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Mensch bildet eigenes Morphium im Körper

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Deutsche Wissenschaftler haben erstmals Morphium-Moleküle in menschlichem Gewebe entdeckt. Es entsteht ähnlich wie pflanzliches Morphium, das als starkes Schmerzmittel eingesetzt wird.

Menschliche Zellen bilden eigenständig Morphium und verwandte Substanzen. Die Produktion verlaufe dabei ähnlich wie die von Opium beim Schlafmohn, berichten deutsche Wissenschaftler im US-amerikanischen Magazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS, DOI: 10.1073/pnas.0405430101) vom Dienstag. Einer der Wirkstoffe im Opium ist Morphium. Mit ihrer Entdeckung widerlegen deutsche Forscher den Jahrhunderte alten Lehrsatz der Medizin, nach dem Menschen selbst kein Morphium oder andere Morphine bilden können. "Wenn diese Morphine in der Tat mit dem Opiatrezeptor zu reagieren vermögen, wird die Medizin umdenken müssen", sagte Teamleiter Meinhart Zenk von der Universität Halle-Wittenberg. Auf diesem Wege könnten die körpereigenen Morphine starke Schmerzen bekämpfen, das Immunsystem beeinflussen und auf das menschliche Verhalten wirken. Es werde gerade untersucht, ob die in menschlichen Geweben gefundenen Morphium-Moleküle sich an die so genannten Opiatrezeptoren binden. Diese Opiatrezeptoren sind Andockstellen für opiumähnliche Substanzen.

Kleine Moleküle gegen starke Schmerzen
Bislang wussten Mediziner nur, das so genannte Endorphine im Körper hergestellt werden. Diese größeren Moleküle wirken ebenfalls schmerzstillend. Sehr starke Schmerzen können möglicherweise nur die kleineren Morphine stillen, berichtete die Arbeitsgruppe um Zenk und Chotima Poeaknapo. So werde pflanzliches Morphium zum Beispiel zur Bekämpfung starker Tumorschmerzen eingesetzt.

Ähnlich starke Schmerzmittel müsse aber auch der Körper selbst herstellen. Welches Molekül bewirkt, dass einige Soldaten nicht spüren, wenn ihnen die Beine abgerissen werden, ist nach Aussagen von Zenk bislang nicht bekannt. "Es könnte sein, dass unter Schock das körpereigene Morphin solchen Schmerz völlig überdeckt."

DPA
:arrow: www.stern.de/wissenschaft/forschung/index.html?id=530055&nv=cp_L1_rt

Einige sind meist der Meinung dass wirklich der Schock hilft Morphium artige Substanzen im Körper zu bilden, Beispielweise wenn jemand einen Menschen angefahren hat, Todesangst, Unfälle. Der Körper reagiert so schnell um das Gehirn des Menschen nicht unter zu hoher Schmerz Belastung auszusetzen. Adrenalin spiel ebenfalls eine große rolle bei der Bildung von Morphinen Substanzen im Körper. Diese Tatsache war frührer einigen Forschern bekannt, ließen sich zum Teil beweisen bis heute es nun Bewiesen wurde.
 

BesenWesen

Geheimer Meister
18. September 2004
119
tja, serialmaster, du wirst lachen - das kann dein körper sogar.

es werden ne ganze reihe körpereigener drogen in uns produziert, darunter auch die sog. anandamide, das wäre ein körpereigenes cannabinoid. oder n-dimethyltryptamin das kommt in bestimmten pilzen vor.

so neu ist das thema allerdings nicht, oder?

nur wie kriege ich meinen körper jetzt dazu diese stoffe auch ausreichend grosser menge zu produzieren!? :gruebel:


ich ziehe mich mit einer tüte zurück in die rümpelkammer und denke darüber nach...

:rofl:
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Mit solchen Stoffen erklärt man sich ja auch TNE's ( Todesnähe - Erfahrungen ) öfters wissenschaftlich.
Wahrscheinlich bekifft sich das Hirn selbst dabei, weswegen wir lauter lustige Dinge gespürt / gesehen haben wollen.

Weiß Jemand ob sowas auch bei Massenhysterien, Trancezuständen oder zu völlig belanglosen Situationen ( in dunklem Keller etwa ) vorkommen kann, dass es da verstärkte Ausschüttungen gibt?
 

BesenWesen

Geheimer Meister
18. September 2004
119
InsularMind schrieb:
Weiß Jemand ob sowas auch bei Massenhysterien, Trancezuständen oder zu völlig belanglosen Situationen ( in dunklem Keller etwa ) vorkommen kann, dass es da verstärkte Ausschüttungen gibt?

ich würde sagen auf jeden fall. sind nicht alle gefühle irgendwie ausschüttungen von irgendwas? wenn du normalerweise angst im dunklen keller hast, dann wird dein körper wahrscheinlich vermehrt adrenalin produzieren, wenn du das nächste mal in den keller gehst.

und je nachdem wieviel angst du im keller hast, können das richtig krasse trips sein.

du kannst aber auch jemandem unter hypnose erzählen, dass er im lotto gewonnen hat und quasi bei der endorphinausschüttung zusehen.
je nach dem, wem du das erzählst brauchst du noch nichtmal hypnose...

aber ich denke, dass auf jeden fall alle möglichen guten und schlechten gefühle bewusst herebeigeführt werden können, ohne dass, um dies auszulösen, erst ein besonderes ereignis eintreten muss.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Lustig wäre es ja, wenn man bestimmte Ausschüttungen so steuern lernen könnte, dass sie bestimmte Ereignisse eher eintreten lassen ....ich meine jetzt zwar nicht eine Schwangerschaft oder ein ganjatrophes Ereignis, aber wenn etwa eine erhöhte Endorphinausschüttung dazu führt, dass sich die Wirklichkeit verändert wäre das doch die optimale Psychoboost - Maschinerie :wink:
Natürlich nur solange es uns dann nicht nur so erscheint.

Morphine während eines Zahnarztbesuches zu produzieren wäre natürlich schon eine tolle Sache ! 8)
 

BesenWesen

Geheimer Meister
18. September 2004
119
...aber wenn etwa eine erhöhte Endorphinausschüttung dazu führt, dass sich die Wirklichkeit verändert wäre das doch die optimale Psychoboost - Maschinerie


wie meinste das - das sich die wirklichkeit verändert?

ich würde sagen, dass sich dadurch sehr wohl deine subjektive wirklichkeit verändert.

wenn man vorraussetzt, dass deine subjektive realität auch ausmacht, was für ein mensch du bist, wie du welche entscheidungen triffst und mit welcher motivation und energie du es angehst deine ziele zu erreichen, dann kann sich so eine veränderte subjektive realität durchaus auch positiv auf die objektive wirklichkeit auswirken.

das hat aber bereits 1962 schon ein dr. joseph murphy in seinem buch "die macht ihres unterbewusstseins" geschrieben.

http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...f=sr_2_11_1/028-1497386-6278148&tag=wv2020-21


so funktionieren diverse techniken des neurolinguistischen programmierens (NLP) und viele motivationstrainer (nicht nur die jungs, die chakka brüllen) arbeiten (entfernt) mit diesem schema.

und zahnärzte, die mit hypnose anstelle von narkose arbeiten, sind auch keine wirkliche neuigkeit mehr - nur vielen leuten ist es zu esotherisch, sich damit auseinander zu setzen.

Schade eigentlich...
 

SeRialMaSter

Geheimer Meister
15. Januar 2003
206
Hmm also wenn ichs mir so überleg einen Stoff zu produzieren, um zu verhindern, dass ein anderer Stoff produziert wird ist doch ziemlich paradox :p
Ich glaube wir würden besser davon kommen wenn wir verhindern könnten das schmerzbotenstoffe garnicht erst losgeschickt werden.
Greetz SeRial 8)
 

BesenWesen

Geheimer Meister
18. September 2004
119
Hmm also wenn ichs mir so überleg einen Stoff zu produzieren, um...

hmm... und wenn du noch ein bisschen weiterüberlegst, kommst du bestimmt darauf, dass schmerzen ja durchaus auch etwas gutes haben können. zum beispiel wenn sie dir sagen:"aua - der auspuff von deinem auto ist ja ganz schön heiss, wenn du mit der hand daran fasst..." 8O

wenn das nicht so wäre, würdest du´s vielleicht erst am geruch bemerken... :wink:

davon abgesehen ist es aber so, dass schmerzimpulse auch bei leuten, deren schmerzempfinden per hypnose "abgestellt" wurde, trotzdem vom gehirn wahrgenommen werden. sie werden nur nicht von deren bewusstsein wahrgenommen.



der besen
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Genau , BesenWesen.
Schmerzen sind wichtig um der Überbelastung einhalt zu gebieten , bevor weitere Belastungen dem Körper zugemutet werden und die schon vohandene Problemzone schlimmer schlimmer werden lassen können als sie so schon ist.
Schmerzmittel sind wichtig um die ruhende Regenerierungsphase erträglich zu machen.

ansonsten bevorzuge ich ebenfalls den thc-rezeptor gegenüber dem morphin-gelumpe.
 

Tetsuo

Geheimer Sekretär
9. Juli 2003
649
Hm was ich zu den Thema mal anmerken will.
Morphium ist ja immer ein bissel im Verruf als "Droge" z.B. und in den falschen Händen und/oder in falscher Dosierung ist es verdammt gefährlich.
ABER Morphium ist auch eins der besten Schmerzmittel welches in der richtigen Anwendung Wunder wirken kann. Natürlich ist Morphium leider stark Abhängig machend.
 

shikimate

Großmeister
1. Dezember 2004
54
Wenn die Morphiumdosis optimal der Schmerzstärke angepasst ist, entsteht keine Abhängigkeit. Das antagonisiert sich praktisch gegenseitig.

mfg
 

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Zerch schrieb:
Schmerzmittel sind wichtig um die ruhende Regenerierungsphase erträglich zu machen.

Sie sind übrigens auch wichtig um nicht zu verdummen.

Machen Rückenschmerzen dumm?
In den USA wurde zu dieser Frage nun eine Studie abgeschlossen. Die erschreckenden Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Journal of Neuroscience" veröffentlicht.

CHICAGO - Die Forscher der Northwestern University untersuchten 26 Patienten, die seit etwa über einem Jahr an Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule leiden. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wurden die Befunde der erkrankten Patienten, mit den Befunden von gesunden Menschen verglichen. Die Forscher hatten die Gehirnstruktur mittels Kernspintomographie (auch MRT genannt) ermittelt, und anschließend die Bilder miteinander verglichen. Das Ergebnis ist bemerkenswert, denn das Hirn wird mit jedem Jahr, in dem der Körper chronischen Schmerz ertragen muss, um 1,3 Kubikzentimeter reduziert. Die Studienleiter weisen darauf hin, dass hier die sogenannte "graue Masse" schrumpft, die für das Verarbeiten von Informationen und dem Gedächtnis verantwortlich ist. Insgesamt soll der chronische Schmerz das Gehirn sogar um bis zu elf Prozent schrumpfen lassen, was in Etwa soviel ist, wie bei einem normalen Alterungsprozess von circa 20 Jahren abhanden kommt. Die Ursache für den Gedächtnisschwund ist noch nicht genau geklärt, die Forscher jedoch gehen davon aus, dass hierfür eine Nerv-Überreizung und Entzündungsprozesse verantwortlich gemacht werden müssen.

http://mednews.blogg.de/
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Ob die Schmerzmittel den Schrumpfungsprozess verhindern ist aber noch nicht klar.
Und wenn ja .... welche Schmerzmittel das tun.
Was der Schrumpfungsprozess wirklich aussagt .... ob es wirklich dummheit bedeutet ist mE eine Interpretation.
Ältere Menschen werden ja auch nicht dümmer, nur weil ihr Hirn einem alterungsprozess unterliegt.
Ganz im Gegenteil .... einige Daten können im Hirn effizienter bearbeitet werden.
Für mich erscheint es logisch, dass ein ständig mit Schmerzen überreiztes Nervengewebe anfängt sich zu verändern. Die ständige einseitige Riezüberlastung macht ja auch verschiedenste REize teilweise unmöglich.

Ich sehe aber in den Versuchen kein generelles Pro für Schmerzmittel.

Namaste
Lilly
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Sorry, Pingel-Alarm.

BesenWesen schrieb:
oder n-dimethyltryptamin das kommt in bestimmten pilzen vor.

In welchem Pilz denn? Soweit ich weiß kommt es zwar in der Zirbeldrüse (pinealis) des Menschen vor, aber in der Natur "nur" in Lianen, Rohr-Glanz-Gras und einer Kröten-Art. Wäre so praktisch, wenns das in Pilzen gäbe... *seufz* Und was würden sich die armen Kröten erst freuen... :wink:
 

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