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Worin unterscheiden sich Glauben und Wissen?

Doppelhelix

Großmeister
3. November 2002
98
unterscheiden sich glauben und wissen denn überhaupt???
können wir denn wirklich etwas wissen, oder nehmen wir es nur an, wenn wir sagen, wir wissen etwas?
ist glauben dann nicht auch wissen?

was meint ihr zu dem thema?
 

Laocoon

Geselle
12. November 2002
20
wenn ich eine Frau haette 8)
und ich wissen wuerde, dass sie fremd geht
da ist da doch ein unterschied ob ich glaube, dass sie fremd geht
 

Doppelhelix

Großmeister
3. November 2002
98
ja, da hast du wohl recht...
meinte das jetzt aber auch eher im übertragenem sinne.

altes wissen wird durch neues ersetzt, warum nicht auch alter glaube durch neuen?!?
hat glaube mehr bestand als wissen, oder ein größeres recht auf gehör?
glaube bringt niemanden weiter, wissen schon, und doch ist wissen so unbeständig und begrenzt (oder auch nicht?)
 

Amy

Geselle
28. Juni 2002
26
Beim Wissen bist du 100% sicher, dass das was du weißt wirklich stimmt.
Beim Glauben bist du nicht 100% sicher - du nimmst es bloß an, ohne definitiv etwas zu wissen. Glauben ist das Gegenteil von Zweifeln, und das kennen wir alle: Es gibt mehrere Möglichkeiten und wir wissen nicht 100%, welche richtig ist. Aber wir denken von ein paar, dass die so nicht stimmen.

Beispiel: Glauben. Ob es einen Gott gibt oder nicht, das wissen nur die wenigsten (und zwar die die schon Maria- oder Jesuserscheinungen hatten). Manche nehmen es als Wahrscheinlich an, manche nehmen an, es ist unwarscheinlich.
 

Laocoon

Geselle
12. November 2002
20
Naja,
ich wuerde mein Wissen niemals gegen meinen Glauben(nicht auf Religion bezogen, damit das fest steht) eintauschen wollen,
umgekehrt aber auch nicht. Beides ist sehr wichtig
und fuer das eine,
braucht man das andere doch.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
"Ob es einen Gott gibt oder nicht, das wissen nur die wenigsten (und zwar die die schon Maria- oder Jesuserscheinungen hatten). "

Hm. Und dem Nächsten erscheint irgendwer anders und behauptet Jesus und Maria habe es nie gegeben, bzw sie haben zumindest keinen direkten Draht zu Gott, deshalb könne obiges kein Beweis sein. Wer von den beiden weiss nun etwas und wer glaubt ?
Ich denke Wissen, wie es oben beschrieben wird ("100%") ist völlig unmöglich, da die Realität erst im Gehirn zusammengezimmert wird und somit immer die Möglichkeit, daß etwas, das man zu Wissen glaubt ausserhalb der eigenen Wahrnehmung völlig unsicher ist, immer besteht.
 

Doppelhelix

Großmeister
3. November 2002
98
macht ja nix amy, aber ich denke agent p hat recht, wenn jemand eine erscheinung von freja oder wotan hat, dann hat er ja einen ganz anderen glauben, als jemand, der eine marien oder jesus erscheinung hat.
jesus und in besonderm mrienerscheinungen treten wohl zu 99% bei christen auf, ein moslem wird eher eine mohammed erscheinung haben...


agentp schrieb:
"Ich denke Wissen, wie es oben beschrieben wird ("100%") ist völlig unmöglich, da die Realität erst im Gehirn zusammengezimmert wird und somit immer die Möglichkeit, daß etwas, das man zu Wissen glaubt ausserhalb der eigenen Wahrnehmung völlig unsicher ist, immer besteht.

da gebe ich dir vorbehaltlos recht!
 

Laocoon

Geselle
12. November 2002
20
Ich dachte wir seien nicht bei Religion,
aber wenn:
So viele Kriege wurden im Namen der Kirche gefuert
und die Kirche ist so zurueckgeblieben. Schrecklich.
Und was die da so alles erzaehlen.Zu KOTZEN.
 

metropolis

Geheimer Meister
25. April 2002
346
So viele Kriege wurden im Namen der Kirche gefuert
und die Kirche ist so zurueckgeblieben. Schrecklich.

Also, weiß die Kirche nun, dass es richtig ist, was sie tut,
oder glaubt sie einfach nur, dass es richtig ist?

altes wissen wird durch neues ersetzt, warum nicht auch alter glaube durch neuen?!?

Ich denke schon, dass alter Glaube durch neuen ersetzt wird!
Folgendes Beispiel: Jemand hat eine Erscheinung und zwar
jemand, der vorher nicht an Gott geglaubt hat und nun eine
göttliche Erscheinung hat! Er wird seinen alten Glauben über-
denken!

:!:
 

Heuli

Geheimer Meister
26. Juli 2002
318
Ich denke, der Unterschied liegt nur in den Beweisen.

Etwas, dass ich jemandem (mehr oder minder) objektiv beweisen kann, so dass er es nachvollziehen kann, ist Wissen.

Ein Beispiel dafür wäre zum Beispiel, dass die Erde eine Kugel ist, da ich mich ja mit jemandem in ein Boot oder Flugzeug setzen kann und auf's Geradewohl losfahre bzw. losfliege und nicht über den Rand falle. :wink:

Glauben dagegen ist alles, was ich jemandem nicht direkt begreiflich oder fassbar erklären kann.

Beispielsweise ist es mir nicht möglich einem anderen Menschen genau die selben Gott-Erfahrungen und Gefühle zu geben, die ich gemacht habe. Ich kann nur anderen Menschen zeigen, was ich gemacht habe und sie können es "nachleben". Dadurch könnten sie einen ähnlichen Glauben entwickeln.

Oder ein anderes Beispiel wäre auch die Unendlichkeit dieses Alls. Ich könnte jetzt mit niemandem mal eben losfliegen und sehen, ob wir irgendwann an eine Mauer stoßen oder ein "This is the end of your world"-Schild finden. Deshalb müssen wir es bisher glauben, es bleibt also Theorie (was ja auch nur ein besseres und wissenschaftlicheres Wort für Glaube ist). :wink:

Natürlich sind nicht alle Fälle klar und komplett nachvollziehbar oder überhaupt nicht nachvollziehbar, so dass immer eine Grauzone, eine Schnittmenge bleibt. Und darüber dürfen wir dann hier streiten. :D
 

robinhood

Geselle
30. Oktober 2002
40
wissenschaft ist ein glaube, da das wissen nicht selber ermittelt wurde.

religion ist ein glaube da es geschichte ist und niemand nachvollziehen kann da es ganz einfach verddrecht wurde, zum instrument der versklavung gemacht.

und wir haben ein funken gott in uns, der erst freigesetzt wird wenn man mit sich im reinen ist, grenzenlose liebe fuer alllen und alles erfaehrt, dann kann man das mana(freie energie) aus dem kosmos beziehen.
steht uebrigens auch in der offenbarung

und ich habe dieselbe erfahrung gemacht.

und es haben auch 1000ende andere diese erfahrung gemacht, und es sind immer mehr. da ist nicht nur das materielle. wieso glaubt ihr eigentlich verbat die kirche der wissenschaft nach dem glauben zu forschen? nun es taten einige trotzdem. und die wissen es.

es stoert mich nicht wenn ihr meine worte anzweifelt, denn ich weiss fuer mich das es stimmt. und ich gehoere zu keiner sekte, nein ich bin ein mesnch unter menschen der daran glaubt das es nur frieden geben kann wenn der mensch endlich beginnt selber zu denken und nicht die esotherik als humbug abtut bevore er es nicht selbst erfahren hat. (schliesslich glauben viele das was in den medien kommt ohne zu hinterfragen ob das auch stimmt)

massenweise werden wir mit positiven nachrichten von bush und seinem regime ueberflutet......kann man da der presse noch trauen? ich auf jeden fall schon lange nicht mehr. darum findet die wahrheit dort wo die medien und wissenschaft sagt wo es nicht zu finden ist....
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
WISSEN ist das, was DU selbst beweisen kannst

Und GLAUBEN ist etwas, das du indirekt bewiesen siehst.

Ein Grossteil unseres Wissens ist nur ein Glauben, nämlich jemandem zu glauben, dass er etwas weiss, und dieses Wissen anzunehmen.
In wirklichkeit ist das aber kein wahres Wissen sondern nur das Vertrauen, dass der "Wissende" die Wahrheit sagt und die Fähigkeiten hat das zu beurteilen.

Folglich kannst du nur wirklich wissen, was du schon selbst erlebt bzw. für dich bewiesen hast, alles andere ist nur Glauben oder das Glauben in fremdes Wissen.

Deswegen ist es hirnlos sich über Vorurteile aufzuregen, weil ein Grossteil unseres Wissens nur aus Vorurteilen besteht.
 

aton

Großmeister
30. Oktober 2002
61
Der Glaube an etwas ist irgendwie die Grundlage für Wissen.

Man nehme einen Gläubigen der an das Gebot im Koran glaubt, alle Nichtgläubigen zu überzeugen.Der ist sich dann sicher, dass er weiss dass er das tun muss und dass das auch gut ist.Somit hat ja sein Glauben die Basisfunktion.
Unser Glaube ist ein anderer und somit haben wir eine andere Basis.
Wissen kommt also immer irgendwie auf den Ausgangspunkt an.

Und dann gibt es Situationen, in denen dir deine eigene Erfahrung, dein Herz und dein Verstand zeigen können, dass dein bisheriger Glaube nicht optimal war und dann weisst du dass du falsch gelegen bist.
Aber dieses Wissen setzt wieder eine Änderung der Glaubenssätze vorraus.
Also eine untrennliche Symbiose!
 

Doppelhelix

Großmeister
3. November 2002
98
sehr sehr schöne denkansätze! 8O
weiss noch jemand was zu dem thema "zu verbreiten"?
finde besonders aton's sicht sehr schlüssig!
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
So erstmal:

Glauben - Wahrnehmung von Fakten ohne ihre wahren Hintergründe zu erforschen/beachten

Wissen - Wahrnehmung ausschließlich von Fakten zu deren Hintergründen man genug Beweise hat ( die nur auf irdischen Gesetzen basieren )
 

Blubb

Geheimer Meister
5. September 2002
174
Doppelhelix schrieb:
unterscheiden sich glauben und wissen denn überhaupt???
können wir denn wirklich etwas wissen, oder nehmen wir es nur an, wenn wir sagen, wir wissen etwas?
ist glauben dann nicht auch wissen?

was meint ihr zu dem thema?

Hallo!

Ich bin der Meinung, dass es schon einen Unterschieb zwischen Glauben und Wissen gibt. Wenn ich annehme, dass das Universum unendlich ist, dann Glaube ich dies oder setzte es vorraus, jedoch weiss ich es nicht.

Zudem kann das Wissen immer erweitert werden, es gibt dabei keine Grenze, jedoch im Glauben schon. Nehmen wir mal die Bibel, in ihr sind Grundstrukturen im Glauben an etwas ausgelegt, doch meist nur blanke Vermutungen, Interpretationen, Dichtkunst. Wenn ich sage: "Ich glaube an Gott" - dann kann ist man sich eigendlich nciht sicher, ob er wirklich existiert. Weiss ich, dass Gott existiert, oder glaube ich es? Er Begriff des Glaubens erklärt sich eigendlich schon von selbst, denn man glaubt an die Existenz von Gott, aber weiss es ebend nicht. Man glaubt es zu wissen, doch glaubt man nur. Ebenso, wie ich glaube, dass die Bibel eine ziemliche gute Dichtung ist, so glaube ich, dass Gott als Schöpfer allen Lebens nicht Existent ist.

Wenn ich mir eine mathematische Aufgabe anschaue und dann ein Ergebnis nenne, von dem ich glaube, es sei richtig, dann weiss ich es immernoch nicht. Ich kann völlig sicher sein, dass es richtig ist, doch wissen tue ich es dann nicht.

Oder nehmen wir mal unsere Umwelt. Eigendlich könnten wir an allem zweifeln. An unserem Körper, an der Mathematik, an der Starssenlaterne, selbst an unserem logischen Denken. Wer sagt uns, dass dies, was wir hier Tag auf Tag erleben wirklich wahr ist? Niemand! Wir glauben einfach nur, dass es der Realität entspricht. Wenn wir träumen denken wir auch, es sei die Realität, doch ist sie es nicht. Es ist ein Traum, der durch unsere Gedanken entstanden ist.

Glauben und Wissen sind definitiv zwei unterschliedliche paar Schuhe, es gibt wahrscheinlich nichts, dass wir eigendlich wissen, da es zu viele Ungereimtheiten gibt. Nur einem können wir uns sicher sein, unserer Existenz, d.h. der Existenz unserer Gedanken!

Das paradoxe ist, dass der Glaube die Vorraussetzung zum Wissen ist - um Wissen zu erlangen muss man in erster Linie glauben, dann den Glauben beweisen. Sobald sich der Glaube ändert, ändert sich auch das Wissen, ausser es ist schon bewiesenes Wissen. Zur gleichen Zeit kann allerdings auch das Wissen den Glauben ändern, aufgrund von Beweisen. Somit sind beide Dinge wiederum untrennbar und doch grundverschieden.

:arrow: Blubb
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
hallo allerseits,

meiner ansicht nach is wissen eine sonderform des glaubens. halte ich etwas für wahr ohne es beweisen zu können ist es glauben. halte ich etwas für wahr mit beweisführung, so ist dies wissen.

an einem beispiel erklärt:

person a und person b stehen vor einer verschlossenen tür. keiner von beiden hat hinter die tür geblickt. person a beschreibt nun den raum:"ein tisch um den 4 stühle stehen, eine rauhfaser tapete an den wänden, keine fenster. person a ist von sich überzeugt und glaubt also das dem so ist.

person b öffnet nun die tür und beschreibt was sie sieht. ein bett, eine kommode, ein fenster ein stuhl. person b weiß also was sich in dem raum befindet.

festzuhalten bleibt, dass person b natürlich halluzinieren könnte. um seine eindrücke zu überprüfen könnte person b den raum photographieren und photos veröffentlichen. natürlich wird man nie hundert prozentig sichr sein können, dass dies nicht alles nur einbildung war, inklusive der photos, trotzdem bleibt die unterscheidung sinnvoll.

person b könnte ja damit beauftragt sein, zu übreprüfen ob das gebäude baufällig ist. person a könnte es nicht beurteilen.

wissen ist also durch beweisführung untermauerter glaube, wobei endgültige beweisführung unmöglich ist, was jedoch nur in absoluten grundsatzdiskussionen zu beachten ist.

im wirklichen leben, ist die unterscheidung eindeutig.

mit freundlichen grüßen

Hugo de la Smile
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
@ hugo

ich bitte dich ... das ist doch ein sinnloses system was du darstellst. person a könnte ebenso halluzinieren.

für ne these ist deine geschiebenes übrigens nicht allgemein genug. erwähnung von person a/b schafft noch lang keine allgemeingültigkeit.
 
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