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Geschlechterrollen und Hirnforschung

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Was bedeutet in diesem Fall "Gehirnfunktionen"? Festverdrahtet qua Geburt oder programmiert durch Lebendbetrieb?

Ist die Hirnforschung überhaupt so weit, diesbezüglich verläßliche Aussagen zu treffen?
Mir kommt es eher so vor, daß man in dieser Disziplin bislang weitgehend mit dicken großen Hämmern versucht, ein filigranes Uhrwerk zu erforschen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo rootkit;
Was bedeutet in diesem Fall "Gehirnfunktionen"? Festverdrahtet qua Geburt oder programmiert durch Lebendbetrieb?
Intelligenz ist auch genetisch bedingt, allerdings hab ich mal gelesen das sich die Synapsen nur bis zu einem bestimmten Alter bilden, bedeutet man könnte jedes Kind auch verblöden lassen, indem man es nicht "angregt" also zum Beispiel nicht mit dem Kind spricht usw.


Ist die Hirnforschung überhaupt so weit, diesbezüglich verläßliche Aussagen zu treffen?
Mir kommt es eher so vor, daß man in dieser Disziplin bislang weitgehend mit dicken großen Hämmern versucht, ein filigranes Uhrwerk zu erforschen.
Ein Teil ist wohl erforscht, aber das meiste wissen wir glaube ich noch nicht über das Gehirn.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Intelligenz ist auch genetisch bedingt, allerdings hab ich mal gelesen das sich die Synapsen nur bis zu einem bestimmten Alter bilden, bedeutet man könnte jedes Kind auch verblöden lassen, indem man es nicht "angeregt" also zum Beispiel nicht mit dem Kind spricht usw.

Die Anzahl der Verdrahtungen ist ein Indikator für Intelligenz (praktische Intelligenz, räumliche Orientierungsvermögen,...).

Und die werden durch Lernprozesse permanent neu-,umgebildet, anders priorisiert.
Weshalb man bei guten genetischen Voraussetzungen bei Nichtaktivität durchaus diesen Startvorteil verlieren kann.
Aber auch umgekehrt.
----
Übrigens Frauengehirne haben zwar eine ca. 10% kleinere Masse, aber Frauen sind nicht weniger intelligent.
Die Anzahl der Verdrahtungen ist (im Durchschnitt) genau so groß wie beim Mann. Das heisst Frauengehirne sind dichter gepackt. Also doch anders als beim "starken" Geschlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Und wie läßt sich damit jetzt auf festverdrahtete respektive geprägte Geschlechterrollen schließen? Und wie lassen sich diese letztendlich zu welchen Ursachen lokalisieren?
Reichlich stochern im Dunkeln.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Mir kommt es eher so vor, daß man in dieser Disziplin bislang weitgehend mit dicken großen Hämmern versucht, ein filigranes Uhrwerk zu erforschen.

Dem schließe ich mich an.
----

Ich habe den Thread übrigens nicht gemacht, ein Artikel aus einer Diskussion im Thread "Frauen - Verlierer der Emanzipation - wurde herausgelöst.
Der gesellschaftphilosofische und historische Aspekt bleibt so auf der Strecke, der eigentlich angesprochen war.
Es ging um die soziale Kompetenz.

Der vorgestellte verlinkte Artikel zielt auf eine stärkere Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnshälfte bei Frauen.
(Ich habe das auch früher in anderen Artikeln einmal so gelesen, hier scheint als schon wissenschaftlicher Konsens zu bestehen. Aber ich habe das Thema wirklich nur als "Wissenschaftskonsument" am Rande verfolgt.)

Dies führen Forscher darauf zurück, dass beim weiblichen Gehirn der sogenannte Balken, die Verbindung zwischen beiden Gehirnhälften,ausgeprägter ist und somit größere Kapazitäten für den Austausch von Informationen zur Verfügung stehen. Eine Entwicklung, die schon in der Steinzeit ihren Anfang nahm, denn die Rolle als zentrale Verantwortungsinstanz für soziale Integrität, Stabilität der Familie, Interaktion mit anderen Gruppen usw. übernahm eher die Frau. Dies förderte entwicklungsgeschichtlich Funktionen, die dieAktivierung und Vernetzung verschiedener und vieler Gehirnzentren förderten
Gehirn | Geschlechterforschung

Man müsste hier den Forschungsstand der Hirnforschung diskutieren, was schwer werden wird.

Und wie läßt sich damit jetzt auf festverdrahtete respektive geprägte Geschlechterrollen schließen?

Ich glaube, so kann man in der Geisteswissenschaft nicht fragen, eine bessere Balkenverbindung im Gehirn ist nur ein Aspekt unter vielen anderen
(etwa die kulturelle Tradition).
----
Ein etwas anderes Thema, das auch die Multikausalität verkennt, es existiren eben viele Gründe und Ursachen: Es gibt in der Kriminalogie-Philospophie eine Richtung, die eine Verbrechernatur auschließlich auf genetische Veranlagung zurück führt. Tenor: Ein Verbrecher kann nichts dafür, wenn er Verbrechen verübt. Ich halte das für Unsinn, diese Ausschließlichkeit (ohne Berücksichtigung des sozialen Umfeldes).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Angenommen es ließen sich für angeblich weibliche bzw männliche Eigenschaften Manifestationen im Gehin belegen. Was wäre denn die Konsequenz? Individuen bleiben weiter unterschiedlich. Selbst wenn weibliche Neuronen rosa glitzernd wären, ließe sich davon keine Berechtigung ableiten, Frauen oder Männern, Nischen und Rolleninhalte gegen deren Willen zuzuweisen.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Individuen bleiben weiter unterschiedlich. Selbst wenn weibliche Neuronen rosa glitzernd wären, ließe sich davon keine Berechtigung ableiten, Frauen oder Männern, Nischen und Rolleninhalte gegen deren Willen zuzuweisen.

Der freie selbstbesimmte Mensch ist auch mein Ansatz. Frauen im tiefsten Hinteranatolien haben es da schwerer, sie müssen sich der Tradition beugen, vielleicht sogar freiwillig, denn sie kennen es nicht anders.

---
Dass Frauen und Männer aber eben doch anders "ticken" zeigen wohl eher praktische Beispiele, wenn Mann und Frau kommunizieren.

Die Frau ist beim normalen auf soziale Harmonie aus, gefühlsbetont, der Mann auf sein Ego ...
Die Erziehung spielt nur eine untergeordnete Rolle, der Bildungsstand indirekt (wie man sich ausdrückt).

Frauensprache - Männersprache: Warum wir einander so oft missverstehen - boyng.de - Berufsorientierung und Berufsstart von Forum Beruf, Karriere, Zukunft e.V.
Häufige Probleme im Gespräch miteinander
  • Wenn Frauen zum Beispiel in der Partnerschaft Vorschläge machen, und dabei Sätze beginnen mit: „Wollen wir nicht“ oder „Lass uns“ fühlen sich Männer oft in ihrer Freiheit und Unabhängigkeit beschränkt, weil sie diesen Vorschlag als Befehl verstehen. Die Frau ist nun verwirrt und überrascht, weil sie den Partner in ihre Vorhaben mit einbeziehen wollte, und ganz sicher keinen Befehl erteilen.

wissenschaft.de - Warum Männer Frauen so häufig missverstehen
Männer seien schlicht und einfach weniger sensibel gegenüber Gefühlen und können sie schlechter allein anhand der Körpersprache unterscheiden als Frauen.

Frauen i.A. sind konsensorientierter als Männer, stochastisch gesehen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich glaube, dass bei der Frauen bestimmte Hirnstrukturen besser vernetzt sind, wirkt eher ganz subtil, unterschwellig. In der normalen Kommunikation, im subtilen Denken.
Rollenmuster kann man daraus nicht ableiten, denn es gibt z.B. auch männliche Erzieher, aber eben doch mehr weibliche dieser Art trotz freier Berufsentscheidung. Weibliche Studentinenen sind weniger in Ingenieurswissenschaften, mehr in den "kommunikativen" Geisteswissenschaften zu finden.
 

Mondprinzessin

Geheimer Meister
1. August 2011
262
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

@SillyLilly: das hält sich so lage weil es eben einfache Lösungen gibt. der Mann ist eben so weil sein Gehirn so aufgebaut ist ect...

@Rola: Frauen haben keinen dickeren Balken oder so. Es gab mal eine Studie die dies gezeigt hat (n=30) als sie wiederholt wurde, konnte man das Ergebnis nicht festellen. Man konnte nur feststellen das einige mal einen etwas dickeren Balken haben, andere nicht.
Zur Sprache, da lege ich dir mal Schulz von Thun ans Herz. Vier Ohren Modell (nimmt man eig. auch in der Schule evt. durch). Frauen reden auf der Beziehungsebene, Männer auf der Informationsebene, dadurch entstehen die meinsten Verständnissprobleme. Warum die Frauen bzw. Männer die eine Ebene bevorzugen weiß ich grad nicht...

Allg. Frage: hat sich das Gehirn seit der Steinzeit wirklich weiter entwickelt? Ich rede vom dem modernen Menschen. Ich dachte ich hätte mal gehört das die Erklärungen wie Frauen haben damals Beeren gesammelt und drum ist ihr Verhalten heute immer noch so, nicht gelten, da das Gehirn damals bereits "fertig" war. War das Quatsch oder doch ein Funken Wahrheit?
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Dass Frauen und Männer aber eben doch anders "ticken" zeigen wohl eher praktische Beispiele, wenn Mann und Frau kommunizieren.

Die Frau ist beim normalen auf soziale Harmonie aus, gefühlsbetont, der Mann auf sein Ego ...
Ja, das erleben wir hier seit Jahr und Tag auf WV.de ... :why?:
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Jau...

Hier erleben sich praktisch alle Männer in einer Umgebung die einem Kriegsschauplatz gleicht.
Die Mädels kommunizieren dagegen durchweg vorbildlich und harmonisch untereinander (also heimlich, wenn es niemand mitbekommt)

Ich hab hier mit allen Männern Stress, weil mein Ego jede harmonische Kommunikation mit ihnen unmöglich macht.
Hoffentlich kann man irgendwann dagegen Impfen... oder die Gene rausnehmen, die dafür verantwortlich sind.


Gruss Grubi
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Sattelt ihr das Pferd eh nicht von hinten auf
:gruebel:
Witziger thread -

Doch wer fragt das Hirn der Zelle, bevor sie sich entschließt - für ein Geschlecht???

Kann eine gewisse Situation nicht einfach - durch gewissse Erziehung entstehen??
Das denke ich doch eher..ansonsten sind schon auch Merkmale da...

Eher würde ich untersuchen,
wieso weiß die Zelle......ich teile mich ..nun >>>
Ich werde FRAU
ich werde Mann -

wesentlich interessanter, sich solch einer Studie hinzugeben.

sind da nicht eventuell auch die Chromosomen ein bisserl aktiv

http://de.wikipedia.org/wiki/Chromosom
Während bei manchen Arten die Geschlechtsbestimmung durch Umweltbedingungen wie Temperatur während der Embryonalentwicklung erfolgt, wird das Geschlecht bei anderen durch die geerbten Chromosomen bestimmt: Sie haben ein chromosomales Geschlecht. Verschiedene Tiergruppen haben unterschiedliche Methoden der chromosomalen Geschlechtsbestimmung hervorgebracht, teilweise sind ähnliche Systeme unabhängig voneinander entwickelt worden.[SUP][9][/SUP] Bei Säugern und einigen anderen Tiergruppen haben Weibchen zwei X-Chromosomen, während Männchen ein X- und ein Y-Chromosom haben. Wenn wie im Säugermännchen zwei verschiedene Geschlechtschromosomen vorliegen spricht man von hemizygot. da sich im Moment der Zusammenkunft der Zelle - sie weiß es von vornherein..ich werde...
und danach baut sie eben ihre Muskeln- (Männer und Frauen haben ja unterschiedliche)
Frau braucht einen ganz anderen Körperbau als Mann
Eierstöcke - Eierleiter -
Samenstränge, Hoden...

ist bei der Teilung schon alles gespeichert und vorhanden...

bitte das nicht zu vergessen...Yin und Yang, bei der Zeugung - schon vorprogrammiert...nicht erst danach....
Wer machte da eine Studie-

sodass aus einer Zelle zwei Tochterzellen entstehen. Mitose und Zytokinese werden auch als M-Phase (Mitose-Phase) zusammengefasst. Mit den jeweils zwischen zwei M-Phasen liegenden Interphasen bilden sie den Zellzyklus.
Während der Interphase werden die Chromosomen und die darin enthaltene DNA verdoppelt, sodass bei der Mitose identische Chromosomen auf die Tochterkerne verteilt werden können. Im Unterschied zur Meiose ändert sich der Ploidiegrad einer Zelle durch die Mitose nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Chromosom

Witziger Art und Weise...Tochterzelle und keine Söhnezelle wird erwähnt...tja Männer - ihr braucht uns - und OHNE Frau läuft gar nix....
Kinder können nur Frauen kriegen...gemein gell

ein Mann - doch 10 Frauen um 10 wenn nicht 12 Kinder zu kriegen....
 
Zuletzt bearbeitet:

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

@Dirtsa
Angenommen es ließen sich für angeblich weibliche bzw männliche Eigenschaften Manifestationen im Gehin belegen. Was wäre denn die Konsequenz? Individuen bleiben weiter unterschiedlich.

Bisher hat die Hirnforschung auch genau das belegt. Die individuellen Unterschiede sind so groß, dass man keine Unterschiede an Männlein oder Weiblein festmachen kann.
Manifestationen, wie du sie nennst, z.b. unterschiedlich dichte Vernetzung verschiedener Gehirnareale ergeben sich aus den Erfahrungen und dem Leben des Menschen.
Woraus man folgern könnte .... das Geschlechterrollen sich auch aufs Gehirn auswirken.
Manche Menschen stellen es ja so dar ... das die Geschlechterrollen biologisch bedingt wären und sich das ja auch in der Hirnforschung zeigen würde.
Eigentlich wird aber andersherum ein Schuh draus.
Und so wie du es sagst ... Individuen bleiben unterschiedlich und ich finde wir sollten aufhören zu versuchen sie in irgendwelche Raster zu pressen


@rola

Dass Frauen und Männer aber eben doch anders "ticken" zeigen wohl eher praktische Beispiele, wenn Mann und Frau kommunizieren.

Die Frau ist beim normalen auf soziale Harmonie aus, gefühlsbetont, der Mann auf sein Ego ...
Die Erziehung spielt nur eine untergeordnete Rolle, der Bildungsstand indirekt (wie man sich ausdrückt).

Das würde ich nicht auf Unterschiede in der Hirnfunktion oder im Aufbau zurückführen, sondern angelerntes Verhalten ... warum auch immer.
Außerdem auch zum Teil hormonell bedingt.
Testosteron hat auch einen Anteil am Kommunikationsverhalten .... z.b. über das Agressionspotential, welches sich auch wiederum auf die Kommunikation auswirkt

Ich glaube, dass bei der Frauen bestimmte Hirnstrukturen besser vernetzt sind, wirkt eher ganz subtil, unterschwellig.
Dazu und zu der Studie mit dem Corpus Callosum habe ich in meinem Posting #15 auf der vorigen Seite ein Link gebracht. Die von dir angesprochene Studie hatte eine sehr kleine Referenzgruppe .....Es gibt da eigentlich keinen wissenschaftlichen Konsens. Unterschiedliche Studien die unterschiedliche Ergebnisse haben und eigentlich nur sagen: Jedes Gehirn ist unterschiedlich. Es läßt sich nicht auf Mann oder Frau beziehen.
Unstrittig scheint, dass das Gehirn von Frauen meist kleiner sei.


Hier noch ein weiterer Link
Frauen können nicht einparken, Männer nicht zuhören. Aus solchen Thesen werden Bestseller gemacht. Die Autoren berufen sich auf die Wissenschaft. Zu Unrecht.
Vorurteile: Frauen sind auch nur Männer | Titel | ZEIT ONLINE
 
Zuletzt bearbeitet:

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

VERGLEICH WEIBLICHES-MÄNNLICHES GEHIRN
-------------------------------------------
Die Hirnforschung zeigt in der Tat kein homogenes Bild, viele tradierte Lehrmeinungen. Bei einer konservativen Lehrmeinung ist man immer auf der sicheren Seite, aber so ist Wissenschaft ...

Die ganz veraltete Lehrmeinung galt bis in die 20 Jahre hinein. Gehirne von Frauen sind weniger leistungsfähig, weil sie kleiner/leichter sind
Dann der Aufschrei: Das weibliche Gehirn wird emanzipiert, es entspricht dem männlichen, nur kleiner. Das ist heute "Mainstream" (irgendwie modern, weil kompatibel zur Frauenemanzipation.)
Ein dritter moderner Ansatz wird zeigen, dass beides falsch, es gibt partielle Unterschiede zwischen Mann und Frau (auch schon beim Säugling, was wichtig ist, um eben Erziehung im alten Rollenmuster auszublenden.),
z.B. von der Neuropsychologin

Louann Brizendine: Das männliche Gehirn - Warum Männer anders sind als Frauen (Goldmann Verlag) / Leseprobe
..., dass Frauen in wichtigen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten häufig übergangen wurden, weil man glaubte, ihr Menstruationszyklus verfälsche die Daten. In den Augen vieler Naturwissenschaftler und Mediziner war daher der Mann das „Standardmodell“ für Biologie und Verhalten des Menschen. Ein echter Wandel hat hier erst seit wenigen Jahren eingesetzt. Als ich die grundlegende Ungleichheit bemerkte, ...

Zur vorgeburtlichen Entwicklung
Die Kriegerin schrieb:
sind da nicht eventuell auch die Chromosomen ein bisserl aktiv

und danach baut sie eben ihre Muskeln- (Männer und Frauen haben ja unterschiedliche)
Frau braucht einen ganz anderen Körperbau als Mann
Eierstöcke - Eierleiter -
Samenstränge, Hoden...

ist bei der Teilung schon alles gespeichert und vorhanden...


Du hast Recht mit deinem genetischen Ansatz, wenn du aber konsequent denkst, werden alle Körperteile nach dem genetischen Plan umgebaut, einschließlich des Gehirns auf. Das Gehirn wird umgebaut und ist auch Schaltzentrale für Umbauprozesse, zunächst natürlich auf primitivstem Niveau.
Für die Unterschiedlichkeit des männl. und weiblichen Gehirns schon bei Geburt spricht folgendes:
Das männliche Testeron, das weibliche Östrogen der Geschlechtsorgane wird ja auch schon beim Säugling von Gehirn in unterschiedlichem Mass durch Hormone im Gehirn in der Hirnanhangdrüse produziert, was ja schon einen unterschiedlichem Bauplan voraussetzt (auch schon beim Säugling, da im viel geringeren Masse).

Daher muss man Studien beim Säugling anfangen, um den Unterschied in den Gehirnen zwischen männlichem Gehirn und weublichem Gehirn auszumachen.

Ich zitiere mal einiges aus obigen genannter Buch, es gab vorher auch schon das Buch "Das weibliche Gehirn" von ihr.

Die Gehirne von Männern und Frauen unterscheiden sich vom Augenblick der Befruchtung an.[SUP]3[/SUP] .... Eine männliche Zelle enthält ein Y-Chromosom, das die weiblichen Zellen nicht besitzen. Dieser kleine, aber wichtige Unterschied macht sich im Gehirn schon frühzeitig bemerkbar, wenn die Gene die Voraussetzungen für eine spätere Verstärkung durch Hormone schaffen.[SUP]4[/SUP] Ungefähr acht Wochen nach der Befruchtung produzieren die winzigen männlichen Hoden erstmals so viel Testosteron, dass das Hormon auf das Gehirn einwirken und dessen Aufbau grundlegend verändern kann. Im Laufe des Lebens eines Mannes wird das Gehirn gebildet und immer wieder umgebildet; die Anweisungen dafür stammen sowohl von Genen als auch von den männlichen Geschlechtshormonen. Diese biologischen Eigenschaften des männlichen Gehirns sorgen für charakteristische männliche Verhaltensweisen.

Das Buch schreibt zu den Unterschieden zwischen Mann und Frau. Ich glaube gerade die beiden letzten Sätze sind einleuchtend, wenn man sie liest:
Im Gehirn einer Frau schaffen die Hormone Östrogen, Progesteron und Oxytocin durch ihren Einfluss auf die Nervenschaltkreise die Neigung zu typisch weiblichen Verhaltensweisen. Im männlichen Gehirn haben Testosteron ....
Die Hormone wirken sich über das Gehirn von Männern und Frauen stark auf das Verhalten aus. Heute wissen wir, dass Männer für die Verarbeitung räumlicher Informationen und zur Lösung emotionaler Probleme andere Gehirnschaltkreise nutzen als Frauen. Ihre Gehirnschaltkreise und ihr Nervensystem sind insbesondere im Gesicht anders mit den Muskeln verknüpft. Männliches und weibliches Gehirn hören, sehen, ahnen und bewerten die Gefühle anderer auf ihre eigene, spezielle Weise. Insgesamt sind die Schaltkreise im männlichen und weiblichen Gehirn sehr ähnlich, aber Männer und Frauen können mit Hilfe unterschiedlicher Schaltkreise zu den gleichen Zielen gelangen und die gleichen Leistungen erbringen.
.... Ebenso wissen wir, dass im Hypothalamus der Männer ein zweieinhalbmal größeres Volumen für den Sexualtrieb verantwortlich ist.
....
Männer besitzen auch größere Gehirnzentren für Muskeltätigkeit und Aggressionen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Rola:
VERGLEICH WEIBLICHES-MÄNNLICHES GEHIRN

Keine Angst - ich verlasse das Thema schon nicht - doch da kommt halt hin und da mein Beruf durch....:argh:

Einigen wir uns darauf -
wir können im Grunde gar nicht weiter zurückgehen...in der Hirnforschung
da das Gehirn und die darauserfolgenden Strukturen auch noch nicht annähernd genug erforscht sind.

Ich stelle mir aber die Frage -
warum weiß das Gehirn der Zelle - ich entscheide mich

Ich werde "Männlich",
oder ich werde "Weiblich",
mit all seinen Vor- und Nachteilen -
da ist die Natur - die entscheidet..
da ist ein "offizielles" Homon, Chromosom noch gar nicht da...

Nur die Eizelle und
das Samenfädchen...und dieSamenfädchen streiten auch noch -
wer ist das Schnellste, dass das zu befruchtete Ei befruchten darf.

UND die Zelle hat Hirn...
Physik: Wie Innen - so Außen

Alles andere ist doch anerzogen..
denkst mal wie ich einen Buam erziehe und wie ein Mädchen - nur wenige dieser beiden Geschlechter
wehren sich, doch nicht die Masse.

Und nun ist halt mal der Mann - hier im Westen - in die Beweislast gekommen...
leicht habens sie es auch nicht - die Frauenpower ist doch sehr zugegen...

und was der Mann an Kraft besitzt -gleicht Frau doch mit intuitiven Denken aus...nur lernen oder vorgelebt muss sie das bekommen. Sippenhaftung....

Ich schließe noch was an...
Alles eine Sache der Gene, heißt es da oft als Erklärung und dankbar wird das Steinzeitmodell herangezogen. Der Mann, der Jäger.
.Die Frau dagegen sorgt für die Nachkommen, verrichtet zusammen mit den anderen Frauen leichte, filigrane Arbeiten und geht allenfalls zum Beerenpflücken aus der Höhle.
Männer würden sich auch dann anders entwickeln, wenn sie exakt das gleiche Umfeld hätten, ist sich der Hirnforscher Gerald Hüther sicher. Sie können sich dem Testosteroneinfluss nicht entziehen, der bereits im Mutterleib ab etwa der zehnten Woche auf den männlichen Fötus wirkt. Diesem vorgeburtlichen Einfluss des männlichen Geschlechtshormons ist es zu verdanken, dass Jungs bereits mit einem etwas anders organisierten und strukturierten Gehirn auf die Welt kommen als Mädchen.
Die Hirnforschung konnte zeigen, dass unser Gehirn eine lebenslange Baustelle ist. Es reagiert zeitlebens auf die Signale von innen - zu ihnen gehören unsere Hormone - und von außen. Das Gehirn vernetzt sich, denkt und arbeitet so, wie es benutzt wird. "Es ist wie beim Hausbau", verdeutlicht Prof. Gerald Hüther: Jungen und Mädchen haben sozusagen ein unterschiedlich strukturiertes Fundament, obwohl die gleichen Materialien verwendet wurden.
Er muss sich auf die Suche begeben und seine Rollen neu finden.
Wir Frauen auch - und ohne gegenseitiges Verständnis kommt es eben wieder zu der Ansicht - Frauen können nicht einparken
und dabei denke ich an einen Mann mit einem Hut im Auto und 4Wheels.

Planet Wissen - Das Gehirn des Mannes
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Frauen reden auf der Beziehungsebene, Männer auf der Informationsebene, dadurch entstehen die meinsten Verständnissprobleme. Warum die Frauen bzw. Männer die eine Ebene bevorzugen weiß ich grad nicht...
männer waren in der steinzeit jäger und sind es immer noch, als jäger musst du gut informiert sein um das tier zu erlegen oder die frau zu erobern. frauen wählen männer aus, sie muss auch gut informiert sein, ob er beziehungstauglich ist und nicht die eigenen kinder schlachtet, wenn er hunger hat, oder sie in den krieg schickt, weil er sich vor anderen männern fürchtet, weil er meint dass sie besser sind. ist es bei frauen nicht anders, sagt sie nicht, was findest du an der, was ich nicht habe. also diesen ganz einfachen zusammenhänge wirken immer noch, ich weiß nicht, ob sich frauen einen porsche kaufen, um damit männer zu erobern? ich kann es mir nicht so richtig vorstellen. oder ob frauen ihre männer beim tanzen führen, um ihnen zu sagen, du gehörst ganz mir, so wie das ja männer beim tango tun, um den konkurrenten zur weißglut zu bringen,"meine ist aber schöner wie deine" und dieser ganze triebhafte unsinn und konkurrenzspielchen... einmal ganz pauschal gesagt, denn der tango ist im prostituiertenbereich entstanden...
haben die reichen männer nicht häufig junge frauen oder sind das alles schon ihre pflegerinnen? :norma:
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

also diesen ganz einfachen zusammenhänge wirken immer noch, ich weiß nicht, ob sich frauen einen porsche kaufen, um damit männer zu erobern?


Hey prome,
- ich musste irgendwie lachen...

Na ja einen Porsche täte ich mir gerne kaufen - um die anderen Damen auch ein bisserl zu ärgern..."Was,:gruebel: die hat einen Porsche ??" - "Hat ihr sicher einer gekauft -
so ganz neidlos sind wir leider auch nicht - Frau ist halt auch nur Mensch-
Ein Mann, muss ich zugeben, soll schon auch ein bisserl gut ausschauen - doch da gehen die Meinungen auseinander -
Zur Ansicht:
Ein Tomba gefällt mit schon besser - als so manch einen Hungerhaken-Schispringer...

Zu den Konkurrenzspielchen - so ganz brav und einsichtig sind wir da auch nicht immer -
Frau wird da oft schon auch hinterlistig - gegenüber anderen.

>>Brave Mädchen kommen in den Himmel - schlimme noch viel höher
:norma::evil:

haben die reichen männer nicht häufig junge frauen oder sind das alles schon ihre pflegerinnen? :norma:

Auch der schwärzeste Wolf wird einmal grau -
da wird der Jäger dann zum Sammler, hoffentlich erkennt er die Früchte, die er sammelt -:hexe::hexer:
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Ich zitierte eine ja Hirnforscherin, dich sich jahrzehntelange mit der Unterschiedlichkeit von männlichen und weiblichen Gehirnen beschäftig hat. Es gibt andere Forscher:

Nicht nur die Gesamtgehirngröße unterscheidet sich zwischen denGeschlechtern, sondern auch die relative Größe verschiedenerGehirnareale.[1]Ambesten erforscht sind hierbei der Hippocampus und die Amygdala. Der Hippocampus ist fürs Lernen und die Erinnerung zuständig und hatbei Männern und Frauen unterschiedliche anatomische Strukturen,sowie neurochemische Zusammensetzungen. Im Verhältnis zum Gesamthirn ist der Hippocampus bei der Frau größer. Beim Mann ist jedoch die CA1 Region größer und die Anzahl der Pyramidenzellen erhöht.[1]
Gehirn

mondprinzessin schrieb:
Frauenreden auf der Beziehungsebene, Männer auf der Informationsebene,dadurch entstehen die meinsten Verständnissprobleme. Warum die Frauen bzw. Männer die eine Ebene bevorzugen weiß ich grad nicht...

Das ist doch die entscheidende Frage! - Wenn du den ersten Teil des Sätzen bejahst (die unterschiedliche Sprachlichkeit), ist es doch eine Frage der Logik, dass irgendwelche „Steuerungsprozesse“ im Gehirn anders sind. Man muss die „Steuerprozesse“ nicht einmal konkret kennen.

Auch der Steuerkreislauf „Produktion von Hormonen in den Geschlechtsorganen“ wird vom Gehirn gesteuert. Deser Mechanismus ist auch schon beim Säugling implementiert und anders beim männlichen und weiblichen Säuglingen.

Andere Abläufe bedingen notwendigerweise aber auch andere Strukturen. Die männliche und weibliche Gehirn müssen also (zumindest punkuell anders sein.)

Die Kriegerin schrieb:
wir können im Grunde gar nicht weiter zurückgehen...in der Hirnforschung
da das Gehirn und die darauserfolgenden Strukturen auch noch nicht annähernd genug erforscht sind.
Sagen wir so. Es gibt keinen Universalkonsens in der Wissenschaft, was in Einzelfragen eigentlich bei jeder praktischen Wissenschaft der Fall ist. Ehe sich Ergebnisse der Grundlagenforschungen auch niederschlagen in den Köpfen der Uni-Professoren, da vergeht Zeit ... Man bleibt eher beim alten Modell.

Ich bemühe deshalb einfach mal die Logik:
Wenn man sich bei Unterschiedlichkeit von Mann und Frau auf die unterschiedliche Genetik beruft, wirft das die Frage auf:

Glaubt man, dass man bei Steuermechanismen (z.B. Hormonhaushalt) jedesmal jede Einzelzelle (mit X oder Y-Chromosom) bemüht wird?

Nein, das wäre unmöglich. Es sind grössere Zellverbindungen im Gehirn im Spiel.
Aber mit so groben Werkzeugen wie fMRT kann das eben bisher schwer in der Hirnforschung erkannt werden.

Ein Analogie: Jede Fabrik, die unterschiedliche Dinge produziert, muss aber auch physisch anders sein.

mondprinzessin schrieb:
Frauen haben keinen dickeren Balken oder so
Nur eine Kleinigkeit: Ich meinte nicht dicker, sondern dichter vernetzt. Das ein Unterschied (der Balken könnte sogar kleiner sein.) Aber mehr Neuronenverbindungen.

Hat die Studie den Schwerpunkt auf die Dicke gelegt oder die Anzahl der Neuronenverbindungen?

Da muss es gar nicht mehr Neuronen geben, sondern das Netz ist dichter. (Solche Studien sprechen ja gerne von positiv korrelliert, wenn gibt eine signifikanten Zusammenhang gibt, ansonsten unkorreliert.).


prometheus schrieb:
männer waren in der steinzeit jäger und sind es immer noch, als jäger musst du gut informiert sein um das tier zu erlegen oder die frau zuerobern
Bereits vor 40.000 Jahren war das so, es ist ein typisches Rollenmuster, der Mann als Jäger, die Frau als Sammlerin.
Andere Beispiele, obwohl was dran ist, werden natürlich gerne als Klischee abgetan.

Aber wir stammen ja vom Affen ab, hier wäre es interessant, ob männliche Affen und weibliche anders agieren, anders kommunizieren. Hier dürfte der „männliche/weibliche genetische Faktor“ mehr wirken als Lernprozesse, die das überdecken. Hier wären Studien interessant.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Ich habe da etwas über Primaten gefunden : 3sat.online
Für die Jagd nach kleinen Halbaffen fertigen sich Schimpansen im Senegal spitze Speere und versuchen, ihre Beute in deren Schlafhöhle zu erstechen. In mindestens einem der beobachteten Angriffe hatte ein Weibchen Erfolg mit dieser Strategie, berichten Forscher um Jill Pruetz von der "Iowa State University".

Ich vermute ja, dass wir uns eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung erst mit zunehmender Kultivierung überhaupt leisten konnten.
Löwen lassen auch gern die weiblichen Gruppenmitglieder jagen, generell müssen weibliche Säugetiere recht fit sein, bei den Einzelgängern wie z.B. Bären und vielen Grosskatzen, müssen die weiblichen Tiere ihre Familie immer alleine versorgen.
Da bleiben Unterschiede in Hirnstruktur uns Wesensart nicht aus *denk*

Gruss Grubi
 

Imponierpenis

Geselle
28. Juni 2011
44
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

rola:
Dass der Prozess der Frauenemanzipation auch umkehrbar ist, zeigen Iran und Afghanistan der 90iger Jahre.
Iran war ja in den 50er jahren westlich orientiert, die Städte weitgehend schleierfrei.

Was [in den mopslemisch geprägten Ländern] abgeht kannste nimmer auf den westen übertragen. Dass länder wie persien heute reaktionärer sind als früher hängt damit zusammen dass der westen durch die imperialpolitik der usa und israels dort seinen guten ruf verspielt hat.

rola:
Etwas schwammig: Die Weichheit der Frauen mindern die Härten der Gesellschaft.

Naja, das führt aber auch zu einer weiblichen politik also zu toleranz, multikulti, schuldkult und ähnlichen krankheiten. Der türke lacht doch schon über unsere verweichlichung und dekadenz! Bei ihm haben die frauen nichts zu sagen, obwohl die werden dort auch immer frecher. Naja, wir sollten halt dafür sorgen, dass sich auch die frauen in den muslimischen ländern emanzipieren dann werden die männer dort vielleicht auch zu weicheiern und es gibt halbwegs peace. :norma:

rola:
Zuerst das frühe Matriarchat der primitiven vorstaatlichen Kulturen.

Gab es meines wissens nur bei nichtindogermanischen kulturen, bei den indogermanen (persern, ariern, dorern, ioniern, römern usw.) herrschte mannesrecht.
Grubi:
Ich vermute ja, dass wir uns eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung erst mit zunehmender Kultivierung überhaupt leisten konnten.

Unfug, in der urgesellschaft waren die männer jäger, die frauen sammlerinnen. :troest2:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Unfug, in der urgesellschaft waren die männer jäger, die frauen sammlerinnen. :troest2:

Welche Urgesellschaft, wann gab es die und wo genau hat die existiert?

Kannst du das irgendwie belegen?

Ich belege inzwischen warum ich nicht an eine strikte Arbeitsteilung, bei allen weniger hoch entwickelten Gesellschaftsformen glaube.

Da hätten wir die heute noch sehr ursprünglich lebenden Pygmäen : Pygmäen
daraus:

Als Jäger und Sammler leben sie, soweit sie noch nicht sesshaft sind, in kleinen Gruppen in den Urwäldern. Etwa zehn aus Zweigen und Blättern errichtete Hütten, kreisförmig oder oval angeordnet, bilden ein Lager. Es besteht keine dauerhaft fixierte, traditionelle Rangordnung oder soziale Schichtung. Nicht nur die Männer gehen auf Jagd, sondern auch Frauen und Mädchen beteiligen sich an der Netzjagd. Bei der Treibjagd kommen auch Hunde zum Einsatz.

Erst als sich die Kultur weiterentwickelt hat konnten wir uns eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung leisten.
Ausserdem wird immer das Vorhandensein von Kindern eine Rolle gespielt haben.

Wir müssen aber garnicht so weit zurückgehen, geh mal auf einen Bauernhof und frage die Bäuerin warum sie sich "nur" um den Haushalt und Kinder kümmert und nicht "richtig" auf dem Hof malocht.
Manche Bilder die man so von einer Gesellschaft hat, sind nicht ganz stimmig.



Gruss Grubi
 
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