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Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Dirtsa;

Bona, du zeichnest hier ein Bild, das jeder Grundlage entbehrt.
Das stimmt so nicht ich habe selbst genug Patienten in der Psychiatrie gesehen. Die Nebenwirkungen des einen Medikamntes werden dann oft mit anderen Medikamenten behandelt um sie in den Griff zu bekommen. Zudem werden Medikamente oft zu lange und zu früh eingesetzt, Antidepressiva werden auch nicht selten von Hausärzten verschrieben
Neuroleptiker:

Zu Beginn der Behandlung treten bei einigen Patienten Muskelverkrampfungen im Bereich der Augen, des Mundes oder des Halses auf. Sie können sehr dramatisch aussehen und Angst auslösen, sind aber ganz harmlos. Sie gehen von selbst zurück oder sind sehr einfach durch die Injektion (Spritze) eines Gegenmittels zu beheben. Nach einigen Wochen der Behandlung kann als Nebenwirkung eine gewisse Bewegungsarmut eintreten, zum Teil mit Speichelfluß und mißmutiger Gestimmtheit
Behandlung mit Neuroleptika

Definition von Therapiezielen, Behandlungsmethoden , Medikation bedürfen der Zustimmung und Aufklärung des Patienten , wie im somatischen Bereich auch. Der Patient kann diese Behandlung grundsätzlch ablehnen, wenn er keine Medikamente nehmen möchte. (auf die Ausnahmen komm ich gleich) Selbst wenn der Patient nicht entscheidungsfähig ist, muss eine erhebliche Gefährdung vorliegen um gegen seinen Willen Medikamente zu verabreichen.
Nach einer entsprechende Aufklärung werden das die wenigsten tun.
In Psychiatrien Tätige, müssen Verantwortung für die Patienten und deren Sicherheit übernehmen , und dafür haften
sowie dabei den Spagat zwischen Patientenautonomie( ein Rechtsgut) und Fürsorgepflicht hinbekommen
Hört sich gut an, in der Regel schickt zum Beispiel ein Altersheim seine stressigen Bewohner zur Medikamenteneinstellung in die Psychiatrie.

Zwangseinweisungen, Zwangsbehandlungen, Zwangsmaßnahmen, Zwangsmedikationen unterliegen strengen gesetzlichen Vorgaben. da wird nicht einfach ne Runde Tabletten geschmissen.
Das hat sich erst seit dem neuen Gesetz von 1991 geändert, ist also besser geworden.

Medikamente haben Nebenwirkungen, die teils erheblich sein können und selber Schäden verursachen, ist so, können trotzdem das kleinere Ubel sein.
Nach wie vor meine ich das es kein kleines Übel ist, sondern gerade weil so viele Medikamente verschrieben werden es immer mehr psychisch Kranke gibt.

Wie überall, geht es auch um Geld, es gibt Missstände, Gewalt und Übergriffe.
Wie aus Grubis links ersichtlich, ist es aber ein weltanschaulicher Unterschied, ob Missstände angeprangert, oder Psychiatrie als Solche grundsätzlich in Frage gestellt wird..
Das ich nicht viel von der Psychiatrie halte ist kein Geheimnis.

Wer sich in stationäre psychiatrische Behandlung begibt/ begeben muss, der hat nicht einfach nur nen schlechten Tag, dem geht es richtig, teils lebensbedrohlich schlecht

Das ist richtig, es wird aber übersehen das es hier oft um aktuelle psychosoziale Belastungen handelt und da würde ich mir wünschen das nicht immer gleich mit Tabletten therapiert wird.

Auf der deutschen Internetseite des Pharmaherstellers Pfizer steht nach wie vor: »Bei einer Depression besteht ein Mangel an Sero-tonin.« Doch dies konnte bis heute keine Studie nachweisen . Manche Depressive haben sogar einen höheren Serotonin-Spiegel als Gesunde

Die irische Medikamenten-Aufsichtsbehörde jedenfalls untersagte 2003 einem Pharmahersteller, in Informationsbroschüren zu behaupten, das Antidepressivum korrigiere ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn.
Antidepressiva: Gefährliche Helfer | Wissen | ZEIT ONLINE

Mich würde eine Studie interessieren die untersucht, wieviele Patienten die sich in stationäre Behandlung begeben müßen vorher schon einmal oder mehrere Male ein Antidepressiva von ihrem Arzt bekommen haben.

Beim Absetzen von Antidepressiva können Absetz-Phänomene wie Rebound auftreten. Der Begriff Rebound oder Rückschlag (von engl. rebound – Abprall) bezeichnet in der Medizin das rasche, verstärkte Wiederauftreten einer medikamentös behandelten Erkrankung nach Absetzen der Arzneimittel.

Rebound (Medizin)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Ein Hallo an jeden der sich wirklich dafür interessiert und nichts klein hacken will, weil er seine Unszufriedenheit damit deckelt...
So lasst auch diesen Beitrag in Ruhe stehen, wer wirklich gewillt ist zu erfahren, der wird zu Ende lesen.



Ich las vieles über die Behandlungsmethoden, die mir Sorge bereiten.



Weil gerade die Nervenkliniken unterschiedlich sind, kann ich aber nur von meiner KLinik sprechen.

Es ist die Karl- Jaspers Klinik in Wehnen.
Sie hat mir geholfen und ich habe niemanden gesehen, der voll gedröhnt herum lief.
Gerade diese Ansichten von Tatsachen, die ja bestehen mögen, machen es den Ärzten nicht leichter.
Die Patienten gehen mit großer Angst in die Klinik und werden kaum geheilt. Sie haben Angst vor diesen
Horrorgeschichten. Diese Geschichten mögen wahr sein, davon gehe ich aus.

Doch es liegt sehr an der Krankheit des Patienten, wie weit er sich erklären kann.
Das habe ich im oberen Text schon erwähnt.

Man kann einen Patienten, der in bestimmten Verhaltensmustern steckt, sei es von der Kindheit ab an, und der nicht die notwendige Intelligenz entwickeln konnte um ein höheres Bewusstsein zu erlangen, nicht ändern. Dieser Patient ist symbolisch gesehen in einem Käfig. Er steckt drin und weiß nicht raus.
Ein Arzt ist dazu da, dem Patienten die Möglichkeit zu bieten, sich zu öffnen. Und hier liegt auch ein wichtiger Punkt.

Wenn wir den Ärzten die Schuld in die Schuhe schieben, weil ein Patient nicht fähig ist sich zu öffnen, dann liegen wir ganz falsch. Betrachten wir es von beiden Seiten. Ein Patient der seine Gefühle nicht in Worte mitteilen kann, seine Seele sozusagen gar nicht findet in seinem Gedankengewirr, dann ist es sehr schwer für den behandelnden Arzt zu entscheiden, welche Behandlungsmöglichkeit er anwenden soll.
In der Klinik in der ich war, dort hatte jeder Patient von morgens neun Uhr bis nachmittags Sechzehn Uhr einen Therapie Plan.
Dort wurde alles angeboten, z. B. Wenn es sich um einen Patienten handelte, der verschwiegen war, nicht aus sich heraus kam, dann bekam er speziell darauf ausgerichtet eine Therapie.
Wenn man sehr frei und leicht zugänglich war, wenn man seine Gefühle gut mitteilen konnte, alle Fähigkeiten hatte, seine Seele zu öffnen, dann hatte man es schon leichter, denn darauf hin bekam man entsprechende Medikamente die auch anschlugen.
Es liegt sehr viel daran, ob man sich öffnen kann oder nicht.

Nun, wenn wir davon sprechen, das die Ärzte einen Patienten nicht heilen können, weil sie ihn nicht ganzheitlich sehen, dann möchte ich dem widersprechen.

Ein Patient der aus einem bestimmten Verhaltensmuster heraus nicht fähig ist über Gefühle oder über seine Bedürfnisse zu sprechen, wäre es fatal, ihn dahin zu bewegen. Dann hätte dieser Patient noch ganz andere Probleme.

Es gibt Menschen, das schreibe ich aus Erfahrung, die aus einer Familie stammen wo Gewalt und andere Missstände an der Tagesordnung waren.
Solch ein Mensch ist damit aufgewachsen und kennt nichts anderes. Nun muss dieser Mensch aber im Leben klar kommen.
Er fällt meist in das gleiche Schema hinein, wo er heraus gekommen ist, dies ist nichts Neues.
Also lässt sich solch ein Mensch meist wieder unterdrücken oder unterdrückt selbst seine Familienmitglieder.
Hinter so manchen Mauern werden dicke Tränen geweint, doch nach außen wirken diese Familien oft ganz nett und höflich.
Nun gehen wir mal davon aus, das ein solcher Mensch, der aus solchem Verhaltensmuster kommt, weiter damit lebt und es nicht anders kennt, in die Klinik muss, weil er ein psychisches Problem hat.
Dieser Patient ist ein schwerer Fall, denn die Ärzte kommen nicht an ihn heran, das Muster aus dem er entspringt und in dem er mehrere Jahrzehnte gelebt hat machen es ihm unmöglich sich zu öffnen. Er ist nicht in der Lage die Äußerlichkeiten mit dem Inneren Selbst zu verbinden.

Wenn wir nun von einer Ganzheitlichen Behandlung reden, wissen wir, das es bei diesem Patienten sich als sehr schwer erweist.
Würde nun ein Arzt, der schon lange die Sachlage erkannt hat, denn aus jedem Gespräch, an der Körperhaltung, dem gestikulieren des Patienten und der Ausdrucksform zeigt sich sehr schnell wo der Patient momentan steht.
Um genauere Erkenntnisse zu erfahren und daraus dem Patienten zu helfen, werden die Familienmitglieder zu Gesprächen eingeladen. Zugegen sind dann ein Arzt, der Oberarzt und ein Psychologe, die aus dem Verhalten, jedes einzelnen erkennen können, wie weit sie überhaupt gehen dürfen um zu helfen. Schwer zu verstehen aber so ist es wirklich. Es wird auch in diesen Gesprächen aufgeklärt über die Krankheit des Patienten.
Durch die sprachliche Haltung u.s.w. Kommen Arzt, Oberarzt und Psychologe, auch eine Person aus der Pflege ist dabei um mit zu schreiben, was gesprochen wurde.
Würde nun die Sachlage aufdeckt werden, seitens der Klinik dann würden die Familienmitglieder oder sogar auch der Patient alles abstreiten.
Ich spreche aus Erfahrung, ich kenne mich besser aus, als mancher denken mag.

Nun könnte man meinen, es müsste den Ärzten möglich sein, dem Patienten die Augen zu öffnen, aber weit gefehlt. Es ist nicht machbar. Sie können nur soweit helfen wie der Patient gewillt ist mit zuarbeiten oder in wie weit er mit arbeiten kann.
Solche Patienten sind nicht immer nur lieb und brav, sondern gewalttätig oder sie werfen mit Kot um sich, sie zerschlagen Fensterscheiben und nicht selten bringen sie sich um.
Ihnen fehlt die Eigenverantwortung, weil sie es nicht gelernt haben oder andere Aspekte dafür verantwortlich sind. Zum Beispiel Alkoholsucht oder andere Süchte.

Jeder Patient hat die Gelegenheit seine seelischen Probleme dem Arzt mit zu teilen, es werden mehrmals wöchentlich Gespräche angeboten und geführt. Viele umgehen gerne das Gespräch mit dem Arzt, was natürlich wenig zur Genesung beiträgt.

So bleibt oft keine andere Möglichkeit den Patienten ruhig zu stellen oder ihn weiter zu therapieren in der Hoffnung er möge dadurch zu sich finden um mitarbeiten zu können.
Wenn Patienten ruhig gestellt werden, was viele ja als Volldröhung bezeichnen, dann möge er bitte nicht vergessen, dass es zum eigenen Schutz des Patienten ist. Erst wenn der Patient von sich aus zur Ruhe wieder findet, werden die Medikamente langsam wieder abgesetzt. Das zu dem Punkt.
Ein breites Feld, wo ich mit Vorsicht den Kliniken die Schuld in die Schuhe schieben würde.
Wer nun meint er habe genügend Erfahrung und könnte anderen Menschen seine Erfahrungen mitteilen sollte nicht vergessen, es sind seine Erfahrungen und jeder Mensch ist ein Individuum.
Wer es sich als Lebensziel setzt Organisationen in die Welt rufen, ohne medizinisches Wissen erlangt zu haben, der ist meiner Meinung nach ein gefährlicher Kandidat.
Es ist jedem gestattet seine Augen zu öffnen und Erkenntnisse zu erlangen die ihm gut tun, doch diese Erkenntnisse stimmen nicht mit jedem überein.
Natürlich ist es gut, wenn man sich Selbsthilfegruppen anschließt. Aber die Erstversorgung und die Weiterbehandlung sollte in fachliche Hände gegeben werden.

Mit freundlichen Grüßen

Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet:

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Das ist ja hier eine richtige heiße Diskussion geworden. Wir haben hier also den schulmedizinischen Ansatz von Psychotherapie erfahren aber auch Alternativen, die für manche keine Alternativen zu sein scheinen.

Also ich möchte der Vena da schon Recht geben, es ist sicherlich nicht in jedem Fall möglich ausserhalb der Schulmedizin psychisch Kranke zu therapieren. Dennoch kann ich nicht umhin zu glauben, dass man evtl. auch (zusätzlich) andere Dinge versuchen kann. Die Homöopathie als Belgleitung zur Psychatrie hatte ich ja schon erwähnt. Manchen Leuten und da gehen wir ja wohl jetzt allesamt konform dabei nicht von Schwerstfällen zu sprechen, die geschlossen behandelt werden müssen, manchen Leuten also helfen auch alternative Dinge, wie sie teilweise der heureka beschreibt. Von Selbsterfahrung bis Hypnose bis hin zu Meditation aber auch intensivere Erfahrungen der inneren Reinigung wie sie bei den Yogis oder anderen betrieben wird. Darin sähe ich jetzt weder etwas kriminell verwerfliches noch etwas, was generell nicht zum Erfolg für den Einzelnen führen könnte.

Ich meine also es ist jedem wohl, der sich (noch) nicht in eine Klinik einweisen lassen möchte und noch andere Alternativen zur psychiatrischen oder psychonalytischen Behandlungsweise sucht freigestellt, was er noch ausprobieren möchte. Dass es mit Sicherheit dabei schwarze Schafe gibt, die Leichtgläubigen irgendwelche Allheilmethoden unterjubeln ist genauso gewiss, wie das Bestehen von Missständen in manchen psychiatrischen Einrichtungen und genauso gewiss wie Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen, welche von Schulmedizinern erfolgen. Die Relation bzw. die Verhältnismässigkeit der beiden Heilrichtungen wäre noch zu erörtern. Wobei ich denke, dass man da zu keinem klaren Ergebniss kommen würde.

Die Vielschichtigkeit psychischer Erkrankungen und die Ansätze der Heilung hatte ich schon einmal erwähnt. Menschen sind vielschichtig und es gibt keine absolute Wahrheit, genausowenig wie es eine pauschal greifende Heilmethode für Bipolare gibt.

Gruß

Baronesse
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Alkoholsucht, andere Süchte, Zwangshandlungen und vieles mehr werden in der Medizin als Krankheit bezeichnet.
WEnn ich hier lese, der Alkoholiker hätte selber schuld, ja dann ist die Medizin schon weiter, als hier mancher User.
Wer sich einen Spaß über die genetischen Ursachen einer psychischen Krankheit macht, oder damit kränken möchte, der
sollte wissen, das er in keinster Weise Ahnung von der Nervenheilkunde hat.


Es gehört auch zur Bedingungslosen Liebe dazu, nicht zu urteilen oder zu verurteilen.
Wenn sich ein User A hingezogen fühlt zu einem User B, User B die bedingungslose Liebe ansich als wertvoll betrachtet und der die Weisheit in sich zu tragen vorgibt, sollte gerade User A auf seine Zeilen acht geben.
Zu erkennen ist, das es User gibt, die sich als allwissend darstellen, durchaus aber auch ihre Defizite haben, sich mit anderen Usern eine Meinung teilen. Und nur ein einziger User braucht es nur sein, der nicht einmal merkt, dass hier seine eigene Meinung auf der Strecke bleibt. Da sieht man schon hier in den Beiträgen, was missionieren so mit sich bringt.

Eine verdrehung der Tatsachen und die Tatsache, dass gerade labile Menschen darauf rein fallen. Gerade Menschen die psychisch gestört sind, fallen auf Sekten oder Gurus rein. Menschen die ihre eigene Wahrheit aber leben, erkennen sehr schnell wie groß die Gefahr doch ist, einem Allwissenden glauben zu schenken. Wer nur um sein eigenes Ego zu stillen fast zwanghaft schreiben muss, komme was da wolle und wenn es auch unter die Gürtellinie geht, was macht das schon? Ein gutes Gefühl? Seine Unzufriedenheit wird gerade zu aus jeder Zeile sichtbar.

Dort fehlt auf beiden Seiten die Achtsamkeit und die Höflichkeit zu allem Leben.
Hier stellt sich die Frage wer von beiden nun ausgeglichen ist und gerne in die Zukunft blickt.

Schuld einem Kranken in die Schuhe zu schieben ist respektlos.

Wer urteilt, verurteilt ist in sich zerrissen, derselbe hat das größte Problem in seinem Leben noch nicht gelöst.


Für mich eine neue Erfahrung wie gut es ist, zu wissen, dass man Weisheit nicht redet, sondern Weisheit lebt.
Die Lust am Angriff und der Glaube jemanden gefunden zu haben, der mit einem einer Meinung ist, hat noch nicht erkannt, das dies eine schlechte Basis für eine gelungene Diskussion ist. Um nicht einseitig zu führen, zu verführen, der läuft auch nicht gefahr sich selbst zu verlieren.

Venatrix
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Jetzt wird es aber schwierig. Ich kann mich nicht entsinnen, dass hier jemand behauptet hat die Kranken hätten generell selbst Schuld. Dass Drogenkonsum Auslöser psychischer Störungen sein kann ist Fakt. Genauso Fakt ist es, dass man bei Medikation möglichst keinen Alkohol trinken sollte.

Wenn man alle Posts persönlich nimmt wird es noch schwieriger. Wenn man sich dann noch auf Leute verläßt, die man kaum kennt ist das Chaos perfekt. Fehlinterpretationen tun dann das Ihrige dazu...hm wie können wir dir jetzt weiterhelfen Vena?

Vielleicht so: Die Bipolare Störung ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die nicht heilbar ist. Es gibt viele psychische Erkrankungen, die in der Gesellschaft weder bekannt noch toleriert werden bzw. erst garnicht eingeschätzt werden können.

Es gibt eine generelle Eigenverantwortung des Patienten, die er mehr oder weniger gut wahrnehmen kann oder will. Compliance spielt dabei eine große Rolle.

Es gilt also folgendes: Bei machen Patienten wird ein gewisses Maß an Willen und Kooperatives Verhalten vorausgesetzt. Beim manchen Patienten kann man das nicht erwarten. Bei wieder anderen Patienten muß man darauf hinarbeiten, dass der Willen und oder die Compliance entstehen.

Es ist wie immer nicht von Pauschalen auszugehen.

Gruß

Baronesse
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Baronesse,

Jetzt wird es aber schwierig. Ich kann mich nicht entsinnen, dass hier jemand behauptet hat die Kranken hätten generell selbst Schuld.
Es ist ganz einfach. Jeder kann das tun! Er braucht nur wirklich erwachsen zu werden; lernen, die Angst zu überwinden, statt zu verdrängen; sein (Unter-)Bewußtsein reinigen und "aufsteigen" in die höhere Dimension von Bewußtsein, zum "Höheren Selbst".
Dass das heute nur noch ca. 0,1 bis 1,0 % der Bevölkerungen der zivilisierten Gesellschaft tun, ist einer der Aspekte der "Kollektiven Zivilisations-Neurose".
Wenn jemand Alkoholiker wird hat er auch schuld, Diabetes durch ständiges Übergewicht usw. natürlich kann man jemanden nicht sein unbeherrschtes Verhalten vorwerfen, aber Schuld hat er in der Regel trotzdem, es geht aber gar nicht an das der Patient das erkennt, wobei das der erste Schritt zur Genesung wäre. Sagen wir doch lieber das ist Genetik
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Erinnerung aufgefrischt?
 
Zuletzt bearbeitet:

heureka47

Großmeister
28. Juni 2011
93
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

heureka, bitte verschweige nicht, dass [...]

So ganz ohne geht es bei dir ja auch nicht.


Bitte nichts ausplaudern, was vertraulich mitgeteilt wurde. Bitte Änderungen der Moderation nicht rückgängig machen.

Jäger, Mod


Danke, Jäger, Mod!


Liebe Venatrix!

Wir haben noch lange nicht den gemeinsamen Punkt!

Und wie du merkst, lasse ich mich nicht manipulieren und werde jetzt kein weiteres Wort zu deinen Ausführungen schreiben, weil du damit nicht verantwortungsvoll umgehst.

Schönes Leben noch!

heureka47
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Danke, Jäger, Mod!


Liebe Venatrix!

Wir haben noch lange nicht den gemeinsamen Punkt!

Und wie du merkst, lasse ich mich nicht manipulieren und werde jetzt kein weiteres Wort zu deinen Ausführungen schreiben, weil du damit nicht verantwortungsvoll umgehst.

Schönes Leben noch!

heureka47

Es wäre jetzt an der Zeit gewesen dazu zu stehen, dann hätten wir sehr wohl ein gemeinsames Thema und dann würde es zu einem wunderbaren Endbeitrag kommen.
Du lässt dich von mir nicht manipulieren und ich mich nicht von dir, da haben wir doch was gemeinsam.
Aber wie du gerne möchtest

Und ich wünsche dir ein Leben voller Freude und Glück

Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Die wünschenswerte Compliance eines Patienten ist eine Sache, die niemand in Frage gestellt hat.


Krankheit als Folge eines Weltbild zu sehen:
Zitat Heureka:
Ja, das ist so!
Wer nicht mit dem Universum bzw. seinen Gesetzen in Harmonie ist, erlebt Widerstand, Reibung und - Leiden.
Wer seine Entwicklung nicht zuläßt, etwas unterbindet, muß mit Folgen rechnen.
eine völlig Andere.
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Die wünschenswerte Compliance eines Patienten ist eine Sache, die niemand in Frage gestellt hat.


Krankheit als Folge eines Weltbild zu sehen:
Zitat Heureka:
eine völlig Andere.
Ja und Dirtsa hast du was gegen ANDERE Meinungen? Was ist da so falsch dran, dass man das ein wenig aus nem anderen Blickwinkel sehen möchte?? Dramatisierungen von Aussagen in Posts, welche sich auch anders interpretieren lassen sind, und dir sag ichs jetzt auch noch: Nicht hilfreich.

Muß ich jetzt meine Interpretation zu heurekas Aussage noch machen oder darf ich dir soviel Phantasie und Kombinationsgabe zutrauen, das selbst zu tun?


Ein paar Stichworet auch dazu: Innere Mitte, Zufriedenheit, Kontaktfreude, Naturverbundenheit, geistige Arbeit an sich selbst und mit sich selbst..usw. usw.

Gruß

Baronesse
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Du interpretierst heurekas Hypothese sehr freundlich.
Das bleibt dir überlassen.
Die betroffene Venatrix hat sich darüber aufgeregt, weil sie sich durch diese Darstellung diskriminiert
und herabgewürdigt findet.
Der angesprochene Heureka setzt sich mit den Vorwürfen nicht auseinander.
Und nun kommst du und verharmlost das mit "Innere Mitte, Zufriedenheit, Kontaktfreude, Naturverbundenheit, geistige Arbeit an sich selbst und mit sich selbst..usw. usw. "

Seltsam, aber deine Sache. :egal:
Es hat nur wenig mit der Diskussion hier zu tun.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

@ baro Und was ist jetzt inhaltlich dein Diskussionsbeitrag?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Al´Azrad;
Du interpretierst heurekas Hypothese sehr freundlich.
Das bleibt dir überlassen.
Die betroffene Venatrix hat sich darüber aufgeregt, weil sie sich durch diese Darstellung diskriminiert
und herabgewürdigt findet.
Eigentlich hat sie doch Heureka diskriminiert und herabgewürdigt, weil er nicht ihre Meinung über Genetik usw. vertritt, nee wie kann es denn sein, dass psychische Erkrankungen überwiegend mit den Lebensumständen zu tun haben.
Der angesprochene Heureka setzt sich mit den Vorwürfen nicht auseinander.
Warum sollte er auch, er will vielleicht gar nicht Leute missionieren sondern sucht Gleichgesinnte.
Und nun kommst du und verharmlost das mit "Innere Mitte, Zufriedenheit, Kontaktfreude, Naturverbundenheit, geistige Arbeit an sich selbst und mit sich selbst..usw. usw. "
Willst du abstreiten das Leute die so sind selten psychisch Krank werden?

Seltsam, aber deine Sache. :egal:
Es hat nur wenig mit der Diskussion hier zu tun.

Hier gehts eben darum, ob es andere Therapien gibt, als die Heilslehre der Medizin und Pharma.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hier gehts eben darum, ob es andere Therapien gibt, als die Heilslehre der Medizin und Pharma
. Richtig, aber bisher kam nur heiße Luft und tote Fliegen. Der NAchweis für die Heilskraft und Existenz von universeller feinstofflicher Liebe, steht noch aus.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

. Richtig, aber bisher kam nur heiße Luft und tote Fliegen. Der NAchweis für die Heilskraft und Existenz von universeller feinstofflicher Liebe, steht noch aus.

Was sind denn nun die Ursachen für Depressionen?

Langanhaltender Stress kann zu hormonellen Störungen führen und ebenfalls ein Risikofaktor bei depressiven Erkrankungen sein. Die depressiven Erkrankungen in modernen Industrienationen werden oft in einem Zusammenhang mit den rasanten Veränderungen von Gesellschaft und Wirtschaft gesehen. Dabei spielen Faktoren wie Arbeitsplatzunsicherheit, wachsende Anforderungen an Mobilität und Flexibilität, Auflösung vertrauter Strukturen, Leistungsdruck und innerbetrieblicher Konkurrenzkampf eine zunehmende Rolle.

Hormone, Stress und Depression


Angesichts der Nebenwirkungen ein gefährlicher Rat. Zu den häufigsten gehören Störungen der Sexualfunktion, Schlaflosigkeit, Übelkeit oder Durchfall; nehmen Frauen die Medikamente während der Schwangerschaft, erhöht sich das Risiko von Fehlbildungen. Besondere Beachtung fand in den vergangenen Jahren das erhöhte Suizidrisiko: Vor allem bei Kindern und Jugendlichen zeigten Studien einen so hohen Anstieg der Selbsttötungsversuche

Antidepressiva: Gefährliche Helfer | Wissen | ZEIT ONLINE
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Hallo Dirtsa,

. Richtig, aber bisher kam nur heiße Luft und tote Fliegen. Der NAchweis für die Heilskraft und Existenz von universeller feinstofflicher Liebe, steht noch aus.

Genau darum geht es, eine Therapieform vor zu bringen, die man durchaus mit der derzeitigen Therapieform verbinden könnte.
Und so muss man auf den Punkt kommen, sonst nimmt dieser Thread nie ein Ende. Das Geschwafel von ....na wir kennen es ja, bringt uns nichts weiter.

Alles Liebe Dir

Venatrix
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Was sind denn nun die Ursachen für Depressionen?

Differenzierung, Bona.
Welche Depression?
Es gibt so viele davon.

Und es ist noch gar nicht so lange her, da war das noch keine irgendwie anerkannte Erkrankung.
Die Forschung läuft.
Und natürlich gibt es Schwachstellen und Mißstände in der Behandlung.
Andidepressiva können helfen.
Was ist daran zu bemängeln?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

@ bona, in verständlicher laiengerechter Sprache, kannst du dich z.B hier belesen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

@ bona, in verständlicher laiengerechter Sprache, kannst du dich z.B hier belesen.

Danke, aber nach 8 Jahren in meinem Beruf bin ich auch nicht so ganz Laie. Interessant ist es aber schon.....

Aus deinem Link:

Die Verhaltenspsychologie erklärt das Entstehen und Andauern einer Depression vor allem mit drei Konzepten: dem „Verstärker-Verlust-Modell“, dem „Modell der erlernten Hilflosigkeit“ und dem „kognitiven Modell
Allen drei Theorien ist gemeinsam, dass sie – wie die verschiedenen tiefenpsychologischen Erklärungsansätze – die Wurzeln der Depression in der biografischen Vergangenheit des Betroffenen vermuten.

Das würde dann aber eher meine Theorie bestätigen.......
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?

Der link hat 72 Seiten. Alles in noch nichtmals 10 Minuten schon gelesen und verstanden oder nur ein paar Sätze isoliert?
i
 

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