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Welche Beruf sind notwendig für unser Leben?

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Definition von Beruf:


Der Begriff "Beruf" umfasst eine arbeitende Menge die sich auf ein Bereich spezialisiert haben. Wir reden z.B von Bäckern, Maurern, kindergärtner, Maschinenschlosser (Industriemechaniker), Programmierern und Sozialpädagogen. Das ist eine willkürliche Auswahl.

Ohne diese Spezialisten wäre ein Aufrechterhalten des Lebensstandarts in dem wir leben nicht möglich.

Berufe haben sich aus der Notwendigkeit entwickelt einzelne Fähigkeiten zu besitzen wie mauern oder backen. Die Gesellschaft hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer weiterentwickelt und bedurfte immer mehr Spezialisten. Es ist kein Beruf sinnlos entstanden. So wurde z.B aus dem Schamanen oder Runenmeister neuzeitlich der Beruf des Priesters.

Verschiedene Berufe oder Berufsgruppen wurden ersetzt oder weiterentwickelt. So läßt sich der Heizungsbauer aus dem Beruf des Maurers herleiten der früher die Öfen gemauert hatte und für eine Zirkulation der Wärme innerhalb des Hauses gesorgt hatte => siehe auch die römischen Therme.

Daher sind alle Berufe notwendig, und wenn sie es nicht mehr sind werden sie ersetzt oder sterben aus. Der Köhler z.B ist ein Beruf der dank der industriellen Entwicklung verschwunden ist. Er wird nur noch im traditionellem Sinne erhalten um die Entwicklung zu demonstrieren und einen Blick in die Vergangenheit zu gewähren.

Ich persöhnlich kann mir ein Leben ohne Berufe nicht vorstellen. Zumal (dieser Punkt ist für die Verschwörer interessant) die Berufe zu Gilden führten, welche dann wieder zu Logen wurden und damit der Kreislauf (WV-technisch) zu den Freimaurern geschlossen ist. :wink:


mfg
Don
 

Mitchell

Geheimer Meister
1. Oktober 2002
339
Du könntest Dir ein Leben ohne Berufe nicht vorstellen?!
Aber wenn du die Spezialisierung weg läßt, die deine Definition mit sich bringt?
Nimm eine Kommune aus ca 20 Leuten. Laß da 10 Handwerklich und 10 Landwirtschaftlich fit sein und du wirst mehrere Berufe finden, die ausgeübt werden können. ( Bauer, Bäcker, Gärtner, Fleischer, Koch, Zimmermann, Holfäller, Fischer, Imker ... )
Somit ist es aber ein Leben ohne Berufe, da keiner spezialisiert ist, aber die Arbeiten doch ausgeführt werden...
 

Rosskeule

Vorsteher und Richter
7. Oktober 2002
750
@Lhasa:

Ich kann nicht nachvollziehen, wie Du allen Ernstes glaubst, dass wir auf diese Bandbreite von Berufen verzichten können und gleichzeitig ein Leben in Saus und Braus führen.

Wenn Du meinst auf bestimmte Dinge verzichten zu können, dann halte ich Dich gelinde gesagt für kurzsichtig. Was hast du bitteschön von einem Arzt, der von einem Arzt ausgebildet wurde, der aber nicht mal einen Kugelschreiber besitzt, um Dir ein Rezept auszustellen, geschweige denn, dass Du Dir mal überlegen solltest, wieviele Menschen und Prozesse an der Herstellung eines künstlichen Gelenkes beteiligt sind.

Wenn Dein Horizent bis zum Fussball und zum Fahrrad reicht, dann informiere Dich doch erst mal wieviele Hände ein Fußball oder ein Fahhrad durchläuft, bis es das ist, was es ist.

Wenn Du Dir eine riesige Liste gemacht hast, auf was Du verzichten willst, bzw. musst, dann bist Du schlicht gesprochen in der Steinzeit, was ich ja nicht mal besonders schlimm finde, denn gegebenenfalls stelle ich mir ein Nackedeileben auf einer Insel wo ich die Beeren vom Strauch futtere, auch ganz angenehm vor. Nur ist das so bestimmt nicht. Wenn Du Dir ein Leben mit Feldarbeit und Häuserbau vorstellen kannst, und das (höchstwahrscheinlich nicht!) ein Arzt im Ort anwesend ist, der weder Medikamente, noch Geräte besitzt, dann gönn Dir mal ein Wochenende auf dem Land in Äthiopien. Ich ahne, wie schnell Du wieder vor dem heimischen PC hocken willst, und gern teil hast an unserer Überflussgesellschaft.


Gruß

Rosskeule
 

Philipp

Geheimer Meister
8. Januar 2003
315
Also ich denke das in unserer Gesellschaft nicht die Komplexität das Problem ist sondern das Problem ist das wir in einem System des benötigten ewigen Wachstums leben.

Da unser Geldsystem auf ein Zinssysteme aufgebaut ist hat man einfach das Problem das unsere Wirtschaft nur funktioniert wenn sie wächst. Daher auch dieser extreme Kapitalistische Verdrängungswettkampf.

Das einzige was den ungebremsten Abbau an Rohstoffen, der Verschmutzung der Umwelt und dem Wachstum der Armut entgegen treten kann wäre eine Strukturelle Änderung des Geldsystems.

http://systemfehler.de

Hier stehen interessante Dinge die erklären warum unser System so eigenartig bis zu weilen absurd ist wie es ist. Wir leben in einer Welt die auf Geld aufgebaut ist und die Grundregeln unseres System basiert auf diesen Regeln. Alles was danach kommt Staaten, Währungen, Gesetze usw. sind nur in dem Grenzen möglich die unser Geldsystem zuläst.

Aufgrund des Wachstumssystem (Zinssystem) müssen neue Produkte immer schneller alte Produkte ablösen immer neue Produkte erfunden werden und auf den Markt kommen und klarerweise immer mehr Produkte konsumiert werden. Die praktischen Beispiele lassen sich anhand jeder Produktkette leicht nachvollziehen.

Um so mehr Geld im Umlauf ist und noch schlimmer "verborgt - verzinst" wird umso mehr Wachstum und Konsum ist notwendig um das System am laufen zu halten. In früheren Epochen haben generelle "Resets" (neue Währungen, Kriege, Zerstörung von Werten oder gesetzliche Umverteilungen) unser System über lange Zeit getragen. Ein Historisches Beispiel Judenvertreibungen in Europa. Hier ging es den mächtigen nicht prinzipiell um die Juden als Volk oder Rasse (mit ausnahmen) sondern da sie im Mittelalter die einzigen waren die Geld verborgen durften wurden diese in schwierigen Zeiten einfach des Landes verwiesen, enteignet und/oder verfolgt und getötet.
In der Modernen Globalisierten Welt von heute wird immer mehr Geld angelegt und gewinnbringend verborgt (Sparbuch, Aktien, Anleihen, fonds). Man sieht die Auswirkungen immer stärker und langsam bringen diese auch das soziale Gleichgehwicht zu Fall. Das Problem gab es schon immer nur werden durch die heutigen Möglichkeiten die Gewinne die mit Geld erzielt werden können immer höher. Da kommt die reale Wirtschaft schon lange nicht mehr mit. Durch dieses System sind Firmen gezwungen immer härter am Markt zu agieren um die gewünschten Profite für das ausgeborgte Geld zu verdienen. Dadurch das mehr Kapital auch mehr Gewinne einfährt wird auch der Großteil der Menschen (die die nicht genug haben um ihr Geld zu verborgen) aus dem Gewinnbringenden Geldvermehrungsgeschäft ausgeschlossen.

Man sieht das unser System einem Kollaps entgegen geht. Abgefedert für die erste Welt nur dadurch das wir die 2te und 3 Welt ausbeuten und sich die daraus resultierenden sozialen Konflikte regional bleiben oder besser gesagt blieben (internationaler Terrorismus). tausend Millionen von Menschen die weniger als 1 € am tag leben müssen sind einfach ein Nährbodeen für revolutionen und Aufruhr. Man übersieht leider zu leicht (und es wird auch kaum Aufklärung betrieben) das wir durch unser Geldsystem alle aneinander gekettet sind. Quer durch den Globus.

Eine Änderung wird wie so oft nicht stattfinden und die logisch Konsequenz daraus ist sozialer Unfrieden, Aufruhr, Krieg. Und im Endeffekt bekämpfen wir wieder nur die Symptome eines System das eine andere Entwicklung gar nicht zulässt.
 

Lhasa

Großmeister
11. Juli 2002
66
das stimmt wohl
aber ich weiß nicht ob das für unsere psyche nicht ein wenig zu schnell geht. Ich sehe doch wie die menschen sich immer weniger zurecht finden.
Ich sehe schon ein das meine Wortwahl bei 'unnütz' wohl etwas schlecht getroffen war, mir ging's wohl eher, was mir jetzt erst in den sinn kommt, dauerhaften nutzen eines Berufes. Es sind in den letzen Jahren einfach zu viele Berufszweig entstanden und die Gesellschaft kommt nicht ganz mit.
MfG
 

Philipp

Geheimer Meister
8. Januar 2003
315
erhöhe die geschwindigkeit und der moment wird kommen wo keiner mehr mit der entwicklung schritt hält. Frag mal einen 70 jährigen wie er noch zu recht kommt? Alles wird schneller und schneller irgendwann werden wir uns selbst überholen.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
@Mitchell

Also Du bist der Meinung das Du OHNE Berufe in KOMUNEN zurechtkommst. Schön für Dich, doch sind auf dieser Erde nicht alle Menschen in der Lage in 10er oder 20er teams zu arbeiten. Und nicht Jeder macht jede Arbeit. Weiterhin ist das Komunendenken nach Marx und Engels etwas überholt und nicht durchführbar.

Das Manifest war ein Traum wie der Komunismus an sich. Komunen werden sich nie durchsetzen, da der Mensch komplett umdenken müßte. Jeder von uns, oder besser gesagt alle in einem Land.

Ein für mich nicht realisierbares Gedankenmodell, was nur von einzelnen Idealisten im Kleinstrahmen umgesetzt werden kann.


mfg
Don
 

Rosskeule

Vorsteher und Richter
7. Oktober 2002
750
Lhasa schrieb:
ich weiß nicht ob das für unsere psyche nicht ein wenig zu schnell geht[...]Es sind in den letzen Jahren einfach zu viele Berufszweig entstanden und die Gesellschaft kommt nicht ganz mit.

Aber es war doch schon immer so, dass die Entwicklung in den Köpfen nur schleppen mitwächst. Denken wir mal an die ersten Meinungen über die Eisenbahn in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert. Dass man verrückt würde von der wahnsinnigen Geschwindigkeit die Adler zwischen Nürnberg und Fürth zurücklegte, wurde behauptet. Wie selbstverständlich steige ich heute in Frankfurt in den ICE und bin ratzefatze in Berlin.

Niemand kann allen Ernstes behaupten, dass die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im 19. und 20. Jahrhundert von jedermann vollkommen übersichtlich nachvollzogen werden konnten.

Aber das Hirn wächst mit. Vielleicht nicht für jeden einzelnen, aber die Gesellschaft wächst mit (wenn auch verzögert). Was sich mir am PC als unbegreiflich darstellt, ist für meinen 9-jährigen Neffen Grundschulniveau. Und so ist es auch in manch anderem Bereich.

Ich denke, wir können gar nicht zurück. Die Gesellschaft wird entscheiden, welche der brandneuen und uralten Berufe sie auch noch in 100 Jahren brauchen wird.

Der schreibende Mönch wurde mit der Erfindung des Buchdrucks überflüssig. Vermutlich hat er wie Du gedacht, als er das erste mal vom Beruf des Druckers gehört hat. Den Drucker von damals gibt es heute auch nicht mehr, dennoch kannst Du nicht blank behaupten unsere Bücher können von Maschinen gedruckt werden. Wer schreibt die Bücher? Wer redigiert sie? Wer stellt das Papier her? Wer verlegt sie? Wer druckt sie? Wer bindet sie? Wer liefert sie an den Buchhandel? Wer verkauft sie? Wer schickt sie an den Leser? Wie bezahlt der Leser das Buch?
Annehmlichkeiten auf die Du verzichten willst?

Alles per Maschine?

Und bedenke, dass es sich hier nur um ein lausiges Buch handelt.
 

SimoRRR

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.419
@ antimagnet:

Danke für das sprachliche "unter-die-Arme-greifen". Ja, mein Post beruht nicht gänzlich auf der Annahme eines homo ökonomikus, aber es ist doch die Art von Menschenbild, die die Entwicklung, die ich beschrieben habe, am effektivsten vorantreiben würde. Da Berufe ziemlich viel mit Wirtschaft zu tun haben, habe ich hauptsächlich Menschen mit ökonomischen Entscheidungen dargestellt, aber eben nicht nur diese.... Wenn ich weiterhin beschrieben hätte, was für einen Fussball alles notwendig gewesen wäre, dann kämen spätestens da noch andere Menschentypen zum Vorschein, denn welcher Homo Ökonomikus braucht schon einen Fussball??? :D

Dass der Homo ökonomikus nicht realistisch ist, da gebe ist Dir vollkommen recht, aber der Homo ökonomikus ist meiner Meinung das beste MODELL, dass die Entscheidungfindung der Menschen beschreibt und begründen kann. In einem Modell - wie ich es versucht habe, aufzustellen - wäre es viel zu kompliziert, von mehreren Menschenbildern auszugehen, weil man sonst zu viele Fallunterscheidungen behandeln müsste. Ich hoffe daher, dass trotzdem jeder mit meinem Homo ökonomikus, den ich ein wenig modifiziert habe in meinem Modell leben kann. :D



@ Mitchell:

Mitchell schrieb:
Gute, logisch durchdachte Arbeitsteilung würde da schon reichen ( BWL er braucht kein Schwein ).

Genau das machen aber BWLer!! Übersetzt heisst das nämlich BetriebWirtschaftsLehre. Also die Lehre davon, wie ich einen Betrieb wirtschaftlich - das heisst in den meisten Fällen GEWINNMAXIMIEREND - führe, wozu auch die durchdachte Arbeitsteilung gehört! :wink:
Also: Sobald Du Dir auch nur Gedanken machst über die logisch durchdachte Arbeitsteilung, bist Du schon irgendwie BWLer und ich hoffe nicht, dass Dich kein Schwein braucht! :wink: :wink: Nur so als Denkanregung, vielleicht solltest Du Dich mal mit einem BWLer unterhalten oder Dir ein paar Infos holen, was die überhaupt machen, bevor Du hier solche fast schon radikalen Posts ablässt! :wink: :roll:


@ antimagnet:

antimagnet schrieb:
würde gern mal wissen, wer dir einen billigen computer verkauft, wenn`s keiner bwler geben würde...

wer rechnet denn dann für microsoft die ganzen kosten-nutzen-analysen aus?

ach so, stimmt - ein computer...

Ich hab das Gefühl, wir verstehen uns auf dieser Themenebene ganz gut! :wink: :wink: Genau sowas in der Art wollte ich auch schreiben. Die Frage bleibt dann nur noch, wer die Computer so programmiert, dass sie die Kosten-Nutzen-Analyse ausrechnen können....... stimmt, die Programmierer und Informatiker..... also braucht man die BWLer doch nicht! :roll: 8) :wink: :wink: :wink: :D :D :D



@ Mitchell:

Mitchell schrieb:
Du könntest Dir ein Leben ohne Berufe nicht vorstellen?!
Aber wenn du die Spezialisierung weg läßt, die deine Definition mit sich bringt?
Nimm eine Kommune aus ca 20 Leuten. Laß da 10 Handwerklich und 10 Landwirtschaftlich fit sein und du wirst mehrere Berufe finden, die ausgeübt werden können. ( Bauer, Bäcker, Gärtner, Fleischer, Koch, Zimmermann, Holfäller, Fischer, Imker ... )
Somit ist es aber ein Leben ohne Berufe, da keiner spezialisiert ist, aber die Arbeiten doch ausgeführt werden...

Du musst aber bedenken, dass die 20 Leute verdammt langsam produzieren würden und mit Sicherheit den ganzen Tag schuften müssten, um sich auch nur ernähren zu können und und ihren Lebesstandart zu halten, wenn wir mal davon ausgehen, dass die 20 Kommunen-Leute keine Hölenmenschen sind. Ob sie Luxes oder ähnliches haben, darüber brauchen wir und erst gar nicht unterhalten, würde ich sagen.

Fazit also: Die 20 Kommunen-Leute würden ein erbärmliches Leben führen ohne moderne Einrichtungen......
Falls das Dein Vorschlag ist, wie man Berufe einsparen könnte, dann will ich DIE 20 Leute erst mal sehen! :wink: :wink: :wink: :lol: :lol: :lol:

Eine weitere Begründung liefert DON nach, sehr treffend formuliert, wie ich finde. :!:
 

Rosskeule

Vorsteher und Richter
7. Oktober 2002
750
cyberwotan schrieb:
ich habe übrigens mal gelesen, dass man festgestellt hat, dass die menschen in der zeit der naturvölker viel weniger gearbeitet haben als heutzutage.

Solange die Umwelt Nahrung im Überfluss bietet, ist dies richtig. Aber was wenn nicht?
Abgesehen mal davon, dass auch die Freizeit im Rahmen der Möglichkeiten von Naturvölkern gestaltet sein will. Ich ertrage kaum noch die Natur und das einst heiß geliebte Landleben, seit es mich in die Provinz gezogen hat. Ich glaube, ich habe mich an so manchen urbanen Zivilisationsüberfluss recht gut gewöhnt ... :roll:
 
G

Guest

Gast
Hmmm also ihr redet hier die ganze Zeit von Berufen die alle notwendig fürs "überleben" sind, aber habt ihr ma nachgedacht wieviele Berufe totaler Schwachsinn und absolut unnötig sind?

Nur mal ein Paar Beispiele:

- Parfumkreateure
- Innenausstatter
- Modedesinger
- Kosmetiker
- Imageberater
- Stylisten
- Strassenreinigung (wenn net alle Leute zu blöd wären den Mülleimer zu
treffen)
- Kürschner (Pelzmäntel sind eh out ;) )
- Luftballonhersteller
- Schokolatiers
- Animateur
- Pfarrer
- Tanzlehrer
- Choreograph
- Literaturkritiker (ne Meinung könnt ihr euch ja wohl noch selber bilden)
- Souffleur (solln die ihren Text doch gescheit lernen)
- sämtliche Berufe die mit Werbung zu tun haben
- Produktgestalter
- Meinungsforscher (besonders nervige Gattung)
- Lichtreklamehersteller
- Plastikspielzeughersteller
- Bundeswehr
- Reiseleiter
- Klatschblattredakteure
- Schundromanschreiber
- Bundeskanzler
- Friseur
- Pelzveredler
- Schmucktextilienhersteller
- Diamantschleifer
- Floristen
- Porzellanmaler
- Konditor

Wer dem etwas hinzuzufügen hat, darf dies gerne tun, wer Einwände hat, darf sie behalten...
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Violetta, wenn Du auf das alles verzichten würdest was Du angeben hast dann würdest Du jetzt ziemlich schlecht dastehen; denn viele Berufe arbeiten übergreifend, aber da Du ja schon so diskussionsfördernd bemerkt hast:
Wer dem etwas hinzuzufügen hat, darf dies gerne tun, wer Einwände hat, darf sie behalten...
denke ich das Du das gar nicht hören willst.


mfg
Don
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Egal, Die Straßenreinigung leert auch die Mülleimer. Also selbst wenn alle treffen würden, liefen die früher oder später über.
 

JCDenton

Geheimer Meister
27. Januar 2003
180
also die meisten berufe sind wirklich überflüssig !
eine gesellschaft ohne geld wäre das optimale system, um die meisten berufe wegfallen zu lassen! eine grundvorraussetzung an nahrung, lebensraum und sonstige lebensnotwendige dinge ist wirklich kein problem. wissenschaftler haben mal herausgefunden, dass wenn jeder mensch pro tag höchstens 3 stunden arbeitet, der grundbedarf der menschen weltweit gedeckt ist....
das geld ist überflüssig, da so die verbrechersiche zinswirtschaft und das raffgierige verstecken des kapitals der oberen zehtausend entfällt !
eine gerechte verteilung der ressourcen wäre nun möglich.
der vorwand nicht mehr für die eigen tasche zu arbeiten, sondern für die gemeinschaft motiviert einen ohne jeden zweifel mehr, da die grundvoraussetzung gedeckt ist und man nicht mehr gezwungen wird zu arbeiten! wäre das nicht wirklich freiheit ?!?
und warum sollte man in die steinzeit zurückfallen in solch einem system ? die automatisierung ist so weit fortgeschritten, dass körperlich aufwendige arbeiten nicht mehr notwendige sind. teilen sich die menschen noch die arbeit in bestimmten zweigen, ergibt sich noch mehr freiraum!
vorraussetzungen für solch ein freies system ist ohne jeden zweifel ein herrschaftsfreie gesselschaft, da die allgemeine bürokratie nur hinderlich ist.
nun bleibt dem individum eine menge zeit sich selbst zu verwirklichen. nun wären wir bei einer hochkultur...und das sind wir im moment bei weitem nicht. der kapitalismus ist daher eher hinderlich ! oder behauptet ihr das unsere heutigen kultur mit dem konformen medienmist (z.B. big brother, deutschland sucht millionär, superstar usw.....) nur im geringsten stand hält mit den großne freigeistern der letzten jahrhunderte ?!? wäre ein medium wie das fernsehen nicht zu besseren zwecken zu benutzen als für gehirnverweichende gameshows etc die den kommerz anregen sollen und die dummheit der menschen fördern ?!?
wie ihr seht heißt die große "bremse" unserer zeit kapitalismus ! besitzen wir nicht auch den anspruch eine bessere welt zu schaffen ? falls ihr den nicht besitzt setzt euch nach eure harten, ohne jeden zweifel erhabene und absolut sinnvolle arbeit, an die glotze und schaut euch das nächste boulevard magazin, gameshow oder sonst wie "event" in der glotze an. keine sorge es kommt bestimmt :-)
für die anderen : VIVA LA REVOLUCION !!!! *g*

p.s.: vielleicht hab ich nen bissel übertieben, aber was solls :-)
 

Laurin

Geheimer Sekretär
10. April 2002
602
@violetta:



dich möcht ich sehen, in einer welt, die du dir da ausgedacht hast.


ich verstehe nicht, wieso ihr solche probleme mit anderen berufen habt. denkt ihr denn, die sind aus dem nichts entstanden??irgendeine besoffene studentengruppe hat sich hingesetzt und die erfunden???
es muss doch erst die nachfrage da sein, bevor ein solcher beruf anfängt zu "existieren" ....macht doch mal die augen auf! bloss weil euer papa nicht darin arbeitet, ist er nicht gleich unnötig....man muss die sache viel weitgreifender betrachten.


so wie einer keinen nur fußball zum überleben braucht, brauch vieleicht wer anders nur torten zum überleben...woher möchtest du ( ihr) wissen, was davon NIEMAND AUF DER GANZEN WELT braucht?


*kopfschüttel*

Laurin
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Mal logisch überlegen:
Irgendeinen Sinn wird die Entwicklung einer berufsspezifischen Spezialisierung doch gehabt haben, oder?
Na also!!!

gruss semball
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ich sag´s mal mit Funny van Dannen:

Künstler sind nicht überflüssig

Künstler sind nicht überflüssig Aber Bäcker sind viel wichtiger
Sie backen das Brot schön knusprig Und sie stehen schon ganz früh auf.
Ohne sie wär das Frühstück eine Katastrophe
Wir müßten die Marmelade mit dem Löffel essen
Und die Wurst pur.
Künstler sind nicht überflüssig, Doch Fleischer sind viel wichtiger
Sie hacken das Fleisch in Stücke, Und sie schneiden es zurecht
Sie machen feine Koteletts, Und viele schicke Filets
Ohne sie müßten wir selber, Blutige Schürzen tragen
So eine Schweinerei
Künstler sind nicht überflüssig, Doch Soldaten sind viel wichtiger
Sie beschützen unser Land, Wenn Feinde es bedrohen
Sie fahren U-Boot und Panzer, Und Sie zerstören Nachschubbasen
Stellt euch einmal vor wir müßten, Selber Menschen töten
So ein Wahnsinn
Künstler sind nicht überflüssig, Doch Unternehmer sind viel wichtiger
Sie schaffen Arbeitsplätze, Und tragen die Verantwortung
Für viele Existenzen, Und wenn etwas schiefläuft
Stehen sie auf der Straße mit der nackten Hand im Wind
Das ist bitter, das ist so bitter
Künstler sind nicht überflüssig, Weil sie was zu sagen haben
Und uns den Alltag vergessen lassen, Ich finde, daß sie prima
In unsere Gesellschaft passen
 

Mitchell

Geheimer Meister
1. Oktober 2002
339
Wenn ich mir das alles hier so durchlese, dann kann man wieder nur eines sagen:
Die Gesellschaft/Zivilisation hält die Meisten hier durch Ihre vorgegaukelten Vorteile in der Hand. Die meisten lssen sich durch Ihre Bequemlichkeit leiten und sind dem System hoffnungslos verfallen!
Babylon hat euch in Ketten!! Mich würde das auf die dauer fertig machen...
Was sind schon Fortschritt und Zivilisation?! Ich möchte LEBEN und mich nicht selber Geistig und Körperlich zu Grunde richten und verkümmern. Und die Umwelt wäre ohne gewisse "Fortschritte" sowiso besser dran!

@JCDenton:
Feiner Text. Ist so im allgemeinen auch das was ich denke. Scheiß auf etwas übertrieben... :-)

@ Don
Ja, der Meinung bin ich!!
Klar, daß das in unserer Zeit und Lage nicht funktionieren kann ( im großen Rahmen ). Und das eben weil ( da hast scho recht ) die Menschen einfach umdenken müßten. Nur, der Mensch im allgemeinen bevorzugt immer den Weg des kleinsten Wiederstandes / schwimmt am liebsten mit dem Strom. Bloß keine Gedanken oder gar Taten zulassen , die etwas schwer zu verwirklichen wären und bei denen man etwas von seiner Bequemlichkeit einbüßen könnte. Oder gar am System und den vorbestimmten Normen Anstoß nehmen müßte... :-((

@ SimoRRR:
Habe selbst mal BWL studiert - wollte auch keinen BWL er angreifen.
Aber nur, weil ich Arbeitskraft logisch und mit der richtigen Kommunikation untereinander an der richtigen Stelle ( klar Gewinnmaximierend - aber das ist halt der BWL Begriff ) einsetzten möchte, bin ich doch kein BWLer. Bin vielleicht der, der sowas am besten auf die Reihe kriegt - mehr nicht.

Und die 20 würden sicher nicht langsam produzieren!! Wenn die 20 sich selbst versorgen möchten und auch ein wenig Komfort haben möchten, dann werden sie sicher nicht länger Arbeiten, als der 0 8 15 Büromensch - NUR daß die dann wissen für was und warum!!!
Und Hölenmenschen müssen sie dazu sicher nicht sein. OK, am Anfang wird sicher mehr Arbeit anfallen ( Holz fällen, Haus bauen, felder anlegen, Tiere fangen, Hanf pflanzen... ), aber das wird mit der Zeit immer besser.

Aber wie gesagt, das Geschwür der Zivilisation sitzt tief....

Ich hoffe, dem ganzen mal ausbrechen zu können ( sitzte auch wie die meisten 9 Stunden im Büro )...

LEBEN RULEZ!! FUCK BABYLON!!!
 

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