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Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

:egal: Klär mich auf, aber geht es Sitchin um Gilgamesch und die Sintflut und derartiges?
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Ich brauche dich nicht aufzuklären, du muss nur was EyeOfRa lesen, er hat den Thema geöffnet.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Es ging ihm um Nibiru, die Annunaki und den ganzen Sitchin-Stuß.
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Hallo Forum !
Klär mich auf, aber geht es Sitchin um Gilgamesch und die Sintflut und derartiges?

Wenn ich mal antworten darf: Ja, tut es. In Gesndte des Kosmos bezieht sich Sitchin ständig auf das Gilgamesch-Epos und auch in seinen anderen Büchern taucht es gelegentlich auf. Auch die Sintflut, die ja auch im Gilgamesch-Epos auftaucht, wird bei Sitchin Thematisiert, insbesondere in Der zwölfte Planet, Kapitel 14.

Wer zum Geier ist Frank D.?
Rätsel der Vergangenheit

Klaus Richter zu Sitchin:
http://http://www.gwup.org/infos/th...er-und-fehlinterpretationen-zecharia-sitchins

Im Großen und Ganzen gebe ich Klaus Richter recht. Sitchins "Bewisführung" ist grauenhaft und absolut unwissenschftlich. Einen 'zwölften Planeten' wie Sitchin ihn beschreibt ist ausgesprochen unrealistisch. Damit ist für mich das Thema aber noch lange nicht beendet. Zu lebhaft wird in den sumerischen Schrifttafeln die physiche Anwesenheit der 'Götter' beschrieben, auch im Gilgamesch-Epos. Sie unterhalten sich von Angesicht zu Angesicht mit den Menschen und unterscheiden sich im Aussehen nicht wesentlich von diesen (Spuren davon finden sich auch in der Bibel; Sw Abraham), fliegen in ihren Himmelswagen durch die Luft und besitzen sogar Landeplätze in den Tempeln der Menschenstädten.
Interessant in diesem Zusammenhang wäre die Deutung Sitchins des sumerischen Begriffs "mu" bzw. seiner semitschen Ableitung "Shem", welcher gemeinhin über die Bedeutung 'das, womit man im Gedächtnis bleibt' mit "Namen" übersetzt wird. Sitchin übersetzt das Wort mit "Himmelsfahrzeug".
Diese Theorie begründet es im 5. Kapitel von Der Zwölfte Planet, unterlegt mit Darstellungen einiger erstaunlicher antiker Abbildungen, auf denen augenscheinlich Raketen abgebildet sind. Gerne hätte ich sie hier reingestell, konnte sie im Netz aber nicht finden.

Aber so nebenbei habe ich dafür beim googlen dieses Rätsel gelöst:
alienschaedel_480.jpg


Lösung:
http://imagecache2.allposters.com/images/pic/AQUA/24-286~Family-Guy-Stewie-Posters.jpg
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Die fliegen in Himmelswagen? Und was bitteschön soll man aus dem Gilgamesch-Epos für Alienhonig saugen? Das gibt nun gar nichts derartiges her.
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Definitionssache !
Aus der Gilgamesch-Formulierung von Thomas R.P. Mielke:

Kapitel: In den Mauern von Uruk:
Bara Nam-tara:"...Enki ließ keine Boote flußaufwärts fahren, sondern bestellte bei den anderen Göttern das Himmelsschiff Ma-anna. Es kam mit einem göttlichen Schiffslenker, und mindestens dreimal reiste das Himmelsschiff von Eridu nach Uruk..."..."Beim ersten Mal wurde das Himmelsschiff mit Werkzeugen, Geräten und einer Gruppe Muschkenus und Handwerkern beladen. Sie sollten alles vorbereiten...beim zweiten Mal trug das Himmelsschiff Vorräte und fünfzig vollfreie Bürger aus Eridu nach Uruk..."...Als das Himmelsschiff zum dritten Mal von Eridu nach Uruk reiste, befand sich auch die göttliche Inanna an Bord..."
...
Gilgamesch...:"die Götter...woher kamen sie?"
Sie deutete nach oben."Vielleicht von jenen Sternen dort, zu denen sie zurückgekehrt sind."

Im Kapitel 'Die verschmähte Göttin" spricht Inanna von Angesicht zu Angesicht zu Gilgamesch. Grund ihres Besuches war die 'heilige Hochzeit' mit Gilgamesch zu begehen und sich mit diesem zu vereinigen. Sie wird (nicht nur hier) als vollkommen physisches Wesen beschrieben. Auch ihr Himmelswagen wird in dieser Episode erwähnt.

Auch die Beschreibung des Himmelsstieres kann man als künstliche Waffe interpretieren:
"Und plötzlich erkannte er die Stirn und die Hörner, die mächtige Brust und die stapfenden Beine eines gewaltigen Stieres. Der Stier schien gleichzeitig zu laufen und wie ein gepanzerter wagen zu fahren. Aus seinen Nüstern kam feuriger Rauch und seine Augen glizerten wie zwei zur Erde fallende Sterne."... "Im gleichen Augenblick stampfte der Himmelsstier weit vor dem Nordtor der Stadt auf. Es klang wie ein dumpfer, gewaltig rollender Schlag auf eine riesige Kesselpauke. Ein Feuerschnauben schoß auf die Gruppe der ersten hundert Kämpfer zu. Der lodernde Odem traf die Erde direkt vor den Männern. Er riß ein Loch auf, so groß wie fünf Häuser. Die Krieger Uruks rissen die Arme hoch. Sie ließen ihre Waffen fallen und stürtzen kopfüber in die Gruße. Sie starben, noch ehe auch nur ein einzige eien rSchrei ausstoßen konnet. Und dann stieg eine Rauchwolke hoch. Sie sah aus, wie ein riesiger rundköpfiger Pilz."
In der Folge wird auch Gilgameschs Freund Enkidu von dem Feuer des Stieres leicht verwundet. Nach dem Kampf scheinbar whl auf, wird er bereits am Abend von heftigen Fieber ergriffen und stirbt zwölf Tage darauf. Später sagt Gilgamesch zu Siduri: "Er hatte keine Wunde durch einen Pfeil, einen Schwerthieb oder die Spitze einer Lanze! Er starb durch Gift und durch den Fluch, der aus den Feuernüstern von Inannas Himmelsstier in seine Haut, sein Fleisch geblasen wurde."

Im Kapitel 'Zeugen der Sintflut" triff Gilgamesch auf Ziusudra, dem sumerischen Noah. Dieser erzählt ihm: "Schuruppak war ein Heerlager der Götter...Mit ihren großen Schiffen zogen sie über den Himmel, mit ihren kleinen kamen sie bis zu den Stufentempeln herab. Sie wandelten durch die Straßen, tranken den Wein, den wir für sie gekeltert hatten, umarmten unsere Weiber und zeugten Riesen mit ihnen, die noch viel größer waren als du! Ganz Schuruppak wimmelte von Halbgöttern, seltsamen Zwischenwesen und Bastarden der wilden, trunkenen Nächte, in denen jeder sich mit jedem paarte. Wir waren ihre Diener, aber wir beteten sie an, weil sie uns viele Fragen beantworten und sogar Wunder erklären konnten, vor denen wir uns fürteten. Sie lehrten uns, Himmel und Erde, Tag und Nacht, Regen und Wind, Sommer und Winter zu verstehen. Und ganz allmählich begannen wir, wie sie zu denken und zu fühlen."
Ziusudras Frau erläuteret später:"Sie (die Götter) haben lange darüber gestritten, ob sie Feuer oder Wasser über dem Labd ausgießen sollten. Wenn sie den Feuerpilz genommen hätten, wäre für viele Jahre kein Leben mehr zwischen den großen Flüssen möglich gewesen!"
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Die Formulierung stammt nicht von Sitchin.
Ist meinem Beitrag auch zu entnehmen.
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Thomas R.P. Mielke hat das Gilgamesch-Epos als historischen Roman veröffentlicht. Als Hauptquelle diente ihm dazu die klassischen Übertragungen des Epos von Albert Schott/Wilhelm Soden und Helmut Schmökel. Inhaltlich hat er dabei nichts verändert, er hat es lediglich in eine verständlichere Form gebracht.Alle Inhalte sind ausschließlich sumerischen Ursprungs, manche vielleicht sogar noch älter, wer weiß ?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Darf ich mal fragen, ob Du z.B. Schmökel gelesen hast? Imho hat Mielke durchaus einiges hinzugedichtet.
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Ob die Zitate so auch wirklich alle im original Gilgamesch-Epos vorkommen, kann ich nicht sagen, es würde mich aber wundern, wenn nicht, schließlich soll Mielke so nah wie möglich, insbesondere inhaltlich, am Original orientieren (sofern man überhaupt von 'Original' sprechen kann. Ich bleibe aber an der Sache dran und versuche es zu klären. Kennt jemand eine Online-Übersetzung ? Oder hat jemand daheim eine Übersetzung und kann die Zitate vergleichen ? Wäre sehr hilfreich.
Schmökel habe ich leider noch nicht gelesem, hast du ? Falls ja, korrigiere doch bitte die Zitate, falls sie wirklich abweichend sein sollten.

Imho hat Mielke durchaus einiges hinzugedichtet.

Was heißt dazugedichtet ? Da das Gilgamesch-Epos nicht zusammenhängend überliefert ist, muß man zwangsläufig die eine oder andere Lücke füllen, um eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen.

Leider finde ich momentan Sitchins Gesandte des Kosmos nicht, sobald ich's finde, gebe ich ein paar Beispiele, wo Sitchin selber Paläo-Seti-Gedankengut ausmacht.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Ich habe die Übersetzung von Schott/Soden. In dieser Fassung hat Ischtar/Inanna keinen Wagen, verspricht aber Gilgamesch einen, der goldene Räder haben und mit den schnellsten Mauleseln der Welt bespannt sein soll. Der Himmelsstier macht keinen sonderlich technischen Eindruck:

"Der Himmelsstier warf nach vorn den Geifer aus,
Mit des Schweifes Dicke schleuderte er seinen Mist."

Enkidu wird nicht verwundet, seine Krankheit wird ihm im Traum als Strafe der Götter gedeutet. Gilgamesch macht die geraubte Zeder bzw. die daraus gefertigte Tür verantwortlich. Utnapischtim/Ziusudra erzählt auch nichts von Atombomben... Stellen mit Götterschiffen habe ich noch nicht gefunden, aber ich hatte auch keine Zeit, nochmal alles am Stück zu lesen.

Eine Internetquelle kenne ich nicht, aber die kleine gelbe Reclamausgabe für € 3,40 gefällt mir eigentlich sehr gut...
 
Zuletzt bearbeitet:

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Sehr ernüchtern !
Werde mogen mal die Ausgabe für 3,40 bestellen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, daß der Stier immerhin Hörner aus "Lasurstein" hatte.
 

Phönix

Geheimer Meister
2. März 2010
203
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Kleine Anmerkung zum Missing link bzw. Evolutionssprung

Habe dazu eine interessante theorie in dem buch "Die Speisen der Götter" gelesen. Das die volumenzunahme des gehirns und der plötzliche Evuolutionssprung durch psychoaktive Pflanzen (hauptsächlich Pilze und Kakteen) ausgelöst wurde. das erscheint mir wesentlich plausibler als das eingreifen außerirdischer.
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Achja, McKenna. Habe damals gut gelacht, als ich diese Theorie gelesen habe. Haute bin ich da schon vorsichtiger, könnte ja sein, daß doch was dran ist. Sitchin Einsetzen der Außerirdischen für das Missing Link, kann ich ihm allerdings nicht verübeln, schließlich handeln einige alte Texte tatsächlich davon, wie die Götter den Menschen erschufen. Meines Erachtens ist der Fehler, den Sitchin begeht, nicht der, zu glauben, die sumerischen Götter waren Außerirdische, sondern zu glauben, daß es sich wirklich so verhielt, wie geschrieben. Meiner bescheidenen Meinung nach, waren die alten Götter tatsächlich Aliens, die von sich behaupteten, den Menschen erschaffen zu haben. Allerdings haben sie gelogen.
 

Phönix

Geheimer Meister
2. März 2010
203
AW: Zecharia Sitchin und die sumerischen Tafeln

Ja genau McKenna war der autor. bin mir auch nicht sicher aber seine argumente sind nicht so einfach von der hand zu weisen. aber du hast recht, es gibt auch reichlich hinweise das die alten götter außerirdische waren.
 
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