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Energiewende

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
In der Frühphase dieses technologischen Wandels ist keine Massentauglichkeit zu erwarten, dafür ist er zu gravierend. Dennoch geht es um nichts als Investitionen, sowie Forschung und Entwicklung. Das kann die Menschheit ziemlich gut, wie jedermann bei einem Blick auf die vergangenen 100 Jahre leicht erkennt:
Ein zehnjähriger Junge konnte den Brüdern Wright bei ihrem Erstflug zuschauen - und als Sechsundsiebzigjähriger die Mondlandung verfolgen. Unglaublich, oder?
Wie ich schon mehrmals erklärt hab (und gerne wieder tue), sind Elektroautos über 100 Jahre alt und damit deutlich älter als Diesel- oder Ottomotoren. Viel getan hat sich da nicht.
Soviel zur Frühphase des technologischen Wandels und den early adopters.

Paßt natürlich zu einem Land, das Windmühlen und mittelalterliche Industrie- und Gesellschaftsmodelle für die Zukunft hält.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Soviel zur Frühphase des technologischen Wandels und den early adopters.
Zu den Zeiten konnte es sie auch nicht geben. Es gab weder eine nennenswerte Massenproduktion noch eine nennenswerte Kaufkraft für solche Produkte, von der mangelnden und dazugehörigen Infrastruktur Mal ganz abgesehen.
Dieser Begriff ist macht mehr Sinn in der heutigen Zeit.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Zu den Zeiten konnte es sie auch nicht geben. Es gab weder eine nennenswerte Massenproduktion noch eine nennenswerte Kaufkraft für solche Produkte, von der mangelnden und dazugehörigen Infrastruktur Mal ganz abgesehen.
Die existierte für Autos mit Verbrennungsmotor auch nicht.
Tatsächlich habe ich nicht die geringste Ahnung, was Du mit deiner Aussage erläutern oder gar beweisen möchtest.
Dass sich in der Batterietechnologie seit deren Erfindung nicht viel getan hat und nicht viel tun wird.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Aber vielleicht sollten wir zum Thema Energiewende zurück und einer der EEG-Befürworter kann mal kurz darlegen, welche der hier vor 4 Jahren angesprochenen Probleme inzwischen erfolgreich gelöst oder zumindest angegangen wurden?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Dass sich in der Batterietechnologie seit deren Erfindung nicht viel getan hat und nicht viel tun wird.
Man hat auch nie probiert eine effektive Landwirtschaft zu entwickeln, wenn man in einer Natur lebte die Nahrung im Überfluß bot. Mit Benzin kam man einfach erst einmal viel schneller voran, es war die bequemer zu nutzende Energiequelle. Und das war auch völlig in Ordnung.
Davon, wie viel sich in der Zukunft tun wird, hast Du nicht den geringsten Schimmer. Ich auch nicht.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Du meinst also, dass einfach keiner ein Interesse daran hatte, Batterien zu entwickeln?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Nun ja, das klang ein paar Beiträge weiter oben aber noch anders. Da hast Du zumindest einer festen Zuversicht Ausdruck verliehen.
Das stimmt. Ein Rückblick auf die Technikgeschichte gestattet durchaus eine feste Zuversicht, finde ich. Sobald zu erwarten ist, daß in einem Technologiesegment gewaltig viel Geld zu verdienen sein wird, ertwickelt es sich sprunghaft. Man schaue bspw. auf die digitale Fotografie.
Die Zukunft vorhersagen können wir aber alle nicht. Und ich möchte keine Fragen provozieren, wo denn die Speichertechnik im Jahr 2027 stehen wird. Eh man sich versieht hat man sich verrannt...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Die existierte für Autos mit Verbrennungsmotor auch nicht.
Aus meiner Sicht mehr als für die Elektromobilität. Es war aus meine Sicht das Zeitalter der Mechanik. Dass der E-Motor mit Akku als Antrieb nicht ausstarb, verdankt er vielen Nischenanwendungen wie dem Bergbau.
Eine neue Entwicklung muss auch in den Zeitgeist passen. Wobei ich nicht vergesse, dass die E-Autos der Frühzeit von den technischen Daten denen der ersten Verbrenner überlegen waren.
Überraschend ist das für mich nicht, denn auch das iPhone hatte Vorläufer, die sich nicht durchsetzen konnten.
Lesetipp: https://www.saving-volt.de/2015/01/geschichte-des-elektroautos/

"1911 – Ende der Elektromobilität
Fast ein Jahrhundert konnte sich die Elektromobilität gegenüber dem Verbrenner durchsetzen und beherrschte zum Schluss den Markt. Doch um 1911 sollte sich dieses Blatt wenden und das Ende der Elektromobilität kommen.

So erfand 1911 der amerikanische Ingenieur Charles F. Kettering den elektrischen Anlasser für den Ottomotor, die bisher kraftaufwendige Kurbel fiel damit weg. Die Anzahl der Tankstellen nahm drastisch zu und die Ölpreise waren im Keller. Zusätzlich sorgte die Werbung für die Verbrennungsmotoren für einen Imagewandel. Der Marktanteil elektrisch betriebener Fahrzeuge sank bis 1920 stark und am Ende kam es fast zu einem völligen Stillstand in der Produktion."



Du meinst also, dass einfach keiner ein Interesse daran hatte, Batterien zu entwickeln?
Wäre damals eine entsprechende Nachfrage entstanden und hätte es in die Zeit gepasst, wäre es vielleicht anders geworden.
http://www.hoerakustik.net/index.ph...reise&catid=34:batteriesonderseiten&Itemid=64
Die Lithium Technologie ist erst seit den 70ern bekannt: https://www.powerbanks-akkus.de/lithium-ionen-akkus-ladung-lagerung-geschichte/


Bei Heise gab es einen interessanten Kommentar dazu-> https://www.heise.de/autos/artikel/...-nicht-durchsetzt-3559383.html?artikelseite=2 Lesenswert ist besonders der Absatz "Kosten für die Infrastruktur"
Ich stimme der Ansicht nicht zu, dass sie sich nicht durchsetzen wird, aber wer nur nach den Kosten für die Tankfüllung fragt, wird sich doch noch wundern. Denn die entfallenden Steuereinnahmen sind nicht ganz ohne, da wird der Staat tätig werden müssen.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Ich denke einfach, dass zur damaligen Zeit ein E-Motor nicht rentabel war.
Zu groß war zur damaligen Zeit die Kostbarkeit des Verbrennungsmotors, der eine Unabhängigkeit symbolisierte, wie man es mit dem Elektromotor damals nicht hinbekommen hätte.
Es war halt auch einen Ticken leichter und einfacher...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Es liegt auch daran das der Verbrennungsmotor (Verbrenner) einzig ein bewegter
Verbrennungs-Raum ist der auf einen Brennstoff angewiesen ist (Benzin, Diesel, Gas).
Das ist sein Primär-Zweck, nicht die Fortbewegung, sondern durch seinen Betrieb
Zusatzkosten und Steuern erzeugen.
Wie eine Kaffeekapsel-Maschine oder eine Playstaion, X-Box, Handy, etc.
Ähnlich der Öl-Lampe vom Rockefeller - Lampe umsonst - Öl nur Spezialöl und Spezialdocht.

Ein E-Auto in der heutigen Zeit, in welcher jeder durch Sonnen- und Windenergie seinen
eigenen Strom erzeugen "könnte" wenn er dürfte - dann würde er ohne Energiekosten
damit fahren - kfz-steuer, maut mal ausgeklammert.

Ohne "Konsum-Zwang" - Abhängigkeit funktioniert unser Wirtschaftssystem nicht .. :((

Die Energie-Wende halte ich aber persönlich für unausweichlich - es würde jeden die
Möglichkeit für mehr Freiheit geben und zusätzlich unsere Umwelt schonen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ein E-Auto in der heutigen Zeit, in welcher jeder durch Sonnen- und Windenergie seinen
eigenen Strom erzeugen "könnte" wenn er dürfte
Aha. Als Mieter kann ich also Solarpaneele setzen, oder eine Windmühle bauen, jetzt mußt Du nur noch sagen, wo denn. Das ist keine Frage von "dürfen"...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
nein als Mieter darfst du gar nicht machen - nur darauf hoffen das dein Vermieter
den Mietern die Möglichkeit zur "Stromtankstelle" ermöglicht. Dies könnte auch
eine Aufwertung der Mietsache sein.
Aber bestimmt Scheißé für Vermieter die lieber ihre Immobilie verrotten lassen
und dennoch horrende Mieten kassieren in ihren Schrott-Häusern.
Diese sich dann später über Vitamin B von Stadt-Entwicklungs-GmbH für
Millionen (ja Millionen) abkaufen lassen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
nein als Mieter darfst du gar nicht machen - nur darauf hoffen das dein Vermieter
den Mietern die Möglichkeit zur "Stromtankstelle" ermöglicht. Dies könnte auch
eine Aufwertung der Mietsache sein.
Ja, wenn er könnte. Das ist hier eine Ausfallstrasse, Parkverbot, und auch keine Schrottimmobilie. Hier sind es 4 Mietparteien, die alle vor dem Haus kein Auto abstellen können, und das sind noch wenige. Gleich gegenüber sind es um die 20, weiß ich nicht genau, und auch kein Parken vor dem Haus möglich. Essig, keine Möglichkeit.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
gut - in deinem Speziellen Fall scheidet somit jede Möglichkeit aus.
Von einer Individual-Beförderung ist dort dann abzuraten.
Eher sollte man "Gut zu Fuß" ggf. Fahrrad fahren.
dies hat eh eine noch Bessere Klimabilanz als alles Andere.
Denke mal das der ÖPNV auch in unerreichbarer Ferne ist .. :(((
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
gut - in deinem Speziellen Fall scheidet somit jede Möglichkeit aus.
Von einer Individual-Beförderung ist dort dann abzuraten.
Eher sollte man "Gut zu Fuß" ggf. Fahrrad fahren.
dies hat eh eine noch Bessere Klimabilanz als alles Andere.
Denke mal das der ÖPNV auch in unerreichbarer Ferne ist .. :(((
Von wegen spezieller Fall. Nicht jeder wohnt in einem Einfamilienhaus mit Carport (Garage, wenigstens eigene Einfahrt)... hier gibt es ganze Altstadtviertel, wo man nicht parken kann, und wie ist das mit Wohnblöcken oder Hochhäusern? Ist ja schön, wenn man das privat organisieren kann, aber ohne daß öffentliche Stromtankstellen mit vielen Plätzen geschaffen werden, wird das nichts.
 
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