Wie Sie Ihren Arzt davon abhalten, Sie umzubringen!

Autisten lügen nicht
Wie genau eine autistische Störung entsteht, ist unklar. Bestimmte Merkmale seien bei Autisten aber oft besonders ausgeprägt, sagt Experte Vogeley: logisches und analytisches Denken, die Fähigkeit, Abweichungen in Daten, Informationen und Systemen zu erkennen, sowie eine hohe Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer - vor allem bei Aufgaben, die sich wiederholen. Mit ihrer Akribie sind sie häufig gut für IT-Berufe geeignet, haben aber eher wenig Interesse an ihren Mitmenschen.

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Wenn Ärzte Beschwerden falsch beurteilen, beginnt für viele Patienten ein Albtraum. Wie sehr das Thema bewegt, zeigt die Reaktion der vielen User auf den FOCUS-Online-Aufruf, ihr Schicksal zu schildern. Hier sind die krassesten Fälle ärztlicher Irrtümer.

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Dominik Polonski, Cellist, 29 Jahre:
„Pass von Politika" im Jahr 2002 für ein paar gewonnene Wettbewerbe, davon drei internationale.
Vier Operationen wegen Hirntumoren - Prognose: Er werde die Zeit bis zum Ende seines Lebens im Rollstuhl verbringen.

Heute geht er ohne Stock, die rechte Hand ist vollkommen beweglich, die linke bewegt er mit Hilfe der Rechten. Er selbst rechnet damit, dass er nur noch etwa zwei Jahre brauchen wird, bis er wieder Cello spielen kann.

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Der bekannte Placebo-Effekt bei medizinischen Blindversuchen hat seinen naheliegenden Gegeneffekt: Befürchtungen von schädlichen Nebenwirkungen führen auch dann zu Beschwerden, wenn das verabreichte Mittel bloß die inhaltsfreie Testpille war.
"Wir wissen genau, welche Bedeutung Angst und Hoffnung für den Krankheitsverlauf haben. Trotzdem speisen wir die Patienten in den Praxen mit einer Vier-Minuten-Medizin ab", sagt Karin Meissner, Leiterin der Arbeitsgruppe Experimentelle Psychosomatik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. "Aussagen wie ,Wir können nichts mehr für Sie tun' sind ganz fatal." Vielleicht sogar fahrlässige Tötung.

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Bona-Dea schrieb:

...Die Geschichten von "Wundern" werden oft belächelt, immer wieder meinen Ärzte die Grenzen der Medizin klar beurteilen zu können, doch es gibt hervorragende Beispiele dafür, das es nicht so ist. Besonders bewegend ist die Geschichte von Dominik Polonski einem Musiker der heute wieder laufen kann ...

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Lupo schrieb:

Bei aller Kritik zu den Fehlleistungen bei seiner Reha sollte bei diesem Fall nicht übersehen werden, dass Polonski ohne die medizinische Behandlung seiner Tumore überhaupt nicht mehr leben würde. Von daher ist sein Fall doch zunächst einmal eine Erfolgsgeschichte für die Medizin. Ich würde ihn nicht in eine Reihe mit Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen stellen wollen. Auch, wenn es bei den Reha-Maßnahmen ganz offensichtlich noch einigen Lernbedarf gibt.

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Das Konzept der Salutogenese des Medizinsoziologen Aaron Antonovsky (1923 bis 1994) steht hierbei im Mittelpunkt.
Das Buch gliedert sich in sechs Teile: Zunächst wird das Konzept der Salutogenese erläutert, das von der Frage ausgeht: Wie entsteht Gesundheit? Untersuchungen weisen darauf hin, daß langfristige Orientierungen des Patienten, die dessen Wahrnehmung und Überzeugung betreffen, sich und seine Umwelt zu verstehen, zu handhaben und ihnen einen Sinn zu geben, ausschlaggebend sind. Diese langfristigen Orientierungen werden als "Kohärenzsinn" bezeichnet. Hieraus erwachsen für den Arzt konkrete Konsequenzen, wie zum Beispiel die Wiedereinführung der biographischen Anamnese, die sowohl die Lebensgeschichte, den soziokulturellen Hintergrund als auch die Bewältigungsmöglichkeiten des Patienten einbezieht.

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Eine Studie aus Australien mit mehr als 1600 Patienten hat die Wirksamkeit von Paracetamol bei Schmerzen im unteren Rücken in Frage gestellt. Laut der im britischen Fachmagazin "The Lancet" veröffentlichten Untersuchung schnitt das bekannte Schmerzmittel bei einem Versuch nicht besser ab als ein Placebo. Mehr noch: Im Schnitt waren die Patienten, die anstelle von Paracetamol ein Scheinpräparat einnahmen, sogar etwas früher wieder fit.

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Bona-Dea schrieb:

Und wieder mal ein schöner Bericht für die Anstalt oder wenn Medikamente mehr schaden als nützen......

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In einem Begleitkommentar zu der Studie loben Bart Koes und Wendy Enthoven von der Erasmus-Universität im niederländischen Rotterdam die australischen Forscher dafür, "eine Forschungsfrage zu einem Thema angegangen zu haben, bei dem es über lange Zeit keine Debatte und keine Beweise gab". Sie warnten aber davor, ärztliche Richtlinien auf Grundlager nur einer Studie zu ändern.

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der laib schrieb:

Und wieder ein Beispiel für Verallgemeinerung und Panikmache. In dem Bericht, und auch nicht in der Originalstudie (im Ärzteblatt veröffentlich, leider keine Verlinkung möglich), ist nämlich nicht einmal nur Ansatzweise erklärt um welche Rückenschmerzen es sich hier handelt. Chronische? Akute? Und wenn chronisch sind es obstruktive oder durch Osteroporose verursacht oder gar Arthrose und wodurch diese verursacht und und und. Wenn also schon Panikmache über ide bösen Medikamente dann doch bitte nicht einseitig betrachten sondern eine Studie auch mal besser hinterfragen.
Und wenn man sich dann die Mühe macht und einen Artikel auch bis zum letzten Satz liest der wird nämlich folgendes entdeckt haben:

Also, wenn diese Studie replizierbar ist dann kann man auch meckern und schimpfen. Vorher: NEIN

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Bona-Dea schrieb:

Aber egal woher die Schmerzen nun kommen, wenn ein Plazebo ohne Nebenwirkungen die gleichen oder sogar bessere Resultat als ein Schmerzmittel erzielt, sollte das zu denken geben, aber klar ein Mediziner will die Pharma unterstützen....

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der laib schrieb:

Das ist eben nicht egal wo die herkommen.....
und gerne nochmal zu Erklärung: meine Kundschaft benötigt alles andere als Medikamente. Ich habe es also in keinster Weise nötig irgendwelche Pharmakonzerne zu unterstützen. Und ich mach es auch nicht.

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Bona-Dea schrieb:

Gezielt den ersten Satz aus meinem Post wegzulassen um mir dann das Wort im Mund umzudrehen spricht wofür?

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Ein wilder Jäger schrieb:

Die Lektüre des Artikels im Ärzteblatt, der auch auf das Abstract der Studie verlinkt, ist lohnenswert, wird aber immer nur von den üblichen Verdächtigen vorgenommen.

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Dabei wird Paracetamol den nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAID) oft vorgezogen, da es besser verträglich ist und das Risiko einer gastrointestinalen Blutung vermieden wird.
Kreuzschmerzen sprechen nicht immer auf eine medikamentöse Therapie an. Den Patienten wird dennoch meistens zu einem Behandlungsversuch geraten. Dabei wird Paracetamol den nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAID) oft vorgezogen, da es besser verträglich ist und das Risiko einer gastrointestinalen Blutung vermieden wird.
Die Evidenz für die Empfehlung ist jedoch gering. In einer früheren Meta-Analyse hatte sich Christopher Maher vom George Institute for Global Health in Sydney darüber beklagt, dass die Wirkung gerade einmal in sieben Studien mit 676 Teilnehmern unter*sucht worden sei, von denen keine einzige eine Wirkung belegen konnte. Hinzu kam, dass alle Studien methodische Fehler aufwiesen.

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Bona-Dea schrieb:

Du meinst also die Studie die behauptet Paracetamol wirke effizient wäre besser als die von mir verlinkte? Da muß ich dich entäuschen.


Deutsches Ärzteblatt: Akute Lumbalgie: Paracetamol in Studie nur ein Placebo

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der laib schrieb:

Du selbst hast doch eine STudie aus Australien veröffentlich in welcher der nahezu identische Schlußsatz steht den du fett markiert hast. Und jetzt beziehst Du dich auf die Studie die Du nun verlinkt hast mit dem Beweis das es ja nicht übertragbar sei weil ja nur eine Handvoll Probanden teilgenommen haben und die Studie methodische Fehler aufweist....?
Sehr merkwürdig.....
(leider konnte ich Deine Verlinkung nicht nochmal verlinken....sorry, aber ich denke du weisst welche ich meine).

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Bona-Dea schrieb:

Ja wieso nicht, die Studie die ich verlinkt hatte, sprach von mehr als 1600 Patienten Laut der im britischen Fachmagazin "The Lancet"
Australien-Gesundheit-Forschung : Paracetamol bei Rückenweh nicht wirksamer als Placebo - Nachrichten - DIE WELT

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