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Tabakwaren vor Gericht ...

saschay2k

Geheimer Meister
11. Juli 2002
227
Mal wieder ein typischer "saschay2k" :-)

Nachdem meine Lieblingsthread zu diesem Thema nach heftigen Wortgefechten geschlossen wurde (snief) ... möchte ich die Thematik nochmal anders aufgreifen ...

Ich bitte um Beachtung folgender fiktiver Situation:


Ankläger/Nichtraucher:
Hallo Rauchware, darf ich Sie Zigarette nenne?

Rauchware:
Gerne auch Zigarillo oder Zigarre, wie es Ihnen beliebt Herr Staatsanwalt.

NR:
Kann man mit Sicherheit auschließen, dass durch Ihren Nebenstromrauch unbeteiligte Nichtraucher geschädigt werden? Antworten Sie bitte mit Ja oder Nein!

R:
Das kann man leider nicht so ...

NR:
Bitte nur Ja oder Nein!

R:
Nein!

NR: Gibt es eine medizinische Notwendigkeit, dass sie in geschlossenen, öffentlich zugänglichen Räumen konsumiert werden?

R:
Nein!

NR: Gibt es eine medizinische Notwendigkeit, dass sie konsumiert werden?

R:
Nein!

NR: Welchen Sinn hat es dann, sie zu konsumieren?

R: Es geht um Genuss und Entspannung des Konsumenten.

NR: Ist dieser Genuss oder die erzielte Entspannung durch Ihren Konsum höher zu bewerten als eine nicht auszuschließende gesundheitliche Gefährdung unbeteiligter Nichtraucher.

R: Also, viele meiner ...

NR: Bitte nur Ja oder Nein!

R: Nein!

NR: Kann man auschließen, dass Zigaretten süchtig machen?

R: Nein!

NR: Würden sie sagen, dass Tabakkonzerne gewinnorientiert arbeiten?

R: Ja!

NR: Würden Sie sagen, dass ein nicht auszuschließendes Suchtpotenzial von Rauchwaren den Tabakkonzernen zum Vorteil gereicht?

R: Ja!

NR: Würden Sie sagen, dass ein nicht auszuschließendes Suchtpotenzial von Rauchwaren dem Konsumenten zum Vorteil greicht?

R: Nein!

NR: Rein hypothetisch: Wenn sich eines Tages ein unwiderlegbarer Beweis dafür fände, dass ein bestimmter Mensch eindeutig an den Folgen des Passivrauchens gestorben ist. Wäre dann nicht schon heute jede nur denkbare Maßnahme zum Schutz unbeteiligter Nichtraucher äußerst sinnvoll.

R: Ähhhhh .... Ja ....

NR: Rein hypothetisch: Wenn sich eines Tages herausstellen sollte, dass Passsivrauchen vollkommen unbedenklich ist und bis zu diesem Zeitpunkt umfangreiche Schutzmaßnahmen für Nichtraucher durchgeführt worden sind, wem hat das körperlich geschadet??

R: Ähemmm? Niemandem!

NR: Wäre es durch diese Schutzmaßnahmen zu einem Gewinnverlust bei der Tabakindustrie gekommen?

R: Möglicherweise. Ja!

NR: Könnte man also sagen, dass die Tabakindustrie unter diesem Aspekt nicht an wirkungsvollen Maßnahmen zum Schutz der Nichtraucher interessiert ist, sofern diese den Umsatz beeinträchtigen?

Verteidiger:
Einspruch!

Richter:
Statt gegeben!

NR: Danke! Keine Weiteren Fragen!
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
... selbst geschrieben? ... oder war das eine copy/paste aktion?

Vielleicht könnte man genausoein zwiegespräch mit einem McD Burger machen oder mit einem Plutonium Atom aus Temelin oder mit der Patrone aus dem M4 eines amerikanischen Soldaten im Irak?


:)
 

saschay2k

Geheimer Meister
11. Juli 2002
227
Selbst verfasst !

Ich finde solche Frage- und Antwort-Spielchen können in allen Bereichen sehr entlarvend sein ... :twisted:

Möchte sich jemand an der Thematik "Harleyfahren" heran wagen?

... oder vielleicht Individualverkehr im Allgemeinen?
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Harleys fährt man nicht sondern man schraubt vorrangig an ihnen.

Gruß
Holo
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Alles richtige Punkte, die du da im Kreuzverhör benennst.

Wie du selber schon etwas böse nachschiebst, funktioniert dass aber mit jedem beliebigen "Hassobjekt" z B Harleyfahrern (wir erinnern uns an den anderen Thread) oder eben sogar Individualverkehr.

Der Angelpunkt des "Verhörs" ist ja der "eindeutige Nachweis, daß ein NR durch Folgen des Rauchens zu Tode gekommen" ist.

Solche Nachweise lassen sich aber auch für Stromleitungen, öffentlichen Bahnverkehr, Schmerzsalben, Alkohol und wahrscheinlich auch für Schwarzbrot und Schokolade führen.

Da ich immer noch der Meinung bin dass jedes Genussmittel Schattenseiten hat, halte ich ein generelles Rauchverbot nach wie vor für Schwachsinn und Bevormundung.

ES geht nicht um totale Sicherheit, sondern um totale Freiheit!

Verbot in öffentlichen Räumen meinetwegen, ich kenne da aber schon wieder Beispiele wo es problematisch wird (z.B. rauchen auf der Bühne, Freiheit der Kunst... obwohl das staatliches oder städtisches Terrain ist (meistens))

Verbot in Privaträumen (dazu zählen auch Kneipen und Restaurants) NEIN
Das soll jeder Wirt selbst entscheiden, die Kundschaft wird sich schon drauf einstellen. Vielleicht erleben wir eine Renaissance der Rauchsalons, und daneben ne Menge rauchfreie Restaurants.

Anheben der Tabaksteuer und Umverteilung der Zusatzeinnahmen in den gesundheitsbereich: JA, GERNE
Soll die Kippe halt nen Euro kosten... dann gibt es bald die 1-Kippen-Jobs und das Schmuggelgewerbe blüht auch wieder

Und Tabak wird wieder Ersatzwährung wie nach dem Krieg
 

saschay2k

Geheimer Meister
11. Juli 2002
227
NEIN! Es geht um den eindeutigen Nachweis, dass Tabakwaren NICHT schädlich für Passivraucher sind und so lange dieser Nachweis nicht erbracht wurde, ist der Schutz der NR wichtiger, als der Genuss und die FEDP (Freie Entfaltung der Persönlichkeit) der Raucher ...

Sollte Passivrauchen tätsächlich unschädlich sein 8) , hätten Präventivmaßnahmen zum Schutz der NR niemandem körperlich geschadet, oder?

Desweiteren würde wohl niemand an eine Starkstromleitung fassen, oder ausprobieren, wie es sich anfühlt, von einem Zug überrollt zu werden ...

(es geht wieder los!)
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
jetzt wurd ja das mit der schokolade und den rauchwaren hier schon geschrieben, was bleibt denn da für mich?

:gruebel:

wie führt man denn einen eindeutigen Beweis, dass etwas nicht schädlich ist?
 

ConspirIsee

Geheimer Meister
16. Januar 2005
161
Süsser text. Und was genau soll er nun darstellen? Ein Flame gegen Raucher?

Wie schon erwähnt, derlei Niedlichkeiten kann man mit so ziemlicher Jeder Ware dieser Welt anstellen, von daher gesehen nix besonderes.
 

BrettVormKopf

Geselle
11. März 2003
41
Ich kann Erik hier ganz klar zustimmen.

saschay2k schrieb:
Desweiteren würde wohl niemand an eine Starkstromleitung fassen, oder ausprobieren, wie es sich anfühlt, von einem Zug überrollt zu werden ...

Ich denke ein besseres Beispiel ist hier wenn jemand betrunken Auto fährt und jemand verletzt wird...
Die individuelle Freiheit sollte auf jeden Fall geltend bleiben, auch wenn ich ebenfall der Meinung bin, dass es eingeschränkt werden muss (Alkohol nicht am Steuer, Rauchen nicht überall...).
 

zerocoolcat

Geheimer Meister
11. April 2002
475
Mal wieder ein typischer "saschay2k"
...ganz eindeutig... :wink:

Es geht um den eindeutigen Nachweis, dass Tabakwaren NICHT schädlich für Passivraucher sind und so lange dieser Nachweis nicht erbracht wurde, ist der Schutz der NR wichtiger
...falsch. Willst du bis zum eindeutigen Beweis, dass Handymasten NICHT schädlich für Nicht-Telefonierer sind, alle Handymasten abschirmen lassen?!
Der sinnvollere Weg ist ja wohl, AB dem Erbringen des Beweises einer Negativ-Wirkung etwas dagegen zu unternehmen...?
Wieviele potentielle Gefahrenquellen müsste man denn nach deiner Vorgehensweise sonst noch prophylaktisch "abstellen"?
 

saschay2k

Geheimer Meister
11. Juli 2002
227
@ Zero:

Für Handymasten, Autos, Flugzeuge, Vanilleeis und andere Umweltverschmutzer eröffne ich demnächst eigene Theads ... lass uns mal mit der Kirche im Dorf bleiben ;-)

... aber ich sags mal so: obwohl eine Schädigung von Spermazellen bisher nicht erwiesen ist, trage ich mein Handy zur Sicherheit nicht am Sack!
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
... aber ich sags mal so: obwohl eine Schädigung von Spermazellen bisher nicht erwiesen ist, trage ich mein Handy zur Sicherheit nicht am Sack!

Das nenne ich mal durchdacht! Die Wellen schaffen´s zwar locker ein paar hundert Meter zum nächsten Sendemast, aber um die Spermien zu schützen reicht es dir den Abstand von sagen wir mal 3 cm (Hosentasche) auf 40 cm (Brusttasche?) zu vergrössern. :wink:
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Nana, wer wird denn sein Handy in der Nähe des Herzens tragen.
Das verursacht nur Herzrythmusstörungen oder so :wink:
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
und schon allein das telefonieren kann toedlich sein, wenn man sich so ein toedliches handy an den kopf legt :wink:
 

Helika

Geheimer Meister
3. Juni 2005
129
Wenn ihr euch hier so über die Gefahr von Handystrahlen auslasst, dann darf ich davon ausgehen, dass ihr alle brav mindestens 4 m Abstand zum Fernsehereinhaltet beim Gucken und euer Bett mindestens 3 m von der nächsten Steckdose wegsteht, um bösem Elektrosmog auszuweichen? ;)


Mit dem Burger geht es übrigens nicht, denn: So ein Burger ist erst einmal nur eine Gefahr für den Mampfer selbst (höchstens noch für die Sanis, die den tragen müssen, wenn der hohe Blutdruck usw. infolge langzeitlichen Burgerkonsums ihn umhaut und sich nen Sani beim Schleppen einen Bandscheibenvorfall holt).
Beim Alk wiederum funktioniert es durchaus und hat ja auch zur Folge, dass Fahren unter Alkoholeinfluss unter Strafe steht, da man sonst durchaus auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Mag sein, dass noch nicht hundertprozentig nachgewiesen ist, wie schädlich Passivrauchen ist, aber zählt Geruchsbelästigung allein nicht auch schon, dass man aus Höflichkeit auf die Kippe verzichtet bzw. draußen raucht? Ansonsten sollte ich wohl des öfteren mal den Nagellack auspacken und anfangen mir genussvoll die Krallen zu lackieren, derweil mein Tischpartner noch seine Pizza isst. ;)
 

saschay2k

Geheimer Meister
11. Juli 2002
227
Nun ja - elektromagnetische Felder nehmen im Quadrat zur Verdoppelung der Entfernung zur Strahlungsquelle ab, bzw. zu (ihr wisst sicherlich was ich meine) - trifft das auch auf Zigarettenqualm in einer 50qm-Kneipe zu?
 
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