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10 euro sind wohl nicht genug........

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Also ich glaub man kann das mit den Privat versicherten nicht so stehen lassen.
Denn viele von ihnen sind sehr viel teurer als die gesetzlichen.
Wir reden jetzt bei den gesetzlichen um rund 100 Euro mehr im Jahr.
Das ist nicht zu verachtern und stellt natürlich für manche eine enorme Belastung dar.

ABER

De facto erhöhen die privaten im Vergleich dazu drastisch.
Und das ist seit eh und je so, nicht nur gut verdienende sind in privat Versicherungen ^^.
Bei meinem Vavter wurde seit Januar eine Erhöhung von 80 Euro gemacht.
pro Monat.
er kommt jetzt auf ca. 400 Euro im Monat.
Es stimmt zwar, das er jetzt noch damit zu Recht kommt, aber irgendwann will er auch als Selbstständiger in Ruhestand gehen und muss auch dann diese 400 Euro, wobwei man sagen muss, das die Beiträge ja steigen, aufbringen zu hat.
 

Lilith

Geheimer Meister
20. Oktober 2002
248
Hallöle,

... off oder nicht. Es geht hier nicht um das anprangern derjenigen, die einen Vorteil haben!! Privat hin oder her...
Eher die Ungerechtigkeit. Oder steht es umsonst im Grundgesetz, daß alle Menschen gleich sind?
Warum sollen die Einen mit über 39 Fieber im Wartezimmer sitzen während Andere "durchlaufen"? Wie häufig erlebe ich, daß der Arzt lediglich eine "Gesprächsdiagnose" stellt, OHNE den Patienten körperlich zu untersuchen. Wenn ich zum Doc latsche geht es mir auch dreckig. Klar, sonst wäre ich ja nicht da. Aber muss ich mir 1 Stunde vor Sprechstundenende sagen lassen, sagen wir mal bei einem Ruhepuls von 140/min "Ach, kommen sie doch morgen nochmal rein!" ?? Oder die 3 Fachärzte, die meinem mittlerweile verstorbenen Vater einen "Hypochonder" nannten. Drei (!) Ärzte haben es nicht gebacken bekommen einen Magenkrebs zu diagnostizieren. Gekostet hat es meinen Dad das Leben - zumindestens ein paar Jahre, die er sonst noch gehabt hätte. Auf die Briefe, die mein Pa noch an die betreffenden Mediziner schrieb hat sich nicht einer bequemt, darauf zu antworten.
Zugegeben- wir sind hier noch fortschrittlich und nicht "die dritte Welt" Aber wir bewegen uns rückwärts was unser Krankensystem betrifft. Durch neue Regelungen und immer weitere Zuzahlungen, sei es bei Medikamenten oder anderen Dingen werden sich einige, in erster Linie wohl sozial schwächere das "Kranksein" nicht mehr leisten können. Es reicht doch schon das einen hüstelnde und schnüpfelnde Kollegen mit Ihren Viren infizieren, weil sie sich nicht mehr trauen daheim zu bleiben. Es könnte ja nicht nur teure Medikamente sondern auch noch den Job kosten? Vielleicht bekommen wir demnächst noch Sendungen im TV a la: "SOS, der Heimdoktor" Blinddarm OP für Anfänger, Krebstherapie daheim für Fortgeschrittene oder wie schleife ich mir auf der Heimwerkerfräse mein eigenes Brillengestell... :ironie:

Wobei es sehr nervt, daß neue Gesetze wie eine neue Windows Version auf die Menschheit losgelassen werden. Wir probieren mal was Neues und die Bugs werden sich schon, sozusagen "Praxisnah", finden lassen. Der DAU im klinischen Reality TV erspart das stundenlange diskutieren in der Bundestagsdebatte.

@Silencermh16

Mag alles sein mit en Beiträgen Deines Dad's. De Facto zahlt mein Männe 150, - Euro pro Monat weniger als in der Gesetzlichen.
Ich finds ja auch eigenartig... Was jetzt aber bitte nicht heißt, daß alle Privatis besser dran sind! Schließlich handelt es sich hier eher um Eigens erlebtes, was ich hier angeführt habe.

Unterm Strich stellt es für uns alle eine weitere Belastung dar und das nicht bei unbedingt besseren zu erwartenden Leistungen!

Wenn Laurin von Preissteigerungen von über 800% für gewisse Präparate schreibt finde ich das ganz schön happig. Wobei mich interessiert, welche Pillen oder Zäpfchen einen derartigen Anstieg gerechtfertigen. Treffen tut es alle mehr oder weniger schmerzhaft...

also nix für ungut :roll:

liebe Grüße Lilith
 

Rosskeule

Vorsteher und Richter
7. Oktober 2002
750
Wow!

Mein Medikament ist in der mir nächsten Apotheke 53 Cent billiger geworden! Das ist ja der Mediamarkt unter den Pillendrehern!
 

Azariel

Geheimer Meister
23. August 2003
257
@Rosskeule

Du erscheinst dem Arzt nicht nur rentabler, du bist es auch, denn du belastest seinen Etat, den Betrag den er für Medikamente aufwenden darf, nicht. Wenn ein Arzt seinen Etat erst einmalö überschritten hat, arbeitet er quasi umsonst, da ist es doch klar, dass er lieber nen Privat- als nen Kassenpatienten in seinem Wartezimmer hat. Krasser ist die ungleichbehandlung allerdings im Krankenhaus. Ich hab da im Sommer gearbeitet und dachte nur, dass wir das Zwei-Klassen-System nun erfolgreich etabliert haben!! Schuld sind daran, allerdings nicht die Beschäftigten im Gesundheitssystem (Ärzte, Krankenschwestern, Therapeuten...) sonder unfähige Politiker die an der sozialen Gerechtigkeit vorbeiregieren!! Warum bekommt z.B. ein Sozialhilfeempfänger diesselben Leistungen wie ein Privatversicherter und das alles OHNE einen Cent zu bezahlen?! Arbeitende Pflichteversicherte kaufen sich teilweise ihr Verbandszeug selbst wenn sie in Krankenhaus zur Nachsorge gehen, hab ich selber erlebt, aber Menschen die KEINE Gegenleistung bringen bekommen das volle Programm!! Das belastet unser Gesundheitssystem ohne Ende und die Misere steht vor der Tür, bze ist ja schon da. Ich werd hier jetzt allerdings mal ne Lanze für die Ärzteschaft brechen und das nicht nur weil mein Vater einer ist. Ich - Privatpatient- warte in der Praxis meines Vaters genausolange wie alle anderen auch. Kotzt mich manchmal zwar an, aber gerecht is nunmal gerecht. Ich bin bisher immer kompetent behandelt worden, nicht nur von meinem Vatern vertsteht sich und ich hatte schon so einige Behandlungen nötig -Nasenbrüche (ja der Plural is korrekt), Schädelbrüche (leider wieder Plural), Handgelenkbruch, Hodendrehung (verdammt schmerzhaft 1 Woche Krankenhaus) usw.usw. Es gibt natürlich Aussnahmen keine Frage, diesen Punkt braucht man wohl kaum weiter zu diskutieren.

Gesagt werden muss auch mal, dass es natürlich eine Meisterleistung der Krankenkassen war den Begriff "Praxisgebühr" zu etablieren, so wird der Anschein erweckt, dass es sich um eine vom Arzt erhobene Gebühr handelt, was ja vollkommener Schwachsinn ist. Man sollte stattdessen "Krankenkassengebühr" sagen und den schwarzen Peter schön da lassen wo er hingehört!!! Kein Arzt wandelt gern seine Praxis in ein Inkassounternehmen um!
 

AvengingAngel

Geselle
13. Januar 2004
23
Den absoluten knaller hab ich ja wohl heute morgen dazu in den nachrichten gehört :
die zehn euro müssen sogar bezahlt werden, wenn der patient während des notarzt einsatzes, oder in der praxis bei der behandlung stirbt.

NA WIE TOLL IST DAS DENN ?? "tut mir leid, ich konnte für ihren angehörigen nichts mehr tun, das macht 10 euro, danke schön"

so langsam reichts wirklich ! *aufreg*
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@AvengingAngel

Den absoluten knaller hab ich ja wohl heute morgen dazu in den nachrichten gehört :
die zehn euro müssen sogar bezahlt werden, wenn der patient während des notarzt einsatzes, oder in der praxis bei der behandlung stirbt.


nicht nur das, es hat auch schon den ersten toten gegeben:

In Hameln ist jetzt ein mittelloser Dialysepatient gestorben. Er konnte die zehn Euro Zuzahlung für die Taxifahrt zur Dialyse nicht aufbringen und ließ deshalb eine Behandlung ausfallen, um sich Geld zu erbetteln. Bei der nächsten Dialyse brach er tot zusammen. Sein Taxifahrer hat Strafantrag gegen die Bundesgesundheitsministerin gestellt. Die ficht das aber nicht an. Sie rechnet: Starb der Mann bei der ersten Behandlung in diesem Jahr? Dann wären zehn Euro fällig ...

http://www.jungewelt.de/2004/01-21/018.php


ja, so spart man doch wirklich geld.

teure dialyse fällt weg, auch spätere rentenzahlungen erübrigen sich nun...

bravo, die einsparungen, die diese "reform" mit sich bringt, können effektiver wohl nicht sein. :evil:
 

Antirotarier

Geheimer Meister
5. Juni 2003
144
Was soll ich jetzt dazu sagen ?

Das hört sich jetzt zwar gemein an - aber ich wüßte ja, an wen ich mich in einem Todesfall durch unfähige Politik halten müßte (das beziehe ich jetzt nicht nur auf dieses Thema hier). Wenn ich juristisch nicht weiterkommen würde (was in solchen Fällen klar ist) - müßte man sich andere Möglichkeiten überlegen.
Politiker dürfen sich nicht wundern wenn durch sie verursachte Todesfälle eine Resonanz in der Bevölkerung hervorrufen.
Ich weiß, dass sich das jetzt sehr provokant anhört - aber sobald Menschenleben aus Geldgeilheit aufs Spiel gesetzt werden, hört für mich der Spass auf.
Ich kann den Politikern nur dringend raten nachzubessern, bevor sie noch mehr unheil anrichten, dies betrifft nicht nur die gesundheitliche Versorgung - sondern auch schwerpunktmäßig das Lebensmittelrecht.
Ich lasse auch bewußt offen wie einzelne Resonanzen aus der Bevölkerung ausehen würden (könnte ein Beschwerdebrief beim Bundesverfassungsgericht sein), was verständlich sein dürfte...
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Das nennt man menschliche Tragödie, allerdings wird das eher den Ausnahmefall bilden. Bin nun mal bekennender Realist und finde es traurig das so was passiert, allerdings denke ich das wird kaum der Alltag sein.

Es werden Änderungen vorgenommen werden müssen, und die werden kommen; wenn man nicht Bodyguards für Gesundheitminister etc bezahlen will...... .

Aber ich sehe eine ganz andere Gefahr. Im Zuge der allgemeinen Verteuerung werden viele wieder auf Hausmittel zurückgreifen. Grundliegend ein guter Gedanke, ABER..........

Viele wissen nichts mehr über Kräuter; ihr Zusammenspiel und die Auswirkung auf den Körper. Es werden viele kleine Dinge verschleppt werden und chronische Erkrankungen werden zunehmen. Nehmen wir als Beispiel einen Husten, einfache Sache denkt man. Etwas Salbeitee und ein paar Minzbonbons..... . Gefehlt. Eine Bronchitis äußert sich auch nicht großartig anders im Beginn ihrer Entwicklung.

Was haben wir denn da noch im Programm.....hmm......wie wäre es mit etwas Fieber, Husten und etwas Unwohlsein. Hier denkt der Laie "...eine kleine Erkältung, na dann was Tee und das billige von Ratiopharm..". Tja, leider äußert sich eine Lungenentzündung auch nicht anders bevor sie sich festsetzt..... .

Ich will damit nur sagen das man nicht blind darauf los kurieren soll, tolle Tipps in den Raum werfen und sich als Heilkundiger ausgeben soll wenn man das nicht gelernt hat.

Wenn man nun wie der bedauerliche Fall im Post meines Vorgängers eine Dialyse notwendig hat und diese nicht mehr bezahlen kann sind wir nun definitiv bei der Zweiklassen-gesellschaft angelangt. Zwei Klassen, die eine die überlebt und die eine die stirbt.... .

Deutschland, wo gehst Du hin?


mfg Don
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@don

du hast recht, das wird wohl eher die ausnahme bleiben, aber die zurecht von dir angesprochenen mechanismen der zunehmenden selbstmedikamentation/diagnosen werden sich rasant ausbreiten.

wenn es um einfache wehwechen geht, sehe ich darin auch kein problem, aber wer will das schon so genau wissen, ob es sich um einen banalen infekt handelt, oder ob mehr dahinter steckt?

letztendlich wird es darauf hinauslaufen, das sich so der allgemeine gesundheitszustand von den bevölkerungsschichten, die die diversen zuzahlungen eben nicht so einfach aus dem ärmel schütteln, sich eher verschlechtern wird.

daraus entstehende, auch lebensbedrohliche zustände, die diese leute früher ins gras beissen lässt, sind vorprogrammiert.

das ist dann dasselbe in grün, wie bei dem dialysepatienten, nur das es wesentlich länger dauert und nicht gleich so deutlich ins auge springt.

Wenn man nun wie der bedauerliche Fall im Post meines Vorgängers eine Dialyse notwendig hat und diese nicht mehr bezahlen kann sind wir nun definitiv bei der Zweiklassen-gesellschaft angelangt. Zwei Klassen, die eine die überlebt und die eine die stirbt.... .

das sind wir in der tat und es stellt sich mir die frage, ob hier nicht schon eine trennung in noch verwertbares leben ( relativ fit, einigermassen "flüssig"...) und dem ganzen überflüssigen rest, der eh nur kosten verursacht, vorgenommen wird.
 

asamandra

Geheimer Sekretär
12. April 2003
665
:evil: Großartig, echt großartig!!! Hieß es nicht, wenn die Praxisgebühr kommt, werden die Versicherungsbeiträge billiger??? MUHAHA!!! Ich hab jetzt einen netten Liebesbrief bekommen (der is eigentlich schon vor Tagen gekommen, aber meine Mam hat vergessen anzurufen und die Idioten von der Versicherung weigern sich, meine neue Adresse anzuerkennen...), dass sich meine Versicherung jetzt noch ein bisschen verteuert hat!! Hallo??? Was soll das denn bitte??? Ich soll Praxisgebühr zahlen und TROTZDEM wird die Versicherungsgebühr erhöht??? Bin ich im falschen Film oder was??? Dieses Land kotzt mich echt von Tag zu Tag mehr an!!! :evil: :evil: :evil:
 

Imhotep

Großmeister
23. Juni 2003
88
Oh ja, und es wird noch besser, wie ich in meinem täglichen Praxisablauf sehe. Nicht nur das die Apotheken jetzt pro Medikament bis zu 8 Euro verdienen, nicht nur dass der größte Teil an Antiallergika oder Antimykotika nicht mehr rezeptierbar ist-ab Sommer werden die Ärzte stundenweise bezahlt(nur bis max. 51 Std. pro Woche!), sodass viele jetzt die Anzahl an Kassenpatienten drastisch reduzieren oder gewisse Leistungen gar nicht mehr erbringen! Egal wie gut Ärzte noch verdienen , dies hat zur Folge, dass eine qualitative med. Versorgung für gesetzlich Versicherte in absehbarer Zeit nicht mehr möglich ist!
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Wenige Tage nach der Reform: Krankheit wird zur Armutsfalle

Menden. Für wie viele Mendener ist nach der Gesundheitsreform vom 1. Januar 2004 die Krankheit zur großen Armutsfalle geworden? Niemand kennt die Zahl genau. Aber mehrere Rentner haben sich der Redaktion anvertraut. Von den meisten heimischen Selbsthilfegruppen ist bekannt, dass die schiere Finanznot von Schwerstkranken und ihren (pflegenden) Angehörigen immer größer wird. Wer hat schließlich mal eben ein paar hundert Euro übrig für Medikamente und Krankenhausbehandlungen?

Marlis und Adolf Welskopf müssen derzeit mit voller Härte ausbaden, was Politiker in Berlin unter Federführung von Sozialministerin Ulla Schmidt angerichtet haben. Das Rentnerehepaar vom Bräukerweg hat zeitlebens bescheiden gelebt. Bedingt durch Adolf Welskopfs schwere (chronische) Krankheit wird die Finanzlage jetzt dramatisch. Allein im Januar summieren sich die Kosten für Medikamente auf 195 Euro. Weil der Renter zudem seit einiger Zeit im Krankenhaus behandelt werden muss, sind pro Tag weitere zehn Euro an Zuzahlung notwendig...

weiter hier:

www.westfalenpost.de
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
wunderts noch jemand?

Zahnersatz-Police doppelt so teuer

Patienten müssen sich auf deutlich höhere Zusatz-Beiträge für den Zahnersatz einstellen als ursprünglich von den gesetzlichen Krankenkassen angekündigt. Dies habe eine Umfrage des ZDF-Magazins „Frontal 21“ ergeben, teilte der Sender am Dienstag mit. Der Beitrag zur Zusatzversicherung, der ab Januar 2005 von den Versicherten zu entrichten ist, werde bis zu zehn Euro pro Mitglied betragen...

http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=129881&streamsnr=7&q=2
 

XakaY

Geheimer Meister
14. November 2003
111
Hab den Thread eben erst entdeckt, wolt eaber auch noch kurz einen ersten Erfahrungsbericht abgeben.

Weil meine Lippe seit Dezember wegen der Kälte und der trockenen Luft in meinem Zimmer andauernd in der Mitte aufplatzt, ging ich endlich mal zum Arzt.
Davor hab ich schon etliche Fettcremes und Wundensalben draufgeschmiert mit dem Ergebnis, dass sie fast ganz zu wuchs, jedoch kurz vor der vollständigen Heilung wieder aufplatze. Ich hatte da den starken Verdacht, vor allem weil dies die Wuchsrichtung meiner Lippe und der feinen Linien andeutete, dass sie schon im Ansatz falsch zugewachsen und damit zu verwachsen war um anständig zu heilen.

Was macht der Arzt:

hört sich meine Theorie an, nickt und verschreibt mir einfach wieder eine weitere Fettsalbe. Da ich das erste Mal seit langer Zeit beim Arzt war schmerzten die 10€ nicht sehr.
Nun gehe ich zur Apotheke will meine Salbe und darf prompt noch einmal 7€ auf die Theke legen. Ich frage ob sie nicht kleinere Tuben haben, da 50g viel zu viel für so eine kleine Blessur sind, aber die merkt nur achselzuckend an, dass dies die kleinste verfügbare Tube sei.

Fazit:
17 Euronen für eine überflüssige Diagnose und überflüssig viel Fettcreme :x
 

Nuance

Geheimer Meister
14. Januar 2004
184
bombaholik schrieb:
die werden schon sehen was los ist

-wenn keiner mehr zum arzt geht......noch kränker oder womöglich chronisch krank wird.

- wenn die gesellschaft insgesamt noch kränker wird weil medikamente zu teuer sind

- wenn die leute noch weniger geld haben um die konjunktur "anzukurbeln" die unsere Guten mächtigen herren kaputt gemacht haben und nicht die arbeiter.

die gesellschaft wird kaum kränker, weil sie keine medikamente mehr schluckt.

hilf dir selbst, ja dunhill(ft) dir gott. ;)
 

Moppel

Großmeister
18. Juli 2002
83
Ahja... Und wie mach ich das? Wenn ich Multiple Sklerose hab? Krebs? Bluthochdruck? Akutes Nierenversagen? Schizophrenie? Diabetes mellitus?

oh mann, Leute, denkt doch bitte erstmal ein wenig nach, bevor hier so viel Stuss produziert wird..

Wedr steckt der Arzt die spackigen 19 Euro in seine eigene Tasche, noch der Apotherker die dummen 8 Euro in seine... Das bekommen alles die Kassen... Mensch, die Krankenkassen zocken euch ab, nicht die Ärzte und Apotherker!
 

Nuance

Geheimer Meister
14. Januar 2004
184
Moppel schrieb:
Ahja... Und wie mach ich das? Wenn ich Multiple Sklerose hab? Krebs? Bluthochdruck? Akutes Nierenversagen? Schizophrenie? Diabetes mellitus?

oh mann, Leute, denkt doch bitte erstmal ein wenig nach, bevor hier so viel Stuss produziert wird..

Wedr steckt der Arzt die spackigen 19 Euro in seine eigene Tasche, noch der Apotherker die dummen 8 Euro in seine... Das bekommen alles die Kassen... Mensch, die Krankenkassen zocken euch ab, nicht die Ärzte und Apotherker!


die krankenkassen stecken das geld einfach so ein. aha. klar. ;)

zu allererst würde ich mal behaupten, dass durch das "geniale" einzugssystem die 10€ bereits mächtig geschmälert werden. somit geht ein hoher anteil für die verwaltungskosten drauf.

einfacher/effizienter wäre z.b. eine rechnung am jahresende. jedoch würde dann der "psychologische vorteil" der sache zunichte gemacht werden: eine höhere hemmschwelle für den arztbesuch.
aus diesem grund wäre es doch legitim, wenn der arzt einfach die 10€ behält und verrechnet.

totschlagargumente wie
Multiple Sklerose hab? Krebs? Bluthochdruck? Akutes Nierenversagen? Schizophrenie? Diabetes mellitus?
verfehlen zwar ihre wirkung in der diskussion recht selten, jedoch gingen de facto die arztbesuche seit jahresanfang drastisch zurück, somit auch der pharmakonsum.

ich glaube zwar nicht, dass das SO gedacht war, jedoch war es abzusehen, dass es so kommt.

sehr viele leute gingen nur zum arzt, um eine arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, aufmerksamkeit oder sonst etwas zu erhalten. auf dauer scheint das, wie so einiges, schlecht finanzierbar zu sein.

und nun schreien alle "nein, das geht doch nicht!", weil das KRANKHEITSSYSTEM eben das kostet, was es kostet.

dieses system ist eben mittlerweile mächtig GROSS und es beschäftigt eine politisch SEHR bedeutungsvolle anzahl von steuerzahlern.

klar wäre es wirklich hilfreich für schwerkranke, hilfsbedürftige menschen sonderfonds einzurichten. könnte aber sein, dass da jemand klagt, oder?
 

Elisabetha

Großmeister
2. Dezember 2003
66
Wohin soll das noch alles führen ? Die Kluft zwischen arm und reich wird nun immer grösser..
Ich habe sonst für meine Tabletten 8 EURO bezahlt und nun kosten die 17 Euro. Ist doch eine bodenlose Frechheit. aber was können wir schon ändern ?!
 

NormaJean

Geheimer Meister
27. Oktober 2002
401
Moppel schrieb:
Ahja... Und wie mach ich das? Wenn ich Multiple Sklerose hab? Krebs? Bluthochdruck? Akutes Nierenversagen? Schizophrenie? Diabetes mellitus?

Wollten sie da nicht irgendwas machen, dass chronisch Kranke von der Zuzahlung befreit werden? Haben sie das schon geregelt oder sin dsie da noch dran? Bei dem Rezept für die Pille hat sich ja bis jetzt noch nichts geändert, obwohl sie das vorhatten...
 

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