lichtes absorbiert werden. Dem unwahrscheinlichen Falle nach, das doch Restlichtmengen durch einen Planeten durchgingen, wären diese so gering, das sie für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar sind...
Also wenn auf der einen Seite unendlich viel Licht auf den Planeten trifft, dieser aber nicht unendlich viel Licht absorbieren kann, dann kommt auf der anderen Seite unendlich-x, also strenggenommen wieder unendlich viel Licht heraus.
 

Booth

Großer Auserwählter
19. Oktober 2003
1.521
Ich versuche mal alle (aus meiner Sicht) nicht besonders plausiblen annahmen zusammenzukriegen - sorry, wenn ich nun nicht hinschreibe, wer was formuliert hat - aber ist schon spät ;-)
Zunächst einmal eines vorweg:
Zu versuchen, sich Unendlichkeiten "vorzustellen" ist ein netter Versuch - bringt aber aus mathematischer Sicht nicht das geringste. Unendliche Menge verhalten sich NICHT so, wie man es von seiner gewohnten Logik her gewohnt ist. Das einzige, was man nun anführen könnte, wäre, daß man nicht GLAUBT, daß die Mathematik ein geeignetes Mittel ist, die Physik modellartig zu beschreiben - dann machen aber auch alle weiteren "sachlich-wissenschaftlichen" Diskussionen keinen Sinn mehr, und wir können zur Theologie übergehen ;-) - Also:

wenn es pro sonne mehrere planeten mit verschiedenen umlaufbahnen gibt, ist die wahrscheinlichkeit sehr groß das sie die meiste zeit von einem verdeckt wird. um festzustellen ob das stimmt, müsste mal irgendwer jede nacht den himmel beobachten, ob es irgendwelche sterne gibt, die nur sporadisch zu sehen sind.
Es gibt hinreichend genug Beobachtungen, die zeigen, daß es nur minimale Leuchtschwankungen von Sternen gibt, die auf kleine Planeten oder braune Zwerge hinweisen. Regelmäßig "verschwinden" tut meines Wissens nach kein Stern (höchstens hinter anderen Sternen oder ähnlich grossen Objekten).

vielleicht wird licht ja irgendwie weniger wenn es eine weite strecke zurücklegen muss...
[und später von jemand anderes]
ein grosses spekrum an photonen trifft auf seinem weg , je länger er ist , auf immer mehr störfaktoren wie auch kosmischen staub.vovon das ganze spektrum allmählich reduziert wird bis das letzte photon , das alle bisherigen hindernisse bewältigte von einem letzten kleinen partikel in seiner bahn "verschluckt" wird.
Nun fängt es an witzig zu werden, da die Leute anfangen zu glauben, daß Materie Licht grundsätzlich absorbiert. Dies ist nicht korrekt - Photonen werden oft genug auch nur reflektiert. (Sonst könnten wir ja den Mond nicht sehen). Wie ich heute durch Zufall auf Alpha-Centauri gesehen habe, gehen momentane Modellrechnungen davon aus, daß es sehr viel mehr Lichtteile (Photonen) als Materieteile gibt (Quarks). Jedenfalls "verschluckt" Materie kein Licht, sondern sie werden "absorbiert". Eine Absorbtion bedeutet aber, daß der Materie Energie zufließt. Dies wäre ein weiteres Unendlichkeitsproblem, wenn unendlich viel Energie in unendlich viel Materie absorbiert werden müsste. Ich schätze, daß Astrophysiker verdammt viel zu rechnen hätten, um die Konsequenz aus diesen Gedanken in Modelle unterzukriegen ;-)

Aber was ich net ganz begreife is, wenn dauernd irgendwer sagt, das das Universum sich ausdehnt oder zusammenzieht. Wie soll das gehen wenn es eh schon unendlich ist. Wohin kann sich das dann noch ausdehnen. Für mich kann sich etwas nur ausdehnen, wenn es eine Wand hat. Aber wenn das Universum unendlich ist, wo is dann die Wand?!
Auch hier zeigt sich wieder, daß wir Menschen einfach zu sehr bemühen in unseren bekannten Regionen zu denken, und sich manches einfach nicht mehr für uns darstellen lässt.
Das Universum wird zur Zeit von den meisten Astrophysikern für ENDLICH gehalten (ich weiss - es widerstrebt Dir, dies anzunehmen ;-) ). Die Zeit und der Raum, wie wir sie kennen, existiert nur im Universum. Es gibt keinen Rand als solches, und es gibt auch kein "dahinter". Diese Frage ist schlicht belanglos. Selbst das Wort "nichts" wäre falsch, um zu beschreiben, was nicht beschreibbar ist. Wir leben in einem in sich geschlossenen System namens Universum - alles andere entzieht sich komplett unserer Beobachtungsmöglichkeit, und ist somit reine Theologie. Das Universum dehnt sich aus - mehr können wir nicht sagen. Für uns ist es "logisch" anzunehmen, daß es sich in einen anderen Raum hinein ausdehnt - aber wir wissen es schlicht nicht. Und eine wissenschaftliche Betrachtung dieser Fragestellung ist somit nicht möglich.
Wir ham die Sache längst geklärt...
Ähem - nur weil ihr glaubt eine nicht-mathematische "Erklärung" gefunden zu haben, heisst dies noch lange nicht, daß die Frage als solche "geklärt" ist ;-) - Aber ich akzeptiere Deinen Standpunkt, daß das Universum für Dich unendlich sein "muss" ;-)
ich kann aber mit recht behaupten, dass man wenn man in alle Richtungen des Universums weg geht, irgendwann auf irgendein Objekt stösst
Mit Recht "behaupten" kann man sehr, sehr viel :-) - Ob diese Behauptung wissenschaftlich fundiert ist, und somit als Theorie bezeichnet werden kann, ist eine andere Frage ;-). Ich behaupte, daß Energie und Ausdehnung in diesem Universum endlich sind, und dennoch glaube auch ich, daß "irgendwann" ein jedes Photon auf irgendein Objekt stösst - was dieses aber für das Universum bedeutet ist wiederum eine andere Frage :-)
In diesem Fall geht es ausserdem nicht um Unendliche Mengen. Denn der Mensch hat, da er nicht durch Dinge hindurchsehen kann , nur ein begrenztes Blickfeld. Folglich geht es um eine endliche Menge an Objekten die für uns sichtbar sind. Alle Objekte hinter der endlichen Anzahl von Objekten ist irrelevant, weil sie für uns nicht sichtbar ist...
Ein netter Versucht, der bei einem unendlichen Universum mit unendlichen Alter nicht stimmig ist, da auch hier wieder die Frage im Raum stehen würde, was mit unendlich viel Licht passiert, welches auf unendlich viel Materie stösst. Es geht nicht um den konkreten Menschen. Es geht darum, wie die Lichtverhältnisse an einem "beliebig aber festen" Ort in einem unendlichen Universum mit unendlicher Materie und unendlich viel Licht sein könnten. Die Unendlichkeit stellt viele sonst logischen Gedanken auf den Kopf, da in einem unendlichen Universum Licht für uns doch sichtbar sein könnte, welches uns in einem endlichen Universum verdeckt bliebe.
Du versuchst zu sehr in Deinem Horizont zu denken - ich gebe zu, daß es schwer ist, eine "unendliche Menge" sich vorzustellen... deshalb empfehle ich nochmals die Lektüre des Sonderhefts der Spektrum - den Link habe ich oben genannt :-)

So - nun gehe ich aber endlich ins Bett, denn in 6 Stunden muss ich schon wieder zur Arbeit 8O

gruß
Booth
 
G

Guest

Gast
Es fällt ja nicht unendlich viel Licht auf den Planeten, sondern nur soviel Licht wie die nächste Sonne dahinter abstrahlt, da diese ja wiederum die Sonnen dahinter verdeckt.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Violetta schrieb:
Es fällt ja nicht unendlich viel Licht auf den Planeten, sondern nur soviel Licht wie die nächste Sonne dahinter abstrahlt, da diese ja wiederum die Sonnen dahinter verdeckt.

Verdeckt aber wieder nur in dem Sinne, daß sie einen Großteil, aber eben nicht die gesamte Strahlung der dahinterliegenden, unendlich vielen Sonnen absorbiert.
 
G

Guest

Gast
Sterne bestehen ja nunmal nicht ewig, sie entstehen immerwieder neu und verschwinden auch immer... Hast du eigentlich schon die Möglichkeit in betracht gezogen, dass wenn das Universum unendlich groß ist, das Licht auch unendlich weite Strecken zurücklegen muss? Da die Lichtgeschwindigkeit ja nun nicht unendlich schnell is, kann es doch sein, dass das Licht mancher Sterne einfach noch nicht bei uns angekommen ist? Es werden ja recht oft neue Sterne entdeckt, was meiner Meinung nach auch damit zusammenhängt, das deren Licht erst jetzt bei uns angekommen ist...
Alle Sterne die weiter weg sind, als Ihr Alter mal der Lichtgeschwindigkeit, sind folglich nicht auf der Erde sichtbar...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
wenn das universum unendlich groß ist, dann ist es auch unendlich alt.

sonst wäre es irgendwann entstanden und müsste mit unendlich großer geschwindigkeit expandiert sein. und das geht nicht.

wenn es das universum schon immer gab, dann gab es auch schon immer sterne - und zwar irgendwelche. um den konkreten stern, der entsteht und verglüht, geht es nicht.

wenn hinter einem baum ein laster steht, dessen fernlicht unendlich stark ist, dann fängt der baum eine menge licht ab, aber trotzdem kommt eine unendliche menge licht am baum vorbei und blendet dich. sogar selbst wenn der baum unendlich groß wäre - vielen dank an die mathematik.

aber ich hab mir was gedacht:

sagen wir zum rand des universums hin (fußball-modell) verdichtet sich der raum wieder, und zwar zum "äußeren rand des randes" gegen unendlich (sozusagen als kraft, die den fußball auseinanderzieht). nehmt das als gegebene prämisse.

wenn sich der raum nach außen hin gegen unendlich verdichtet, ist dann das universum nicht doch unendlich? oder bin ich hier auf zenons paradox reingefallen?

booth? wat sachste? ihr andern natürlich auch....
 
G

Guest

Gast
Das das Universum unendlich alt ist, heisst nicht zwangsläufig, dass auch die Sterne unendlich alt sind. Ich stelle mir das so vor das vielleicht das Universum bis vor einer bestimmten Zeit nur mit einer riesige Menge an Meteoritenstaub gefüllt war. Irgendwann hat dann der Meteoritenstaub angefangen sich an einigen Stellen zu verdichten und dort sind mit der Zeit Sonnen und Planeten entstanden.

Edit: Zu der Sache mit dem Fußball. Wenn sich das Universum zum Rand hin unendlich verdichten würde, würde man, da das Universum ja nicht leer ist, irgendwann gegen eine Wand rennen, oder?
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
antimagnet schrieb:
in einem unendlichen universum gäbe es einfach alles.

denkt mal drüber nach...

schon wird die vorstellung von einem unendlichen universum unrealistischer, oder?

ich denke (und das ist eher ein glaube als ein wissen), dass außerhalb des universums einfach nichts ist.

kein raum, kein zeit, keine materie, keine ausdehnung. einfach nichts.

Grundsätzlich bin ich für deine Ansicht.
Nur das du ein unendliches Universum in einem festen Gebilde projezierst kann ich nicht dulden. ;)
Das Universum dehnt sich in unendlicher Größe aus und wird sich irgendwann auch wieder zusammenziehen.
Eigentlich ist das Universum auch allein dadurch unendlich da es ja aus all dem Besteht was in ihm Existiert! Dies spricht somit nicht dagegen das wenn etwas unendlich ist, was anderes garnicht mehr ist.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
aber sentbygod, wie kann sich denn etwas unendliches ausdehnen und wieder zusammenziehen?

wenn es sich wieder zusammenzieht, das unendlich große, dann könnte es mit unendlich großer geschwindigkeit schrumpfen und würde und würde nicht kleiner werden.

das mit dem festen gebilde habe ich nicht wirklich verstanden, aber hab das gefühl, da könnte was dran sein.... wenn du nochmal genauer erklären könntest....


zum dem letzten:

dass aus der tatsache, dass das universum aus allem besteht, woraus es besteht, zu schließen ist, es sei unendlich, kann ich nicht dulden... :wink:


nochmal was zum unendlichen licht:

licht wird massiv reflektiert - sonst wäre es stockdunkel, wenn du die hand vor die sonne hältst. aber die wiese auf der du stehst, reflektiert das licht und man sieht auch im schatten was. wenn das licht unendlich stark ist, ist die wiese so gleißend weiß, dass auch sie unendlich reflektiert. will sagen, da können unendlich viele planeten unendlich viel schatten erzeugen - unendliches licht wird dadurch nicht vermindert.

aber was mir aufgefallen ist: gibts beim licht nicht auch unterschiede in der stärke und in der lichtmenge oder sowas? ist das bei unendlich viel licht beides unendlich groß?

was den einwand mit den später entstandenen sternen angeht:

wenn der staub sich aus physikalischen begebenheiten zu klumpen und schließlich zu sternen verdichtet, braucht dieser prozess zeit. wenn der staub aber schon vorher unendlich lange da war, war auch schon unendlich viel zeit zur verfügung, innerhalb der dieser staub verklumpt. selbst wenn die sterne unendlich lange dafür bräuchten, um zu entstehen, wären sie somit vor einer unendlich langen zeit entstanden.
 

puerk

Geheimer Meister
11. September 2003
135
lol ich hab mir grade die erste seite durchgelesen und kam nicht drum herum über das meiste zu lachen
wieso fragt ihr vielleicht?

1. das mit der schwarzen sternenhimmel liegt daran das selbst in einem unendlich alten kosmos indem das licht schon zuuns gekommen sein könnte die gesetze der physik gelten und sich von uns entfernende sterne immer stärker rotverschoben werden und irgenwann können wir sie nicht mehr sehen, ausserdem müssten sich so weit entfernte sterne mit überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen was nicht geht
ich kann euch raten mal n 11.klasse astrobuch zu lesen untere hubblekonstante

2. das mit dem zyklischen urknall ist auchn bisserl falsch interpretiert worden es geht nicht darum das sich das universum(das 4 dimensionale) zusammenzieht und ausdehnt, sondern das zwischen 2 universen eine 5. dimension existiert und die beiden trennt irgenwann hat sich in dieser 5. dimension eine änderung vollzogen und beide 4 dimensionalen universen sind zusammenkollidiert(nich so wie ihr jetzt denkt so mit nem 3 dimensionalen zusammen stoss wie bei nem autounfall) und dabei entstanden neue universen die wieder auf der 5. dimension getrennt waren und in dieser stossen die universen zusammen verschmelzen bilden neue oder löschen sich aus...

falls meine wiedergabe zu unverständlich war hier der link zum nachlesen
http://www.lsw.uni-heidelberg.de/users/amueller/lexdt_z.html#zyk

hübsches zitat von da:
Nur die Gravitation kann zwischen den Universen vermitteln und durch die fünfdimensionale Raumzeit gelangen. Auf diese Weise könnte sich Dunkle Materie des Nachbaruniversums im Unsrigen bemerkbar machen. Materie und Strahlung bleiben auf ihr Universum beschränkt.

zu den letzten posts das universum ist endlich von der materie her alles andere ist unwichtig
ein unendliches universum mit materie und energie nur in einem bereich von 20 mrd lichtjahren durchmesser
alles ausserhalb dieses radiuses ist für uns weder beobachtbar noch vorstellbar
ausserdem ist unser universum erst 13.7 mrd jahre alt
und es muss deshalb endlich sein

http://www.lsw.uni-heidelberg.de/users/amueller/lexdt_u.html#uni

da findet ihr universum und urknall erklärt

und wenn ihr das mit dem zyklischen universum gelesen habt seid ihr sicherlich auch der meinung das nach unserem universum ein neues universum entsteht

ne ganz andere alternativer theorie auf die ich ständig hinweise weil sie mir immer noch nicht wiederlegt wurde ist die von gradwell
http://www.btinternet.com/~mtgradwell/
wenn man davon ausgeht wird unser universum nie aufhören zu existieren weil es abgeschlossen und im ständigen kreislauf ist
allerdings könnten effekte von aussen (aus einem anderen universum) zum ende des unsrigen führen z.B. könnte man bei der interpretation von gradwell nicht ausschliessen das wir in einem objekt das einem schwarzen loch ähnelt sind und von aussen anitmaterie einströhmt die unser universum verdampfen lässt(siehe hawking strahlung http://www.lsw.uni-heidelberg.de/users/amueller/lexdt_h.html)


naja ich hoffe ich hab was zum thema beigetragen wenn nicht löscht das post
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
antimagnet schrieb:
wenn es sich wieder zusammenzieht, das unendlich große, dann könnte es mit unendlich großer geschwindigkeit schrumpfen und würde und würde nicht kleiner werden.

Die Unendlichkeit ist weder messbar, noch liegt sie innerhalb unserer Vorstellungskraft. Also ist das was ich meine doch möglich. Es sagt ja auch keiner das jenes Universum kleiner wird! Denn vor dem Urknall kann keine Masse existiert haben die dazu in der lage wäre sich ins unendliche auszudehnen wenn sie nicht schon unendlich wäre!

antimagnet schrieb:
das mit dem festen gebilde habe ich nicht wirklich verstanden, aber hab das gefühl, da könnte was dran sein.... wenn du nochmal genauer erklären könntest....

Ich hab dich so verstanden das du unser Universum in eine feste Form hineingedacht hast. Also so was wie einen Raum. Oder?
Ich mein das so was nicht möglich ist das ein Raum ja keine Unendlichkeit abgrenzen da diese ja keine Grenzen erlaubt. Stattdessen wäre ein folgend ein Kreislauf aus Ausdehung/Zusammenfall für mich plausibler. Und der Faktor der Unendlichkeit spielt dabei nicht die eingrenzende Rolle sondern macht es nur möglich, wenn auch nicht Messbar/ mathematisch Einleuchtend.

antimagnet schrieb:
dass aus der tatsache, dass das universum aus allem besteht, woraus es besteht, zu schließen ist, es sei unendlich, kann ich nicht dulden... :wink:

Gut woraus besteht deinermeinung nach das Universum? Ich meine es besteht entweder aus allen oder es existiert garnich! =) Im zweiten Fall wäre es nur eine menschliche Bezeichnung für das was man nicht erklären kann!
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
puerk schrieb:
[...] ausserdem müssten sich so weit entfernte sterne mit überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen was nicht geht
Wenn ich zwei Taschenlampen so aneinanderhalte, daß sie jeweils in die entgegengesetzte Richtung leuchten, dann entfernen sich die Photonen voneinander mit doppelter Lichtgeschwindigkeit. Ist nur eine Frage des Bezugssystems.
 

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