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Neue Medizin mal didaktisch

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
Im nachhinein kann man alles was man will zum Konflikt erklären. Deshalb entzieht sich die NGM auch jeder Überprüfung. Hamer interpretiert slles so wie es ihm in den Kram passt, WzP glaubt ungesehen den Wahnmodellen Hamers, was schade ist. Keine Quellen und keine Beweise, so funktionieren auch Märchen.

Gruß Tino
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Hallo WZP
Also. Ich habe an keiner Stelle geleugnet, - und Hamer auch nie - dass die Abläufe, die angeblich durch das Imunsystem bedingt sind, tatsächlich abaufen.

Naja ... dieser Absatz von dir :
Du sagst, unser Imunsystem macht sie fertig...
Ok, woran erkennt unser Imunsystem denn die Zelle als Krebszelle?
Den einzigen Unterschied, den wir zwischen "Guter" und "Böser" Zelle machen, ist ihre Zellvermehrung. So jedenfalls werden die Medikamente eingesetzt.
Also was kann das Imunsystem tolles?
Und warum werden Haare, Blut etc. nicht vom Imunsystem angegriffen?
Schliesslich läuft dort auch dauernd Teilung, die dann ja auch von den Zytostatika beeinflusst wird.
liest sich aber schon so, als würdest du im allgemeinen das Immunsystem anzweifeln. Außerdem ist es völlig unlogisch anzunehmen, dass Haar, Blut etc vom Immunsystem angegriffen werden müsste.
Ich habe in meinem posting versucht auf die Fragen die du dort gestellt hast etwas zu schreiben.
Es ist falsch, dass der einzige Unterschied in der vermehrten Zellteilung besteht. Tumorzellen werden z.b. von T-Zellen anhand ihrer Oberflächenstruktur erkannt.
Oder wenn chronische Entzündungen im Körper sind, was auch zu Zellveränderungen und Krebserkrankungen führen kann, werden die veränderten Zellen, durch einige Zellen, die dem Immunsystem zugezählt werden auch erkannt. Nicht weil sie sich teilen, sondern weil die Oberfläche verändert ist ... und/oder der Zellstoffwechsel.

Wie du schon sagtest, der Begriff Imunsystem ist keineswegs genau definiert,
Doch doch... es ist schon genau definiert. Ich hatte nur geschrieben, dass es kein in sich geschlossenes System ist und das es realitiv komplexe Vorgänge sind. Für Laien mag es dann mystisch scheinen ... aber ist es nicht.
Du hast schon mehrfach gefragt, ob jemals eine Krebszelle im Blut gefunden wurde.
Soweit ich weiß, hat man schon mutierte Zellen gefunden. Aber Aussagen darüber ob diese mutierte Zelle nun irgendwo Krebs "macht" oder nicht ... kann man meines Wissen nach schwer treffen, weil es ja immer Zellen im Körper gibt, die "nicht richtig funktionieren" und von den anderen Zellen vernichtet werden. (So wie zum Beispiel die t-Zellen im Thymus lernen körperfremdes von körpereigenem zu trennen und sonst vernichtet werden.)
Das ist nichts besonderes und deswegen kann man eine Zelle allein schwer als Krebszelle identifizieren. Krebs ist ja ein Krankheitsgeschehen was in der gesamtheit zu sehen ist.
Nicht die einzelne Zelle hat Krebs..... Ihr Verhalten stört die umliegenden Zellen und das macht den Körper krank.
Es gibt auch Zellen und Zellvermehrungen im Körper die kein Krebs sind.

Namaste
Lilly
 
G

Guest

Gast
hi

sry wenns viell. nicht zum thema passt, aber da hier überzeugte anhänger der NM aber auch Ärzte(Tino) zu finden sind, hätte ich eine frage.

info: meine tante hatte Brustkrebs... diagnose ca. 3-4mon. nachdem ihre mutter gestorben war. nach behandelung ist sie wieder gesund. gut 8 jahre her, sie ist jetzt soweit das sie die medikamente absetzen kann.

nun hat meine mutter vor ein paar monaten auch einen "knoten" in der brust entdeckt. beim röntgen kam raus: es handelt sich um eine "zyste" und wird als unbedenklich dargestellt. sie solle sich in einem jahr erneut röntgen lassen. weshalb? "um zu sehen ob aus der zyste, krebs wird"?
was bedeutet eine "Zyste" in der brustgegend? kann aus der zyste krebs entstehen, wachsen, was auch immer?

danke für eure antworten.

:)
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ich bin leider kein arzt.

aber statistiker...

hier habe ich eine gute seite gefunden, auf der das "problem" sehr gut erklärt wird:


Von 1.000 Frauen zwischen 50 und 69, die wie empfohlen alle zwei Jahre zur Röntgenreihenuntersuchung gehen, werden drei an Brustkrebs sterben. Ohne Mammographie sind es vier.

Das steckt übrigens dahinter, wenn davon die Rede ist, dass die Früherkennung das Risiko, an Brustkrebs zu sterben, um 25 Prozent senke. Gerd Gigerenzer und Ulrich Hoffrage vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPI) haben gezeigt, dass nur wenige Ärzte die Zahlen der epidemiologischen Studien richtig deuten, geschweige denn ihren Patienten vermitteln können.


"Falsch positiver" Befund häufiger als richtige Diagnose

Bei der Mammographie ist ein "falsch positiver" Befunde etwa zehnmal so häufig wie eine sich bestätigende Krebsdiagnose.

Dass jede zweite Frau, die zwischen 40 und 70, wie von der Krebshilfe empfohlen, alle zwei Jahre zur Reihenuntersuchung geht, mindestens einmal mit einem falsch-positiven Befund konfrontiert sein wird, ist in ihren Informationsmaterialien nirgends vermerkt.

Vor- und Nachteile

Zur Angst nach einem positiven Befund kommen oft weitere Untersuchungen, mitunter auch ein Gewebsschnitt. Entdeckte Tumore werden operiert oder bestrahlt. Dabei wären einige davon nie zu einer Gefahr geworden. Einzelne Frauen werden durch die regelmäßigen Röntgenstrahlen Krebs bekommen. Ist der Tumor ohnehin tödlich, erhalten die Frauen ihre Diagnose durch Mammographie nur einige Jahre früher.

All dem gegenüber steht, dass früh erkannte Tumore schonender behandelt werden können. Das ist es auch, was die Krebshilfe herausstreicht.

sieh es nicht als problem - sicherheit gibts einfach nicht.

es gibt einfach drei möglichkeiten:

1 kein krebs.

2. krebs, aber außer einer früheren diagnose hats nichts gebracht.

3. krebs, und rettung dankfrüherkennung.


nach den genannten zahlen, gilt für 996 von 1.000 frauen zwischen 50 und 69 möglichkeit 1 - kein krebs.

die anderen vier haben krebs - drei von ihnen wissen zwar früher, dass sie krebs haben, sterben aber trotzdem daran. bei einer hats dann wirklich was gebracht.

ich finde das nen grund zur hoffnung.


ich hab mal grad gegoogelt, ob die zahlen wirklich stimmen...

[url=http://www.m-ww.de/krankheiten/krebs/brustkrebs.html schrieb:
medicine worldwide[/url]]Statistisch betrachtet erkranken 1 - 2 von 1.000 Frauen in Deutschland jedes Jahr an Brustkrebs. Insgesamt wird bei etwa jeder zehnten Frau im Laufe ihres Lebens ein Mammakarzinom diagnostiziert. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass in Deutschland jährlich 50.000 Frauen an Brustkrebs erkranken und über 20.000 daran versterben. Der Altersgipfel liegt zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr.

ok, das gilt also pro jahr. was aber nichts an der tatsache ändert, dass von den vielen positivdiagnosen (jede zehnte!) auch viele eben einfach falsch sind.

falls das jetzt zu herzlos war - ich wünsch dir und deiner mutter natürlich alles gute.

gruß,
antimagnet :wink:
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
@WzP

sorry, dass ich deinen erklärungen nicht folgen konnte. hab's wohl in der tat nicht verstanden :? ist es dann so, wie bei dem einen polynesischen wundersaft (NONI heißt der glaub ich)? da gibt's auch ganz viele stammtische (übrigens: ich setze mich sehr gern an stammtische :wink: ). die haben aber einen vorteil: die wollen überhaupt nicht erklären, warum die einnahme des NONI-saftes "funktioniert". ich meine, wenn die kacke gesundheitlich dermaßen am dampfen ist, dann versucht man wohl so ziemlich einiges. im grunde genommen ist es einem in diesem zustand ziemlich egal, wie warum und wann was mit deinem körper passiert. herr hamer (und seine jünger) versucht nun krampfhaft irgendwas herzuleiten und zu deuten und herde zu entdecken und konflikte nachzuweisen, das alles leider so unschlüssig und für kritik an allen fronten anfällig, dass es mir fast schon leid tut. ich bin kein mediziner, höre mir aber dinge sorgfältig an und wäge am ende ab, was für mich schlüssig und logisch erscheint. hamer fällt da glatt durch (auf die gefahr hin, dass ich "überhaupt gar nichts verstanden" habe).

im grunde genommen hat herr hamer von beginn an einige grundlegenden fehler gemacht:
a) er hat es nicht geschafft, genügend renommierte mediziner / wissenschaftler um sich herumzuscharen (lobbybildung)
b) er hat keinen bzw. den falschen PR-berater
c) er hat kein marketingkonzept in der tasche

bei NONI funktioniert das anscheinend .........

OK, der begriff "neue medizin" erscheint mir zudem viel zu hoch gegriffen. schließlich impliziert das, dass es für alle möglichen krankheiten und beschwerden andere ansätze und behandlungsmethoden gibt.

so, ich leide derzeit an einem knorpelschaden vierten grades im linken knie. schulmedizinisch steht in kürze eine zylindertransplantation an. ein paar fragen: welche alternativen lösungsmöglichkeiten gibt es gemäß der "Neuen Medizin"? was war wohl der konflikt, der den knorpelschaden ausgelöst hat? findet man da dann auch einen "hamerschen herd" in meiner birne? (au, jetzt werde ich womöglich gleich wieder als "dumm" hingestellt ...... :( )

das soll mal zunächst genügen.

mfg.
rg

PS: düren ist vieeeel zu weit weg ....
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
@ croat

nun hat meine mutter vor ein paar monaten auch einen "knoten" in der brust entdeckt. beim röntgen kam raus: es handelt sich um eine "zyste" und wird als unbedenklich dargestellt. sie solle sich in einem jahr erneut röntgen lassen. weshalb? "um zu sehen ob aus der zyste, krebs wird"?
was bedeutet eine "Zyste" in der brustgegend? kann aus der zyste krebs entstehen, wachsen, was auch immer?

Eine Zyste ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum. Zysten sind in der Regel harmlos, leider gibt es Ausnahmen. Da Menschen keine Autos sind und Röntgenbilder, Laborwerte u.a. nicht der Stein der Weisen, sollten Veränderungen (wenn nicht eindeutig zu interpretieren) eine Zeit lang beobachtet werden. Zum einen, damit man nichts übersieht; zum anderen, damit man nicht „kopflos“ eine unnötige Therapie empfiehlt.

@ WzP

Hamer betreibt seine Forschung seit 23 Jahren, und hat massenweise Forschungsergebnisse, Heilungserfolge etc. vorzuweisen.
Seine Ergebnisse haben, wie seine unwissenschaftliche Sprachwahl niemanden überzeugen können.

Er hat die ganze Zeit NM praktiziert, bis ihm die Approbation entzogen wurde.
Sämtliche Urteile, sämtliche Haftstrafen und alle juristischen Schritte, die gegen ihn laufen und gelaufen sind, ruhen auf der ANNAHME, dass die NM grundsätzlich falsch sei.
Hamer nimmt an, das seine Therapie richtig sei. Wie gesagt, nichts ist bewiesen. Wenn er Beweise hat (Unterlagen CT-Bilder, etc. dann sollte er sie veröffentlichen. Da er es nicht tut, wird wohl nichts dran sein.

Die Falschheit der NM wurde bisher in keinser Weise bewiesen.
Cooles Argument ... eigentlich ... wenn ich so darüber nachdenke ... was nicht noch alles nicht bewiesen wurde und woran wir trotzdem nicht glauben ... DAS IST SCHWACHSINN!!!!!

Die höchste Instanz (der angeklagte gilt nicht als Zeuge) zum Nachweis irgendwelcher wissenschaftlichen Angelegenheiten sind Universitäten WELTWEIT.
Und die sagen: Hamer schwätzt dummes Zeug und seine angeblichen Beweise sind Luftgebilde ohne Fundament.

Die Approbation wurde ihm wortwörtlich wegen "Nicht-Abschwörens von der NM" entzogen...
Hamer ist ein Depp. Der Richter hat ihm die Gelegenheit gegeben seine Approbation zurück zu bekommen. Das Abschwören beinhaltete nur die Tatsache, das Hamer versprechen musste sich (wie man ja von jedem Mediziner erwartet) für das Wohl seiner Patienten einzusetzen. Da Hamers Behandlung aber Nichtstun beinhaltet, werden Patienten durch seine Empfehlungen gefährdet. Weiter kann man ihm nicht entgegenkommen.
Stände ein Schulmediziner wegen unterlassener Hilfeleistung vor Gericht und der Richter würde ihm anbieten: Du darfst weiter als Arzt arbeiten, verspreche mir aber ab nun immer schön zu Helfen ... das Ergebnis wäre eigentlich ein Medienskandal.

Was wie ich langsam glaube nur daran liegt, dass man sich die Begriffe "Wissenschaftlich" etc passend zurecht definiert hat.
Und Hamer definert sie wohl anders.
Genau. Hamer definiert Wissenschaft als das was ihm nutzt und recht gibt. Mit anderen Worten: Hamer fantasiert sich sein Weltbild zurecht. Ob er recht hat oder nicht spielt für ihn dabei keine Rolle.

Aber nach deinen Aussagen bisher zu urteilen würde ich die NM eher den "harten Wissenschaften" zuordnen, da es mit mathematischer Exaktheit zugeht und keinerlei Ausnahmen oder Spekulationen gibt.
Wenn die NGM eine „biologische Wissenschaft“ ist (was ja die Verwendung „biologische Naturgesetzte“ beinhaltet – was immer das ist?), kann sie keine harte sein.

Im Gegenteil. Das schwierige daran, Laien die NM zu erklären ist, dass es eine ziemlich gute Kenntnis der Anatomie und der Physiologie der menschlichen Körpers bedarf. Jedenfalls mehr, als ein Laie normal hat.
Mann muss die Keimblattzugehörigkeit der Organe, ihrer Bestandteile kennen, die Innervierung der einzelnen Organe, die genauen Funktionen, usw usf.
Was verstehst du unter Keimblatt-Zugehörigkeit?

Dank der NM kann man aber absehen, wie lange das Tumorwachstum dauern wird, man kann auch absehen, wie lange z.B. Schmerzen anhalten werden, etc...
Wie und woran kann man erkennen, wie lange ein Tumor Wachstum dauert?
Die Schulmedizin entwirft ihre Heilmethoden anhand der Statistik.
Die Statistik der NM ist bis jetzt 100%.
Es gibt keine 100%. Das ist Unwissenschaftlich.

Das Hirn schwimmt im Liquor und ist nicht direkt mit Blutgefäßen durchzogen. Die Hirnhäute umspannen das Hirn und sind stark durchblutet.
Durch Osmose werden Nährstoffe und Sauerstoff zwischen Liquor und Blut ausgetauscht, so wird das Hirn versorgt.
Arrrrrghhhhhh...SCHAU IN EIN BUCH.

Ich biete dir was an..

Du suchst dir einen Patienten aus, mit irgendeiner Erkrankung.
Bitte genaue Beschreibung, mit allen Details.
Natürlich keinen Namen oder genaues Alter zwecks Datenschutz.

Nein. Erst wenn die Daten und die Theorie überzeugend ist. So funktioniert Wissenschaft, und so funktioniert verantwortungsvolle Medizin. Erst wenn das theoretische Grundgerüst gelegt ist, dann geht es an den Patienten. Da ja die NGM sowohl beim Menschen, wie beim Tier und bei der Pflanze (ja sogar bis zu den Einzellern hinunter) funktionieren soll. Erst mal ein Beweis an Pflanzen. Die wenige Zeit, die die Patienten bei mir haben ist zu kostbar, um sie mit Schwachsinn zu verbringen.

Gruß Tino
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Was verstehst du unter Keimblatt-Zugehörigkeit?

Kann man darunter unterschiedliche Sachen verstehen?

Ektoderm, Mesoderm und Entoderm sind doch keine Erfindung Hamers, sondern ganz normales Wissen aus der Embryologie.

Namaste
Lilly
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
sillyLilly schrieb:
Was verstehst du unter Keimblatt-Zugehörigkeit?

Kann man darunter unterschiedliche Sachen verstehen?

Ektoderm, Mesoderm und Entoderm sind doch keine Erfindung Hamers, sondern ganz normales Wissen aus der Embryologie.

Namaste
Lilly

Die Frage war ja nicht, was du oder ich darunter verstehst, sondern was WzP (oder Hamer?) glauben darunter zu verstehen. WzP neigt ja auch dazu anatomisches Wissen (siehe Gehirndurchblutung) gänzlich neu zu interpretieren.

Gruß Tino
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Also auf den Seiten und in dem was ich bis jetzt über Hamer gelesen habe interpretiert er das nicht neu. Er zieht wohl nur weitreichendere Schlüsse daraus.

Für ihn ist es entscheidend aus welchem Keimblatt sich die Organe entwickelt haben, weil sich daraus eine Art Verwandtschaft ergibt (die übrigens nicht nur von Hamer gesehen wird, aber das ist ein anderes Thema)
Je nachdem aus welchem Keimblatt sich ein Organ entwicklet hat, soll sich die Erkrankung in unterschiedlichen Gehrinregionen abzeichnen (die sich ja auch aus unterschiedlichen Keimblättern entwickelt haben)
Also eine Erkrankung an/in einem Organ, dass sich aus dem Ektoderm entwickelt hat, soll sich in einem Gehirnbereich spiegeln, der sich auch aus dem Ektoderm entwickelt hat. Außerdem kann man seiner Meinung nach die Entwcklung des Konfliktverlaufes/ der Heilungsphase auch besser begleiten und helfen. Dauersympatikotonie soll nicht nur ein Organ betreffen, sondern kann auch andere Organe, die sich auch aus dem gleichen Keimblatt entwickelt haben, betreffen und somit zu weiteren Folgeerkrankungen führen. Durch dieses Wissen, soll man besser in der Lage sein, an kritischen Punkten eingreifen zu können.

Aus dieser "Keimblattzugehörigkeit" ergeben sich seiner Meinung nach noch andere Dinge. Aber das wird mir etwas lang, wenn ich das jetzt alles schreibe.

Übrigens ist dies Keimblattzugehörigkeit und die "verwandtschaft" einiger Organe meines Erachtens eine Interessante Sache, egal wie man sonst über die Theorien von Hamer denkt.
Ein Beispiel dafür wären z.b. Krankengeschichten von Leuten mit Haut und Lungenerkrankungen.
Leute die Asthma hatten und das in dem Griff bekommen haben, bekommen nicht selten Neurodermitis und umgekehrt.


Namaste
Lilly
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
:gruebel:

Ich muss ja dazu sagen, dass ich Hamer Theorien nicht so genau kenne. Habe mich vor einigen Jahren mal etwas damit beschäftigt und es dann wieder eingestellt.
Kann auch sein, dass ich da etwas falsch errinnert habe.



edit:
habe noch mal nachgschaut.
sorry ... habe da etwas nicht korrekt wiedergegeben.
Er schreibt es etwas anders.
Ordnen wir nämlich alle diese verschiedenen Geschwülste, Schwellungen, Ulcera, nach dieser Entwicklungsgeschichte, bzw. nach ihren Kriterien der verschiedenen sog. Keimblätter, dann stellt man fest, daß die Krankheiten mit gleicher Keimblattzugehörigkeit (beim mittleren Keimblatt noch unter-
schieden zwischen der Kleinhirn-gesteuerten und Großhirnmarklager- gesteuerten Mesoderm-Zugehörigkeit) auch noch andere Eigenschaften und Besonderheiten aufweisen. Denn zu jedem dieser Keimblätter gehört, entwicklungsgeschichtlich bedingt, ein spezieller Gehirnteil, eine bestimmte Art von Konfliktinhalt, eine bestimmte Lokalisation im Gehirn, eine ganz bestimmte Histologie, spezifische keimblattverwandte Mikroben, und darüber hinaus hat auch jede sog. Krankheit, in Wirklichkeit Sinnvolle Biologische Sonderprogramme der Natur (SBS) noch einen entwicklungsgeschichtlich verstehbaren Biologischen Sinn...... weiter lesen .... auf den link klicken
http://www.neue-medizin.de/body_keimblatter.html
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
tz tz tz.. Also, wegen euch muss ich noch jeden Tag hier rumstöbern..


@Coat Brustkrebs ist je nach Seite und "Händigkeit" ein Mutter/Kind oder Partner - Sorge-Ärger-Konflikt.
Die Zyste ist der durch die durch Tuberkulose aufgelöste Krebsgeschwulst entstandene Aushöhlung (In dem Fall duch Chemo oder irgendwas), die sich mit Flüssigkeit füllt.

@shikimate
Wenn sich also was in einer Kapillare festsetzt und zu wuchern beginnt, weitet sich die Kapillare und irgendwas kann durch?
Ich könnte wetten, sie ist verstopft.

Im übrigen hast du nur meine Argumentationskritik zur Metastasen-Theorie angegriffen oder widerlegt.
Kein Wort der NM.

@antimagnet
Patientenanamnese
Man fragt. Wie jeder Arzt. "Tuts weh wenn ich hier drücke?"
Diejenigen Patienten, die noch "aktiv gehen" haben sowieso Zwangsdenken um den Konfliktinhalt und werden vielleicht schon alleine davon erzählen.
Die Patienten, die de Konflikt gelöst haben, haben ihn gedanklich "zu den Akten gelegt".
Da man anhand der Symptome allerdings ziemlich genau den Konfliktinhalt erörtern und den Zeitpunkt errechen kann, geht den meisten dann doch ein Licht auf, und sie haben ihr DHS.
Das natürlich den DHS-Kriterien entsprechen muss.

Im nachhinein kann man alles was man will zum Konflikt erklären. Deshalb entzieht sich die NGM auch jeder Überprüfung. Hamer interpretiert slles so wie es ihm in den Kram passt
Blödsinn, Blödsinn, Blödsinn
Die Kriterien des DHS sind eindeutig, und man nimmt es nur als solches an, wenn die Kriterien in den beiden "Kontrollebenen" (Gehirn/Organ) übereinstimmen.

liest sich aber schon so, als würdest du im allgemeinen das Immunsystem anzweifeln.
Nein, Lilly, ich zweifle nicht an, dass der Körper eine Selbstheilungsfähigkeit hat.
Nur ist der Begriff "Imunsystem" so eine Art Gesundheits-bzw. -Impf-Ausrede.

Es ist falsch, dass der einzige Unterschied in der vermehrten Zellteilung besteht. Tumorzellen werden z.b. von T-Zellen anhand ihrer Oberflächenstruktur erkannt.
Ich hab vor allem gesagt, dass "man" eine Krebszelle am Wachstum erkennt, und vor allem auch sämtliche Chemotherapien nur auf der "Zellteilungsschiene" funktionieren.
Wenn Krebszellen eindeutige, nicht zu verwechselnde Merkmale haben (Oberfläche, Stoffwechsel etc), warum baut man dann eine Therapie oder Diagnose nicht darauf auf?

im grunde genommen hat herr hamer von beginn an einige grundlegenden fehler gemacht:
a) er hat es nicht geschafft, genügend renommierte mediziner / wissenschaftler um sich herumzuscharen (lobbybildung)
b) er hat keinen bzw. den falschen PR-berater
c) er hat kein marketingkonzept in der tasche
Ja. Das ist vielleicht das Problem, dass die NM sich nicht zum Marketing eignet.
Es gibt keine NM-Produkte, ausser das Wissen selbst.

Deine Kritik trifft übrigens in keinem Punkt den Inhalt der NM.

Und darum sollte es hier eigentlich gehen.

Dass die Homepage grausig gestaltet, die Flugzettel und die Bücher eine Design-Katastrophe sind, ist mir bekannt, aber darauf sollte es IMHO nicht ankommen.

so, ich leide derzeit an einem knorpelschaden vierten grades im linken knie. schulmedizinisch steht in kürze eine zylindertransplantation an. ein paar fragen: welche alternativen lösungsmöglichkeiten gibt es gemäß der "Neuen Medizin"? was war wohl der konflikt, der den knorpelschaden ausgelöst hat? findet man da dann auch einen "hamerschen herd" in meiner birne? (au, jetzt werde ich womöglich gleich wieder als "dumm" hingestellt ...... )

Da kann ich mit so wenigen Infos garnichts drüber sagen. Das kann von allem kommen.. Abnutzung, Fehlernährung, etc...
Konflikt-mäßig müsste es irgendwas motorisches sein, oder Selbstwert... ich hab meine Sachen zuhause, sonst könnte ich nachsehen.
Wobei "Knorpelschaden" etwas zu grob gesagt ist.

Hamer nimmt an, das seine Therapie richtig sei. Wie gesagt, nichts ist bewiesen. Wenn er Beweise hat (Unterlagen CT-Bilder, etc. dann sollte er sie veröffentlichen. Da er es nicht tut, wird wohl nichts dran sein.
Sind veröffentlich in sämtlichen Patientengeschichten, etc.

Cooles Argument ... eigentlich ... wenn ich so darüber nachdenke ... was nicht noch alles nicht bewiesen wurde und woran wir trotzdem nicht glauben
Wie irgendwo schomal geschrieben..
Wenn ein Gericht ein Urteil fällt aufgrund der Annahme, dass die NM falsch sei, ist das Gericht, bzw. der Kläger, in der Beweispflicht, zu beiweisen, dass sie tatsächlich falsch ist!
Und wie bekannt, das Verfahren "läuft" seit 23 Jahren...

Und die sagen: Hamer schwätzt dummes Zeug und seine angeblichen Beweise sind Luftgebilde ohne Fundament.
Nein. Denn wenn sie das sagen würden, könnten sie die NM ganz einfach darstellen und als falsch beweisen.
Aber sie machen gar eine Anstalten, das Thema überhaupt anzufassen.
Und die einzigste Uni, die das jemals gemacht hat, hat die NM als richtig bezeichnet.

Da Hamers Behandlung aber Nichtstun beinhaltet, werden Patienten durch seine Empfehlungen gefährdet.
Massiver Blödsinn.
Keinesfalls wird nichts getan.
In vielen Fällen müssen Patienten ihr gesamtes Leben, bzw die Konfliktsituation umgestalten, und in jedem Fall wird bis zum vollständigen Ausheilen der Erkrankung ärztliche Beobachtung und Symptomkontrolle betrieben.
"Heilen durch Nichtstun"
war der durchaus idiotische Titel einer ZDF-Reportage, die inhaltlicher Schwachsinn war. (hab ich auf Video).

Was verstehst du unter Keimblatt-Zugehörigkeit?
Warum eigentlich, wendest du dich für solche Fragen nicht direkt an http://www.neue-medizin.de ?

Wie und woran kann man erkennen, wie lange ein Tumor Wachstum dauert?
Argh. Wäre nett, wenn du dich mal selbständig mit der Materie befassen würdest.
Hab ich nämlich alles schon einige Male erklärt.
Ja nach Keimblattzugehörigkeit wächst der Tumor entweder in der Sympathicotonie oder der Vagotonie.
In Sympaticotonie (Endoderm - z.b. Darmkrebs) wächst der Tumor bis zur Konfliktlösung - hier lässt sich nichts voraussagen, nur beeinflussen.
Im Ektoderm wächst das Gewebe in der Vagotonie und da man von den Phasen der Krankheit, inkl. Heilungsphänomenen (ep-Krise) weiss, kann man, wenn man den DHS-Zeitpunkt und den Moment der Konfliktlösung kennt, sehr genau voraussagen, wie lange die Heilungsphase dauern wird. Also auch das Wachstum/die Schmerzen/Symptome...


Es gibt keine 100%. Das ist Unwissenschaftlich.
Ja. Man muss erst Fehlschläge haben, um etwas als richtig sehen zu können. Was ne Logik.
Deswegen sagte ich "bisher".

Erst mal ein Beweis an Pflanzen
Dann lieber Tiere.
Mit Pflanzen kenn ich mich zu wenig aus, Anatomie (Botanik-?) technisch.
Wobei du eingestehen musst, dass eine Befragung deiner Katze sehr schwierig ist, und du schwerlich sagen kannst, wie sie welche Umstände in ihrer Umgebung interpretiert.
Aber ok.
Bring mir ein Tier. Säugetier bevorzugt, wegen meiner Kenntnis.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
@antimagnet
Patientenanamnese
Man fragt. Wie jeder Arzt. "Tuts weh wenn ich hier drücke?"
Diejenigen Patienten, die noch "aktiv gehen" haben sowieso Zwangsdenken um den Konfliktinhalt und werden vielleicht schon alleine davon erzählen.
Die Patienten, die de Konflikt gelöst haben, haben ihn gedanklich "zu den Akten gelegt".
Da man anhand der Symptome allerdings ziemlich genau den Konfliktinhalt erörtern und den Zeitpunkt errechen kann, geht den meisten dann doch ein Licht auf, und sie haben ihr DHS.
Das natürlich den DHS-Kriterien entsprechen muss.

mensch, wzp...

dann geht den meisten doch ein licht auf - :lol:

naja, ich hätte mich präziser ausdrücken sollen:

wie kann man eigentlich feststellen, ob jemand einen konflikt hatte - und zwar unabhängig von krankheiten und dhs, hh etc...?

du kannst doch nicht mit dem selben messinstrument a und b messen und behaupten a sei die ursache für b. das stimmt doch immer.

so, jetzt hab ichs. das ist die frage:

ich will wissen, wer einen konflikt hatte und wer NICHT, und wer von denen dann krank wurde und wer nicht.


und nicht, ob alle die krank wurden, mal einen konflikt hatten.

mir fallen da grad noch ein paar weitere fragen ein:

haben gesunde keinen konflikt? gibt es gesunde? oder sind die nur noch nicht krank? und machen gleiche konflikte gleiche krankheiten?

:gruebel:

vergiss das fettgedruckte nicht... :wink:

gruß,
antimagnet
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
ist es sehr anstrengend mich derart misszuverstehen?

DHS = Konfliktschock (umgangssprachlich)

Das heisst, wer ein DHS erlebt, also einen Konfliktschock, der den Kriterien des DHS entspricht (durch Nachfragen) UND wer eine "Schießscheibenkonstellation" im Konfliktinhalts-zugehörigen Gehirnareal hat (CT) UND, bei wem sich eine Anomalie am durch den Konflikt beeinflussten weil durch das zugehörige Gehirnareal gesteuerten Organ nachweisen lässt, bei dem geht man davon aus, dass er das DHS mit genau dem passenden Konfliktinhalt erlebte, und entsprechend wird die Therapie gewählt.

und nicht, ob alle die krank wurden, mal einen konflikt hatten.
Nein. Es gibt tatsächlich auch Vergiftungen, Mangelerscheinungen, Vererbungskrankheiten und Verletzungen.
Natürlich gibt es auch Konflikterlebnisse, die auf Vergiftungen, Mangel.. blablabla beruhen.

Beispiel:
Kind in Afrika mit "Wasserbäuchen"...
glaubt ein Mensch wirklich, dass man vom Wassertrinken einen aufgeblähten Bauch bekommt?
Schliesslich ist nichts leichter auszuscheiden als Wasser!
In einer NM-Analyse würde ich sagen, diese Kinder leiden unter einem typischen Verhungerungskonflikt, welcher ein Anschwellen der Leber verursacht.
Und da die Kinder ihr Leben lang immer wieder auf "Nahrung da/Nahrung weg" gesetzt werden, wird der Konflikt zigfach restimuliert, fährt immer wieder die gleichen Symptome, und und und...

haben gesunde keinen konflikt? gibt es gesunde? oder sind die nur noch nicht krank? und machen gleiche konflikte gleiche krankheiten?
Erstens:
Ja, im Prinzip machen gleiche Konflikte immer gleiche Krankheiten.
Beeinflusst wird das nur durch die Händigkeit, die Hormonlage/Geschlecht.

Aber in diesem Schema verursacht ein Todesangstkonflikt IMMER Lungenkrebs, ein unverdaulicher Ärger IMMER Darmkrebs etc...

Im Prinzip gibt es wahrscheinlich keine "Gesunde", da Kinder bereits im Mutterleib Konflite erleben und durchlaufen können.
Und prinzipiell kann man davon ausgehen, dass jeder Mensch schonmal einen Konflikt erlebte, und ihn eben ganz normal durchlaufen hat, und einen Tag ne leichte "Grippe" hatte und das wars.

Und höchstwahrscheinlich wird jeder Mensch in seinem Leben einen Konflikt erleben und durchaufen, allerdings werden die meisten es wahrscheinlich garnicht gross merken.
Wenn die Verkäuferin im Laden oder dein Chef im Geschäft dich scharf anredet kannst du schon einen Selbstwert-Einbruch erleben.
Allerdings kannst du den Konflikt schon Abends lösen wenn du deiner Freundin von dem Erlebnis erzählst, und sie dir einen Tip gibt, solche Situationen zu meistern.
Dann schläfst du nachts etwas fester, schwitzt vielleicht etwas mehr und hast am nächsten Tag leichte Kopfschmerzen.
Und das war der gleiche Konflikt, der bei anderen Menschen eine Leukämie auslöst, wenn sie den Konflikt nicht bewältigen können.

Warum machst du dir nicht mal die Mühe, nur zu versuchen, die NM mal nachzuvollziehen, bzw., überhaupt mal was darüber zu lesen?
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
Hallo WzP,

WzP schrieb:
Argh. Wäre nett, wenn du dich mal selbständig mit der Materie befassen würdest.

OK, dann nehme ich mir mal diese„Amtliche Verifikation“ vor.

http://www.neue-medizin.de/dokument_trnava.html

Zu aller erst: keine schulmedizinische Behandlung, Diagnostik oder sonstiges medizinisches Verfahren hat oder braucht eine „amtliche Verifikation“. Die Rechtschreibfehler in Hamers „amtlichen Verifikation“ übersehe ich einfach mal, genauso wie es nach Popper (http://www.philolex.de/popper.htm) keine „amtliche Verifikation“ geben kann (streng naturwissenschaftlich ist sie damit wertlos diese „amtliche Verifikation“). Aber, sei‘s drum.

Das Argument:

WzP schrieb:
Wenn ein Gericht ein Urteil fällt aufgrund der Annahme, dass die NM falsch sei, ist das Gericht, bzw. der Kläger, in der Beweispflicht, zu beiweisen, dass sie tatsächlich falsch ist!

würde auch bedeuten, das wenn ich wegen eines Diebstahls angeklagt wäre, und ich behaupten würde „das waren die bösen Zwerge von hinter den sieben Bergen“, dann wäre das Gericht auch gezwungen diese Aussage als Falsch nachzuweisen, bevor sie mich verurteilen könnten; was deutlich Schwachsinn ist.

Ein paar Definitionen:

Brockhaus multimedial 2003 schrieb:
Verifikation, die (lateinisch):
allgemein der Nachweis der Wahrheit von Aussagen. Die Wissenschaftstheorie untersucht besonders die Kriterien für Wahrheit von Aussagen: Für die Wahrheit allgemeiner Aussagen gibt es keine allgemein gültigen Kriterien; einzelne empirische Aussagen hingegen können durch Beobachtung und Experiment verifiziert werden. Nach K.R. Popper ist bei allgemein empirischen Aussagen keine endgültige Verifikation, wohl aber eine endgültige Falsifikation, das heißt die Widerlegung durch empirische Beobachtungen, möglich.

Brockhaus multimedial 2003 schrieb:
Experiment (Versuch), das (lateinisch)
methodisch-planmäßige Herbeiführen von reproduzierbaren, meist variablen Umständen zum Zweck wissenschaftlicher Beobachtung; wichtigste empirische Methode der Naturwissenschaften, aber auch anderer empirisch vorgehender Wissenschaften (...).

Popper schrieb:
Die Falsifikationstheorie in die politische und gesellschaftlich Praxis übertragen, ist eine konsequent antidogmatische und antikonservative Strategie. Die ständige Fehlersuche führt zu einem reformistischen Vorgehen.

Also, die „amtliche Verifikation“ ist wertlos. Erstens gibt es im wissenschaftlichen Betrieb keine Verifikation, zweitens schon gar keine amtliche.

Hamers amtliche Verifikation schrieb:
Es sollte festgestellt werden, ob nach naturwissenschaftlichen Regeln der Reproduzierbarkeitsprüfung die Verifikation seines Systems festgestellt werden kann.
Dies war der Fall.

... wissenschaftliche Regeln der Reproduzierbarkeitsprüfung...? Gibt es auch nicht (siehe oben bei den Definitionen). Ein Versuch oder eine Beobachtung muss reproduzierbar sein. Regeln dazu gibt es nicht. Allein in diesem Satz stecken also schon zwei Fehler. Und das obwohl Hamer doch von sich behauptet:

Hamer schrieb:
Die Germanische Neue Medizin ist eine naturwissenschaftliche Medizin, die die gesamte Medizin umfaßt.

Er meint wissenschaftlich zu sein, aber er ignoriert alle Regeln und Definitionen der Wissenschaft? Ein Mysterium, oder schlichtes verzapfen von Blödsinn?

WzP schrieb:
Was wie ich langsam glaube nur daran liegt, dass man sich die Begriffe "Wissenschaftlich" etc passend zurecht definiert hat.
Und Hamer definert sie wohl anders.
Aber nach deinen Aussagen bisher zu urteilen würde ich die NM eher den "harten Wissenschaften" zuordnen, da es mit mathematischer Exaktheit zugeht und keinerlei Ausnahmen oder Spekulationen gibt.

Popper lebte 1902 – 1994, wann und wer hat den die Definition was „wissenschaftlich“ ist umdefiniert? Vor allem, welchen Definitionen folgt denn Hamer dann?

WzP, du forderst immer wieder, das die Gerichte oder die Unis „beweisen“, das Hamers Theorie Falsch sei. Alleine die Verifikation die vorliegt folgt aber weder einer naturwissenschaftlichen Tradition, noch beinhaltet sie vom Text einen Beweis der Richtigkeit. Das Schreiben ist nichts wert; weder wissenschaftlich, medizinisch noch juristisch.

Aber drehen wir die Frage doch mal um: Was wäre den für dich ein Bewies, das Hamers Theorien falsch sind?

Weiter im Text:

Hamer schrieb:
... daß Dr. Hamer die Ergebnisse seiner Forschung bereits schon 1981 bei der Universität Tübingen als Habilitationsarbeit eingereicht hatte, die jedoch ohne Überprüfung abgelehnt worden war. Und obgleich nach jahrelangem Rechtsstreit per Gerichtsurteil verfügt wurde, daß die Universität Tübingen diese Erkenntnisse überprüfen muß, ist nichts dergleichen geschehen.

Die Habilitationsordnung der Universität Tübingen:
http://www.medizin.uni-tuebingen.de...m_angeleg/files/habilitationsordnung 2003.pdf

Auch wenn diese neueren Datums ist, hat sich am Inhalt der Habilitationsordnung seit 1980 so viel nicht getan. Die Grundvoraussetzung zur Habilitation zugelassen zu werden, ist nicht das Verfassen einer Habilitationsarbeit, sondern:

HaBil-Ordung schrieb:
Der Bewerber soll auf den Gebieten, für die er sich habilitieren will, über die Dissertation hinaus mehrere Jahre wissenschaftlich in Forschung und Lehre tätig gewesen sein. Die wissenschaftliche Tätigkeit in der Forschung wird in der Regel durch die Vorlage von mindestens 15 Publikationen, von denen mindestens 10 vom Bewerber als Erstautor verfasst sein sollen, nachgewiesen.

Leider hat ein RG Hamer nichts, aber auch wirklich gar nichts an wissenschaftlichen medizinischen Publikationen vorzuweisen. Wenn dem so wäre, dann wären diese unter http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=PubMed zu finden. Ob er in der Lehre tätig war, kann ich nicht beurteilen, dazu müsste er direkt an einer Universitätsklinik angestellt gewesen sein. Nach seinem Lebenslauf war er aber nur an einer der uni München angeschlossenen Klinik tätig.
Also, da nichts publiziert, kann er schreiben was er will (selbst wenn es allen Kriterien wissenschaftlichen Arbeits entsprechen würde), zum Habilitationsverfahren würde er trotzdem nicht zugelassen werden. Also muss seine Arbeit von den Professoren der Uni-Tübingen auch nicht gelesen werden.

Aber wo wir gerade bei Unis sind, die Universität Trnavska gibt’s tatsächlich:
http://www.truni.sk/
Professor Dr. Vladimir Krcmery vom St. Elisabeth Cancer Institute in Bratislava (vkrcmery@spamba.sk) gibt es auch. Sehr schön, dem schreib ich mal eine E-Mail, mal sehen ob und was er antwortet.

Tino schrieb:
Dear Dr. Krcmery,

in an academic discussion I hear from a german physican named Dr. med. Ryke Geerd Hamer and his „New medicine“. Furthermore from a Verification of this „New medicine“ from the University of Trnava. This Verification is to found in the Internet in an german Translation under: http://www.neue-medizin.de/dokument_trnava.html

It appears to me you are one of the examiner in September 1998 of this Document. This Document described Dr. Hamers Theorie of the „New medicine“ as a science medicine. In September 1998 Dr Hamer presented you and your fellows his „New medicine“ in an Demonstration. Is this correct?

I shall be delighted to get an response.

Your
xxx
University of Frankfurt, Germany

Gruß Tino
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
würde auch bedeuten, das wenn ich wegen eines Diebstahls angeklagt wäre, und ich behaupten würde „das waren die bösen Zwerge von hinter den sieben Bergen“, dann wäre das Gericht auch gezwungen diese Aussage als Falsch nachzuweisen, bevor sie mich verurteilen könnten; was deutlich Schwachsinn ist.

Doch genau so.

Bevor man dich verurteilen kann, muss man deine Täterschaft beweisen können, es muss also Diebesgut bei dir gefunden werden, ohne Kassenzettel, ein Ladendetektiv muss dich erwischt oder eine Kamera dich gefilmt haben. Alles andere wäre fahrlässig.


Wie gesagt, meine "Wissenschafts-Fachtätigkeit" ist etwas... eingeschränkt.

ich kann dir also nicht wirklich sagen, wie gerechtfertigt irgendwelche Urteile sind.

Fakt ist, dass zig Ärzte fast 30 Mal die NM als völlig korrekt bewertet haben, und das mit ihrer Unterschrift belegt haben.

Wenn man die NM weiterhin als falsch betrachtet, sollte man auch die Urteilsfähigkeit dieser Ärzte als falsch betrachten.

Eine einwandfreie "Falsifizierung" wäre eine Patient, der einen Krankheitsverlauf ohne dazugehöriges DHS und Äquivalent im Gehirn hat.

Das heisst, jemand, der Lungenkrebs hat, aber absolut nicht erlebt hat, was er als Todesangst empfinden könnte.

Oder jemand mit Leukämie ohne eine Form von Selbstwerteinbruch.

Natürlich sämtliche DHS in einem annehmbaren Zeitraum, also nicht 5 Jahre her, sondern, ja nach Fortschritt der Erkrankung, ein paar Wochen.

Wobei das, wie du sicher weisst, nicht einfach ist, da zwischen Ausbruch und Entdeckung einer Krankheit auch noch einige Tage liegen.

Das wäre eine absolute Falsifizierung der Gesetzmäßigkeiten der NM.

Und wenn man der Schulmedizin glauben darf, müsste es keinerlei Problem sein, da die NM ein sehr strenges System mit ganz klaren Regeln darstellt, da sollte es bei der Schulmedizinisch "multifaktoriellen" und zufälligen Metastasengeschichte keinerlei Problem sein, solch einen Fall zu finden.

Dr.Hamer selbst hat, nach eigener Aussage, bereits vor über 10 Jahren einem (ich glaube) 7-köpfigen Professorengremium angeboten, dass, wenn sie in 200 rein zufällig gewählten Krebsfällen, die er nicht kennt, nur einen einzigen Fall finden würde, der nicht den Regeln der NM entspricht, er alle seine Behauptungen zurückziehen würde.


Das heisst, der ganze Ärger mit Hamer und NM...könnte längst vorbei sein, wenn man nur ein einziges Mal so einen Fall finden würde.


Ob Hamer den Anspruch erfüllt, dass seine Habilitationsschrift beachtet wird, kann man so schlecht sagen.
Tatsache ist, dass er durchaus ein erfolgreicher (soweit ich weiss, der jüngst promovierte) Arzt war, der sowohl in seinem Fachgebiet (Internist), wie auch in einigen anderen Gebieten (Onkologie/ später Radiologie) einschlägige Erfahrung hat, dazu den Anspruch zweier Universitätsabschlüsse (Med/Theol) erfülllt.

Zudem gibt es massig Fürsprecher und Personen, die auf eine wissenschaftliche Überprüfung der NM beharren, zum einen, weil sie selbst ihr Leben der NM verdanken, zum anderen, weil sie die NM als mögliche Behandlungsmethode überprüfen und bei Erfolg anwenden wollen.

Das heisst, es besteht ein nicht geringfügiges öffentliches Interesse.

Das nennenswerte an der NM ist, dass sich damit alle möglichen Heilsysteme erklären lassen, die von der Schulmedizin als Scharlatanerei abgetan werden, aber trotzdem ihre Heilungserfolge feiern.

Natürlich lässt sich auch die Funkionsweise vieler Schulmedizin-Erfolge mit der NM erklären, genau wie die mysteriösen Spontanheilungen etc...


Alles Dinge, für die die "seriöse Medizin" keine wirklichen Erklärungen hat.

Auch medizinisch tolle Entdeckungen wie "Oralsex verursacht Mundhöhlenkrebs" (O-ton BILD) sind mit wissen der NM keine wirren Geheimnisse mehr ..(ist Sperma kanzerogen?)

Und da die NM sich rein durch Befragung und Beobachtung überprüfen oder widerlegen lässt, keinerlei chirurgische Eingriffe benötigt, und ihre Gesetzmäßigkeiten sich sogar während einer "normal angwandten" Chemotherapie überprüfen lassen, hat sie, denke ich, selbst dann Anspruch auf Überprüfung, wenn sie nur auf einen Bruchteil der Patienten zutreffen würde.

Ob wirklich die gesamte Infektionsgeschichte, mit all ihrem gesellschafts-und finanzträchtigen Folgen falsch ist, will ich nicht unbedingt wissen, da ich seit Jahren ohne eine Impfung sehr gesund bin, und die Leute auch durch Placebos geheilt sind, hauptsache sie bekommen ne Pille.

Dieser Absolut-Anspruch ist also nichtmal relevant.
Die Frage ist:

Könnte man einen einzigen Menschen pro Jahr durch "Nichtstun" (vorsicht, Ironie) heilen, anstatt seinen Körper mit Chemo und Opiaten zugrunde zu richten?

Und auch du, als Arzt wirst zugeben müssen, für viele Organismen, bedeutet die Chemo den Anfang vom ende!

Und solange Menschen sich hinstellen und sagen "Ich wurde von der Schulmedizin totgesagt, ja abgeschrieben, und das ist jetzt 10 Jahre her!"

Muss man die Wirkweise der NM (die Wirkweise der Natur) wahrnehmen und hinterfragen!
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Das heisst, der ganze Ärger mit Hamer und NM...könnte längst vorbei sein, wenn man nur ein einziges Mal so einen Fall finden würde.

falsch.

stell dir vor, ich würde sagen, nasen verursachen krebs. falsifikator: ein krebskranker ohne nase.

finde mal einen.
 
G

Guest

Gast
Hab mir die ganzen seiten und die meisten Links hier mal durchgelesen.
Man kann von Hammer denken was man will, sein Ansatz ist nicht nur interresant, sondern würde auch einige Effekte erklären bei denen die Schulmedizin bisher keine Antwort liefern kann.

Wo ich immer etwas stutzig werde, ist wenn Wissenschaftlichkeit dann immer an "Heilerfolgen" oder Misserfolgen festgemacht werden soll.

In meinem Bekanntenkreis hatten in den letzten 20 Jahren 12 Personen Krebs. Alle haben an eine Chemo teilgenommen - alle sind daran gestorben.

Wenn`s also nach der Anzahl der Toten pro Heilmethode ginge hätte Hammer geradezu eine Sensationsquote. So einfach ist es aber halt nicht.

Daß gerade aus dem Lager der Schulmedizin massive Kritik kommt ist eine natürliche Abwehrreaktion.

Wenn der Mann recht hätte und das auch noch durch Heierfolge beweisen könnte und sich das unter ihren Patienten herumspricht wäre ihr Studium total vergebens gewesen, Sie müssten entweder den Laden dicht machen oder nochmal auf die Schulbank.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
shechinah schrieb:
Hab mir die ganzen seiten und die meisten Links hier mal durchgelesen.
Man kann von Hammer denken was man will, sein Ansatz ist nicht nur interresant, sondern würde auch einige Effekte erklären bei denen die Schulmedizin bisher keine Antwort liefern kann.

weißt du, wie "erklären" geht?

hier wirds erklärt.

Wo ich immer etwas stutzig werde, ist wenn Wissenschaftlichkeit dann immer an "Heilerfolgen" oder Misserfolgen festgemacht werden soll.

daran wird wissenschaftlichkeit nicht festgemacht.

hier die "definition von wissenschaft. :wink:

In meinem Bekanntenkreis hatten in den letzten 20 Jahren 12 Personen Krebs. Alle haben an eine Chemo teilgenommen - alle sind daran gestorben.

Wenn`s also nach der Anzahl der Toten pro Heilmethode ginge hätte Hammer geradezu eine Sensationsquote. So einfach ist es aber halt nicht.
hervorhebung von mir

das also erschließt sich mir noch nicht so recht... oben gehts um chemo, unten um hamer. wie ist denn dessen quote? und wieso sind die personen an der chemo gestorben und nicht trotz? und hätten sie mit hamer überlebt?

Daß gerade aus dem Lager der Schulmedizin massive Kritik kommt ist eine natürliche Abwehrreaktion.

bin kein schulmediziner. hab gar keine ahnung von medizin... :wink:

Wenn der Mann recht hätte und das auch noch durch Heierfolge beweisen könnte und sich das unter ihren Patienten herumspricht wäre ihr Studium total vergebens gewesen, Sie müssten entweder den Laden dicht machen oder nochmal auf die Schulbank.

abgesehen davon, dass ich den schluss nicht teile - ich wiederhole mal den wichtigsten teil des satzes:


:wink:,
a.
 
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