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Existiert Zufall?

Wie geschehen Dinge?

  • Alles ist vorbestimmt

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alles folgt festen Gesetzen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alles auf einmal

    Stimmen: 0 0,0%
  • Woher soll ich das denn wissen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    111

Black-Jack-ME-

Geheimer Meister
3. Mai 2002
473
dimbo ich glaub ich hab deinen post mit der münze verstanden, und ich find ihn gut, denn er ähnelt menier theorie, auch wenn ich das oben nicht so ausführlich hingeschrieben habe... du sagst das man sich erst entscheiden muss, auf welche seite sie fliegt, dann tut sie es... ich finde auch, das es darauf ankommt wie man denkt oder was man macht, das kann man schon willkürlich ändern, doch darauf kommt es eben an.
 

Little_Joe

Geselle
11. August 2003
10
Das Problem ist, dass bei der Betrachtung von Kausalitäten oftmals starke und schwache Kausalität verwechselt werden. Kurz zusammengefasst: Schwache kausalität bedeutet, dass gleiche Ursachen gleiche Wirkungen haben - darauf beruht unsere gesamte Naturwissenschaft. Selbe Ausgangslage i, Experiment - selbes Ergebnis. Schwache Kausalität heißt, dass ähnliche Ursachen ähnliche Wirkungen haben - darauf beruht ein großer Teil unseres Alltags, aber das funktioniert eben nicht immer.
Beispiel zur Erläuterung: Ich schlage mit einem Hammer auf einen Nagel. Ich treffe bei mehreren Schlägen nie im genau gleichen Winkel mit der gleichen Wucht, aber die Ähnlichkeit reicht aus, um den Nagel mit jedem halbwegs treffenden Schlag ins Holz zu treiben. Das ist schwache Kausalität im Alltag.
Beispiel Würfel: Wenn er nur aus einer geringfügig anderen Position aus der Hand auf den Tisch fällt, sind die Ergebnisse nicht mehr ähnlich, sondern unterschiedlich; ungefähr 2 kann man nicht würfeln. Hier versagt die schwache Kausalität, ebenso wie bei Lotto oder Roulette.
Die Ergebnisse sind also für uns unvorhersagbar, sprich: zufällig.
Der Forschungszweig, der sich damit eingehend beschäftigte, wurde unter dem Namen Chaostheorie populär.
 
D

deLaval

Gast
So hat die Quantenphysik Fragen aufgeworfen, die noch unbeantwortet sind. In diesem Zusammenhang sei als Beispiel genannt, dass der radioaktive Zerfall instabiler Atomkerne zufällig eintritt. Zumindest hat noch niemand es geschafft ihn vorherzusagen.

Bevor wir also die Frage nach dem Zufall stellen können, also, ob es so etwas gibt, müssen wir erst besser verstehen lernen, wie unser Universum funktioniert. Sollte wir irgendwann bestimmte Zusammenhänge erkennen und verstehen, die bis heute noch nicht bekannt sind, werden wir auch die Frage nach dem Zufall beantworten können. Wenn dies nicht möglich sein sollte, dann werden wir wohl weiter von Zufällen sprechen.
Das in etwa meinte ich. In allen Bereichen, in denen wir (nahezu) alle beteiligten Faktoren kennen, können wir sehr genaue Vorhersagen treffen. Ausnahme ist die Quantenmechanik, wo wir überhaupt nicht hinschauen können ohne wesentliche Veränderungen vorzunehmen, und dort geht man dann von Zufall oder Unberechenbarkeit gesprochen.

Du sagst es ganz treffend, "wir wissen es nicht besser, also nennen wir es Zufall", so wie man früher gesagt hätte "wir wissen es nicht besser, also nennen wir es Gott". (Wir haben es halt schon weit gebracht :wink: )Zu dumm nur, daß "Gott" sich immer so unwissenschaftlich anhört. Will sagen, ich finde "Zufall" klingt genau so.
 

Habakuk

Geheimer Meister
27. Juni 2003
139
@ Mother_Shabubu: Öh, ja! Ich hab zwar für diese spezielle Argumentation
Entropie/Homo Faber schon den richtigen (Maxwells) Dämon ins Feld geführt, aber die Sache mit dem "Allwissenden" war natürlich falsch: das ist und bleibt der Laplacesche Dämon :oops:
An die Rouletteexperten: Wenn die "Zero" kommt, und man auf Farbe gesetzt hat, ist das Geld nicht weg! Es wird "nur" für diese Runde gesperrt oder halbiert. Man muss also hoffen, dass dann tatsächlich die Farbe kommt, auf die man gesetzt hat, um "Null auf Null" rauszukommen.
 

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