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Kaliumchlorid Nachweisbar oder nicht?

artiranmor

Geselle
15. März 2004
10
Hallo!

Wohl immer noch nicht kapiert......

Es geht leider doch um "vorgänge der humanen Zellchemie" da diese für starke Veränderungen der Kaliumspiegel im Serum nach dem Tod verantwortlich sind, näheres erfährt man in jedem Physiologiebuch (Schmidt/Thews sei hier nahegelegt). Jedenfalls reichen geringe Veränderungen aus um jemanden zu töten und diese geringen Veränderungen können durch die postmortalen Veränderungen verdeckt werden.

Aussagen wie diese:
Eine Übersättigung des Blutes mit KCL würde einen umgekehrten osmotsichen Druck auf die belasteten Zellen ausüben und diese dehydrieren. Da bleibt keine Zeit mehr für Prozesser zur Wiederstellung des natürlichen Gleichgewichtes.

Die Frage ist hier, wie der Kreislauf auf diese Sättigung reagiert und nicht die einzelnen Zellen!

Und wenn der Kreislauf erstmal zusammengenbrochen ist, das Herz stehengeblieben und das Blut nicht mehr zirkuliert, kann man wohl mit sehr einfachen Messmethoden eine Übersättigung mit KCl nachweisen
sind einfach Unsinn (sorry.....) und beruhen nicht auf physiologischen / pathophysiologischen Gundlagen oder Erfahrungen.

Bitte einfach mal ein gutes Physiologiebuch (Schmidt/Thews) lesen und danach vielleicht weiter posten.....

Artiranmor
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
Hallo!

Wohl immer noch nicht kapiert......

Ganz schön harter Ton für einen Akademiker. Wer wird denn gleich die Rute schwingen...? :D

Jedenfalls reichen geringe Veränderungen aus um jemanden zu töten und diese geringen Veränderungen können durch die postmortalen Veränderungen verdeckt werden

Biochemie nicht meiner Stärke, dafür aber Chemie an sich und die von die erwähnten geringen Veränderungen können sicherlich durch Verwesungsprozesse verschleiert werden, aber wir reden ja hier nicht von kleinen Menngen, die oral eingeflöst werden, sondern in konzentrierter Form intervenös!

Im Klartext:
Deine Biochemie, insbesondere die interzelluläre Austauschprozesse, hätten so ihre Schwierigkeiten, mit dieser Menge an gelöstem KCl klarzukommen.

Der Meschanismus (Dein vorgestellter zelluläre Membran-Mechanismus) funktioniert nur in einem gewissen Konzentationsspektrum an gelösten Ionen.

Wird dieser enorm überschritten, so kommt es zu einer Art biologischen "buffer overflow" Das System kollabiert,die Zellen werden dehydriert, das KCl bleibt in großen Mengen noch im Blut, da Ionenaustauschmechanismus ebenso ausgefallen!

Im Verwesungsprozess spielen nun enzymatische Abbauprozesse sowie bakteriologische Prozesse eine besondere Rolle, bei denen aber das KCl eigentlich kaum angerührt wird. Es ist nur eine Umsetzung der Organik, bei der das KCl bestenfalls als Katalysator dient!

Trotzdem werde ich mal bei diesem Schidt/Thews hineinstöbern. Etwas Forensik könnte mir nicht schaden...

:arrow: Gilgamesh
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
Ich schreibe Dir per PN zurück. In dieser verrücken Welt wird Wissen doch gerne zum negativen verwendet...!

:arrow: Gilgamesh
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Eisfuchs schrieb:
dazu brauchst du aber erstmal zugang zu einer entsprechenden menge säure.... ansonsten könnten doch bald die ordnungshüter auftauchen und lästige fragen wie "haben SIE neulich zwei fässer salzsäure gekauft?" stellen
Aber doch nicht Salzsäure... Die ätzt ja die Badewanne gleich mit weg. Was gibt das nur wieder für eine Unordnung! Dann lieber Schwefelsäure, die greift nur organische Materie an, so bleibt alles schön sau(b)er. :wink:
 

mue

Lehrling
26. April 2004
3
mit schwerem wasser dürfte es am besten gehen...

nachteil ist aber, daß man einen schnellen brüter hinterm haus haben sollte! ;)
vorteil: der "patient" quält sich noch recht lange und man kann es per os geben!

ps: tip vom apotheker - um hier alle berufe durchzuhaben.
pps: don´t do that at home!
 
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