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Notvorrat/Krisenschutz

mark_ssbg

Lehrling
4. April 2005
2
Hallo,

ich suche einen Anbieter für Langzeitlebensmittel. Beschäftige mich gerade mit Zivilischutz/Krisenschutz und die erforderliche Ausrüstung, speziell auch im Lebensmittelbereich.

Ich habe gehört, dass derartige Lebensmittel bis zu 20 Jahren Haltbarkeitsdauer haben.

Kennt sich jemand in diesem Bereich aus bzw. hat schon mal so etwas probiert?
Danke für eure Antworten
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
klar bei der bundeswehr bieten die einem son frass an. einiges schmeckt sogar mehr oder weniger. meistens moechte man aber am liebsten kotzen, so gings mir zumindest..

hm, auch ne idee sich irgendwie selbststaendig zu machen, viel glueck wuensche dir auf deinen weg
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Anstatt Dir chemische Trockennahrung mit 20 Jahren haltbarkeit anzuschaffen, die wohl auch noch unverschämt teuer sein wird, rate ich Dir folgendes: Schaffe Dir einen Notvorrat an, der aus ganz normalen Produkten besteht, und brauche diese laufend. Will heissen, kaufe Spaghetti oder Kartoffeln, lagere diese, kaufe neue und brauche die alten, bevor sie abgelaufen sind. Mit fast allen Lebensmitteln kann man sowas machen, Fleisch kannst Du tiefkühlen etc. Natürlich musst Du Deinen Notvorrat terminmössig im Griff haben. Aber dafür kannst Du einem unerwarteten Besuch etwas grandioses hinzaubern, was ich mit der Weltraumnahrung bezweifle :lol:

Auf jeden Fall ist ein solcher Notvorrat ratsam, ob nun Stromausfall, Unwetter oder Krieg. Schaden kanns nicht, und wenn der Supermarkt mal geschlossen hat, hast Du keine Probleme 8)

Gruss
general
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
die bekömmlichsten haltbar gemachten lebensmittel sollen rote bohnen und sauerkraut sein. je nach dem wie lang der notstand dauert halten sich auch kartoffeln, rüben und äpfel ohne kühlschrank einigermaßen.

be prepaired :wink: 8)
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
agentp schrieb:
Fleisch kannst Du tiefkühlen etc
Auf jeden Fall ist ein solcher Notvorrat ratsam, ob nun Stromausfall
Die Kombination dürfte ein paar Probleme aufwerfen, so er nicht auf´m Gletscher wohnt.

Das Fleisch war auch mehr für den täglichen Gebrauch und die harmlosen Katastrophen gedacht, bspw. wenn der nahe Supermarkt mal wieder Sonntags geschlossen hat.
Alle anderen Dinge, wie Teigwaren, Früchte und Gemüse, Getreide und Hackfrüchte lassen sich wunderbar lagern. Und wer Freude hat, kann sich auch noch nen Generator für den Tiefkühler anschaffen. Gemüse und Früchte einmachen, Fleisch trocknen, pökeln etc. un sich so den Tiefkühler sparen...

Oder eben, man wohnt beim Gletscher. Man muss da natürlich das Zelt dabeihaben, damit man mitwandern kann.
 

mark_ssbg

Lehrling
4. April 2005
2
Innova

Ich habe mal ein wenig gegoogelt und das hier gefunden

http://www.innova-zivilschutz.com

klingt eigentlich recht interessant, natürlich hat so ein 30-Tage Paket zB. sicherlich seinen Preis, aber das kauft man ja eigentlich auch nur einmal, denn wenn das 15 Jahre haltbar ist, braucht man sich ja eine längere Zeit nicht mehr darum kümmern.

Die Idee mit den Sphagetti und Fleisch ist sicherlich auch nützlich, aber wenn ich meine Notvorräte im Keller oder im hauseigenen Bunker lagere, dann vergißt man doch meistens eh auf sowas.
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
schau mal auf ebay nach "MRE" (meals ready to eat), die notrationen der us army. enorm haltbar, nährreich und angeblich lecker. habe selber so eine kiste in meinem schrank stehen, 12 Mahlzeiten für ~ 50 €. macht 4,2 € pro essen, was finde ich in anbetracht der haltbarkeit ein vernünftiger preis ist.

es gibt wie nic unter anderem schon sagte eine vielzahl von lebensmitteln die ebenfalls ohne weiteres enorme haltbarkeit besitzen, hierüber habe ich aber nicht so den überblick. mal sehen ob sich der katastrophenexperte vom board noch zu wort meldet *gespannt ist*
 

tsuribito

Vorsteher und Richter
27. September 2002
732
Ich hab mich mal ein wenig mit sowas auseinandergesetzt und werde dann mal das beisteuern, was ich so lustiges gelernt habe :)

Das wichtigste ist erstmal eine Versorgung von 14 Tagen im Haus zu haben. In nicht tiefgekühlter Nahrung. Es gibt von der Bundesregierung
eine Seite dazu was man so haben sollte:
http://www.ernaehrungsvorsorge.de/index.php?id=38
Da reichen herkömmliche Lebensmittel aus dem Supermarkt und Konserven aus. Die sind sogar ja noch viel länger haltbar.

Will man superhaltbare Nahrung, sollte man sich ans Militär halten, da deren Produkte oftmals recht billig über armeeshops beschafft werden können.
Man muss hier mehrere Produkte unterscheiden:
1. Einsatzrationen (EPA, MRE etc).
Dabei hat man eine recht lange Haltbarkeit und dennoch nen guten Geschmack. Im Keller bei 15 Grad gelagert sind es mehr als 130 Monate.
(viele Bestandteile sind über diesen Zeitpunkt hinaus noch essbar)
Die seite www.mreinfo.com ist da recht detailiert
Edit: Hinzuzufügen ist, dass MREs immer warm gegessen werden können. Sie werden mit einem chemischen Kocher geliefert, der nur einen teelöffel wasser benötigt.
2. Notrationen
Die schmecken meist weniger gut, enthalten aber alles was man zum überleben braucht. Die Haltbarkeit ist weitaus höher als bei Einsatzrationen und sie sind auch billiger im Einkauf.
Sind aber auch eher nur als Eiserne Reserve gedacht.


Ich habe folgenden Vorrat für Nahrungsmittel:

Der 14 Tage Vorrat, der dauernd aufgebraucht und erneuert wird und in einer Speisekammer gelagert wird.
Und 10 Einsatzrationen, die auch zyklisch ersetzt werden (und gegessen, mhmm)


Diese Rundum Sorglos Pakete von Innova zum Beispiel sind ganz nett und sollen doch recht brauchbar sein. Auch vom Geschmack her.
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
general schrieb:
Anstatt Dir chemische Trockennahrung mit 20 Jahren haltbarkeit anzuschaffen, die wohl auch noch unverschämt teuer sein wird, rate ich Dir folgendes: Schaffe Dir einen Notvorrat an, der aus ganz normalen Produkten besteht, und brauche diese laufend....

meine Familie hat wohl zuviele Kriege mitgemacht in all den Ländern, wo sich unser Clan verteilt hat. Tatsache ist, dass das jeder in unserer Familie automatisch so hält. Wir wachsen damit auf und ziehen es auch weiter durch, wenn wir uns dann später verselbständigen. Ich finde das ganz normal und es läuft problemlos. Auf eine Seite die neuen Sachen und auf der anderen Seite fortlaufend für den Alltag rausnehmen und immer schön die Gesamtmenge im Auge behalten :-) Pure Routine das.
Ich dachte manchmal schon, dass das evtl. in der Schweiz überflüssig sein könnte. Aber was solls? Wenn man es sich eh so gewöhnt ist, dass man es automatisch macht, würde eine Umstellung aufs "Normale" aufwändiger sein, als alte Gewohnheiten fortzuführen. Und ich denke, ein rechter Notvorrat kann keinem schaden.

Elea

ps: Zum nächsten Gletscher hätte ich ca. anderthalb Stunden ;-)
 

Snorre

Geselle
4. April 2005
15
Gut gefüllte Tiefkühltruhe im Keller, als auch fortwährender Rotationsbestand an Vorräten im Haus, sollte meiner Meinung nach helfen und ausreichend sein, um erstmal 14 Tage bis 3 Wochen rumzukommen.
Probiert es mal aus, wie lange Ihr mit dem auskommt was Ihr jetzt so habt, musst Ich auch mal 6 Wochen überbrücken, bis das Arbeitsamt zahlte... :O_O:

Im Notfall sollte man immer ein paar Pflastersteine im Kofferraum haben für "Hamsterkäufe" :roll:

Ich hab nen VW-Bus T3-Diesel 50PS mit zweitem Tank für Rapsöl oder anderes von zusätzlich 85Litern... Zusammen mit dem Diesel-Tank, kann man sich da auch mal bis nach Schweden oder Griechenland vom Acker machen... :tuschel:
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Ellinaelea schrieb:
general schrieb:
Anstatt Dir chemische Trockennahrung mit 20 Jahren haltbarkeit anzuschaffen, die wohl auch noch unverschämt teuer sein wird, rate ich Dir folgendes: Schaffe Dir einen Notvorrat an, der aus ganz normalen Produkten besteht, und brauche diese laufend....

meine Familie hat wohl zuviele Kriege mitgemacht in all den Ländern, wo sich unser Clan verteilt hat. Tatsache ist, dass das jeder in unserer Familie automatisch so hält. Wir wachsen damit auf und ziehen es auch weiter durch, wenn wir uns dann später verselbständigen. Ich finde das ganz normal und es läuft problemlos. Auf eine Seite die neuen Sachen und auf der anderen Seite fortlaufend für den Alltag rausnehmen und immer schön die Gesamtmenge im Auge behalten :-) Pure Routine das.
Ich dachte manchmal schon, dass das evtl. in der Schweiz überflüssig sein könnte. Aber was solls? Wenn man es sich eh so gewöhnt ist, dass man es automatisch macht, würde eine Umstellung aufs "Normale" aufwändiger sein, als alte Gewohnheiten fortzuführen. Und ich denke, ein rechter Notvorrat kann keinem schaden.

Elea

ps: Zum nächsten Gletscher hätte ich ca. anderthalb Stunden ;-)

Hallo Ellinaelea oder Elea :wink:

Ich, wir, sind uns das auch so gewöhnt. Es ist kein Mehraufwand, man hat keine Mehrkosten, sondern dafür eine kleine Sicherheit und etwas auf Lager. In Zeiten wie diesen ists gut für Überraschungsbesuche "rückzuüberraschen". Und sollte es mal hart auf hart gehen, hat man nicht aus- aber vorgesorgt.

Gruess id Schwiiz
general

PS: @Auto
Kannst Du uns über diesen Antrieb etwas genäuer informieren? Gehts auch mit Olio olivio?
 

Snorre

Geselle
4. April 2005
15
general schrieb:

PS: @Auto
Kannst Du uns über diesen Antrieb etwas genäuer informieren? Gehts auch mit Olio olivio?[/quote]

:idea: http://www.fmso.de/ :idea:

Eigentlich nen alter Hut, kannst jeden bzw. fast jeden Diesel umbauen das Du auch mit Pöl (Pflanzenöl) fahren kannst... Billiger gehts kaum, nur im Winter musst Du halt ne Lösung finden, wegen Viskosität des Treibstoffes... Öl klumpt bei Kälte sehr schnell... Zusatzheizung einbauen für das Frittenfett, bzw. Warmwasserschlauch vom Motor durch den Fett-Tank führen wegen Wärme --> gute Viskosität :lol:
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Uhhh, MREs schmecken noch schlechter als die Bundeswehr EPA (und das will schon was heißen).
 
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Verfasser Titel Forum Antworten Datum
F Verbraucherministerium rät: Notvorrat anlegen Zeitgeschehen, Politik und Gesellschaft 44

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