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Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Hallo heureka,


Die Krankheit wird nicht über die Gene weitervererbt. Das ist ja der Unsinn

Darf ich fragen ob du Arzt bist?
Diese Krankheit hatte die Großmutter und jetzt die Enkeltochter.
Glaubst du immer noch, dass die Bipolare Störung nicht über die Gene vererbt wird?
Ist das ein Zufall?
Der Sohn von der Enkeltochter zeigt auch die ersten Anzeichen für eine Bipolare Störung!

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Hallo Bona,

Ähnlich wie beim Alkoholismus, kommt diese Krankheit öfter bei denen vor, wo schon andere Familienmitglieder diese Krankheit hatten, genetisch muß das trotzdem nicht sein, man lernt einfach schon als Kind seltsame Verhaltensmuster


Ich kann dir versichern, dass in der Familie keine seltsamen Verhaltensmuster der Grund dieser Krankheit sind.
Der Sohn ist gesund und munter aufgewachsen.
Ich finde es schade, wenn man die Krankheit mit Alkoholismus in einen Topf wirft.

Liebe Grüße

Venatrix
 

heureka47

Großmeister
28. Juni 2011
93
@ Al'Azrad:

Ich verurteile nicht grundsätzlich "Zivilisation" - was O. Spengler tut, so weit ich ihn verstanden habe - sondern ich möchte auf die schlimme Krankheit aufmerksam machen, die sich im Zusammenhang mit "Zivilisation" entwickelt hat, scheinbar parallel.

Ich setze mich dafür ein, dass diese Krankheit, der ich den Namen "Kollektive Zivilisations-Neurose" gegeben habe, geheilt wird. Und die Menschen der geheilten Menschheit mögen dann entscheiden, ob und wie intensiv sie in so etwas wie "Zivilisation" leben wollen.
Marion Zimmer Bradley hat in einer ihrer Geschichten eine sehr schöne, gesunde, wahrhaft menschlichen Bedürfnissen entsprechende Zukunftsvision geschrieben.
Diese Vision / Utopie kann aber nur von seelisch heilen Menschen umgesetzt und als gesunde Kultur langfristig aufrechterhalten werden.

Die Menschheit steht JETZT vor der Herausforderung, diese Krankheit zu erkennen (und das Problem zu lösen), die sich offenbar bisher in "Hochkulturen" immer gezeigt hat, weshalb sie - lt. Spengler - auch untergegangen sind. Offenbar hat keine der bisherigen "Hochkulturen" das (rechtzeitig) erkannt.

Hallo Venatrix!

Ich bin nicht Arzt. Ich bin von Beruf Groß- und Außenhandelskaufmann mit Weiterbildung zum staatl. gepr. Betriebswirt. Seit 1987 privat mit der Thematik "psychische Erkrankungen" befaßt. Seit 1997 selbst Diagnose "Depression, mittelschwer". Seit 1994 im Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. und Mitgründer des Landesverbandes Hamburg. 1992 gründete ich schon die AKTION MENSCH UMWELT ZUKUNFT "zur konstruktiven Überwindung der 'Globalen Krise' durch Aufklärung über die 'Kollektive Zivilisations-Neurose' und ihre Heilungsmöglichkeiten".

Meine beiden jüngeren Brüder sind 1987 und 1992 durch Suizid ("psychische Störung / Erkrankung") umgekommen. Ich aber nicht. Denn ich habe mich um die seelischen Ursachen bei mir selbst gekümmert und um deren Behebung / Heilung.
Deshalb bin ich jetzt nicht nur nicht tot und auch nicht nur einfach am Leben aber "depressiv", sondern ich darf mich einen bedingungslos glücklichen Menschen nennen.
Das machen nicht die Medikamente, die den Gehirnstoffwechsel manipulieren, sondern das macht die Entscheidung, mich zur höheren Dimension von Bewußtsein entwickelt zu haben.

Grundsatz: "Das Bewußtsein macht das Sein".

Wenn Kinder die gleiche Krankheit bekommen wie die Eltern und/oder Großeltern, kommt das durch das Weitergeben von "Bewußtsein", von bestimmten Denk- und Verhaltensweisen, die weitergegeben werden - zum Teil unbewußt.

Also auch von daher darf jeder Mensch darauf vertrauen, daß er im Falle solcher Erkrankungen heilbar ist.
Die "Krankheit", das Leiden, finden auf der niederen Ebene von Bewußtsein des Menschen statt.
Die wahre Heilung, das Heilsein, Glücklichsein aber auf der höheren Ebene von Bewußtsein.
That's it!
Und das ist das, was die Wissenschaftler / Schulmediziner nicht wissen; ja, was sie sogar oft vehement in Abrede stellen, leugnen und Menschen, die diese Wahrheit zu verbreiten suchen, mit "übler Nachrede" / "Rufmord" versuchen mundtot zu machen.

Es ist ganz einfach. Jeder kann das tun! Er braucht nur wirklich erwachsen zu werden; lernen, die Angst zu überwinden, statt zu verdrängen; sein (Unter-)Bewußtsein reinigen und "aufsteigen" in die höhere Dimension von Bewußtsein, zum "Höheren Selbst".
Dass das heute nur noch ca. 0,1 bis 1,0 % der Bevölkerungen der zivilisierten Gesellschaft tun, ist einer der Aspekte der "Kollektiven Zivilisations-Neurose".

OK, ich hab das Arbeitsblatt überflogen. Eigentlich mag ich das ja nicht, wenn ich irgendwo hinverlinkt werde - hat sowas von abgespeist werden.

Wenn du fragst, bekommst du von mir die mir mögliche, wenn möglich: bestmögliche, Antwort.
Das schien mir in diesem Falle das Arbeitsblatt.

DU bist es schließlich, der hier was vermitteln will.

DU bist es schließlich, der gefragt hat.


Ich teile Deine Meinung nicht, die Zivilisation an sich sei die Ursache von kollektiven Neurosen.

Das meine ich nicht und so weit ich erkennen kann, habe ich das auch nicht geschrieben.
Ich meine, dass sich konkret die "Kollektive Zivilisations-Neurose" etwa parallel mit der "Zivilisation" der letzten ca. 5.000 - 10.000 Jahre entwickelt hat.

Die genaue Ursache ist damit nicht benannt.


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Warum die Menschheit nichts ändern will oder kann.

Hallo heureka,



Grundsatz: "Das Bewußtsein macht das Sein".





Möchtest du jemanden der eine Bipolare Störung hat damit sagen, er habe kein höheres Bewusstsein? Soll das heißen er ist sich seiner seelischen Krankheit nicht bewusst? Ich kann dir aber mitteilen, dass das Unterbewusstsein gegen die Genesung ankämpft ohne das derjenige etwas dagegen tun kann.
Da hilft es nicht, die Probleme anzuschauen, sondern es ist gut, dass es Medikamente gibt, die einem weiter helfen. Da bin ich mir sehr sicher.
Es gibt viele Menschen die Bipolar sind, erzähl ihnen mal, sie sollen doch ihre Probleme oder die Seele durchleuchten um an den Kern zu kommen.

Weißt du eigentlich das derjenige nichts anderes macht, als zu suchen woher die Depression kommt?
Oder ist er in einer Manie, dass er es nicht einmal merkt, er meint alles ist ok....nur die denjenigen die darauf hinweisen, das er keinen Einfluss auf das Wetter hat sind bekloppt. Er ist der Meinung er kann Einfluss auf das Wetter machen, ob es regnet soll oder ob die Sonne scheinen soll.
Ich bin der Meinung, dass dies eine Stoffwechselstörung im Gehirn hat.
Ich weiß darüber genug zu berichten, dass es sehr wohl Medikamente gibt, die hilfreich sind.
Man kann doch nicht behaupten, es lege an der Umwelt. Es mag einen Teil ausmachen und es mag auch sein, dass es ohne diesen Anteil nicht zu solch großer Störung kommt, aber ganz und gar zu sagen, es liegt nur an der Umwelt und den Mitmenschen, da muss ich dir ein X vorm P machen, das stimmt so nicht.

Eine leichte Depression ist nicht zu vergleichen mit einer Bipolaren Störung.
Und ich spreche aus Erfahrung.

Nenne mir bitte einen Punkt wo du mir sagen könntest ganz konkret: Diese Art und Weise lege ich dir vor um ohne Medikamente klar zu kommen.
Wenn ich noch anmerken darf, die Menschen die Bipolar sind haben meisten eine hohe Intelligenz.

Von dem jungen Mann der auch Anzeichen von einer Bipolaren Störung zeigt hat einen IQ von 147

Möchtest du bezweifeln, das er nicht versteht, was es heißt....Bewusstsein macht das Sein?

Der junge Mann geht zum Gymnasium und will am Anschluss studieren. Er möchte Lehrer werden und ist ein äußerst begabter Musiker.
Außerdem ist er Sprachenbegabt, fließend Englisch und Spanisch.

Oder verstehe ich dich jetzt überhaupt nicht?

Dann helfe mir noch einmal auf den Weg....darum möchte ich dich bitten

Mit freundlichem Gruß

Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

heureka47

Großmeister
28. Juni 2011
93
AW: Warum die Menschheit nichts ändern will oder kann.

99,x% der Menschen der zivilisierten Gesellschaft leben nicht wirklich, nicht entschieden, nicht bewußt etc. aus dem höheren Bewußtsein - sondern unter der Dominanz des "Niederen Selbst" / "Ego" und mehr oder weniger fremdgesteuert von den im Unterbewußtsein abgespeicherten Störfaktoren, unterdrückten Gefühlen, mißachteten Bedürfnissen und nicht gelebten Lebensimpulsen.

Der Kranke kann durchaus etwas gegen die unerwünschten Impulse aus dem Unterbewußtsein tun.
Zum einen ist jedes Symptom auch eine - oft symbolische - Botschaft.
Die sollte man dankbar annehmen und versuchen, sie auf ihren Informationswert hin zu deuten / untersuchen - bevor man sie nur mit Medikamenten versucht zu unterdrücken.
Zum anderen können die Störfaktoren im Unterbewußtsein eliminiert werden, wenn man z.B. die gespeicherten, früher mal abgespaltenen, Gefühlsenergien, sich manifestieren läßt. Darüber schreiben etliche Therapeuten wie z.B. W. Reich, Ida Rolfe, Alexander Lowen, Gerda Boyesen oder Arthur Janov. Wahrscheinlich gibts noch einige mehr zu diesem Themenkreis.

Und im Zusammenhang mit solcher Reinigung des Unterbewußtseins sollte der Betreffende auch die Entscheidung treffen, sich mit dem "Höheren Selbst", der höheren Bewußtseinsdimension zu identifizieren um über die universelle Liebe, das "Bewußtsein Liebe" zu verfügen, damit er alle zukünftigen Probleme, Konflikte usw. usw. mit ihrer Hilfe lösen kann - statt sie wieder nur zu verdrängen.

Ich weiss, dass viele Menschen damit befaßt sind, nach den Ursachen ihrer psychischen Störungen / Erkrankungen zu suchen. Aber sie suchen nur in dem Bereich, der ihnen infrage zu kommen scheint aufgrund ihrer Beeinflussung durch das gesellschaftlich dominierende rationale / wissenschaftliche Weltbild.

Wenn ich das so gemacht hätte, wäre ich heute wahrscheinlich trotz der Medikamente schon tot - wie mein Bruder Michael; Jahrgang 1953, suizidiert 1992, nachdem er ungefähr zwei Jahre in psychiatrischer Behandlung war und Antidepressiva bekommen hat. Und so ähnlich gehts ja auch etlichen anderen...

Und: "Höheres Bewußtsein" hat nichts, aber auch gar nichts, mit dem IQ zu tun!

Ich räume ein: Die Dinge, über die ich schreibe, lernt kaum ein Mensch der zivilisierten Gesellschaft als Kind von seinen Eltern oder Großeltern - weil die auch schon ohne dieses "Know-How" aufgewachsen sind.
Er lernt es vor allem auch nicht in der Schule - denn dieses Wissen gehört nicht zum "wissenschaftlich" gesicherten.
Und auch sonst gibt es kaum Gelegenheit, diese Dinge zu lernen.
Außer, man würde es konzentriert suchen - und dabei alle gesellschaftlichen Vorurteile (z.B. gegen "Esoterik", "Sekten" usw.) überwinden und sich aus den Bröckchen, die man hier oder da findet, endlich ein tragfähiges Weltbild zusammensetzen. Tragfähiger als das "wissenschaftliche", nur auf das GROBstoffliche - unnatürlich - beschränkte, Weltbild; sondern auch den FEINstofflichen Teil mit einschließend.

Wahre Heilung ist in jedem Falle möglich. Es bedarf nur der entsprechenden Entscheidung des Betroffenen.
Vor allem muß er bereit sein, die ihm bisher geläufigen "Grenzen" - der "Normalität" der Gesellschaft, der "Wissenschaft" oder ähnliche - zu überschreiten.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Was für ein Geschwafel und welch überhebliche Frechheit, gegenüber Menschen, die an einer bipolaren Störung leiden.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Ich denke schon das man da vielleicht mit Ansätzen könnte ,
und vielleicht sind seine Argumente auch gar nicht mal so abwägig!

Denn viele haben ihre Verhaltensmuster schon als Kind bekommen,
wenn die Eltern halt so sind,
und sich entsprechend verhalten,
könnte es sein das eine entsprechende lange Konditionierung
auch bei dem Kind irgendwann halt jene Früchte trägt.
Wenn halt ein Faktor nachdem anderen hinzukommt.

Weil halt dann die Eltern das Verhaltensmuster schon hatten ,
könnte man halt davon sprechen das es vererbbar ist.
Wobei es nur wenige Krankheiten gibt wo man von Vererbung spricht,
denn die anderen sind wohl Genetisch bedingt.

Wobei ich es hier nicht ausschließen möchte , das es einfach ein Verhaltensmuster ist,
das vielleicht entsprechend lange in einem oder in diesem Betroffenen geschlafen haben könnte ?

LG
Sis
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Sisgard,

bitte erkundige dich mal über die Hintergründe der Diagnose bipolare Störung.
Dann vielleicht noch über das Krankheitsbild.
Und dann (von mir aus) lies dir die Texte von Heureka47 noch einmal durch.

Man kann es netter sagen, aber Geschwafel trifft schon den Kern.

:hut:
Al
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Azrad,

werde ich tun :knicks:

Aber ich möchte halt nicht festgefahren sein,
daher will ich es auch nicht ganz ausblenden.
Denn im Laufe der Geschichte wurde schon vieles entweder überholt oder neue Erkenntnisse sind hinzugekommen.

Daher stell ich es halt nicht unbedingt für Humbug bin.

LG
Sis
 

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Es braucht soviele Faktoren zum die Krankheit zu bekommen und es braucht viele Faktoren zum sie heilen. Wie ich schon gesagt hatte in einem anderen Thread der Medizin, jeder Mensch braucht bei der Heilung seine eigene Dosis. Es geht nicht das Pharma Konzerne das Standart Medikament für alle verkaufen, die diese multiple Krankheit haben. Diese Krankheit kommt vom eigenen Ich und es geht dan nicht das andere meinen sie könnten es heilen...

Was es ist muss jeder selber herausfinden, es ist so wie einem schmeckt das nicht und dem anderen schon. Oder der andere erträgt das nicht und der ander schon.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Baal,

da es ja das eigene Ego sozusagen betrifft ,
und das Ego ja irgendwie eigentlich Individuell sein soll.
Weil jeder möchte ja eigentlich auch das er als Individium angesehen wird.

Sind diese Standard Medikamente also ggf nicht das richtige,
weil diese sich ja auch unterschiedlich auswirken.
Bei einem helfen sie bei dem anderen halt nicht.

Bei einigen helfen vielleicht andere Sachen so dass eigentlich eine Gabe oder
Verordung von Medikamenten absolut unsinnig ist und auch nicht Zielführend vielleicht.
Weil diesen dann die Medikamente dann wieder aus der Bahn werfen.

Und wiederrum dieses einen aus der Bahn geworfen werden oder sein,
dann wieder behandelt werden muss.
Weil die Gesellschaft dann wieder Probleme mit einem hat,
da man ja am besten das gleiche Gedankengut ect haben soll und die gleichen Handlungen ,
um nicht aus dem Rahmen zu fallen und sich einen Platz innerhalb der Gesellschaft zu sichern.

So einige Dinge sind finde ich einfach eine Krankheit der Gesellschaft ,
weil diese eine Gleichstellung der Menschen haben möchte um jeden Preis,
und das kann es nicht sein.

LG
Sis
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Warum die Menschheit nichts ändern will oder kann.

Moin heureka47

Deine Ausführungen finde ich durchaus interessant, und ich bin auch bemüht den Gedanken zuzulassen dass viele Menschen an Störungen leiden die der Zivilisation geschuldet sind.
Es kann gut sein dass viel menschliche Lebensbereiche mit der gesellschaftlichen Entwicklung nicht mithalten können.
99% sind aber recht hoch angesetzt, da muss ich schon meinen Lebensstil komplett über den andere Menschen stellen um von so einer Annahme ausgehen zu können, das fällt mir recht schwer...

Zu deinem Lösungsvorschlag hier möchte ich etwas anmerken :
Und im Zusammenhang mit solcher Reinigung des Unterbewußtseins sollte der Betreffende auch die Entscheidung treffen, sich mit dem "Höheren Selbst", der höheren Bewußtseinsdimension zu identifizieren um über die universelle Liebe, das "Bewußtsein Liebe" zu verfügen, damit er alle zukünftigen Probleme, Konflikte usw. usw. mit ihrer Hilfe lösen kann - statt sie wieder nur zu verdrängen.

Eine liebevolle Einstellung zu sich selbst und seiner Umwelt macht bestimmt einiges leichter, eine positive Grundeinstellung zum Leben macht Sinn.
Aber der Weg dorthin geht nicht rückwärts, ein positiv gestaltetes Gefühlsleben ist von Erfahrungen abhängig und wird von diesen geprägt und gefestigt.

Sattel ich nun das Pferd von hinten auf, muss ich mich in eine Gefühlslage begeben die nicht auf Erfahrungen basiert sondern auf der Hoffnung dass schon alles gut wird wenn ich nur fest daran glaube dass alles gut ist so wie es ist.

Mir fällt spontan eine Hand voll Menschen ein die ihren Fokus stark auf ein "universelles Liebesgefühl" ausgerichtet haben.
Die machen sich schön was vor, alles ist supi, alle lachen, alle essen Schokolade.
Das geht auch gut, bis man einen Blick hinter die Kulissen wirft und feststellt dass hinter der liebevoll lasierten Fassade ein Haufen verdrängter Probleme eingelagert ist.
Gehe ich kritiklos davon aus dass ich nur genügend Liebe ausstrahlen muss um selbst ein universelles Gefühl von Liebe erleben zu dürfen, dann kann ich mich auf fette Enttäuschungen gefasst machen, die Realität holt mich ein und das Leben zeigt mir wo der Hammer hängt.

Das Leben besteht nicht nur aus universeller Liebe und dem vermeintlichen Gefühl das alles gut ist.
Da steckt auch eine gute Portion Realismus dahinter, den ich nicht komplett vernachlässigen darf wenn ich noch ein bischen am Geschehen der Welt teilnehmen möchte.

Ich schätze es eher als realistisch ein, das Gefühl von universeller Liebe erleben zu dürfen, wenn es gelingt ein gesundes Verhältnis zu seiner Umwelt herbeizuführen und zu gestalten, dann hat dieses Glücksgefühl eine solide Basis und gründet sich nicht nur auf Wunschdenken...

Es ist heute modern immer auf sein Herz oder sein Bauchgefühl zu vertrauen, tolle Sache, wenn man sich allerdings nicht realistisch mit Problemanalyse und Bewältigung auseinandersetzt, dann habe ich ein ganz ganz tolles Gefühl wenn um mich herrum die Welt zusammenbricht, aber einen klaren Blick auf das Weltgeschehen habe ich dann nicht mehr..

Gruss Grubi
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Baal;
Es braucht soviele Faktoren zum die Krankheit zu bekommen und es braucht viele Faktoren zum sie heilen. Wie ich schon gesagt hatte in einem anderen Thread der Medizin, jeder Mensch braucht bei der Heilung seine eigene Dosis. Es geht nicht das Pharma Konzerne das Standart Medikament für alle verkaufen, die diese multiple Krankheit haben. Diese Krankheit kommt vom eigenen Ich und es geht dan nicht das andere meinen sie könnten es heilen...

Was es ist muss jeder selber herausfinden, es ist so wie einem schmeckt das nicht und dem anderen schon. Oder der andere erträgt das nicht und der ander schon.
Zum einen wurde hier gesagt das 99% der Menschen an "Störungen" leiden was ich für übertrieben halte, bei der Bipolaren Störung sollen es:

Bei der Bipolaren Störung handelt es sich um eine recht häufige Erkrankung – werden auch leichtere Fälle berücksichtigt, so sind laut einigen Untersuchungen in den Industrieländern bis zu 3-4 % der Bevölkerung zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens von ihr betroffen.
Bipolare Störung
Wobei damit noch nicht ausgesagt ist, wie viele davon, ab und zu oder einmalig, im Gegensatz zu denen sind, die sozusagen behandlungsbedürftig mit Krankenhausaufenthalt und Medikamenten sind.

Auch wurde gesagt, dass diese Störung genetisch bedingt und vererblich wäre, mein Einwand war, dass könne natürlich auch daran liegen, das eine frühe Prägung und erlernte Mechanismen diese "Störung" begünstigen.


Obwohl es bisher keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt, dass die bipolare Erkrankung eine "Erbkrankheit" ist, tritt sie doch in Familien gehäuft auf. Forschungen haben gezeigt, dass bei Verwandten ersten Grades die Erkrankungswahrscheinlichkeit zunimmt:

Ist ein Elternteil erkrankt, so trägt das Kind ein Risiko von 10 bis 20 Prozent.
Sind beide Eltern erkrankt, steigt das Risiko für das Kind auf 50 bis 60 Prozent.
Ist ein eineiiger Zwilling erkrankt, liegt das Risiko für den zweiten Zwilling bei 65 Prozent.

Ursachen der bipolaren Erkrankung

Das die Krankheit in Familien gehäuft auftritt, ist eben kein Beweis für Vererbung sondern eine Vermutung. Sicher scheint zu sein, dass es eine Stoffwechselstörung ist, wieso allerdings die Chemie im Körper aus dem Gleichgweicht kommt weiß die Medizin nicht. Schon ein Lachen verändert den Hormonhaushalt, ebenso Angst und Stress.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Das die Krankheit in Familien gehäuft auftritt, ist eben kein Beweis für Vererbung sondern eine Vermutung. Sicher scheint zu sein, dass es eine Stoffwechselstörung ist, wieso allerdings die Chemie im Körper aus dem Gleichgweicht kommt weiß die Medizin nicht. Schon ein Lachen verändert den Hormonhaushalt, ebenso Angst und Stress.

Hallo Bona,

meinst Du hier könnte vielleicht die Genetik schuld dran sein :gruebel:
Das dieses Gleichgewicht aus der Balance kam ?

Wir haben ja soviele Erbinformationen in uns.
Wenn man da an die Entstehung des Menschen denkt.

LG
Sis
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Sisgards;
meinst Du hier könnte vielleicht die Genetik schuld dran sein :gruebel:
Das dieses Gleichgewicht aus der Balance kam ?
Eindeutig hatte ich einen Link gesetzt, das es eben noch nicht bewiesen ist.
Wir haben ja soviele Erbinformationen in uns.
Wenn man da an die Entstehung des Menschen denkt.

Ich versuchs mal mit einem Beispiel:

Eine Frau ist im 7 Monat schwanger, ihr erstes Kind das erst 1 Jahr alt ist stirbt, eine "normale Depression" aufgrund der starken Trauer erfüllt die schwangere Frau, dass ungeborene Kind wird sogar schon im Mutterleib, mit bestimmten Hormonen versorgt. Nur wenige Monate später wird es geboren, die Mutter ist immer noch in Trauer und geht mit diesem Kind anders um als ein Mutter die keinen schweren Schicksalsschlag zu verkraften hat.

So mit erhöht sich für mich die Wahrscheinlichkeit das dieses Kind später ebenfalls an Depressionen leidet, vielleicht sogar an nicht reaktionären, aber nicht durch eine genetische Störungen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo heureka,


99,x% der Menschen der zivilisierten Gesellschaft leben nicht wirklich, nicht entschieden, nicht bewußt etc. aus dem höheren Bewußtsein - sondern unter der Dominanz des "Niederen Selbst" / "Ego" und mehr oder weniger fremdgesteuert von den im Unterbewußtsein abgespeicherten Störfaktoren, unterdrückten Gefühlen, mißachteten Bedürfnissen und nicht gelebten Lebensimpulsen.

Wo steht das geschrieben? Willst du einem Bipolaren unterstellen, er würde nur sein Ego füttern? Und dazu noch fremdgesteuert sein? Von wem wird er denn gesteuert? 99, x% sind also ohne höherem Bewusstsein? Tut mir Leid, aber aus welchem Finger hast du dir das gesaugt?
Weißt du eigentlich, dass sehr viele Menschen die an der Bipolaren Störung erkrankt sind, Künstler, Buchautoren, Musiker u.s.w. sind?
Weil sie ihren Bedürfnissen und ihren Lebensimpulsen nämlich folgen....
Da kann es aber trotzdem einmal zu einer Unterstützung von Medikamenten kommen. Ich spreche für einige Künstler die mir bekannt sind.
Ich bin selber Kunstmalerin und habe mit Künstlern zutun....

Der Kranke kann durchaus etwas gegen die unerwünschten Impulse aus dem Unterbewußtsein tun.
Zum einen ist jedes Symptom auch eine - oft symbolische - Botschaft.
Die sollte man dankbar annehmen und versuchen, sie auf ihren Informationswert hin zu deuten / untersuchen - bevor man sie nur mit Medikamenten versucht zu unterdrücken.

In der Tat kann man unerwünschte Impulse aus dem Unterbewusstsein erforschen. Sich fragen, was macht es mit mir.
Nur ist das nicht immer so der Fall. Es gibt bei dieser Störung etwas was man berücksichtigen muss. Ein kleiner Zwischenfall, egal welcher Sorte, bringt diesen Menschen aus der Fassung. Da ist nicht mit ...mal gucken wo es her kommt. Es ist schon lange erkannt, der Zwischenfall hat es wieder zum Ausbruch kommen lassen.
Das kommt ganz auf die Schwere der Erkrankung an.
Um noch einmal auf Künstler und Buchautoren sowie Musiker u.s.w. zu kommen. Diese Menschen leben ihre Lebensimpulse, indem der Musiker in einer Depression z. B. ein wunderschönes Lied hervor bringt. Der Künstler eine Winterlandschaft zum Besten gibt und der Buchautor ein wunderbar zu lesendes Buch heraus gibt.
Also stimmt es nicht, was du schreibst. Und ich schreibe es noch einmal: Mir sind solche Menschen bekannt und sie nehmen zum Teil Antidepressiva, weil sie mit ihrer Störung überfordert sind. Ich schreibe aus Erfahrung und weiß darum genau was sich im Körper abspielt. Bipolar ist nicht mit einer leichten Depression zu vergleichen, bitte merke sich jeder diesen Satz.

Zum anderen können die Störfaktoren im Unterbewußtsein eliminiert werden, wenn man z.B. die gespeicherten, früher mal abgespaltenen, Gefühlsenergien, sich manifestieren läßt. Darüber schreiben etliche Therapeuten wie z.B. W. Reich, Ida Rolfe, Alexander Lowen, Gerda Boyesen oder Arthur Janov. Wahrscheinlich gibts noch einige mehr zu diesem Themenkreis.

Oh, heureka....meine Bücherregale sind gefüllt mit vielen Büchern, darunter auch Goethes Faust. Unter anderem Bücher von Therapeuten und ich lege noch gratis Eckhart Tolle oben drauf. Das erstmal dazu. Theorie und Praxis sind zwei ganz unterschiedliche paar Socken.

Und im Zusammenhang mit solcher Reinigung des Unterbewußtseins sollte der Betreffende auch die Entscheidung treffen, sich mit dem "Höheren Selbst", der höheren Bewußtseinsdimension zu identifizieren um über die universelle Liebe, das "Bewußtsein Liebe" zu verfügen, damit er alle zukünftigen Probleme, Konflikte usw. usw. mit ihrer Hilfe lösen kann - statt sie wieder nur zu verdrängen.

Ich schreibe es einfach, Quacklaberei. Was glaubst du denn wohl , wenn ich demnächst wieder unterwegs bin, meine Kunst zeige, wieviele Leute ich treffe, denen es ähnlich geht und wir sind es, die wunderbar Themen bearbeiten können, uns ausleben und zu neuen Ergebnissen kommen. Wir tauschen uns wunderbar aus. Wirklich viele dieser Künstler sind davon betroffen und leben nichts anderes, als den Sinn in ihrer Gefühlswelt zum Einen zum Ausdruck zu bringen, sprich ihren Künsten, zum Anderen leiden sie dennoch unter dieser Störung. Aber sie machen das Beste darauß. Da schreibst du von einer Reinigung des Unterbewusstseins?
Es sind Menschen, die einfach nicht in diese Welt als Maurer oder Zimmermann passen, weil ihre Art und Weise eine andere ist und sie diese Art und Weise ausleben müssen, sonst, denke ich wären sie hoffnungslos verloren. Die meisten meiner Freunde arbeiten aber nebenbei auch noch, weil sie es sich nicht leisten können nur von ihrer Kunst zu leben. Nur mal aufgeschrieben, damit nicht der Verdacht erscheint, es wären allesamt Bipolaren faule Typen die auf Staatskosten es sich gut ergehen lassen.

Ich weiss, dass viele Menschen damit befaßt sind, nach den Ursachen ihrer psychischen Störungen / Erkrankungen zu suchen. Aber sie suchen nur in dem Bereich, der ihnen infrage zu kommen scheint aufgrund ihrer Beeinflussung durch das gesellschaftlich dominierende rationale / wissenschaftliche Weltbild.

Das stimmt so nicht. Weil ich weiß, wie sie und ich ticken. Wir sind bestimmt alles Andere als auf die Beeinflussung der Gesellschaft orientiert. Wir haben zwar ein gesundes Weltbild, wir leben darin, dennoch bringen wir es ja mit unserer Art und Weise zum Ausdruck. Da gibt es aber immer noch einige die sich medikamentös behandeln lassen, zur Unterstützung.

Wenn ich das so gemacht hätte, wäre ich heute wahrscheinlich trotz der Medikamente schon tot - wie mein Bruder Michael; Jahrgang 1953, suizidiert 1992, nachdem er ungefähr zwei Jahre in psychiatrischer Behandlung war und Antidepressiva bekommen hat. Und so ähnlich gehts ja auch etlichen anderen...

Worauf bezieht sich das so? Natürlich wärest du tot, wenn du dich umgebracht hättest, wie deine Brüder. Ich denke, du bist vorbelastet durch diese zwei Brüder die es wahr gemacht haben. Aber wenn ich daran denke, wo ich in der dicksten Phase der Depression war, dachte ich nicht ein einziges Mal an Selbstmord, was ich wollte war nur, dass der verdammte Kopf mich in Ruhe lässt. Das was man nicht erklären kann, was einen müde macht, was einen quält. Es ist nicht zu erforschen, es ist nur da und sogar in dieser Zeit habe ich zwei große Gemälde gemalt, die sogar im KKH aushängen mit meinem Namen unterzeichnet. Es sind einer der schönsten Bilder, die ich je gemalt habe. Daran erkennst du doch, das ein Bipolarer kraftvoll ist und schöpferisch begabt, trotz dieser schlimmen Zeit. Also noch einmal eine leichte oder schwere Depression ist nicht mit der Bipolaren Störung zu vergleichen.

Und: "Höheres Bewußtsein" hat nichts, aber auch gar nichts, mit dem IQ zu tun!

Weißt du, das weiß ich auch, nur ein Mensch mit einer hohen Intelligenz ist sehrwohl in der Lage zu erkennen, was Quacksalberei ist und was gut für ihn ist.
Dieser Mensch kann sehrwohl hinterfragen, jemand der sich nicht von der Wiege ab an alles sagen lässt...bis ins hohe alter.
Ich spreche von Menschen, die einen klaren Blick für das Wesentliche haben und durchaus vorausschauend der Welt ins Auge blicken können, ohne irgendetwas verdrängen zu wollen. Wir könnten hier nicht von einem höheres Bewusstsein sprechen sondern einmal das Wort Psychosynthese in den Raum werfen.....

ch räume ein: Die Dinge, über die ich schreibe, lernt kaum ein Mensch der zivilisierten Gesellschaft als Kind von seinen Eltern oder Großeltern - weil die auch schon ohne dieses "Know-How" aufgewachsen sind.
Er lernt es vor allem auch nicht in der Schule - denn dieses Wissen gehört nicht zum "wissenschaftlich" gesicherten.
Und auch sonst gibt es kaum Gelegenheit, diese Dinge zu lernen.
Außer, man würde es konzentriert suchen - und dabei alle gesellschaftlichen Vorurteile (z.B. gegen "Esoterik", "Sekten" usw.) überwinden und sich aus den Bröckchen, die man hier oder da findet, endlich ein tragfähiges Weltbild zusammensetzen. Tragfähiger als das "wissenschaftliche", nur auf das GROBstoffliche - unnatürlich - beschränkte, Weltbild; sondern auch den FEINstofflichen Teil mit einschließend.

Lieber heureka, du sprichst von deiner Person, es gibt viele die sich so über Wasser halten und glauben, sie hätten den Code.
Ich freue mich für dich, dass du damit gut leben kannst, denn gerade du bist am meisten vorbelastet, durch deine verstorbenen Brüder, darum finde ich deinen Text für die Allgemeinheit nicht tragfähig. Weißt du, ich bin schließlich nicht vom anderen Stern, ich wollte nur von dir einen Punkt in dem du mir sagen kannst: Tu dies oder das, denn das hilft dir. Bisher hast du Bücher und Esoterik sowie Sekten in den Raum geschmissen. Hinzu kommt, dass du aus kleinen Bröckchen ein Ganzes dir erbaut hast. Gut für dich, aber bitte nicht alle Menschen, wieviele waren es noch? 99, x% über einen Kamm scheren. Das kann auch gefährlich werden, wenn ein Mensch vertraut und danach feststellt, das ist nicht sein Ding, klar?
Grobstoffliche - unnatürlich - dazu noch beschränktes Weltbild? Dann nenne mir den Feinstofflichen Teil, damit ich verstehe, was du damit meinst.

Wahre Heilung ist in jedem Falle möglich. Es bedarf nur der entsprechenden Entscheidung des Betroffenen.
Vor allem muß er bereit sein, die ihm bisher geläufigen "Grenzen" - der "Normalität" der Gesellschaft, der "Wissenschaft" oder ähnliche - zu überschreiten.

Nun, eine Bipolare Störung lässt sich nicht heilen, nur lindern. Dazu gehört der menschliche Wille dazu, das kraftvolle Selbst. Die Überwindung sagen zu können: ICH BIN ANDERS! Das soll nicht heißen, dass Anderssein wäre was besseres oder schlechteres, es ist einfach so. Ja es ist einfach so.
Und gerade die labilen Bipos haben es mit Sekten am Hut und machen sich abhängig bis ins hohe Alter, wenn sie noch alt werden, bevor sie nicht doch ihrem Leiden ein Ende setzen. Die Bipos können aber auch ihre Störung für eine Gabe halten und hieraus schöpferisch tätig werden, dazu gehöre ich nun mal.....

Dankeschön, für deine Offenheit und deine direkte Antwort.
Ich wünsche dir, dass du mit deiner Sicht die Freuden des Lebens weiterhin genießen kannst.


Mitten im Leben

Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet:

heureka47

Großmeister
28. Juni 2011
93
@ Grubi:

Du schreibst mehrmals von "Gefühl".
Gefühl ist immer Ebene des Körpers und des körper- / materie-orientierten, grobstofflichen, Bewußtseins.
Die höhere Dimension des Menschen ist aber oberhalb von Gefühl und Körper, ist sein geist(kraft)-orientiertes, feinstoffliches, Bewußtsein.
Ist dort, wo die göttlichen Qualitäten Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Gelassenheit, Geduld, Toleranz usw. usw. zuhause und für dich verfügbar sind.

Du verfügst darüber umso mehr, je intensiver du dich mit dieser Kraft, diesen Qualitäten, identifizierst.

Das - höhere - Bewußtsein kann sich in alles verwandeln, was es will: Es kann sich also auch in reine Liebe verwandeln - sofern der betreffende Mensch sich dazu entscheidet und bestrebt ist, sich mit dieser hohen Qualität zu identifzieren.

Mein bevorzugter spiritueller Lehrer, Peter Wenzel, hat mir vermittelt, daß der Name Gottes - "Ich bin" - der Schlüssel zu solchen Erfolgen ist.
"Ich bin..." ist zu benutzen wie eine Formel, in die man anstelle der drei Punkte einen beliebigen Wert einsetzen kann. Wenn du die betreffende ergänzte Formel mit Leben erfüllst, also wirklich in deinem Bewußtsein aktivierst und das glaubst, was die Formel in Worten aussagt, dann verwirklicht dein - höheres - Bewußtsein diesen "Wunsch", diese "Absicht". Wie bei Aladin der Geist aus der Lampe.

Allerdings nur Wünsche, die dich selbst betreffen.

Zum wirklichen, wahren, nachhaltigen Heilen braucht es nur einen einzigen Faktor: Die weise, bedingungslos konstruktive / liebende universelle feinstoffliche Lebens-Energie. Um heil zu werden, braucht der Mensch sie nur zuzulassen; sich öffnen und sie fließen lassen; Angst überwinden und vertrauen - sich hingeben.
 
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Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

OK, ich lass mal fliessen...

@ Grubi:

Du schreibst mehrmals von "Gefühl".
Gefühl ist immer Ebene des Körpers und des körper- / materie-orientierten, grobstofflichen, Bewußtseins.
Die höhere Dimension des Menschen ist aber oberhalb von Gefühl und Körper, ist sein geist(kraft)-orientiertes, feinstoffliches, Bewußtsein.
Ist dort, wo die göttlichen Qualitäten Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Gelassenheit, Geduld, Toleranz usw. usw. zuhause und für dich verfügbar sind.

Mir fehlt da jeglicher Zugang, obwohl mir die Thematik nicht fremd ist.

Eigentlich will ich einfach nur Leben, am liebsten ohne ständig darauf hingewiesen zu werden dass ich nicht gläubig genug bin, mich nicht genügend einem spirituellen Pfad widmen kann oder sonstwie an einer esoterischen Behinderung leide...
Deine Ausführungen verfremden und theoretisieren das menschliche Leben in einer Art die mir schlicht weltfremd erscheint.
Ich weiss garnicht wie man da einen Zugang bekommen soll...
Wenn ich bedenke wie vielfältig die Menschliche Zivilisation kulturell, religiös und Philosophisch Weltweit aufgestellt ist, dann frage ich mich wo du die jeweils alle abholen möchtest.

Aber gut, ich behalte das mal im Auge, mal sehn wie du das noch kommunizierst in Zukunft...

Gruss Grubi
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Herueka,

keinen Beitrag zur Bipolaren Störung? Es geht darum, dass du dies als Unsinn beschrieben hast, da ich anderer Meinung bin, schrieb ich den Text 16

Ich wäre dankbar, wenn du ihn dir durch liest..... und noch ein paar Zeilen dazu schreibst.

Gruß

Venatrix
 

heureka47

Großmeister
28. Juni 2011
93
@ Grubi:

Wir können es auch ganz einfach machen:
Was brauchst du?
Versuch mal, es auf den Punkt zu bringen, was dein größtes / wichtigstes Bedürfnis ist.
Woran mangelt es?

Dieses Universum ist so gestrickt, dass du alles bekommen kannst, was du brauchst.
Man hat in dieser kulturverarmten Gesellschaft nur vergessen, wie man es anstellen muss.

@ Venatrix:

Hab schon gemerkt, dass du in vielem anderer Meinung bist. Das darf ja auch sein.
 
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