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Wie bin ich?

Blubb

Geheimer Meister
5. September 2002
174
Diese Frage beschäftigt mich schon seid geraumer Zeit, doch ich kann keine Antwort finden.

"Wer bin ich?" Das können wir beantworten! Ich heisse XYZ wohne in ZYX usw.

Doch wie bin ich eigendlich?
Kann man sich selbst wirklich beschreiben, oder sieht man in sich nur das, was man sehen möchte?

Hat dazu jemand eine Idee?
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
Moin...

Naja... (vermutlich) jeder Versuch, sich selbst zu beschreiben wäre subjektiv und würde damit wohl kaum der Sache gerecht!
Vielleicht ist das die größte Aufgabe im Leben eines Menschen - in sich hinein zu horchen und sich selbst möglichst objektiv zu beurteilen.
Also - sich von seinem vermeintlichen Ego zu trennen...

Nietzsche forderte auf: "Werde, wer Du bist!"

Danach beginnt die Suche wohl bei einem selbst - und das erscheint mir ziemlich sinnvoll...

Das war jetzt zwar keine Antwort auf die Frage, aber vielleicht immerhin ein Kick in eine (eventuell) sinnvolle Richtung....

Beste Grüße.......
 

prof.dr.weiss nich

Geheimer Meister
7. Mai 2002
136
die Summe aller Dir gegebenen DNSstränge wo du net weisst wie und warum die funzen..und keiner hat Dich (Summe)gefragt obs Dir passt..




unerträglich..

auch für mich


:arrow: :wink: :lol:
 

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Dies ist eine Frage, die sich jeder Mensch von Zeit zu Zeit stellen sollte. Eine Form von Bestandesaufnahme, den Ist-Zustand abchecken. Das ist sehr wichtig wenn man ein wenig an sich arbeiten will.

Ich habe sowas bereits einmal gemacht, ich gewähre euch mal so einen kleinen Einblick. Ich habe an mir festgestellt, dass ich:
- allgemein zufrieden mit meinem momentanen Leben bin
- ein gesellschaftsbedürftiger Mensch bin
- kein ruhiger Typ bin
- immer nur im Moment lebe

usw.
interessiert euch ja eh nicht, ich will nur ein kleines Beispiel geben wie man so eine selbst-Bestandesaufnahme machen kann.

Aus den oben genannten Facts lassen sich nun Schlussfolgerungen ziehen (soz. den Soll Zustand eruieren):
- Ich bin zufrieden mit meinem momentanen leben = Ich muss mal was ändern, weil das bei mir nicht einfach ohne weiteres so bleibt, zum beispiel ein Klimawechsel, andere Stadt anderes Land oder so.
- Ich bin ein gesellschaftsbedürftiger Mensch = Ich hatte noch nie grössere zwischenmenschliche Probleme (nur mit Frauen :oops: ), da muss ich nicht viel ändern, nur an meiner penetranten Besserwisserei/Klugscheisserei muss ich noch ein wenig arbeiten
- Ich bin ein unruhiger Typ = Ich sollte wieder vermehrt am abend alleine Zuhause bleiben und irgendwas ruhiges tun und nich immer mit volles Program haben
- Ich lebe immer nur im Moment = Ich hab hier heute so ein passendes Zitat gelesen "wer nicht an die Zukunft denkt der hat keine". So weit würde ich nun doch nicht gehen, aber ich habe mir vorgenommen zum Beispiel meine Kohle Sinnvoller einzusetzen, oder mit meiner Zeit etwas für die Zukunft zu machen (Sachbücher etc.).

Ich weis nicht ob dies die Art Posting ist, die der Autor dieses Threads erwartet hat aber ich fand es gerade passend. Und so ein Ist-Soll Zustandsanalyse ist wirklich etwas sinnvolles :idea:
 

Blubb

Geheimer Meister
5. September 2002
174
Eskapismus, das wäre doch eigendlich eine subjektiv gesteuerte "Bestandsaufnahme". Doch trifft dies eigendlich fast den Nagel auf den Kopf.

"Wie bin ich?" Verdammt - wieso quäle ich mich eigendlich mit solchen Fragen - ich will raus aus dem Käfig!! :x

Nur wie stelle ich das am besten an? Wie beurteile ich mich richtig, ohne mir Eigenschaften zuzuschreiben, die ich gar nicht habe?

Wo sollte ich anfangen?

Hast du auch dazu eine Idee?
 

Caitrionagh

Geheimer Meister
1. Juni 2002
120
Hm im Grunde isses nich nur für einen selbst schwer, objektiv zu sein, sondern auch für die Mitmenschen...Leute die dich sehr gut kennen oder lieben werden ein besseres Bild von dir haben, weil sie dich ja mögen, und andere kennen dich vielleicht net gut genug....

Im Grunde kannst nur du selbst sagen "ja so bin ich" weil man oft Masken aufsetzt um der Umwelt gerecht zu werden...
Du sagst ja selber manchmal möchte man etwas und muss sehr genau hingucken ob man wirklich so ist, oder obs nur Maskerade ist...
Da hilft erigentlich nur Selbstanalyse, wie Eskapismus sagte, beobachte dich über nen längeren Zeitraum und sei absolut ehrlich zu dir...
Versuchs mal :)
 

Tominaitor

Geheimer Sekretär
31. Juli 2002
657
"Wir alle sind das Produkt zweier Liebenden..." *g*

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Naja, oder so ähnlich, und wir sind so;so wie wir sind...

mich bringt das etwas durcheinander
 
28. Dezember 2002
13
Hi!

Nietsche sagte : "wir sind das was wir aus uns machen"
ich stimme dem zu. jedem Menschen wurden charaktereigenschaften und Vorraussetzungen in die Wiege gelegt. Jeder ist selber dafür verantwortlich was er aus seinem Leben und sich selbst macht.

folglich muss sich jeder gegenüber anderen selbst darstellen. Wir hinterlassen immer einen Eindruck, dieser Eindruck den wir bei anderen Menschen hinterlassen formt uns zu dem Menschen der wir sind.
Es klingt beschränkend, aber ich glaube wirklich, dass man das ist, was andere von einem denken.

es ist doch viel zu schwierig sich selbst zu beschreiben. wir haben viele formen entwickelt, um das zu umgehen. Wir beschreiben Menschen als: Raucher, Havy Metal fans, ... ohne wirklich zu sagen wie der Mensch ist.

Wenn man jetzt wirklich tiefgründig noch weiter forschen wollte wer man ist, müsste man all dies ablegen. Man müsste den Namen ablegen, das Geburtsdatum, die Familie und die Freunde mit denen man sich identifiziert, den Beruf, also die ganze Identität.
Aber wer ist man dann?????
Das frage ich mich selber auch schon seit langem. Nirwana?? keine ahnung..


gruß

aurora
 

DieToteMutter

Geselle
7. Januar 2003
8
oouh ich glaube da gibt es (meiner ansicht nach) eine einfache erklärung:
Ich denke es kommt auf die einstellung des menschen an.. Es gibt menschen, die sind sowas vo überzeugt von sich, finden sich selber totaaal klasse und gut. diese menschen werden wohl kaum sagen, ich finde das und das ziemlich mies an mir.. es gibt leute, die leben total abgeschirmt, lassen sich kaum in der öffentlichkeit blicken, sind total scheu, und wissen mit sich selber nicht recht wohin.. solche menschen werden kaum über sich sagen, ja ich finde das und jenes super an mir, unddas an mir is oberklasse, nein diese menschen werden eher die schlechten seiten an sich aufzählen..
also denke ich kommt es ganz auf den menschen an...
 

Kaemen

Geselle
13. Dezember 2002
17
Betrachten wir es von der wissenschaftlichen oder theologischen Seite, werde wir nie zu einem zufriendenstellenden Ergebnis kommen.

Betrachten wir das Ganze philosophisch, könnte es ewig dauern, bis wir uns selbst erkennen.
 

Blubb

Geheimer Meister
5. September 2002
174
aurora_consurgens schrieb:
es ist doch viel zu schwierig sich selbst zu beschreiben. wir haben viele formen entwickelt, um das zu umgehen. Wir beschreiben Menschen als: Raucher, Havy Metal fans, ... ohne wirklich zu sagen wie der Mensch ist.

Ganz einfach:
Schubladendenken!

Bei landet jeder erstmal in einer Schublade - muss ich leider so sagen! Doch JEDER hat die Möglichkeit in eine andere zu kommen.

Aber macht weiter! Ihr bringt mich auf Ideen, doch da schlafe ich lieber mal eine Nacht drüber, bevor ich wieder irgendwas verwirrtes schreibe :roll:
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Wie ein Mensch ist, kann dieser Mensch nur selbst wissen, doch er kann es anderen nicht beschreiben. Daher werden andere uns nie ganz verstehen können. Man kann Erfahrungen, Gefühle und Eindrücke nicht so beschreiben, dass jeder sie versteht, außerdem werden sie dadurch aus dem Zusammenhang gerissen und ergeben kein Gesamtkunstwerk mehr!
 

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Blubb schrieb:
Wo sollte ich anfangen?

Hast du auch dazu eine Idee?

Beispielsweise das mit dem Besserwisser (hab ich von meinem Vater geerbt :x )habe ich an mir festgestellt, weil ich in letzter Zeit ziemlich häufig mit der Kamera unterwegs war und viel gefilmt habe (reingequatscht) und gefilmt wurde. Es braucht dazu keine Kamera. Nimm doch einfach mal ein Walkman mit und häng dir ein Knopfmikrofon irgendwohin. Drück das nächste mal bei einer ungezwungenen längeren Unterhaltung den Record Knopf und lass das Tape ein Stunde oder so laufen. Am Anfang denkst du vielleicht noch an das Tape und nimmst dich zusammen, aber ich glaube nicht, dass du dich eine Stunde lang konzentrieren kannst, nichts spontanes zu sagen. Am meisten habe ich über mich gelernt, als ich angetrunken war und dabei gefilmt wurde :oops: Alkahol ist eine Wahrheitsdroge und löst die Zunge. Anschliessend steckst du das Tape ein-zwei Wochen weg und schon hast du eine bestimmte Distanz zu deinem damaligen selbst/tun.
Praktisch wäre es, wenn du anschliessend bei der Auswertung so einen Fragebogen zur Hand hättest, den Beispielsweise Personalverantwortliche für die Bewertung von Kandidaten benutzen. Wenn du so einen irgendwo auf dem Netz findest, dann poste ihn.

Ich war mit meiner ehemaligen Klasse einmal in so einem Teambildungs- irgendwasKurs. Am ende der Woche haben alle zu jedem der Klasse eine positive und eine negative Eigenschaft auf einen Zettel geschrieben und diese dann anonym übergeben. War auch noch aufschlussreich.
 

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