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Krebserreger im Babybrei

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
Babybrei aus dem Gläschen enthält meist Bio-Gemüse. Unbedenklich ist das bunte Mus deshalb noch lange nicht.

Gemüsebrei aus dem Glas ist für gestresste Eltern eine große Erleichterung. Und da auf dem Etikett oft „aus biologischem Anbau“ prangt, kann man es guten Gewissens verfüttern – so glauben die meisten.

Doch weit gefehlt. Die Zeitschrift „Ökotest“ untersuchte Gemüsebrei aus dem Glas und fand gesundheitsschädliche Stoffe, darunter das krebserregende Semicarbazid (SEM). Belastet ist nicht das Biogemüse: Die bedenklichen Chemikalien stecken in den Decken der Gläser und gelangen so in den bunten Brei.

Acht mal „mangelhaft“ oder „ungenügend“

Insgesamt nahmen die Tester 15 verschiedene Sorten unter die Lupe. Das Ergebnis: Nur sechs Gläschen kamen mit einem „befriedigend“ davon, ein Gläschen erhielt die Note „ausreichend“. Der Rest fiel mit einem „mangelhaft“ oder „ungenügend“ durch.

In allen Proben fand sich SEM. Ausnahme waren die Breie des Herstellers Alnatura. Die enthielten stattdessen aber einen anderen bedenklichen Stoff, nämlich 2-Ethylhexansäure (2-EHA), der im Verdacht steht, Embryonen zu schädigen.

Griff zum Kochlöffel

Darüber hinaus fand man in vielen Gläschen erhöhte Nitratwerte und den ebenfalls schwach krebserregend wirkenden Stoff Furan. Fazit: Wer auf Nummer sicher gehen will, greift besser selbst zum Kochlöffel.

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=11081


ich weiss ehrlich nicht was ich von solchen meldungen halten soll. ich glaube inzwischen, dass man bereits fast allem erdenklichen, krebserreger oder gesundheitsschädigende elemente nachgewiesen hat. 8O
seien es tomaten, pommes, fleisch oder kaugummis... alles ist irgendwie lebensbedrohlich!!! wir dürften eigentlich garnicht mehr leben! :wink:

mein motto lautet diebezüglich: einen tod müssen wir sterben.
denn es ist schlicht und ergreifend unmöglich alles zu berücksichtigen was uns die sogenannten experten tag täglich an richtlinien für ein gesünderes leben vorsetzen und noch viel unmöglicher alles zu umgehen was tagtäglich auf die "krebsauslöser-liste" aufgenommen wird.

die sollen lieber erstmal ihre hausaufgaben machen und erstmal verstehen wie der menschliche körper überhaupt funktioniert und auf äussere einflüsse reagiert, anstatt jedes lebensmittel auf DIE liste zu setzen.

grüsse
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
Ausnahme waren die Breie des Herstellers Alnatura. Die enthielten stattdessen aber einen anderen bedenklichen Stoff, nämlich 2-Ethylhexansäure (2-EHA), der im Verdacht steht, Embryonen zu schädigen.
[sarcasm]Das ist ja für ein Baby dann eher weniger relevant...[/sarcasm]

Ich stimme Dir zu benicio, wenns nach diesen ganzen Experten ginge, dürfte man so gut wie nichts mehr ohne schlechtes Gewissen konsumieren. Vielleicht sollten wir ja alle im Gegenzug einfach weniger von dieser Experten-Sülze konsumieren?

Ich als kettenrauchender Bierjunkie hab jedenfalls andere Probleme, da tangieren mich so ein paar abstrakte Chemie-Formeln im Essen nur peripher... *hust* *plopp* 8)
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Krebserreger im Babybrei
[...]
Fazit: Wer auf Nummer sicher gehen will, greift besser selbst zum Kochlöffel.

ich will gar nicht wissen, wieviel unbill im kochlöffel steckt. oh mann, die armen babys... man könnte ja abwechseln: den einen tag gibts krebs und den andern bakterien.

:O_O:
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
sach ich doch seit 14 18,

Industrienahrung ist echt für'n
sarsch3ow.gif


- und wo "Bio" draufsteht ist noch lange nicht Bio drin!

Gruß Artaxerxes
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Es wird wohl Biogemüse verarbeitet. Es wurden auch keine Pestizidrückstände oder ähnliches gefunden.
Wie ja auch in dem Artikel steht ist der Knackpunkt, in der Verpackung zu suchen. Diese Test-Ergebnisse bei den Babybreien sind meines Wissens nach auf die Deckel zurückzuführen.


Selberkochen ist viel günstiger und man weiß was drin ist.
Wenn man ein paar möhrchen oder anderes Gemüse in Wasser kocht und sie kurz püriert, ist das echt kein Aufwand. Bei Obst braucht man noch nicht mal zu kochen ... während in den Gläschen erhitzt werden muss, damit es haltbar bleibt.
Ich habe eherlich gesagt nicht so recht verstanden, wenn Leute ihren Kindern immer Fertigbreie aus dem Gläschen gekauft haben.


Namaste
Lilly
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
für mich hat es schon symbolische wirkung wenn die eltern die pflicht zur ernährung der kinder einfach in die hände unbekannter legen. nicht dass das jetzt einige als vorwurf auffassen, versucht einfach mal diesen gedanken nachzuvollziehen. die ernährung ist die grundlage für eine gesunde körperliche entwicklung und diese verantwortung weitergeben? :?
 

Perry_Rhodan

Geselle
17. Juni 2004
10
nun ja - ich weiss ja nicht so recht

Wir geben unserem Kleinem Babybreie insbesondere von Hipp und Alete und auch Milasan weil wir Vertrauen in diese Nahrungsmittel haben.

da wird sicherlich viel besser darauf geachtet was in die Gläschen kommt als wir je in der Lage wären zu untersuchen

alles selber auf ökologisch einwandfreien Böden anbauen etc. können ja wohl die wenigsten .. und wenn man die Sachen für den Kochtopf so im Laden kauft kann man wohl auch nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass diese Lebensmittel für das Baby vollkommen unbedenklich sind.

Die Kontrollen der Babykost-Hersteller sind da bestimmt wesentlich strenger - nicht zuletzt auch wegen der hohen Anforderungen an Babykost und die damit verbundenen Auflagen!

Wir fühlen uns jedenfalls sicherer wenn wir unser Kind mit Babykost aus Gläschen nahmhafter Hersteller ernähren - aber das muss jeder für sich selbst entscheiden!

Gruss
Perry Rhodan
 
G

Guest

Gast
was sicher interessant ist es ist bereits seit mitte 2003 bekannt das SEM
durch das aufschäumen der dichtungen in den verschluessen von glasskonserven also auch babynahrung zu finden ist....

:O_O:

hier ein paar alte nachrichten darueber auch von off. stellen:

http://www.bmgf.gv.at/cms/site/detail.htm?thema=CH0226&doc=CMS1066302717005

http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/10/21/189a1103.asp?cat=/medizin/umweltmedizin

http://www.sms.sachsen.de/de/bf/sta...s/downloads/Semicarbazid_in_Glaskonserven.pdf

http://www.laves.niedersachsen.de/master/C4010577_N1262_L20_D0_I826.html



aber schliesslich gehts um viel geld ... was ist da schon unsere gesundheit und die unserer kinder.... :(

Regards,

Science
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
aber schliesslich gehts um viel geld ... was ist da schon unsere gesundheit und die unserer kinder....

Genau! Wenn nicht das Auge des Gesetzes wachen würde, die Megakonzerne würden sicher auch noch Pestizide und Bazillen reintun, und die Eltern würden's kaufen, um ein paar Groschen zu sparen.

Hallo, aufwachen! Niemand schädigt willentlich seine Kunden, wenn er im Geschäft bleiben will!

Was wir hier gerade erleben, sind funktionierende Marktmechanismen. Sensationsgeile Medien hängen die Sache an die große Glocke, und wo er jetzt davon weiß, kann der Kunde reagieren. Die Hersteller werden das Problem beseitigen - weil es um viel Geld geht. Täte es das nicht, könnten sie weitermachen wie gehabt. Wie das in z.B. im realexistierenden Sozialismus der Fall war.
 

Aleister

Großmeister
28. April 2004
54
Was mich wundert: Immer wieder findet man Meldungen, dass irgendwelche krebserregenden und andere bedrohlichen Stoffe in Nahrungsmitteln gefunden wurden.
Doch warum schmeissen die Hersteller die Stoffe dann trotzdem rein? Werden die Zutaten denn nicht geprüft, bevor sie verwendet werden?
Das vorher zu prüfen, lohnt ja auch für den Hersteller. Denn den freut es sicher auch nicht, wenn er in den Medien schlecht gemacht wird.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wahrscheinlich gibt es gar keine krebsfreien Verpackungen, wenn man sie nur gründlich genug untersucht. Je mehr wir forschen, desto mehr Risiken decken wir auf. Für nach heutigem Kenntnisstand krebsfreie Deckel hätten die Hersteller gestern schon den heutigen Kenntnisstand haben müssen...
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
@Aleister: Meistens entstehen die krebserregenden Stoffe erst bei der Verarbeitung, also wenn schon alle Zutaten zugegeben wurden, Acrylamid ist z. B. so ein Fall. Wenn man dann nicht mit ihrer Enstehung rechnet, findet man auch keine schädlichen Inhaltsstoffe.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Ein_Liberaler schrieb:
aber schliesslich gehts um viel geld ... was ist da schon unsere gesundheit und die unserer kinder....

Genau! Wenn nicht das Auge des Gesetzes wachen würde, die Megakonzerne würden sicher auch noch Pestizide und Bazillen reintun, und die Eltern würden's kaufen, um ein paar Groschen zu sparen.

Hallo, aufwachen! Niemand schädigt willentlich seine Kunden, wenn er im Geschäft bleiben will!
In den vergangenen Monaten sind Babygläschen wiederholt wegen verschiedener Schadstoffe ins Gerede gekommen. Semicarbazid (SEM) etwa wurde vor rund eineinhalb Jahren bei glasverpackten Produkten in den geschäumten Dichtungen der Deckel gefunden. Von da kann der Schadstoff in das Lebensmittel wandern. SEM hat sich in Tierversuchen als schwach krebserregend und erbgutschädigend erwiesen. ÖKO-TEST hat deshalb bereits im Juli 2004 glasverpackte Lebensmittel getestet und Semicarbazid in drei Babymenüs entdeckt. Schon damals kündigten Babykosthersteller Hipp und die beiden großen Deckellieferanten in Deutschland, Amcor White Cap und Crown Verschlüsse, an, dass der Durchbruch geschafft sei und man im Sommer 2004 die Produktion auf SEM-freie Deckel umstellen würde.
http://www.ökotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?suchtext=gl%E4schen&doc=34802
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Eigentlich sollte man nicht Atmen wenn man streng danach geht...

Ist schon wahr eigentlich, es sind viel zu viele Quellen für Krebserregendes vorhanden, als dass man ihnn entkommen könnte. Selbst wenn man von 500 die 480 vermeiden könnte wären noch immer mehr als genug übrig, die den unheilvollen Lebensausgang dereinst begünstigen könnten.
Um so mehr man davon erkennt, desto besser wird jedoch die Chance sie wenigstens so gut wie möglich zu umgehen und bessere Vermeidungswege zu finden.

In Babynahrung sind ja wie bei Diabetikernahrung auch gern Süßstoffe enthalten, davon heißt es auch dass Bestimmte Krebs erregend sein sollen, je nach Menge. Was soll ein Diabetiker dann machen ?
Zucker kann man nicht -- das macht die Gefäße marode.
Süßstoff geht auch nicht -- ist krebsfördernd.
Ganz ohne Süß schmecken bestimmte Süßspeisen nicht, also nimmt man Süßstoffe, insofern keine natürliche Süße drin steckt und man seine Schwäche nicht aufgeben möchte.
Hat man dann einen Süßstoff gefunden der nicht krebserregend oder sonstwas Krankmachendes fördernd ist, enthält garantiert der Klebstoff am Rand des Flaschensiegels irgendwas Schädliches.

Es ist zum Seepferdchen angeln...
( Ich habe vergessen wie das korrekte Sprichwort noch war ) :wink:
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Ein_Liberaler schrieb:
Und? Ist die Umstellung angelaufen? Der Link tut's leider nicht.

Wie der erneute Test 2005 gezeigt hat, haben sie es nicht umgestellt.
Den Testbericht kannst du dir bei Ökotest.de in der akutellen Ausgabe anschauen ... (das der Link nicht funzt verstehe ich nicht. Ich versuchs nochmal http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?suchtext=gl%E4schen&doc=34802 ) ... im Eingangsposting wird ja auch von den neuesten Testberichten geschrieben.

Namaste
Lilly
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo InsularMind,
InsularMind schrieb:
Eigentlich sollte man nicht Atmen wenn man streng danach geht...

Ist schon wahr eigentlich, es sind viel zu viele Quellen für Krebserregendes vorhanden, als dass man ihnn entkommen könnte. Selbst wenn man von 500 die 480 vermeiden könnte wären noch immer mehr als genug übrig, die den unheilvollen Lebensausgang dereinst begünstigen könnten.
Um so mehr man davon erkennt, desto besser wird jedoch die Chance sie wenigstens so gut wie möglich zu umgehen und bessere Vermeidungswege zu finden.

In Babynahrung sind ja wie bei Diabetikernahrung auch gern Süßstoffe enthalten, davon heißt es auch dass Bestimmte Krebs erregend sein sollen, je nach Menge. Was soll ein Diabetiker dann machen ?
Zucker kann man nicht -- das macht die Gefäße marode.
Süßstoff geht auch nicht -- ist krebsfördernd.
Ganz ohne Süß schmecken bestimmte Süßspeisen nicht, also nimmt man Süßstoffe, insofern keine natürliche Süße drin steckt und man seine Schwäche nicht aufgeben möchte.
Hat man dann einen Süßstoff gefunden der nicht krebserregend oder sonstwas Krankmachendes fördernd ist, enthält garantiert der Klebstoff am Rand des Flaschensiegels irgendwas Schädliches.

Es ist zum Seepferdchen angeln...
( Ich habe vergessen wie das korrekte Sprichwort noch war ) :wink:

Du wirst es nicht glauben, aber es gibt bereits - seit einiger Zeit - einen natürlichen Süßstoff, nämlich Stevia.

Hier mal ein Link dazu: - Stevia -

Jetzt kann man sich wieder mal den Kopf kratzen und fragen: "Warum zum Teufel wird dieser natürliche Süßstoff nicht zugelassen?" Die Antwort ist relativ simpel: "Money, money, money!"

Bei Zulassung würden ja - auf einen Schlag - alle chemischen "Sweeter" wegfallen - zwar zum Wohle der Diabetiker, aber wohl nicht gerade zum Vorteil der chemischen Industrie!

Getreu dem Motto: "Gut ist was Geld bringt, egal ob es krank macht!"

Gruß Artaxerxes 8)

PS: Meintest Du vielleicht: "Es ist zum Mäuse melken?"
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ökotest fand im Oktober '04 noch in 13 von 16 Proben die beanstandeten Stoffe. Das paßt eigentlich nicht schlecht mit der Ankündigung zusammen, im Sommer mit der Umstellung zu beginnen. (Schrecklich genug für eine Rückrufaktion war das Zeug ja offenbar nicht.) Der Focus schreibt leider nicht, auf welche Untersuchung er sich bezieht, zumindest habe ich keinen Hinweis auf einen neueren Test gefunden.
 
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