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Nanotechnologie

wendel

Lehrling
12. Mai 2004
1
Die Nanotechnologie schreit in
grossen schritten voran. Sollte sich die menschheit sorgen über die natürliche technik machen ?!?
chips die aus organischen-verbindungen bestehen, könnten solche irgendwann
das unheil der menschheit herauf beschwören ?!?
These: Schreitet die nanotechnologie weiter in solch einem tepo fort sollten sich die
menschen spätestens 2010 sorgen über ihr dasein machen. Denn wen Chips aus organischen verbindungen anfangen sich selbständig zu machen ( dies ist wirklich möglich) und durch mutation oder andere biologische ausfälle anfan
gen selbstständig zu denken undsich weiter zu entwickeln wird es nicht rosig für uns.
Ergo: Sollte diese These wirklich bestätigt werden, dann wurde mit den Filmen Matrix I, II, und III, in die zukunft der menschheit geschaut.
Argument: Ich glaube zwar nicht daran aber möglich wäre alles betrachtet man diese These mal aus dem Blickwinkel in dem Darwin sich befand als er seine
Selektionsteorie beschrieb können durch zufällige mutationen und rekombinaten von nanochipüs eigenständiges leben möglich sein.
Also stehen wir am anfang von einer Matrix-Welt oder liegt diese These noch in ferner zukunft ?!?
 

MirEgal

Geheimer Meister
2. August 2003
170
Also stehen wir am anfang von einer Matrix-Welt oder liegt diese These noch in ferner zukunft ?!?
Schwer zu sagen, da man nicht vorhersagen kann, wie die KI-Entwicklung vorranschreitet.

Allerdings tendiere ich zur fernen Zukunft, ganz einfach, weil die aktuelle Konzeption von Maschinen und dem Computer so etwas nicht erlauben.

Ein Beispiel: Das Erkennen, dass eine Mauer vor einem ist, und man sich deshalb nicht weiter bewegen kann, erfordert Tausende von Befehlen an den Computer. Ändert sich einer der Befehle, ist es nicht mehr möglich.

Das heißt, eine zufällige Mutation muss genau die richtigen Befehle erwischen, was von der statistischen Wahrscheinlichkeit ziemlich unmöglich ist.

chips die aus organischen-verbindungen bestehen sind entweder den gleichen Beschränkungen unterworfen oder der Mensch denkt dafür, und dieser kann nicht so einfach mit einer Maschine verbunden werden bzw. würde das die meisten Vorteile der Maschine wieder zunichte machen.


Allerdings gibt es schon Bestrebungen, dem Computer denkähnliche Muster beizubringen, mittels sogenannten KI-Programmiersprachen. Hier definieren die Programmierer Objekte, und können dem PC zeigen, wie man Verbindungen herstellt. Ähnlich der Arbeitsweise des Bewusstseins. Nur, es ist nahezu unmöglich, das dann wieder auf binäre (0 und 1) Ebene zu bringen, ebenso wie es unmöglich ist, aus Nerv gereizt/Nerv nicht gereizt einen menschlichen Gedanken zu ermitteln. Eine Verbindung basiert aber auf dieser Ebene, wenn man mal eventuelle Telepathie außer Acht lässt.

Man beachte allerdings das nahezu, ich denke, man wird Möglichkeiten finden.
 

Azathoth

Geselle
1. Mai 2004
18
Können Naniten wirklich sowas wie Intelliegenz entwickeln? also ein Virus "denkt" nicht :idea:
und falls ein paar ungewollt mutieren, ist es dann wirklich unmöglich, sie aufzuhalten?

ich halte es bei diesem Thema wie z.b. mit Gentechnik auch, ich vergleiche das ganze mit einer Axt :lol:
Kann verwendet werden, um jemanden den Schädel zu spalten, kann fürs Holzhacken eingesetzt werden. Ist die Axt schlecht? Ich würde sagen nein, kommt ganz drauf an, was man daraus macht :wink:
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
also das sich intelligenz von alleine in 10 jahren entwickelt ist naja unmöglich :)
beim menschen hat das auch gut 1000-500 millionen jahre gedauert

allerhöchstens erschaffen wir selbst eine neue lebensform (kann auch ein "normaler" chip sein, muss ja nichts organisches dran sein)
sollten diese formen das leben auf der erde übernehmen
wurscht
so ist das halt, und dass schon seit milliarden von jahren
eine lebensform ist besser als die andere, die schwächere stirbt aus
daran kann man nichts ändern
(ausserdem, warum muss für uns menschen, neues leben immer böse sein ._. nur weil hollywoodfilme uns das sagen?)

auch ohne das wir was neues erschaffen, werden wir irgendwann aussterben, vielleicht in 1000 jahren, vielleicht in 10 millionen jahren
solange wir die erde nicht völlig kaputtmachen, wird das leben weitergehn
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Durch "mutationen" ^^

Also erstmal steuerst du wohl eher auf die KI an als auf die Nanotechnologie, die denn hat IMO, nichts mit der "matrix" Vision zu tun.

So und dann schau dir mal unsere heutigen "KI's" an ^^.
Also ich sehe in den nächsten sagen wir mal 8 Jahren keine solche Weiterentwicklu8ing, dass diese Modelle von statisischen Berechnungen, und eingegrenzten Spielräumen, zu "frei" mutierenden KI's werden.
Im begrenzten Maße ist zwar ein "erlernen" möglich (einfachstes Beispiel sind diese Mind-storm lego roboter), aber ein sich selbst entwickelnden Chip mit unbegrenzter Auffassungsgabe grenzt aus meinem Verständniss an ein in noch in weit weiter Zukunft liegender Schritt.

Du müsstest ein System entwickeln, dass alle Inputs verwerten kann, sozusagen eine universal Schnittstelle, die diese "IN's" in ein für sich verwendbares Schema zurückrechnen bewerten und in ein qualifiziertes "Out" umrechnen.

Es gibt einen Mann, der sich als Proffessor mit KI beschäftigt, er hat sein Haus durch Algorythmen dazu gebracht, dass es mittels Wahrscheinlichkeitsrechnungen und anderen statistischen Mitteln, versucht festzustellen wann es die heizung anmachen muss, damit der Professor in ein warmes Haus kommt.

Ich denke es wird erst in solchen Sektoren zu Fortschritten kommen, da diese ein begrenztes Umfeld haben und somit "berechenbar" bleiben ....
 

MirEgal

Geheimer Meister
2. August 2003
170
Silencermh16 schrieb:
Du müsstest ein System entwickeln, dass alle Inputs verwerten kann, sozusagen eine universal Schnittstelle, die diese "IN's" in ein für sich verwendbares Schema zurückrechnen bewerten und in ein qualifiziertes "Out" umrechnen.
Gibt es, sogenannte Neuronale Netze.

Hier ist jeder Input mit einem Output verbunden, mit verschiedenen Schichten dazwischen. Jetzt wird die KI in eine simulierte Umgebung gesetzt, wo solange Inputs geliefert werden, bis ein passender Output kommt.

Beispiel:
Input: Distanz und Vector der nahesten Frucht
Output: Linker Antrieb, rechter Antrieb
hier (http://www.ai-junkie.com/files/smart_sweepers.zip) ist das recht gut zu sehen, in der Zip-Datei ist eine Exe-Datei, mit "f" beschleunigt man die Zeit. Zuerst rennen sie kopflos im Kreis, doch nach wenigen Generationen steuern sie fast schon mit Plan durch die Gegend.

Allerdings ist das nicht wirkliche Intelligenz, eben nur IN und OUT. Es gibt eine Grenze.

Wirkliche KI wäre, wenn du den Input gibst:
Winter ist kalt.
Es ist Winter.
und der Output kommt:
Es ist kalt.
Ohne dass vorher festgelegt wurde, "wenn Winter gleich".

Der Computer müsste durch den Input
Es ist Winter.
Winter ist kalt.
Ich mag nicht wenn es kalt ist.
Die Heizung hochdrehen können.
 

mue

Lehrling
26. April 2004
3
ließ mal st. lem

der befaßt sich in "die technologiefalle" ziemlich ausführlich mit künstlicher intelligenz. wenn es etwas älteres sein sollte, kannst du auch in die "summa technologiae" von ihm reinlesen. ist zwar von 1964, aber immer noch sehr aktuell.
sofern unsere forschung nicht in eine komplett andere richtung geht, brauchst du dir über die nächsten 50 oder 100 jahre keine gedanken machen. die konzepte von computer und mensch sind momentan noch so unterschiedlich, daß da kurzfristig kein durchbruch in sachen künstlicher intelligenz zu erwarten ist.
neuronale netze sind zwar schön und gut, aber selbst wenn man aus dem earth simulator mit seinen 36 tflop leistung ein großes neuronales netz aufbaut, dürfte er wohl nicht die leistungen einer stubenfliege erreichen!
 

blaXXer

Vollkommener Meister
8. Dezember 2003
581
ihr wisst ja, was bei unverantwortlichem umgang mit nanotech herauskommt...
bush-borg.jpg


soviel dazu... :twisted:
 

DrFlammentod

Geselle
14. Februar 2004
16
Man braucht gar keine solche Horrorszenarien aufbauen. Von Nanopartikeln können durchaus näherliegende Gefahren ausgehen. Zum einen ändern sich physikalisch und chemische Eigenschaften von Nanopartikeln und zum anderen können sie durch ihre geringe Grösse auf Wege in den Körper eindringen, die anderen Stoffen verwehrt sind (zB die Haut).
 
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