Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Ernährung

Seid ihr Anhänger einer bestimmten Ernährungslehre ?

  • Nein, davon halte ich nichts (möglichst Angabe des Grundes)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sonstiges (möglichst mit Kommentar)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    479

Heuli

Geheimer Meister
26. Juli 2002
318
Gute Idee, dieser Thread ! Kurz zur Beteiligung : Ich bin Vegetarier, der versucht seinen Milch- und Eikonsum zu drosseln.

Da habe ich auch glatt einige Fragen zur veganischen Ernährung.

Gibt es Studien oder Erfahrensberichte darüber, die auf Vor- und Nachteile eingehen ? Ich habe noch ein ungutes Gefühl dabei und will wissen, ob es sich wirklich "lohnt". Es bringt ja nichts, wenn es gewisserweise schädlich ist.

Auch stelle ich mir das recht monoton vor. :? Ich bin zwar kein "Essens-Fan" :wink:, aber ich experimentiere schon mal gerne. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung sehe ich aber gewisse Einschränkungen, was man überhaupt noch essen kann. Und die wenigen Kochrezept-Seiten sind auch nicht gerade sehr einfallsreich. Gibt es dazu vielleicht Material oder Kochideen ?

Und noch zum Thema Milch speziell : Ich habe sowohl positives (Kalzium, z.B.) als auch negatives (Pilze, tierische Eiweiße, etc.) gehört. Weiß da jemand näheres zu ? Ist (Kuh-)Milch nun wirklich schädlich für den Menschen oder doch gesund ? Ich bin verwirrt und ich mag meinen neuen Bio-Jogurt doch so. :wink:
 

Tenshin

Geheimer Meister
13. Juli 2002
460
Konnichiwa allerseits :D

Heuli schrieb:
Gute Idee, dieser Thread ! Kurz zur Beteiligung : Ich bin Vegetarier, der versucht seinen Milch- und Eikonsum zu drosseln.

Da habe ich auch glatt einige Fragen zur veganischen Ernährung.

Gibt es Studien oder Erfahrensberichte darüber, die auf Vor- und Nachteile eingehen ? Ich habe noch ein ungutes Gefühl dabei und will wissen, ob es sich wirklich "lohnt". Es bringt ja nichts, wenn es gewisserweise schädlich ist.

Auch stelle ich mir das recht monoton vor. :? Ich bin zwar kein "Essens-Fan" :wink:, aber ich experimentiere schon mal gerne. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung sehe ich aber gewisse Einschränkungen, was man überhaupt noch essen kann. Und die wenigen Kochrezept-Seiten sind auch nicht gerade sehr einfallsreich. Gibt es dazu vielleicht Material oder Kochideen ?

Und noch zum Thema Milch speziell : Ich habe sowohl positives (Kalzium, z.B.) als auch negatives (Pilze, tierische Eiweiße, etc.) gehört. Weiß da jemand näheres zu ? Ist (Kuh-)Milch nun wirklich schädlich für den Menschen oder doch gesund ? Ich bin verwirrt und ich mag meinen neuen Bio-Jogurt doch so. :wink:

Heuli-san, ich freue mich, dass du diesen Bereich ansprichst :D


Thema : "Mangelerscheinungen"
Also Ich persönlich bin Makrobiotiker und ernähre mich vegan. Es bedarf sicherlich etwas Informationsarbeit, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass vegane Ernährung keineswegs ungesund oder gar schädlich ist, wenn natürlich auch etwas schwieriger zu befolgen (zumindest zu Beginn) als andere Formen des Vegetarismus. Bei ausreichender selbstinformation über "Risiken" (gegen Proteinmangel Soyaprodukte, Mineralstoffarmut mit Algen bekämpfen) treten keine Mangelerscheinungen auf, wie dies so oft "zwangsläufig" postuliert wird.


Zum Thema "Milch" :
Kuhmilch ist aus der Sicht der Makrobiotik deshalb ungünstig, weil sie extrem "yin" ist und darüber hinaus auch zur Verschleimung (und damit zur Störung) von Organen führen soll...als Alternativen bieten sich z.B.
"Reis-Milch" (auch als "Reis-Drink" im Handel) oder Soyamilch an.

Für viele andere Veganer ergeben sich statt dessen auch des öfteren rein ethische Bedenken bezüglich des Milchverzehrs....


Zur Frage der Vielseitigkeit : Vegane Küche (speziell makrobiotische) ist erstaunlich vielfältig...also eine Eintönigkeit oder Monotonie findet sich in meinem Speiseplan absolut nicht...vegane Kochbücher kann ich direkt keine nennen, jedoch bieten sich makrobiotische Werke an, da sie unter anderem auch die zubereitungen von Eifreiem Brot und gebäck erklären.
Das ist auch einer der vielen schönen Punkte an dieser Ernährungsform :
Man erlernt wieder richtige "Fähigkeiten" der Vorfahren...ist selbstverständlich ein rein subjektiver Eindruck, aber dieses "selber etwas schaffen" in der Küche ist ein grosser Zufriedenheitsfaktor in meinem leben geworden :D


<gassho>

sayonara

Tenshin
 

Tenshin

Geheimer Meister
13. Juli 2002
460
Konnichiwa allerseits :D

DasUntier schrieb:
Mich würde eher mal interresieren ob der Körper nen Nachteil davon trägt wenn man ihm Fleisch als nahrung vorenthält.

Nun DasUntier-san, nach meinem Kenntnisstand ein ganz klares : NEIN :!:

Im Gegenteil : der menschliche Darm ist nicht für die regelmässige Verarbeitung von Fleisch vorgesehen. Der Darm von Carnivoren ist kurz und glatt...so belieben keine Fleischreste hängen...im Vergleich dazu ist der Darm von überwiegend vegetarisch lebenden Wesen lang, gewunden und weist starke Darmzotten auf...dies ist zwar für die Verarbeitung von pflanzlicher Kost von Vorteil, Fleischreste verbleiben zu lange im Darm und beginnen bereits dort zu verwesen...dieser Prozess und die dabei entstehenden Stoffe belasten den Organismus und können nachweislich zur Schwächung der Immunabwehr führen.

Was den Mangel von Vitamin B12 oder Protein angeht, wie sie früher oft dem Vegetarismus unterstellt wurden (mittlerweile empfehlen ein Grossteil der Medizinereine quasi-vegetarische Ernährung - also mit möglichst wenig Fleisch- sogar) so können diese durch regelmässigen Verzehr von Sojaprodukten wie Miso, Tofu etc. vermieden werden.

MfG

<gassho>

sayonara

Tenshin
 

danny77

Geheimer Meister
26. November 2002
417
Heuli schrieb:
Auch stelle ich mir das recht monoton vor. :? Ich bin zwar kein "Essens-Fan" :wink:, aber ich experimentiere schon mal gerne. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung sehe ich aber gewisse Einschränkungen, was man überhaupt noch essen kann. Und die wenigen Kochrezept-Seiten sind auch nicht gerade sehr einfallsreich. Gibt es dazu vielleicht Material oder Kochideen ?
:wink:

da kann ich die "ox-kochbücher" (band 1 & 2) empfehlen, super rezepte (vegetarisch & vegan), und dazu stets die passenden musik-ideen!
 

Diskordias Legionär

Geheimer Sekretär
25. April 2002
606
Bin ein gutes Jahr jetzt Vegetarier..!
Mein Vater nervt mich, ich soll mal wieder Fleisch essen....
am Wochenende haben Bekannt erzählt, das einem weiteren Bekannten sämtliche Haare ausgefallen wären...und das nur, weil er Vegetarier sein!!! Kann mir jemand was dazu sagen...ich glaubs nicht wirklich!
 

Tenshin

Geheimer Meister
13. Juli 2002
460
Konnichiwa Diskordias Legionär-san

Diskordias Legionär schrieb:
Bin ein gutes Jahr jetzt Vegetarier..!
Mein Vater nervt mich, ich soll mal wieder Fleisch essen....
am Wochenende haben Bekannt erzählt, das einem weiteren Bekannten sämtliche Haare ausgefallen wären...und das nur, weil er Vegetarier sein!!! Kann mir jemand was dazu sagen...ich glaubs nicht wirklich!

Also meiner bescheidenen Meinung nach ist das eine urbane Legende...mir ist kein Fall bekannt, in dem durch vegetarische Ernährung Haarausfall aufgetreten wäre. Eventuell wurde diese Geschichte schlicht und einfach von "besorgten" Verwandten/Bekannten in die Welt gesetzt, um dich vom Vegetarismus abzubringen....

Noch viel Erfolg und Durchhaltevermögen ! :D

mit besten Wünschen

<gassho>

sayonara

Tenshin
 

Diskordias Legionär

Geheimer Sekretär
25. April 2002
606
Hmmm.asd mim Durchhaltevermögen wird kein Problem sein...ersten ist es kein Wettbewerb...zweitesn bin ich zu paranoid, um wieder Fleisch zu essen....ich fühle mich von Fasern verfolgt (ehrlich!!!)! Alles besteht aus Fasern! BAH!!!! Findet ihr nicht auch ekelhaft??? Alles besteht aus Fasern!
 

Heuli

Geheimer Meister
26. Juli 2002
318
Danke Tenshin und Danny erstmal ! :)

Ich habe mir die Tipps zu Herzen genommen und die Bücher direkt bestellt. Ich denke, ich versuche es mal mit "Probezeiten" um meine Skepsis zu beseitigen - zur einen oder zur anderen Seite.

@Tenshin

Dann habe ich noch eine Frage. Mir fällt auf, dass du dich selbst als Makrobiotiker bezeichnest und (in meinen Augen) einen Unterschied oder eine spezielle Untergruppe des Veganismus ansprichst. Was genau ist es denn ? Ich kenne das bisher nicht.

[ Ich fühle mich regelrecht minderbemittelt und benebelt von der heimischen "Küche" und "Ernährungsleere". Wie konnte ich nur so lange ohne Soja und mit Lieblosigkeit leben ? :D ]

Und ich muss dir zustimmen : Selbstzubereitetes schmeckt einfach besser. Zum einen, weil es persönlicher und mit mehr "Liebe" gemacht ist und zum anderen, weil man sich schön von der Schweinerei in der Küche ablenken kann. Dann schmecken selbst die zermatschtesten und angepapptsten überbackenen Bananen noch super, solange man nicht an den Aufwasch denken muss. :lol:

Zur Milch : Was genau meinst du mit "yin" ? Ich bin leider nicht sehr bewandert auf diesem Gebiet, aber das lässt sich ja ändern. :)

Zum Veganismus generell : Wenn ich es mal ungeschönigt ausdrücken darf, scheiße ich auf die Schwierigkeit der Umsetzung. Ich zweifle nur noch an der "Richtigkeit", aber es wird mein großer Vorsatz : Im Januar eine Entscheidung diesbezüglich fällen. Dann wären schon 2 der 6 Punkte meines Lebensplans erfüllt. :)
 

Tenshin

Geheimer Meister
13. Juli 2002
460
Makrobiotik/Veganismus

Konnichiwa Heuli-san :D

Heuli schrieb:
@Tenshin
Dann habe ich noch eine Frage. Mir fällt auf, dass du dich selbst als Makrobiotiker bezeichnest und (in meinen Augen) einen Unterschied oder eine spezielle Untergruppe des Veganismus ansprichst. Was genau ist es denn ? Ich kenne das bisher nicht.:

Makrobiotik (Makro = griech. "gross", Bios = griech. "Leben", also "Grosses Leben") ist einfach gesagt eine Ernährungslehre, die von dem Japaner Yukikazu Sakurazawa (der seine Schriften, um in der westlichen Welt keinen "Zungenknoten" zu verursachen :wink: unter dem Pseudonym "George Ohsawa" verbreitete)

Ohsawa entdeckte (wieder), dass allem im Universum zyklische Prozesse zugrunde liegen, und sich in dieser "Spirale der Schöpfung" schwache und starke "Ladungen" abwechseln (das prinzip von Yin und Yang). Ohsawa wandte diese Kosmologie auf alle Bereiche des Lebens an und kam so zu dem Schluss, dass es möglich ist in Frieden und Harmonie zu leben, wenn man ausgewogene, d.h. den kosmischen Gesetzen von Yin und Yang entsprechende, Nahrung zu sich nimmt.

Kurzgesagt ist die Makrobiotik also eine Art "universelles Prinzip", das auf die Nahrung und die Lebensart des Menschen angewandt wird, um ihn gesund, friedlich und glücklich zu machen.

Dabei ist jedes extrem zu meiden, die Speisen müsse also wirklich "ausgewogen sein", d.h. es darf kann Yin- oder Yangüberschuss entstehen. Den "Zustand" des Essens kann man unter anderem durch die Schnittechnik und die Art der Zubereitung (kochen, schmoren, backen, braten, dünsten...) entweder nach Yin oder Yang verschieben und so ausgleichen.

Zur weiteren Information ist die Online-Präsenz des Magazins
"Das Grosse Leben" (ein artikel beispielsweise unter :
http://www.das-grosse-leben.de/55a.htm recht brauchbar.


Heuli schrieb:
@Zur Milch : Was genau meinst du mit "yin" ? Ich bin leider nicht sehr bewandert auf diesem Gebiet, aber das lässt sich ja ändern. :)

Selbstverständlich ist das kein Problem. :D
Als grobe Aufstellung kann man sagen :

Makrobiotische Ernährung besteht zu ca 70% aus Getreidees folgt etwas Gemüse (auch hier Unterteilung nach Yin/Yang)
Suppen (als spiegel des "Urmeeres" sollte immer eine salzige Suppe auf dem Tisch stehen)
Eingelegtes und Pickles (wie Umeboshi oder Takuan)

im Allgemeinen (und nur bei Gesunden) kann auch mal sehr wenig Fleisch (eher Fisch und wenn Fleisch, dann am ehesten von Wildtieren) dazutun.

Zu meiden sind generell alle extremen Produkte, die zusehr nach Yin/Yang neigen. Dazu gehören :

Zucker
Alkohol
Südfrüchte
Fleisch
unnatürliche, behandelte Nahrung

genaueres findet sich in Büchern zur makrobiotischen Ernährung.....

Heuli schrieb:
@Zum Veganismus generell : Wenn ich es mal ungeschönigt ausdrücken darf, scheiße ich auf die Schwierigkeit der Umsetzung. Ich zweifle nur noch an der "Richtigkeit", aber es wird mein großer Vorsatz : Im Januar eine Entscheidung diesbezüglich fällen. Dann wären schon 2 der 6 Punkte meines Lebensplans erfüllt. :)

das klingt doch insgesamt erfreulich :D

Viel Glück auf deinem Weg

<gassho>

sayonara

Tenshin
 

Tesla.N

Geheimer Meister
8. Oktober 2002
258
morgen!

möchte gern den unterschied zw. grün und schwarz tee wissen?

und was ist eine salzsuppe? bin ja ein kl. suppenfreak!

heal isöm
 

Schattenspiegel

Vorsteher und Richter
11. April 2002
753
zum salzen eben meersalz(natürlich, unbehandelt).
ich denke tenshin meint misosuppe?! .
es gibt eine breite palette dieser suppen, kannst ja mal unter google nach misosuppe suchen :wink: .

grundsätzlich finde ich es zur ernährung wichtig, dem körper natürliche lebensmittel zuzuführen.
auch solche, die in der region(land) zu bekommen sind, dh. wenig südfrüchte zb. .

nun ist misosuppe und reis nicht gerade europäisch, das klima ist dabei ausschlaggebend.
 

Tenshin

Geheimer Meister
13. Juli 2002
460
Tesla.N schrieb:

Konnichiwa Tesla.N-san :D

Tesla.N schrieb:
möchte gern den unterschied zw. grün und schwarz tee wissen?

Beide Teesorten stammen von der gleichen Pflanze. Nach dem Pflücken werden die Blätter auf Welktrögen gelüftet, dann werden die Blätter gerollt, wobei Zellsaft austritt. Bis zu diesem Punkt ist der Verarbeitungsprozess identisch.

Beim schwarzen Tee, kommt es nun durch Reaktion des Zellsaftes mit dem sauerstoff der Luft (oxydationsprozess) zur Fermentation, es entstehen ätherische Öle welche farb- und geschmackgebend für den Schwarztee sind. Die Herstellung des Schwarztees wird sodann, durch erhitzen und Trocknen der Blätter beendet.

Bei grünem Tee wird die Fermentation durch Erhitzung verhindert, dass heisst getrocknet, und je nach Teesorte (Bancha, Sencha...) weiterverarbeitet, wobei jedoch die Verarbeitung bei Grüntee wesentlich schonender ist, als die bei schwarzem Tee, so dass beispielsweise der Vitamin und Gerbstoffgehalt im grünen Tee, ebenso wie die menge an Bioflavonoiden, wesentlich höher ist...

das nur als stark verkürzten Abriss...


Tesla.N schrieb:
und was ist eine salzsuppe? bin ja ein kl. suppenfrea

ich beziehe mich damit auf, mit natürlichem, unbehandeltem Salz gesalzene Suppen, vor allem aber die diversen Formen der Misosuppe.
Misosuppe ist stärkend und kräftigend. Wird aus Miso-Paste (fermentierte sojabohnenpaste) gewonnen und entweder du stellst sie selber her, oder du kaufst eines der zahlreichen Instant-Produkte (empfehle beosnders "Arche Naturkost" und "Ruschin Makrobiotik")

und natürlich sollte diue Nahrung regional geprägt sein und möglichst naturnah...wie das ganze Leben :wink:


<gassho>

sayonara

Tenshin
 

ric

Großmeister
20. Mai 2002
69
ich ernähre mich ebenfalls makrobiotisch, versuche die prinzipien auf unsere natürliche umgebung anzupassen, das heisst, ich esse zb keine algen oder soja-produkte. algen gibts nun mal hier wo ich lebe nicht. ich halte mich an die regel, das das was in der umgebung in der ich lebe wächst, gut ist.

bin auch kein vegetarier. ich esse besonders im winter ab und zu fleisch/fisch. milch nur in form von joghurt, käse, keine "rohe" milch. kein zucker, was eine erhöhte aufmerksamkeit verlangt, wenn man mal drauf achtet wo überall zucker drin ist. kein alkohol, keine südfrüchte. obst nur im hochsommer.


@tenshin ,

war das ein schreibfehler, als du fleisch als extremes yin-produkt bezeichnet hast. ich kann mich natürlich täuschen, besonders weil die bücher von oshawa, das ist schon ewig her, das ich die gelesen habe, aber ich dachte bis jetzt, es wäre ein extremes yang-produkt. nach folgendem gedankengang:

südsee > yang-klima - bewohner essen südfrüchte > yin

nordpol-nähe > yin-klima - bewohner(eskimos) essen fleisch > yang
 

Tenshin

Geheimer Meister
13. Juli 2002
460
Konnichiwa ric-san :D

ric schrieb:
ich ernähre mich ebenfalls makrobiotisch, versuche die prinzipien auf unsere natürliche umgebung anzupassen, das heisst, ich esse zb keine algen oder soja-produkte. algen gibts nun mal hier wo ich lebe nicht. ich halte mich an die regel, das das was in der umgebung in der ich lebe wächst, gut ist.

Das ist ein guter Ansatz...als Freund der japanisch-buddhistischen Shojin-Küche liebe ich Algen...aber gerade in solch einem Fall zeigt sich ja die enorme Anpassungsfähigkeit und der universelle Aspekt der makrobiotischen Prinzipien. :D

ric schrieb:
bin auch kein vegetarier. ich esse besonders im winter ab und zu fleisch/fisch. milch nur in form von joghurt, käse, keine "rohe" milch. kein zucker, was eine erhöhte aufmerksamkeit verlangt, wenn man mal drauf achtet wo überall zucker drin ist. kein alkohol, keine südfrüchte. obst nur im hochsommer.

Ist ja auch in Ordnung - ein jeder nach seiner Art. Ich bin aus ethisch-religiösen Gründen Veganer...das hat nichts spezifisch mit der makrobiotik zu tun, obwohl sie an sich schon aus den von uns genannten Gründen, relativ fleischarm ist.


ric schrieb:
@tenshin ,
war das ein schreibfehler, als du fleisch als extremes yin-produkt bezeichnet hast. ich kann mich natürlich täuschen, besonders weil die bücher von oshawa, das ist schon ewig her, das ich die gelesen habe, aber ich dachte bis jetzt, es wäre ein extremes yang-produkt. nach folgendem gedankengang:

südsee > yang-klima - bewohner essen südfrüchte > yin

nordpol-nähe > yin-klima - bewohner(eskimos) essen fleisch > yang


OHA :!: DA hat der Fehlerteufel aber gemeingefährlich zugeschlagen :!:
Selbstverständlich hast du Recht mit deiner Angabe, Fleisch sei yang.
Ist es mE auch, werde den entsprechenden Beitrag sofort editieren ! Vielen dank auch...(...was täte ich nur ohne Makrobiotiker ? :wink: )

Zur Unterstützung der von dir gebrachten Argumentation und um allgemeines Durcheinander bei den werten Mitschreibenden/Mitlesenden zu verhindern, hier ein kurze Auszug aus einem Buch :

"..Unter den Menschen gibt es Yin- und Yang-Typen (Nordländer, Südländer). Sie brauchen ihre entsprechende Ernährung. Es gibt Yin- und Yangkrankheiten, die durch entsprechende Nahrungsmittel hervorgerufen oder geheilt werden. Unser nordisches Klima ist Yin. Als Ausgleich dazu ist eine Ernährung notwendig, die nach Yang neigt, wie es auch diejenigen Nahrungsmittel tun, die in unserem eigenen Klima gewachsen sind. Nahrungsmittel aus einem anderen Klima sind uns nicht zuträglich..."
(aus: Jiro Nakamura "Makrobiotische Ernährungslehre nach Ohsawa")


so, das war es dann auch vorerst, vielen Dank nochmal für den Hinweis ric-san

ansonsten verbleibe ich mit freundlichen Grüssen

<gassho>

sayonara

tenshin
 

Tenshin

Geheimer Meister
13. Juli 2002
460
Nachtrag : Wenn man jedoch Yang als Kräftigende, natürliche Lebensmittel auffasst, die einen aufbauenden Effekt haben und Yin-Produkten eine eher abbauende, dem Menschen nicht zuträgliche Wirkung zuschreibt, dann ist Fleisch sehr yin :wink:

<gassho>

sayonara

Tenshin
 

Tesla.N

Geheimer Meister
8. Oktober 2002
258
guten morgen!

wie wird eigentlich soja milch hergestellt! wird sich nicht zu käse oder butter weiterverarbeiten lassen oda? und kann die sojamilch z.b. zum brotbacken etc. genutzt werden?


heal isöm
 

ilek

Geheimer Meister
18. Mai 2002
266
Bin allesfresser, aber mit der Einschränkung, dass das fleisch koscher sein muss! Also geschächtet im namen allahs! Desweietern sind nur Wiederkäuer, Geflügel und Fische auf dem Speiseplan. Wünsche allen guten Appetit
 

ric

Großmeister
20. Mai 2002
69
@tenshin,

danke für deine ausführungen/anregungen, deshalb: japanisch-buddhistische Shojin-Küche hört sich interessant an. ich wäre dir sehr dankbar, wenn du hier mal ein kochbuch empfehlen könntest.


ein weiterer möglicher nachtrag zum thema "schweinefleisch=yin?" wäre, das wenn yin/yang zu extrem in eine richtung gebracht wird, es ins gegenteil umschlägt ... fleisch=yang, schweinefleisch vieleicht besonders yang und dann durch braten (feuer ebenfalls yang) ...


wenn man allerdings nach dem genuss eines schweineschnitzels, das "traditionell" mit pommes (yin) und einer scheibe zitrone (yin) gereicht wird, hinterher immer noch appetit auf was süsses (yin) oder ein, zwei flaschen bier (yin) hat, sollte man davon ausgehen das schweinefleisch sehr yang ist.
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten